Kind Nr. 4 eine gute Idee?!

Ich wollte immer 4. Ich selbst hatte nur eine Schwester. Und wollte mehr Geschwister. 3 war fuer für mich gefuehlt eines ist immer das 5. Rad am Wagen. Jetzt mir 4 fuehle ich mich komplett. Wenn bei euch alles passt warum nicht?

Hallo

Wir haben uns gegen ein viertes entschieden. Mal waren wir positiv, mal haben wir gezögert, mal wollten wir auf keinen Fall ein viertes. Der Wunsch war nie so stark wie bei den drei ersten. Somit nicht stark genug den Schritt zu wagen. Mittlerweile fühle ich mich zu alt und der Abstand wäre mir persönlich zu groß.

In meinem (engeren) Umfeld gibt es vier Familien mit 4 Kindern. Vor allen habe ich großen Respekt. Diese Familien sind (von außen betrachtet) wunderbar. Und die Kinder, teils schon erwachsen, sind toll.
Bevor ich diese Familien kennen lernen durfte, hatte ich riesige Vorurteile gegenüber kinderreichen Familien. Aber ich wurde eines besseren belehrt.

In unserer Gegend steigt die Geburtenrate (zumindest lt Aussage unseres Kindergartens). Mit drei Kindern fällt man nicht mehr auf. 4 sind seltener, aber nicht kurios.

Ich bin ab und zu wehmütig den Mut nicht gefunden zu haben. Wenn der Wunsch da wäre, und das drumherum passt, dann habt den Mut. Ich wünsche es Euch.

Hallo,

da Ihr Euch beide ein weiteres Kind wünscht und die "Rahmenbedingungen" passen- warum fragst Du noch ?!

Potentielles Gerede "der Leute" würde mir- - "sonstwo vorbei gehen"- EUER Leben- EURE Entscheidung!

Mein Mann und ich haben drei Kinder und fühlen uns ebenso komplett wie auch komplett ausgelastet mit allen Bedürfnissen und Belangen unserer Kinder sowie unseren Jobs und dem Haus(halt). So, wie es ist, ist es gut- mehr (Kinder und Arbeit) würde wohl unsere persönlichen Grenzen auf die Dauer überschreiten.

Ich weiß nicht, wie alt Eure beiden älteren Kinder sind, gebe jedoch in diesem Kontext zu bedenken: die Kids werden mit zunehmendem Alter zwar grundsätzlich selbständiger, der Aufwand bezüglich der weiterführenden Schule sowie der Koordination und Organisation des Familien-Alltages (Arbeits- und Schulzeiten, Hobbies, Termine, ...) wird nicht einfacher, sondern meiner Erfahrung nach aufwändiger. Für meinen Mann und mich war es nie so einfach, alles "unter einen Hut zu bekommen", wie zur gemeinsamen Kindergarten-Zeit (ca. 1,5 Jahre lang) unserer beiden älteren Kinder. Da gab es nachmittags außer Kinderturnen keine festen Termine, keine Hausaufgaben o.ä. . Die Anforderungen und Ansprüche steigen definitiv und wir müssen uns wirklich gut abstimmen/organisieren, damit alles "läuft". Ist sicherlich auch nochmal etwas Anderes, wenn man Großeltern oder andere Verwandte in der Nähe hat, die regelmäßig einen Teil der Kinderbetreuung übernehmen können.

Letztlich muss aber Jeder für sich schauen, welche Kapazitäten, Bedürfnisse und Ansprüche er/sie hat. Ich wünsche Euch alles Gute !

Liebe Grüße,

Kathrin

Hallo,

ich denke, das kommt auf eure persönlichen finanziellen Verhältnisse und euer Zeitbudget an. Ich kenne viele Leute, die mit vier Kindern gut klarkommen.

Ich bin heute froh, dass es mit Kind #4 bei uns nicht geklappt hat. Unsere finanziellen Verhältnisse haben sich seit der Geburt von Kind #3 (heute 9) unvorhersehbar verschlechtert - wir können das dadurch auffangen, dass wir beide arbeiten und keinen Babysitter mehr brauchen. Die Kinder können nun mal alleine sein, was uns eine große Flexibilität bringt.

Gleiches mit der Wohnungssuche - unser jetziges Haus hätte kein Platz mehr für ein viertes Kind, bei uns ist der Immobilienmarkt total überheizt. Aber das ist für euch kein Thema ... Urlaub ist wie bei euch. Wir Campen ... da könnten wir auch vier unterbringen.

Meine beiden Großen 15 und 12 sind nun nicht mehr so billig wie früher und haben auch Ansprüche, was die Freizeitgestaltung angeht. Zudem kommen "neue Themen": Zahnspange mit Zuzahlung, Musikunterricht, Klassenfahrten, Sprachkurse, .... Dazu kommen viele individuelle Termine.

Was für mich aus heutiger Sicht dagegen spricht: Mein drittes Kind tut sich schulisch sehr sehr schwer. Parallel ist die Qualität unserer Dorfgrundschule fast ins bodenlose gesunken. Ich bin wirklich jeden Mittag gefragt, ihn bei Stange zu halten. Wir haben schon alles mögliche probiert. Es hilft derzeit wirklich nur, ihm den Stoff mittags nochmals einzubleuen. Das ist total kraft- und zeitaufwändig. Wenn ich noch ein kleineres Kind hätte, dann wäre das nicht drin.

GLG
Miss Mary

Hallo

für ein viertes Kind ( von meinem Ex unbedingt gewollt ) war ich zu sehr Kopfmensch und zu anspruchsvoll.
Ich bin nicht davon ausgegangen ,das sich mit 18 Jahren alles erledigt hat ,sondern sah immer die Möglichkeit, dass meine Kinder vielleicht auch irgendwo mal studieren wollen.
Richtig teuer werden Kinder sowie so erst ab 14 Jahren aufwärts.
Natürlich geht man nicht davon aus, dass man sich trennt.
Trotzdem habe ich auch diese Möglichkeit nie außer Acht gelassen.
Mit vier Kindern hat man sehr schlechte Chancen auf dem Wohnungsmarkt.Angesichts der Scheidungsstatistiken wenig beruhigend.
Mir war klar, dass ich drei Kinder notfalls auch alleine ( ohne irgendwelche staatliche Hilfen ) aufziehen könnte.
Aber jeder muss selbst wissen ob er die Kraft, Platz, finanziellen Möglichkeiten und Nerven für vier Kinder hat.
Für mich ( wir waren auch drei Kinder zu Hause ) war nach dem dritten Kind alles gut so.

L.G.

Hallo,

wir haben drei Kinder und haben vor einigen Monaten überlegt, noch ein viertes zu bekommen.
Wir haben uns aber recht schnell dagegen entschieden, da wir zum einen froh sind, drei gesunde Kinder zu haben, aber zum anderen auch das Gesamtpaket um Blick haben.
Unsere Töchter sind 14 und 12, sind also schon in der Pubertät und haben definitiv andere Ansprüche als noch vor drei Jahren. Pubertät ist in jeder Hinsicht anstrengend.
Unser Sohn ist 19 Monate alt und läuft entspannt mit. Wenn er so weit ist, sind die Mädels erwachsen. Das möchte ich nicht noch mal im Doppelpack machen.
Finanziell und vom Platz her wäre es machbar. Ich arbeite übrigens Vollzeit, mein Mann Teilzeit. Auch das ist machbar. LG

Es gibt generell nicht so viele Familien mit mehr als 3 Kindern hierzulande, und bei urbia demnach auch nicht. Du wirst daher nicht so sehr viel Zuspruch erwarten können, die meisten können sich so viele Kinder nicht vorstellen.

>>Was hat euch dazu gebracht sich doch für ein weiters Kind zu entscheiden?<<

Ich wollte schon als Teenie 4 Kinder, das war immer mein Traum.
Nach 2 Kindern war ich dann immer zögerlicher und habe Abstände von mindestens 3-4 Jahren für wichtig erachtet.

Kind 3 und 4 waren ungeplant und gerade jetzt beim letzten mal hat es mich wirklich sehr mitgenommen, ich hatte schon ziemlich Angst und musste mich erst an den Gedanken gewöhnen. Noch ist es nicht auf der Welt, den Alltag mit 4 Kindern kenne ich also noch nicht.

Mit 3 Kindern (zumindest mit meinen) finde ich es ziemlich entspannt und schön, ich bin daher weiterhin begeistert von dem Modell Großfamilie.
Ich hätte allerdings gerne noch gewartet mit dem vierten Kind, vielleicht so 3-5 Jahre noch.
Ich denke viele Kinder gehen nur, wenn man überdurchschnittlich gut verdient, und es möglich ist, dass Frau länger zu Hause bleibt. Das ist nur meine Sicht.
Ich hatte nie den Wunsch nach Karriere, meine "Verwirklichung" waren immer Kinder, in sofern passt das für mich. Ich gebe aber zu dass ich keine Lust mehr habe auf mehr Kinder als 4. Denn ich möchte dann beruflich und hobbymäßig auch mal wieder ungebundener sein, etwas mehr machen können nach den letzten 10 Jahren Kinder, Kinder, Kinder.
Ein großer Antrieb für mich zum Kinderkriegen ist meine Liebe für Babys und Kleinkinder, und meine Neugierde darauf, wie unsere Gene weitergegeben werden :)
Ich bekomme nun nach 3 Mädchen auch den ersten Jungen, das war mir auch wichtig kennen zu lernen.

Die Finanzen finde ich eigentlich sogar zweitrangig, das ergibt sich meiner Erfahrung nach irgendwie und ist Schicksal.
Haus und Garten finde ich allerdings sehr wichtig mit vielen Kindern, im Wohnblock würde ICH mich nicht mehr wohl fühlen.
Der Wohnungsmarkt ist nicht sehr entgegenkommend für Familien mit mehr als 2 Kindern oder einem Alleinverdiener, insofern würde ich Wert drauf legen, bereits mit 2 Kindern geeignet großen Wohnraum zu haben und dann dort weitere Kinder zu planen und anzugehen.
Darüber hinaus finde ich mit Kindern wegen Sicherheit und Übersicht immer Kleinstadt/ Dorf besser als Großstadt, und mobil sein, also unter Umständen 2 Autos in einer Familie.

Ich war bei Kinderplanung immer recht "waghalsig" mit meinem Mann.
Wenn du das Gefühl hast schön wäre es, dann nur zu!
Alles Gute.

Schon als mein Mann und ich uns mit 17 kennengelernt haben wußten wir, wir wollen 5 Kinder haben. Das 5. ist nun unterwegs. Ja, die Leute reden, das ist mirehrlich egal. Inzwischen amüsieren mich die entsetzten Blicke nurnoch. So wie gestern als wir aus der Eisdiele kamen, Papa vorweg, 4 Kinder im Entenmarsch hinterher und ich mit dickem Babybauch hinterher.
Ja und es gibt Tage die sind extrem anstrengend, da kommt man an seine Grenzen, aber das Glück und die Freude überwiegt bei weitem. Und alles andere ist uns egal.