Hallo ihr Lieben,
hab mich hier schon seit Monaten (wenn nicht sogar Jahren) nicht mehr blicken lassen. Gab aber auch kaum Anlass dazu. Familienleben läuft, die Mädels werden groß und ich geh wieder in Teilzeit arbeiten. Alles prima. Seit kurzem haben wir auch noch einen Hund, der uns viel Freude bringt. Es könnte also kaum besser laufen.
Aber... Und jetzt kommt's...
Ich wünsche mir ein 3. Kind. Uff, mein Mann weiß es auch schon seit letzter Woche und denkt momentan drüber nach. Und ich sitz wie auf Kohlen und kann's kaum abwarten was nun draus wird.
Unsere "Geschichte" im Schnelldurchlauf:
Wir kennen uns seit fast 14 Jahren, sind seit fast 8 Jahren verheiratet. Unsere Töchter sind 8 und 5. Als wir uns kennengelernt haben, war schnell klar, dass wir mal heiraten und Kinder bekommen wollen. Mein Mann wollte 1-2 Kinder, ich 2-3. Haben uns dann damals auf 2 Kinder geeinigt.
Die Zeit ging ins Land, die Kinder kamen 2009 und 2013 zur Welt und ich hab recht schnell gemerkt, dass ich wahnsinnig gern noch ein 3. Kind hätte. Nicht nur wegen mir, sondern einfach auch für die beiden, damit sie später nicht "nur" zu zweit sind.
Hab dann also damals meinen Mann recht schnell mit meinem Wunsch "konfrontiert". Er war aber damals einfach noch bissl überfordert mit der ganzen Sache, Papa zu sein. Er hat immer hohe Ansprüche an sich selbst und an andere und kam einfach nicht so schnell mit der ganzen Umstellung klar wie ich.
So ist er mir damals also sehr über den Mund damit gefahren, dass wir uns doch auf 2 Kinder geeinigt hätten. Ich war schwer gekränkt davon und hab das Thema nie mehr angesprochen, habe aber in den letzten Jahren einen immer größeren Groll mit mir rumgetragen. Seit kurzem wissen wir, dass dieser Groll durch dieses Nicht-Verständnis seinerseits damals zustande kam. Ich war mir dessen aber quasi jahrelang nicht bewusst.
So führen wir also seit kurzem wieder eine sehr harmonische Beziehung. Wir können uns endlich wieder in die Augen sehen, haben ein offenes Ohr füreinander, lachen gemeinsam und der aufgestaute Groll weicht von Tag zu Tag ein bisschen mehr.
Außerdem hat sich mein Mann in den letzten Jahren wirklich sehr verändert, er ist mittlerweile in seiner Rolle als Papa total angekommen. Absolut kein Vergleich zu früher. Ein Familienmensch war er schon immer, daran hat sich nie was geändert.
Aber das Thema 3. Kind... Hm... Ich mach mir vielleicht einfach zu viele Gedanken. Aber ich hab eine heiden Angst davor, dass er sich dagegen entscheidet und wir dann womöglich wieder diesen Groll zwischen uns aufbauen.
Wir wären finanziell ganz gut abgesichert, ich würde nach 1-2 Jahren wieder arbeiten gehen. Klar müssten ein paar Dinge neu angeschafft werden, aber das wäre überschaubar. Und ich würde mit Kusshand gebrauchte Dinge annehmen. (Beim 1. Kind wollten wir alles neu haben!!!)
So, nun aber erstmal genug. Wie war das denn bei euch? Wer wollte das 3. Kind in der Beziehung? Und wie ist die Entscheidung ausgegangen?
Ich werde nächsten Monat 38. Hab das Gefühl, wenn nicht jetzt, dann gar nicht...
Erzählt mal wie's bei euch war.
LG Endlessly
3. Kind?!
Hallo
Wir wollten ursprünglich 4 Kinder.
Nach dem die große da war und dann zur Zicke würde habe ich gesagt 3 reichen. Da es mein Körper ist und geplant war das ich zu Hause bin und die Kinder versorge und erziehe überließ mein Mann die Entscheidung der Anzahl mir.
Jedoch hatte er sich immer mind. 2 gewünscht.
Ein einzelkind sofern medizinisch möglich kam für mich nicht in frage.
Ich war 11 Jahre einzelkind und ich habe mir immer ein geschwisterchen gewünscht. Mit 11 bekam ich endlich eins. Wollte da aber kein mehr.
Für mich war also klar. Mind. 2 Kinder und kein großer Abstand.
Mein Mann und seinen Bruder sind 4 Jahre auseinander. Das fand ich schon zu viel.
Da mein Berufswunsch sich aus gesundheitlichen Gründen eh erledigt hatte stand der Plan.
Wir haben geheiratet. Hatten 2 FG und würden dann nach hormonbehandlung doch noch Eltern auch wenn es lange danach nicht aussah.
Völlig ohne hormonelle Hilfe war ich 10 Monate später mit nr 2 schwanger.
Zunächst mal waren wir glücklich so wie es war aber dieses Gefühl "komplett" zu sein von dem einige hier schreiben kenn ich nicht.
Als dann feststand wir ziehen um ins Haus und haben da die Möglichkeit ein 3. Kizi auszubauen stand fest jetzt kommt doch noch ne 3.
Und naja das war für meine Planung auch die letzte Möglichkeit denn wir möchten die große vor der Einschulung taufen. Zeitgleich möchte ich aber das alle 3 Kinder selbstständig zum taufbecken gehen können. Dieses Jahr kann die kleine noch nicht alleine stabil genug im Kleid laufen. Also bleibt nur das Jahr vor der Einschulung.
Naja nun haben wir 3 aber das Gefühl komplett zu sein ist nicht da. Es ist nun aber ende.
Aus dem 3. Kizi könnte man zwar 2 machen aber dann müssten wieder 2 neue Autos her und außerdem habe ich inzwischen das Bedürfnis nicht mehr nur zu Hause zu sein.
Ab August dieses Jahres habe ich alle 3 in der Kita und kann ab oktober/ November arbeiten gehen.
Da ist iwie immernoch der Wunsch aber es wird bei einem Wunsch bleiben.
Ein weiteres Kind passt einfach nicht in unseren Alltag.
Zudem wollte ich mit 30 durch sein. Und wenn dann müssten wir jetzt bald nachlegen. Und das kommt nicht in Frage wo ich alle 3 nun verteilt habe und meine Freiheit ruft.
Die Entscheidung zu nr 3 war leicht auch wenn dann trotzdem Zweifel waren. Aber die Zweifel ob das alles für mich zu schaffen ist hatte ich ebenso bei nr 1 und ne 2 auch.
Letztlich liegt die Entscheidung bei euch.
Für MICH wäre es nichts mehr nochmal komplett bei 0 anzufangen wenn mein jüngstes Kind bei der Geburt schon 6 oder fast 6 ist.
Ich mach 10 Kreuze wenn unsere kleinste 5 ist und man mit allen richtig schön was anfangen kann. Aber ich bin offen gesagt auch keine baby/ Kleinkind mutter.
Ja Babys sehen niedlich aus aber für mich "werden Kinder toll" wenn man sich mit ihnen richtig unterhalten kann. Basteln kann. Man Sachen Unternehmen kann und sie verständiger sind.
Allerdings ist dann die Kiga Zeit sogut wie zu Ende das man längere Ausflüge auf Ferien vertragen muss.
Naja ich schweife ab.
Redet. Klärt eure persönlichen vor und Nachteile und trefft eure Entscheidung gemeinsam.
Alles gute
Vielen Dank für deine offenen Worte.
Bis vor kurzem waren meine Gedanken auch noch ähnlich wie deine. "Oh Gott, nochmal von vorne anfangen, wieder alles neu etc." Aber wenn ich an die Zeit in ca. 5 Jahren denke, dann relativiert sich das alles bei mir irgendwie.
Zumal ich bei meinen Mädels immer ein gutes Händchen, gutes Gespür und viel Geduld hatte. Denke also ich wäre dem ganzen gewachsen.
Mein Mann hat (wie in vielen Familien) die Rolle des Co-Chefs. Wir Frauen sind ja in der Regel doch diejenigen, die die meiste Arbeit haben. Haushalt, Wäsche, Erziehung etc. Auch wenn sich mein Mann mittlerweile wesentlich mehr kümmert als früher, das meiste hängt an mir. Vielleicht denke ich gerade deshalb, dass mir das Recht vorbehalten sein sollte, über diese Sache zu entscheiden. Hm...
Mein Mann meinte gestern, dass er immer noch etwas Bedenkzeit bräuchte. Kann ich nachvollziehen, für ihn kam das ja doch recht unerwartet.
Ich frag mich allerdings, welcher Grund GEGEN ein 3. Kind sprechen könnte. Mir fällt da keiner ein.
Aber gut. Ich muss mich wohl einfach noch etwas gedulden.
LG
Hey. Hast du mal deine Gründe genau hinterfragt? Ich hab eine Bekannte, deren großer Sohn 16 ist. Sie wollte früh Mutter werden, damit sie noch jung ist, wenn die Kinder aus dem Haus sind. Nr. 2 ließ auch sich warten und ist jetzt 5. Nun möchte sie unbedingt noch ein Kind, weil sie nicht weiß was sie mit ihrem Leben anfangen soll, wenn beide Kinder selbstständig sind. Ich halte das für ungesund, denn es ist ja im Grunde nur eine Gnadenfrist, wenn sie ein drittes Kind bekommen würde.
Von daher, denke mal über deine Beweggründe nach. Sollte es ähnlich sein, würde ich mich fragen, was ich umstrukturieren könnte.
Ich persönlich fühle mich auch nicht komplett wie hier immer geschrieben wird. Allerdings hab ich zum Glück trotzdem keinerlei Kinderwunsch. Ein drittes wäre mein nervlicher Ruin.
Ich wünsche euch, dass ihr eine Lösung findet mit der ihr beide zufrieden seid.
Hallo,
Schöne Geschichte, musste gerade etwas schmunzeln als ich sie gelesen hab, bei uns ist es ähnlich..
Haben auch zwei Kinder (7/5), uns seit ein paar Monaten habe ich auch den Wunsch nach einem 3. Kind..
Ich wollte früher schon immer 3 Kinder, mein Mann wollte erstmal eins, hatte dann aber auch den Wunsch nach einem zweiten Kind.
Ich fühle mich noch nicht komplett, ich liebe meine Kinder überalles aber es fehlt noch was...
Ich habe mit meinem Mann lange Gespräche geführt, er wünscht sich auch das 3. Kind...
Sonst passt auch alles, haben ein Haus mit Garten, ein Zimmer wäre auch vorhanden, finanziell auch machbar, würde nach einem Jahr wieder Arbeiten gehen..
Was mir manchmal eher Gedanken mache ist der Altersunterschied, meine Tochter wäre 8 und mein Sohn 6 . Wer hat noch solch einen Abstand? Funktioniert das?
Ich denke, dass grundsätzlich jeder Altersunterschied klappen kann. Wenn wir uns sofort entscheiden würden und ich auch noch relativ schnell schwanger werden würde, dann wäre die Große 9 1/2 und die Kleine 6.
Die Große ist seit ner Weile recht selbständig, trifft sich oft mit ihren Freundinnen, ist also nachmittags eigentlich nur noch für die Hausaufgaben und zum Essen zuhause (wenn überhaupt!!!). Heißt also, den Stress, den man sich so vorstellt, bezieht sich hauptsächlich auf morgens und abends.
Morgens, bis alle fertig sind, die Große pünktlich in die Schule kommt etc. Abends, bis alle schlafen.
Wobei auch da meine Große echt vorbildlich ist. Sie macht das alles ganz selbständig, liest noch und braucht dann nur noch jemanden, der sie zudeckt.
Ich denke aber, dass beide schon ein Stück weit mit anpacken könnten. Gerade im Bezug auf den Hund, Haushalt etc. Und so generell denke ich, dass es unserer Kleinen sehr gut tun würde, weil sie wahnsinnig auf mich fixiert ist (war sie schon immer!!!). Mit einem Baby müsste eben auch sie nochmal lernen zu teilen.
Dadurch stelle ich mir den größeren Altersunterschied echt entspannt vor.
LG
Hallo,
Ja das funktioniert sehr gut, meine Mädchen sind 9 und 6 und sie lieben ihren kleinen Bruder, der ist sechs Monate alt. Bei seiner Geburt waren sie 8 und 5.
Es ist toll, wie sehr die beiden Antriö nehmen und wie sie auch schon unterstützen können.
LG
Hallo Endlessly!
Ich glaube die Entscheidung kann euch keine abnehmen, ich kann dir nur meine Meinung dazu sagen:
Also ich bin mit meinem Mann fast 14 Jahre zusammen nicht ganz 3 davon verheiratet. Wir haben 2 Kinder mit 3,5 und 2 Jahren. Für uns war auch schnell klar, dass wir Kinder haben wollen.
Ich wollte immer zwei Kinder und mein Mann eigentlich drei. Da ich eine Zwillingsschwester habe und mein Mann mit seinem Bruder 14 Monate Altersunterschied hat war auch klar, dass unsere Kinder auch keinen großen Altersunterschied haben werden (sofern es medizinisch klappt).
Vorab noch, unsere Kinder waren zwei absolute Wunschkinder.
Als dann 2014 unsere Große zur Welt kam, war alles wirklich perfekt. Die Umstellung auf ein Kind viel mir nicht wirklich schwer. Meinen Mann eigentlich auch nicht. 2016 kam dann unsere Kleiner zur Welt - für mich waren wir dadurch "komplett".
Mein Mann konnte sich aber das erste Jahr wirklich nur schwer an die zweifache Vaterrolle gewöhnen. Bei unsere Tochter hab eigentlich alles ich gemacht - da ich ja auch zuhause bin. Als dann unser Sohn zur Welt kam, unsere Tochter war damals 20 Monate, musste mein Mann sehr viele Dinge von unserer Tochter übernehmen. Unsere Kinder waren dann auch leider sehr viel Krank (meine Tochter hat Epilepsie), was das ganze nicht einfacher machte.
Diese erste Zeit hat unsere Familie wirklich auf eine sehr harte Probe gestellt. Wir stritten sehr viel, es war alles einfach anders und sehr "unrund".
Jetzt hat sich mein Mann wirklich super in die Rolle eingefunden. Genau so wie beim ersten Kind.
Manchmal denke ich jetzt sogar über ein drittes Kind nach - mein Mann nicht.
Muss dazu sagen, dass wir Auto, Haus und Umfeld passend für ein drittes Kind wäre.
ABER, und deswegen habe ich dir meine Geschichte erzählt, ich würde so wie es jetzt ist, unsere Familie nicht nochmals "aufs Spiel" setzten. Ich bin echt froh, dass wir wieder so zusammengefunden haben und hätte viel zu viel Angst, dass es bei einem dritten Kind wieder so eine große Umstellung wäre.
Ich möchte dir dein 3. Kind wirklich nicht ausreden, aber hast du keine Angst, dass die Umstellung eventuell sehr schwierig sein wird. Oder hab ich deinen Text falsch verstanden?
Zitat: "Außerdem hat sich mein Mann in den letzten Jahren wirklich sehr verändert, er ist mittlerweile in seiner Rolle als Papa total angekommen. Absolut kein Vergleich zu früher."
Ich hoffe du weist was ich damit ausdrücken oder schreiben möchte und wünsche dir und deiner Familie alles gute. Ihr werdet sicher die richtige Entscheidung treffen.
LG Clst
Danke für deinen Beitrag.
Und natürlich kann uns keiner die Entscheidung abnehmen, das ist klar. Ich hab nur das Gefühl, momentan fast zu platzen, vor lauter Aufgeregtheit, ob er sich denn nun dafür entscheidet oder nicht.
Angst vor der Umstellung habe ich nur bedingt. Das bezieht sich allerdings weniger auf uns als Paar, sondern eher auf die Kinder. Wie kommen die beiden wohl damit klar, wenn da auf einmal wieder ein Baby an Bord ist?! Wird die Kleine (die dann die mittlere wäre) total eifersüchtig?! Wie hilfsbereit wären die beiden?!
Mein Mann und ich sind mittlerweile wirklich sehr entspannt mit den beiden. Kaum einer geht mal an die Decke hoch. Wir sind eingespielt, die Kinder kennen die Regeln, Grenzen etc. Und mein Bauchgefühl sagt mir, dass das schon klappen würde.
Nur Geduld ist nicht gerade meine Stärke. Deshalb sitz ich wie auf Kohlen und überlege und grüble...
LG
Wünsche dir, dass alles so wird wie du es willst und ihr ein drittes Kind bekommt.😊
Lg clst
Hallo, ich wollte ursprüglich immer 2 Kinder. Als Sohn Nr.2 geboren wurde fühlte ich mich immer noch nicht komplett.
Da die zweite SS eine Katastrophe war( musste 6 Monate liegen) war mein Mann total dagegen.
Ich hab immer mal wieder nachgehackt aber seine Meinung stand fest.
Dann wurde ich ungeplant schwanger .
Ich freute mich aber mein Mann machte total dicht. Er wollte kein 3.ect.
Durch den ganzen nervlichen Stress hatte ich eine FG. Mein Mann war erleichtert und ich todtraurig.
Als mein Mann merkte wie fertig ich war kam er an und meinte: ok dann versuchen wir es nochmal.
Tja, da machte mein Körper leider nicht mit. Ich hatte 2 FG und meine 2. ELSS mit Eileiterentfernung.
Leider war der andere Eileiter dicht.
Dann hatte ich mich langsam damit abgefunden und schwupps war ich schwanger.
Nun ist unser 3. Sohn 2 Jahre alt und ein Sonnenschein. Unsere Grossen sind allerdings schon 14 und 12 und man merkt jetzt erst was man nun für Freiheiten hätte.
Andere Paare geniessen inzwischen mal Paarzeit, verreisen übers WE oder machen Städtetrips mit den Grossem.
All das geht bei uns nicht.
Wir lieben den Kleinen aber mit so einem Altersabstand würde ich kein Kind mehr bekommen.
Hallo,
wir wollten beide ein drittes Kind, nur der Zeitpunkt war nicht klar. Bis unsere Großen (auch 2 Mädchen) so 5 & 7 waren, wäre kein Raum für ein 3. Kind gewesen. Dann gingen unsere Gedankenspielereien los. Zu dem Zeitpunkt war ich auch 38. Wir waren zur humangrnetischen Beratung wg. meines Alters, kamen da raus und haben direkt losgelegt. Hat auch auf Anhieb geklappt, endete aber in einer MA. 2,5 Monate nach der MA war ich wieder schwanger. Unser Jüngster ist jetzt 4 und die Mädchen fast 13 und fast 11 .
Ich drücke dir die Daumen, dass dein Mann auch voll dahintersteht. Von "na gut" oder überreden halte ich in der Beziehung gar nichts. Entweder beide voll dafür - oder eben lassen.
Alles Gute!
Hey!
Ich hatte bei der Familienplanung keine genaue Kinderzahl im Kopf. Mein Mann auch nicht. Wir haben immer gesagt, wir fangen erstmal an und gucken wie weit wir kommen. Mein zweiter Sohn kam dann 25 Monate nach dem ersten und dann war lange Zeit nicht an noch ein Kind zu denken. Es war sehr anstrengend. Als wir über ein 3. nachdenken wollten, wurde ich sehr krank und war das ganze letzte Jahr außer Gefecht gesetzt.Seit Anfang diesen Jahres verhüten wir nicht mehr. Ich wurde auch schnell schwanger, habe es aber leider vor 2 Wochen verloren.
Ich muss zugeben, dass ich in der Schwangerschaft zeitweise sehr überfordert war bei dem Gedanken an ein neues Baby. Meine Jungs waren wirklich lange sooo anstrengend, weil sie fast nie geschlafen haben uvam. Plötzlich konnte ich mir noch ein Kind nicht mehr vorstellen. Trotzdem war ich natürlich fürchterlich traurig. Nun atmen wir erstmal durch und ich habe das Gefühl, jetzt bin ich auch besser darauf eingestellt. Die Schwangerschaft kam doch etwas schnell. Mein Mann hat übrigens gar keine Zweifel, obwohl er neben Vollzeitjob im Schichtdienst auch sehr am Familienleben und den Anstrengungen beteiligt ist. Meine Jungs werden jetzt 4 und 6 und ich 37. In den nächsten 1-2 Jahren möchte ich dann die Familienplanung auch abschließen.
Alles Gute!
Mein Mann wollte immer mindestens 2 Kinder, ich war nach dem ersten Kind aber durch.
Nach 7 Jahren wurde ich ungeplant schwanger, etwas was mir wirklich schwer zu schaffen gemacht hat.
Er wollte dann noch ein.Drittes, ich fand diese Frage allein eine Zumutung und ein Zeichen dafür, dass er anscheinend gar nicht verstanden hat, was es mir abverlangt hat, mich für das zweite zu entscheiden, ich hab nur ihm zuliebe nicht abgetrieben.
Und dann fragt er noch nach einem dritten?
Das hat mich echt fassungslos gemacht.
Klipp.und klar nein hab ich gesagt, und ihm sehr deutlich gemacht, dass er mich das nie wieder fragen soll.
Was machst du wenn er nein sagt, ist dann die Beziehung dauerhaft belastet, wenn du deinen.Willen nicht bekommst?
Ich kann nur aus Sicht desjenigen sagen, der kein Kind mehr will, dass das Thema gewaltig nervt, vor allem wenn ein nein nicht akzeptiert wird und das Thema alle paar Monate angesprochen wird...
Hallo,
unsere Kinder sind 14, 12 und 2. Wie haben jahrelang immer wieder mit dem Gedanken gespielt, aber es passte nie wirklich.
Im Mai 2015 haben wir uns spontan entschieden bis Jahresende nicht zu verhüten. Schon im Juni war ich schwanger.
Für uns ist es jetzt perfekt. Klar haben wir von vorn angefangen, aber das habe ich nie bereit bisher. Ich fühle mich weder eingeschränkt noch in meiner Freiheit beschnitten.
Unbestritten ist, dass die Schere vom Alter sehr groß ist, aber unsere Töchter verstehen sich gut und lieben ihren kleinen Bruder sehr.
Ich bin unendlich froh, dass wir uns dazu entschlossen haben, ein drittes Kind zu bekommen.
Er macht es perfekt für mich. LG
Also ich finde deine Beweggründe teilweise etwas merkwürdig wenn du anführst, dass du es für deine Kinder willst damit sie später nicht nur zu zweit sind. Es weiß nie jemand wie sich ein drittes Kind auswirkt ob sie sich überhaupt verstehen und gerade bei drei Kinder gibt es immer Bündnisse die geschlossen werden. Also dies wirklich als Grund anzuführen...
So ganz verstehe ich auch nicht. Du hattest Jahrelang einen Groll und der ist nun weg, aber könnte wieder kommen wenn die Entscheidung von deinem Mann nicht so ausfällt wie du es dir wünscht. Ist das wirklich eine Basis?
Hallo! Ich hatte diesen starken Kinderwunsch nach unserem 3. Kind und bereits (vor allem bei meinem Mann) abgeschlossener Familienplanung. Lange Zeit war mein Mann von dieser Idee nicht begeistert, obwohl er ein liebevoller Vater ist.
Diesen Kinderwunsch kann man nicht erklären, er ist einfach da. Heute sind unsere Kinder 19, 15, 13 und 7. Lustigerweise ist vor allem die 19jährige ganz vernarrt in ihre kleinste Schwester und die Beiden ein Herz und eine Seele. Auch der Papa ist happy. Und mein Kinderwunsch nie wieder aufgetaucht . Alles gut.
Lg
Der Abstand wäre dann schon relativ groß bis das Baby da ist wäre das jüngste Kind auch schon 6 Jahre oder älter . Das muss man wirklich wollen dann noch einmal von vorne anzufangen . Die Bedürfnisse und Lebensphasen der Kinder sind dann schon sehr unterschiedlich was es nicht unbedingt immer einfach macht . Am Anfang wenn das Baby noch klein ist , ist das alles noch recht einfach aber später wenn es dann Kleinkind ist sieht es anders aus . Klar die großen sind schon ein Stück weit selbstständig aber trotzdem brauchen sie noch viel Unterstützung der ganze Schulkram , Termine , Hobbies dann hast du nebenbei immer noch ein Kleinkind . Freizeitgestaltung wird bei so großen Altersunterschieden auch schwieriger die Interessen gehen komplett auseinander und man muss oft Kompromisse finden oder sich als Eltern aufteilen . Mit den großen Kindern hat man schon wieder mehr Freiheiten und kann ganz andere Dinge unternehmen z. B. Städtereisen etc. und man ist nicht mehr ganz so gebunden an Essens oder Schlafenszeiten .
Hallo!
Unser Damen sind jetzt 10 und 12 Jahre jung. Die Pubertät hat bei der großen schon eingesetzt. Es ist mega anstrengend. Wenn ich daran denken müsste da kommen noch mal zwei mit der Pubertät würde ich durchdrehen und mein Mann auch. Ein Einzelkind wollte ich nie. Verstehe jetzt dich aber auch nicht dass du sagst dann wären sie zu 3.
Man kann 10 Kinder haben und hat keine Garantie wie es sich auf das spätere Leben auswirkt. Mein Mann hat zwei Brüder. Keinen Kontakt mehr.
Also ich genieße die langsam wiederkehrende Freiheit und freue mich auch auf die Zeit die ich dann wieder mit meinem Mann alleine genießen kann. Ich liebe meine Kinder über alles aber es ist schon anstrengend. Und vor allem es ist einfach verdammt teuer alles. Wir denken einfach auch an die Ausbildung. Wenn unsere beide studieren wollen wird das finanziell schon eine Belastung.
Ich hoffe für dich dass falls dein Mann sich dagegen entscheidet du dies auch akzeptieren kannst!
Gabi
Hallo!
Hier kann es kein richtig oder falsch geben und, dass das ganz allein eure Entscheidung ist, ist auch klar.
Dein Wunsch nach einem 3. Kind finde ich völlig ok und nichts wofür man sich eigentlich rechtfertigen sollte. Solange es in der Familie passt, der entsprechende Platz und die finanziellen Mittel vorhanden sind ist doch alles egal. Verstehe nicht warum man sowas immer Begründen muss!
Unsere Tochter ist 3, unser Sohn 12 Wochen. Wir haben auch zu hören bekommen "Jetzt seid ihr eine richtige Familie!"
Bei uns ist ein 3. auch nicht ausgeschlossen. Unser Haus ist auch mit 3 Kinderzimmern gebaut, der Platz ist da.
Früher wollte ich immer einen geringen Abstand, das hatte sich aber nach dem 1. Kind geändert. Jetzt haben wir 3 Jahre und ich finde es super.
Neulich war meine Nichte (6,5 Jahre) für 3 Tage/2 Nächte bei uns... konnte also mal "testen" wie der Abstanden mit 3en so wäre. Klar, es war nur eine Momentaufnahme aber die empfand ich als angenehm.
Ich kann verstehen, dass du nervös bist aber ich würde deinem Mann ein bisschen Zeit geben. Ich glaube Männer empfinden da anders wie wir Frauen was in dem Fall einfach eine Sache der Natur ist.
Wünsch euch alles Gute
Guten Morgen allerseits,
für den Fall, dass es jemanden interessiert, wie die Entscheidung bei uns ausgegangen ist...
Wir haben uns gemeinsam gegen ein 3. Kind entschieden. Für meinen Mann ist die Vorstellung, nochmal 1 Kind dazu zu bekommen, nicht vorstellbar. Wir haben intensiv darüber gesprochen und uns (so im Vergleich zu den letzten Jahren) sehr ernst genommen gegenseitig. Letztlich war ich dann diejenige, die es benannt hat, dass wir eben bei 2 Kindern bleiben.
Ich war sehr traurig und muss es auch jetzt noch etwas verarbeiten. Es schmerzt nach wie vor ein wenig.
Aber... Seit diesem intensiven Gespräch (und allem, was sich so drumrum abgespielt hat) kann ich mir endlich wieder vorstellen, mit ihm alt zu werden. In den letzten Jahren hat es wirklich stark gekrieselt zwischen uns. Und wahrscheinlich wird sich jetzt der Großteil von euch denken, dass es dann doch genau die richtige Entscheidung war, nicht noch ein Kind zu bekommen. Ja ja, habt ja Recht.
Momentan fällt es mir trotzdem noch hin und wieder schwer, meine Gefühle einzuordnen. Der Wunsch nach einem 3. Kind war einfach sehr groß und immer da. Und nun muss ich mich von diesem Wunsch verabschieden. Auf der einen Seite bin ich traurig, auf der anderen Seite freue ich mich auf die Zukunft, wenn unsere beiden Mädels größer sind und wir wieder mehr Freiheit dazu gewinnen und Zeit als Paar haben. Meinem Mann habe ich mich bei der Entscheidung so nah wie schon lange nicht mehr gefühlt. Aber momentan überkommt mich die Angst, dass ich mich mit der Entscheidung nicht zufrieden geben kann. Dabei wünsche ich mir eigentlich nur, glücklich zu sein, egal ob mit 2 oder 3 Kindern.
Nun hoffe ich, dass die Zeit für mich spielt und ich mit der Entscheidung auf Dauer klarkomme. Nochmal will ich das Thema nicht angehen.
LG