Haushalt und Kinder

Angelehnt an den Beitrag unten:

Warum ist der Haushalt für die einen etwas normales, was routiniert tagtäglich einfach nebenher läuft und für die anderen eine Mammutaufgabe?
Das muss doch irgendwie Typsache sein. Mir erscheint die Ausrede "Mein Kind ist so anstrengend" zu einfach.
Ich staune immer wieder darüber, dass einige Mamas (oder Papas) sagen, sie schaffen im Haushalt nichts mit Kind.
Das kann doch gar nicht sein?! 😅
Ich meine: Bad Grundreinigung: 15 Minuten
Staubwischen (schnell mal Swiffern): 20 Minuten
Alles saugen und Wischen: 60 Minuten je nach Wohnfläche, kann man sich aber aufteilen
Wäsche Zusammennehmen direkt von der Leine: 20 Minuten, kann man auch abends wenn die Kids schlafen.
Bügeln: immer wenn mal Zeit ist zur Not am Abend 5-6 Teile
Geschirrspüler und Abwasch: max. 15 Minuten

Und dann hat man ja auch nicht jeden Tag ALLES davon.
Mal Einkaufen, mal Kindertermine, mal Kaffee mit ner Freundin 🤷‍♀️
Das ist doch kein Stress? 😳
Na klar gibts besch*** Tage an denen was liegen bleibt 🙄 Kennen wir alle. Aber NIE was zu schaffen? Da müsst ich schon echt keinen Bock haben und nur rumliegen. Ich bin nicht penibel und fege im Zweifel auch das Gröbste um den Esstisch mal zusammen in 2 Minuten. Aber ich würd behaupten unser Haus kann man zu 90% der Zeit betreten 😂

Und JA ich hab auch ein Kleinkind welches ich nebenbei wegen Unsinn ermahnen muss und eine große Tochter die hin und wieder mal was mit Mama spielen will. Dann gibts eine Runde "Tempo kleine Fische", nagut vielleicht zwei Runden, und dann hilft sie mir ein bisschen 🤷‍♀️
Ist es die Organisation die schwerfällt oder einfach dass man keinen Bock hat anzufangen?
Also mein Mann macht oft noch was nach Feierabend was grad anfällt (Geschirrspüler, Tisch decken, Kind bespaßen, Wäsche aufhängen...) das sind aber ja 10 Minuten Sachen und am WE teilen wirs sowieso. Er stellt auch mal morgens eine Maschine Wäsche an bevor er geht usw... es läuft schon gleichberechtigt aber ich glaub, wenn ich ihm alles in den Feierabend schieben würde, wäre er echt am rotieren. 😳 Das würd ich ihm auch nicht antun wollen.

Also, Zuhause-Muttis und -Papis: warum klappt das bei manchen so gar nicht?! 🤔 Ist es echt nur eine Frage der Organisation? Ich denk immer: man muss es einfach MACHEN. 😊

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Bei mir ist es eine Sache der tagesform, der Laune/Motivation, der Zeit und der Laube der Kinder!
Ich musste da erst rein wachsen und habe den Haushalt jetzt mit 2 Kindern und einem Haus besser im Griff als vor 3 Jahren in einer kleinen Wohnung und einem Baby!
Vllt hab hxh mich jetzt in mein Schicksal gefügt, vllt füllen mich 2 Kinder mehr aus, vllt liegt es daran, dass wir den Fernseher abgeschafft haben und zumindest momentan kein w-LAN haben 😂

Aber mein kleiner Sohn ist erst 3 1/2 Monate und ist sehr zufrieden/lässt sich gut ablegen, wenn er anfängt mobiler zu werden, dann wird es hier auch wieder anders!

Ich finde es ehrlich gesagt anmaßend, wenn man sagt "das bisschen Haushalt..."! Da kommt es auch viel auf die Kinder an! Meine hroße lies such zum Beispiel das erste Jahr kaum ablegen, hat in der trage gelebt!!! Mit 9 kg im tragetuch schaff hxh nicht zu wischen! Andere Kinder können nicht allein spielen und eine Runde Fische angeln reicht nicht! Die wollen und müssen anders betreut werden!

Und nach täglich 6 Stunden tragen oder was auch immer, da hab ich oft keine Kraft mehr nach 21 Uhr noch zu putzen!

Schön, dass es bei dir so gut läuft...aber schließ nicht von dir auf andere, das geht oft schief

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Ich versuche ja zu verstehen, warum es bei anderen nicht klappt.
Ich sage nicht dass es ein kleines bisschen Haushalt ist. Meine Jüngste klebte im ersten Jahr auch 24 / 7 an mir. Ich glaube aber, dass es auch Typsache ist. Was den einen stresst, ist für den anderen vielleicht kein Stress und umgekehrt.

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Ja, welch Wunder: Menschen sind verschieden.

Und nun?

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Danke für den Zusatz der "Zuhause-Muttis". Wollte gerade anfangen zu schreiben, aber diese Frage richtet sich dann wohl nicht an mich ;-)

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Ich versteh es auch nicht so ganz. Meine Tochter musste schon immer aushalten, dass ich jetzt mal kurz Bad putzen oder staubsaugen muss. Hilft ja nichts.

Ich bin zwar auch eher ne “faule“, aber mit Haushaltsplan gehts ganz gut. Jeden Tag ein bisschen, da brauch ich oft nicht mal ne Stunde dafür.

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Meine Kinder konnten das auch locker aushalten, wenn ich anderweitig beschäftigt war. Ich konnte das nicht aushalten, was ihnen während ein paar Minuten, in denen sie nicht meine uneingeschränkte Aufmerksamkeit hatten, alles eingefallen ist.

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"Meine Tochter musste schon immer aushalten, dass ich jetzt mal kurz Bad putzen oder staubsaugen muss."

Du lässt deinen Säugling das bestimmt nicht "aushalten" wenn dieser hysterisch schreit. Oder doch?
Entweder hast du also ein in den Situationen pflegeleichtes Kind, dass das "aushält" oder du lässt für den Haushalt einen Säugling schreien.
Da ich ersteres vermute, ist das also nicht auf jeden so einfach übertragbar. Das ist keine Erhiehungssache, sondern Glück.

Vg Isa

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Nie was zu schaffen erschließt sich mir auch nicht.
Ich glaube es liegt an der erwartungshaltung und daran das viele immer noch in ihrem schema von davor hängen. Das ist nicht negativ gemeint und geht mir auch manchmal so. Bad putzen zum Beispiel habe ich vor den Kindern immer komplett gemacht also mit allem drum und dran. Das geht jetzt halt manchmal nicht. Spielen meine zwei kleinen gerade kurz im Bad zufällig Wäsche ich schnell Spiegel und Waschbecken, haben sie keine Lust mehr wechseln wir ins Kinderzimmer da Räume ich nebenher die Wäsche ein oder sammel Zeug ein was da nicht hingehört.
Ich rede von den Tagen wo man meint nix zu schaffen. Da mache ich das da wo wir gerade sind. Und der Rest bleibt liegen. Am nächsten Tag kann es passieren das ich morgens um 9 alles fertig habe.
Ich habe zwei Kinder von 2,5 und 15 Monaten und bei dem kurzen Abstand hätte ich immer mal wieder Tage wo ich tatsächlich nichts geschafft habe nach meinem empfinden. Gerade am Anfang als keiner von beiden laufen konnte war es tageweise wirklich kompliziert und ich durch schlaflose Nächte auch hinüber aber es ergibt sich immer die Gelegenheit was zu machen.

Ich bin zuhause und gehe nicht arbeiten. Ich empfinde den Haushalt mit den zwei kleinen mal als Klacks und mal als schwierig und anstrengend. Aber meist ist das ein Tagesthema und hat sich schneller wieder erledigt als man scheiße rufen kann.

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Ich denke das es zum Teil wirklich die Bequemlichkeit ist zu wissen, da ist jemand der das macht.
Ich war bei meinem großen alleinerziehend und er wollte auch bespaßt werden.
Dennoch musste ich jeden Tag fegen und wischen, lies sich mit Hund und zwei Kaninchen nicht anders machen.
Einen Geschirrspüler hatte ich nicht, somit musste ich mehrmals am Tag abwaschen.
Wäsche und Co musste natürlich auch über den Tag gemacht werden.
Aber Kleinkinder machen ja auch noch Mittagsschlaf, wo man auch etwas im Haushalt schafft und sich trotzdem noch etwas ausruhen kann.

Jetzt mit Partner bin ich aber auch bequemer.
Wenn es mir nicht gut geht dann nötige ich ihn ein paar Aufgaben auf wenn er von Arbeit kommt oder bevor er geht und das obwohl ich schwanger und im bv bin.
Gut, wenn ich wirklich nichts mache dann geht es mir wirklich besch**** und ich kann mich vor Rückenschmerzen kaum bewegen.

Ansonsten sehe ich es wie du, auch mit Baby/ kleinkind schafft man es seinen Haushalt im Griff zu behalten.

Liebe Grüße Janina mit logan (10) an der hand und Krümel 30+2

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Mein Sohn war und ist immer noch (mit 5) einer, der in der eintn ecke Chaos macht, während ich in der anderem aufräume. Zum Wäsche von der Leine annehmen muss ich zum Beispiel in den Keller. Das dauert dann mal 15-20 Minuten (abnehmen, zusammen legen und in die verschiedenen schränke einsortieren). Mithilfe? Fehlanzeige. Er reist alles von der Leine, wenn er den mal mit helfen will und ruft alle Wäsche klammern auf den Boden. Sagen, während er spielt? Fehlanzeige. Alle 2 Sekunden kommt dann ein "Mama, ich muss dir noch xy erzählen...Mama, warum dies und warum das?" Wischen? Fehlanzeige. Er rennt SOFORT durch das frisch gewischte. Staub wischen? Geht auch nicht, da er genau in dem Moment an das Regal muss, wo ich Staub wischen oder genau dann mit irgendetwas spielt, dass Dreck genau da macht, wo ich sauber gemacht habe. Bügeln mache ich NIE in Anwesenheit meines Sohnes. Er tobt und reißt das Kabel runter und würde sich am heißen Bügeleisen verletzen. Bad sauber mschrn geht auch nur ohne ihn. Denn ich will nicht, dass er die Chemie der Putzmittel, die halt sehr beiden riechen, einatmet. Außerdem muss genau dann Hände waschen, wenn ich das Waschbecken sauber gemacht habe. Und ich bin sicher, mein Sohn ist kein Einzelfall.

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Ey, du zerstörst gerade meine Vorurteile;-).
Ich dachte, bei dir lese ich jetzt, wie gut du das durch Erziehung im Griff hast;-).
Nee, der ist kein Einzelfall, ich hab zweieinhalb (bei einem von dreien hat die Phase nur kurz angehalten) davon#winke.

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"Und ich bin sicher, mein Sohn ist kein Einzelfall."

Sicher nicht. Ungezogene Kinder gibt es ja leider zuhauf.

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uiii du eröffnest hier eine Diskussion, die wohl nicht gut enden wird #rofl

also ich habe nur ein Kind und arbeite 40%. bin also zwei volle Tage ausser Haus.
an diesen Tagen mache ich wirklich nur das allernötigste. z.b. Geschirrspüler ausräumen oder mal ne Wäsche für in den Trockner. mein Mann und ich haben wirklich keine Lust Abends um 21 Uhr noch gross haushalt zu machen. Eben ausser die nötigsten Dinge, wie Küche sauber machen.

den ganzen haushalt würde ich wohl gut schaffen an den anderen Tagen. Wir haben ein grosses Haus. ABER... ich habe bemerkt, dass ich fast den ganzen Tag irgendetwas mache... heisst.. 5 Minuten mal Küche, 5 Minuten Wäsche, 5 Minuten wischen usw. usw.. Meine Tochter macht das zwar nicht schlecht mit, aber ich will auch mal an Nachmittag mit meiner Tochter raus! ein paar Stunden auf den Spielplatz oder jemanden Besuchen. Einfach mal die Zeit intensiv mit ihr geniessen. Mir kam das einfach zu kurz.

daher haben wir uns für eine Haushaltshilfe entschieden. Die Dame kommt zwar nur 1-2 Studen die Woche, es bringt mir aber schon viel. Sie macht Grundreinigung der Bäder und wischt das ganze Haus mal durch.

das schafft meinem Mann und mir auch am Wochenende mehr Familienzeit oder Paarzeit.

damit will ich sagen... machbar ist fast alles, es kommt jedoch darauf an was man wirklich machen will.

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Ja es kommt natürlich aufs "Wollen" an. Ich arbeite 30 Stunden die Woche und muss vieles eben in der Mittagspause erledigen. Der Nachmittag ist ebenfalls größtenteils
für meine Mädels reserviert. NOCH kommen wir ohne Haushaltshilfe aus. Ich finde aber, dass das meiste eine Frage der Organisation ist.

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Sorry, aber wenn man den ganzen Tag ausser Haus ist fällt ja nun auch nicht so viel Haushalt an, als wenn man mit den Kindern zuhause ist.

Man muss mittags nicht kochen, das Haus ist nicht voller Spielzeug. Es fällt viel weniger Dreck an. Man hat nicht den gnazen Tag ein womöglich viel weinendes Kind bei sich.

Dieser Vergleich hinkt ein bisschen.

Ich bin auch wieder früh arbeiten gegangen und ab da war mein Leben definitv einfacher und mit dem Haushalt hat es auch besser geklappt.

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Ok, Du bist ne echte Haushaltsgranate und Meisterin der Selbsthuldigung .... und jetzt ?

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😂 Genau richtig verstanden.

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Na wenn man sonst nichts vorzuweisen hat :)

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Ihc finde jetzt die Überschrift etwas irreführend. Es geht ja eher um den Haushlat mit Babys bzw. sehr kleinen Kleinkindern.

Ich habe es weiter unten schin geschrieben.

Die Menschen sind unterschiedlich. Es sind nicht alle Kinder gleich, es sind nicht alle Eltern gleich.

Bei meinem ersten Kind sah es hier aus wie geleckt, bei dem zweiten dann überhaupt nicht. Unser Leben war ungeheuer anstrengend damals und wir waren oft an unseren Grenzen. Es gibt solche Kinder. Hieses Bügeleisen nur im Dunstkreis des Kindes? Never. Und ich wundere mich, wieviele hier Staubsaugen können, während die Kinder schlafen. In unserer damaligen Wohnng waren aber alle Kind wach, wenn man gesaugt hat.

Dann ist es natürlich auch so, dass Haushalt einfach nicht in jedermanns Leben so eine Prioritäöt hat. Ich hätte niemals mein Kind schreien lassen oder in eine krippe gegeben um zu putzen. Da habe ich eher auf meinen Mann gewartet (oder er auf mich) damit das Kind betreut wird und dann eben das nötigeste erledigt.

Möglicherweise sind einige Menschen, was den haushalt angeht schlechter organiseirt, ja und? Das macht einen nicht zu einem schlechteren Menschen, und dafür kann man dann andere Dinge, die eine Mutter, die viel pzutzt und kocht nicht kann.

Und jetzt mal eine ggenefrage:

Warum eröffnest du dazu eine Thread?
was beschäftigt dich das Thema so?
Man liest hier ja auch selten Themen, warum andere Menschen ihre Wohnzimmer so furchtbar einrichten oder warum manche Menschen noich nie ein Buch gelesen haben oder warum manche Menschen keine Tischmanieren haben. ihc kann das auch alles ncit nachvollziehen, aber es geht mich ja auch nichts an.
Das alles ist doch für dich überhaupt nicht relevant, ich kann solche Threads einfach nciht nachvollziehen.

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Wieso darf mich das nicht beschäftigen, wenn ich so oft hier davon lese? 🤷‍♀️

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Ich habe ja nicht gesagt, dass es dich nicht beschäftigen DARF.

Meine Frage ist, WARUM dich das beschäftigt.

Ich kann das halt nicht nachvollziehen.