Ich weiß gerade kaum weiter.
Der Vater meiner Tochter ist ein sehr unzuverlässiger Mensch. Er klagte als sie 5 war den Umgang ein und sie musste (Auf Anordnung des Richters) ihn regelmässig in der JVA besuchen gehen.
Meine Maus wollte das nicht. Aber da ich verloren hatte als ich gg das Urteil anging blieb ihr keine Wahl. Sie musste.
Und ab da zerbrach etwas zwischen ihr und mir. Weil ich sie sozusagen gezwungen habe da hin zu gehen.
Nach ein paar Jahren kam er raus und der Umgang lief normal weiter. Unregelmässig aber er kam halbwegs. Aber es interessierte ihn keineswegs was seine Tochter wollte sondern nur was er wollte.
Bevor sie zur Schule kam strebte ich ein Verfahren an das wir in ein anderes Bundesland ziehen dürfen (zu meinem damaligen partner).
Ich habe das alleinige aufenthaltsbestimmungsrecht bekommen.
Mit dem Umzug wurde es nix da mein Partner mich verlassen hatte. Obwohl ich schwanger war.
Wir blieben dann halt hier und ihr Vater kam zu umgängen nur wenn er Lust hatte. Hat immer wieder Probleme vorgeschoben weswegen er nicht kommen konnte usw.
Die Maus brauch eine Therapie und er denkt nur daran das eine Therapie schlecht für ihn wäre. Es geht aber darum das die Maus ADHS hat und eine verhaltenstherapie benötigt
Naja vor über 1 Jahr trat mein ex Freund wieder in unser leben. Er erzählte mir auch endlich warum er sich getrennt hatte und den Grund kann ich als Mama nachvollziehen. Seither hat er sich wahnsinnig um uns bemüht. Er hat wieder eine bez zu meiner grossen aufgebaut. Naja sein Sohn macht es ihm noch schwer aber er gibt nicht auf.
Nun steht es wieder im Raum das wir hinziehen. Nicht zusammen aber hin.
Natürlich muss ich den Vater meiner Tochter informieren. Dies tat ich gestern.
Nun redet er was von kindswohlgefährdung und das seine Tochter nur so abweisend zu ihm ist weil ich es ihr Einrede und er deswegen jetzt vor Gericht zieht.
Ja, seine Tochter ist abweisend zu ihm. Aber nur weil es in über 1 Jahr zu 6-7 umgängen kam wo er tatsächlich auftauchte. Aber er sagt alle 2 Wochen das er kommt. Und sagt oft nicht ab. Und wenn er dann da ist, war es ihm völlig egal was sie möchte. Nun mit 11 lässt si3 es ihn deutlich spüren das sie verletzt ist.
Ich Versuch alles um halbwegs friedlich mit dem Mann auszukommen aber es ist nicht machbar.
Meine Tochter hat nun Angst das ihr Vater sie zu sich holen will. Sie möchte das nicht. Aber sie vertraut den Richtern nichz mehr. Egal wie oft ich ihr sage das sie heut älter ist und ihr Wort mehr Gewicht hat als als 5 jährige.
Sie möchte mit mir und ihrem Bruder umziehen. Wir ziehen auch nicht als paar zusammen sondern sehen uns dann einfach nur öfter . Eben weil ich den 3en noch mehr Zeit geben möchte sich zusammen zu finden.
Wie kann ich meiner Tochter helfen? Denn ich weiß nicht mehr weiter. Ihr Vater macht mich auch ziemlich fertig. Ich weiß es sollte mich kalt lassen aber es ist für mich schlimm wenn mir jemand sagt das ich an allem schuld bin was mit meiner grossen ist. Das ich ein schlechter Mensch bin.
Ich weiß es stimmt nicht aber es tut weh.
Sorry für den riesen txt.
Stress mit Vater meiner tochter
Du hast das alleinige Aufenthaltsbestimmungsrecht, also kannst du umziehen. Wenn das Gericht dir dieses zugesprochen hat, warum sollte es dir das jetzt entziehen? Gegen den Willen einer 11jährigen und für einen Vater, der nicht mal den regelmäßigen Umgang auf die Reihe bekommt?
Ich schließe mich aber an. Warum müsst ihr drei ziehen, warum zieht dein Freund nicht um?
LG
Hallo,
zum ersten Ex-Partner:
Die Umgänge regeln lassen und wie schon geraten - protokollieren. Sollte der Vater für die Tochter schädlich sein, kannst Du dagegen vorgehen. Du brauchst aber Argumente und Beweise. Deine Tochter ist ja in der Lage für sich zu sprechen.
Zum zweiten (Ex-)Partner:
Er hat damals einen Rückzieher gemacht und plötzlich ist er wieder präsent. Laß ihn doch beweisen, daß er es ernst meint. Statt wieder umzuziehen und damit Deine Kinder erneut zu belasten, soll er die Fahrerei auf sich nehmen. Und wenn er es durchhält, dann kann er auch zu Euch oder in Eure Nähe ziehen.
Du richtest Dich sehr nach den Bedürfnissen der Männer statt die der Kinder. Natürlich hast Du ein Recht auf eine Partnerschaft, aber die Kinder sollten Vorrang haben.
LG
Mistel
Da du das Aufenthaltsbestimmungsrecht hast, kannst du umziehen. Frag dich aber bitte wirklich vorher, was ihr an positiven Dingen dafür aufgeben müsst und wäge genau das Für und Wider ab. Ich würde an deiner Stelle Kontakt zu einer unabhänigen Beratungsstelle aufnehmen und dort dein Problem mit dem Umgang und auch mit der Therapieverweigerung schildern. Es gibt auch die Möglichkeit, dass du die Gesundheitsfürsorge alleine bekommst. Damit darfst du alles was notwendig ist, alleine entscheiden. Ich würde an deiner Stelle auch mit der Beraterin besprechen, ob ein Umzug wirklich das Beste ist oder ob nicht der Vater deines Sohnes in eure Nähe ziehen kann.
Deine Tochter tut mir sehr leid. Die Typen, die Du anschleppst, die Umzüge, ich glaub nicht, daß es am Kindsvater liegt, da bist Du selbst verantwortlich!