Hallo ihr Lieben verzeiht schonmal im voraus für mein schreibverhalten und den langem text...
Ich habe bis heute nicht wirklich mit jemandem gesprochen doch muss ich heute einfach mal meine seele frei schreiben.. mein größtes glück ist 7 Monate alt. Mein problem ist das ich mich überhaupt nicht von ihm trennen kann er war in den 7 monaten nicht mal1 stunde weg von mir. Wenn wir bei meiner schwiegerfamilie sind und ihn jemand von ihnen hat ist es als würde ich innerlich sterben.. ich wurde schon hingestellt als hätte ich depressionen weil ich mein kind nicht abgebe.. was mich so traurig und wütend zugleich macht was ist falsch daran sein kind als mama immer bei sich haben zu wollen es ist doch mein baby ich habe es doch nicht bekommen um es abzuschieben natürlich kann ich es verstehen manchmal aber mein baby ist noch so klein.. immer muss ich mir dumme sprüche anhören. Jetzt wohnen wir seit paar monate tür an tür mit ihnen und ich habe das gefühl zu ersticken und kontroliert zu werden. Klar ist es manchmal ansträgend Haushalt und baby zugleich aber ich schaffe das so toll als währe ich als mama geboren😂.. ich bin auch sehr oft alleine da mein mann nur Wochenende zuhause ist.. aber kann mir vlt jemand sagen ob ich spinne oder was och dagegen machen kann oder gibt es hier vlt mamis die ähnliches durch machen/machten.. bin für jede antwort dankbar. Ps ich und mein mann sind seit6 jahren zusammen und vor unser baby hab ich mich mit seiner familie extrem gut verstanden
Was stimmt nicht mit mir?😔
" ich bin auch sehr oft alleine da mein mann nur Wochenende zuhause ist.."
Kann es sein, dass du dich einsam fühlen würdest, wenn du deinen Sohn mal abgeben würdest und deshalb so an ihm klammerst?
Liebe Grüße
Ja stimmt ich fühle mich sehr einsam und das ist auch das warum ich ihn ungerne abgebe ich bin zwa oft mit ihm draußem und unternehmen viel aber mir fehlt mein mann schon sehr
Hallo.
Du musst dich selber versuchen ein wenig zu entspannen und zu Entwöhnen.
Kleine Schritte sind ein guter Anfang.
Dein kleines zb der Oma überlassen und du gehst mal 30 minuten in ruhe einkaufen.
Oder leg dich mit deinem lieblingsbuch in die Badewanne.
Triff dich mit einer guten Freundin für eine Stunde zum Kaffee. Dann bist du nicht allein.
Wichtig sind kleine Schritte
Eine Liebe Oma ist eine wunderbare Insel und viel wert. Versuch es zu genießen ⚘❤
Alles Gute.
Danke für deine Liebe antwort das werde ich probieren und mir als Ziel setzen🙄
Genau. Versuch langsam anzufangen ⚘
Ich möchte dir mal eine andere Sichtweise nahe bringen.
du schreibst, dass dir dein Mann fehlt und du dich alleine fühlst erst recht wenn du deinen Sohn nicht bei dir hast. Sieh es mal so. Du musst ja nicht einsam sein, such dir z.B. eine Krabbelgruppe, da lernt man andere Leute kennen und ist schon mal einen halben Tag nicht allein zuhause.
BIst du vor der Schwangerschaft einem Hobby nachgegangen, dann mach das wieder oder such dir für den Anfang eine Beschäftigung die du zuhause machen kannst. Mir gehtes einfach nur darum,dass du dich für was anderes als dein Kidn interessierst und auch was gegen deine Langeweile tust.
Wie hier schon geschrieben, beginne mit kurzer Trennung. Das kann ja auch zum BAginn sein,dass du den Kleinen bei Oma udn Opa lässt. wenn du die Waschmaschine anstellst oder die Wäsche aufhängst. Irgendwann wird es nicht merh seltsam für dich sein und du gehst dann mal ne halbe Stunde einkaufen.
Und sieh es mal so. Die Beziehung und das Zusammensein mit den Großeltern bereichern das leben von beiden Seiten. Gönn deinem Sohn das Zusammensein mit Oma und Opa. wenn du den dreien gar keine Chance lässt ist das sicher nicht zu gut für das Verhältnis.
Vielleicht ist es auch einfach nur innere Abwehr.
Nicht gegen das Abgeben als solches!
Sondern gegenüber der Erwartungshaltung.
Vielleicht brauchst du auch einfach nur Zeit, in EUREM Tempo zu entwickeln.
Bei meinem Kind war es bisher immer so: wenn ICH wollte, dass mein Kind in ihrem Bett schläft oder was auch immer. Dann klammerte mein Kind sehr stark an mir.
Wenn ich entspannt war und es mir nichts ausmachte, dass sie bei mir schlief, dann zog sie wenige Minuten später von sich aus in ihr Bett. Mama, ich bin groß, ich kann das.
Mal ehrlich, als Erwachsene geht es mir manchmal auch so.
Wenn ich MUSS oder von mir ERWARTET wird, dann rebelliere ich innerlich.
Manchmal gebe ich nach - wenn rationale Gründe dafür sprechen und gehe mit meinen Emotionen selbst um
und manchmal streike ich bzw. setze dann Grenzen.
STOPP, das geht mir zu schnell!
Auch wenn andere meinten an meinem Kind ziehen zu müssen. Kind kann dies nicht, Kind kann das nicht. DU MUSST am Gras ziehen, damit es schneller wächst
Da half nur Grenzen setzen (oder aus dem Weg gehen), selbst blöde Sprüche bringen (zum Nachdenken anregen)
Geduld haben
meinem Kind die Zeit geben, die mein Kind brauchte.
Alle Entwicklungen waren im Rahmen, manche auch ein bisschen früher. Kein Frühstarter in allen Bereichen, wie ich es durch Erziehung hätte erzwingen sollen.
Was ich damit sagen möchte
1. hör auf dein Bauchgefühl!
2. reflektiere, welches Tempo IHR braucht. Mal du, mal dein Kind (auch ihr beide werdet nicht immer das gleiche Tempo haben)
Beobachte dabei dich selbst, achte dabei auf dein Kind. Wann geht es dir zu schnell, passt aber für dein Kind? Wann passt es für dich, aber noch! nicht für dein Kind?
3. Wie kann man eine Lösung finden, die für beide passt?
4. Setze Grenzen. In dem Fall bezüglich des Punktes, dass du dich nicht drängen lässt.
Wird dir die Zeit gelassen, die du brauchst. Hast du mehr Freiraum die Gelassenheit zu entwickeln, die du brauchst.
off topic: ob das Wort Gelassenheit von "es wird einem Zeit/Gegenstand gelassen" kommt? Wer unter Zugzwang steht, hat weniger gelassenheit. Man wird ja nicht "in Ruhe gelassen" in dem Moment
5. Rede mit ihnen. Was brauchst du, damit es dir besser geht? Was brauchen sie, damit es ihnen besser geht?
Vielleicht sind ja Kompromisse möglich.
6. reflektiere dich selbst.
Warum geht es dir so?
Sind deine Bedürfnisse gut für dein Kind? (z.B. wenn dein Kind Schutz braucht oder noch nicht soweit ist)
Sind deine Bedürfnisse eher hinderlich? z.B. wenn du merkst, dass es deinem Kind gut geht, gerne möchte, aber etwas in dir ausbremst.
Das muss nicht immer gleich sein. Kann auch von Situation zu Situation variieren.
7. sprich mit deinem Mann
8. frage auch mal nach. z.B. wenn dich das Verhalten anderer zu erdrücken scheint.
Manche wollten mir schon Dinge aufzwingen, weil SIE es sich wünschen würden. Dass es MIR dabei nicht gut gehen würde, interessiert sie nicht. Weil sie in dem Moment ihre Bedürfnisse auf mich übertragen und erwarten, dass ich "das haben kann, was sie nicht hatten".
Manchmal kann das ganz hilfreich sein. Als Basis für Kompromisse.
9. wachse mit deinem Kind.
So lange du nicht in dem Zustand bleibst, sondern es dir gegenüber zulässt, dass du mit deinem Kind mitwächst (in deinen Aufgaben, Verteilung der Freiräume, Regeln und neuen Lebensabschnitten), prima.
Falls du merkst, dass du darin feststeckst oder wirklich klammerst (dein Kind einschränkst, weil du (noch) nicht soweit bist), dann besprich dich mit deinem Mann, je nach Alter des Kindes auch mit deinem Kind und dann kann auch Hilfe von außen sinnvoll sein. z.B. 6. nicht ausreicht.
Bis dahin hör auf dein Bauchgefühl und rede mit deinem Mann. Vor allem wenn er ein Grund für dein insgesamt nicht gut fühlen ist (Einsam fühlen weil er oft weg ist). Dann wird sich auch zeigen, ob das die Ursache für das hier geschilderte Problem ist oder "nur" ein anderes Problem, das nebenher läuft und nichts damit zu tun hat.
Wow super schöne antwort😍 danke dafür
Hey,
ich finde, dein Verhalten ist zu krass. Erstmal finde ich es befremdlich sein Kind als größtes Glück zu bezeichnen. Es ist ein Kind. Ein Lebewesen. Ein eigener Mensch.
Das Kind mal eine Stunde "wegzugeben" ist kein Abschieben.
Dieser Vergleich ist krass. Krass ist es auch, wenn du das Gefühl hast innerlich zu sterben, nur weil jemand anders das Kind hält. Darf dein Mann euer gemeinsames Kind halten?
Ich würde an deiner Stelle aufpassen, dass du zu gegebener Zeit (nicht unbedingt jetzt) deinem Kind auch den Abnabelungsprozess zugestehst. Binde dein Kind nicht an dich.
Da du so direkt gefragt hast, ich finde dein Verhalten nicht normal. Benutzt du dein Kind vielleicht als Partnerersatz? Nur so als Denkanstoß?!
Schöne Grüße
Der Beitrag wurde von den Administratoren ausgeblendet.
Ähhmm...du fragst um Meinung und wenn dir jemand SEINE ehrliche Meinung darlegt, greifst du diesen an und wirst beleidigend.
****vom urbia-Team editiert**** Und wenn man sich so einsam fühlt, ohne den Mann dauernd an der Seite zu haben, spricht das ja auch für sich. Hast Du keine anderen Interessen? Eine gute Ablenkung und Bereicherung wäre gegebenenfalls irgendein Kurs - Schreiben zum Beispiel.
Noch schaffst du alles, weil das Kind nicht so viel von dir fordert 😂 irgendwann wenn die schwierigen Phasen beginnen, bist du froh, wenn du mal eine Stunde in Ruhe was machen kannst. Wir sind vor kurzem umgezogen, unser Kind ist 2,5J und glaub mir, ich die auch früher immer alles geschafft hat, schaffe mittlerweile nichts mehr, Kind will ständig Aufmerksamkeit und fühlt sich allein gelassen, wenn Mama sich um die Wohnung kümmern muss. Und wenn nicht der Opa sie stundenweise abnehmen würde, wäre ich echt aufgeschmissen. Das was du beschreibst, kommt mir bekannt vor, erstes Kind, man will die perfekte Mama sein, man traut keinem anderen was zu, und überhaupt schafft man alles, aber das kann sehr schnell auch zur physischen und psychischen Überlastung führen. Lg
Guten Morgen.
Ich kenne das Gefühl, auch, wenn du es sehr extrem beschreibst. Kann es sein, dass du eigentlich doch kein so gutes Verhältnis zu der Schwiegerfamilie hast? Wie ist es bei deiner Familie?
Bei mir war/ist es ähnlich. Allerdings war ich auch schon vor der Geburt so. Vorher hatte ich eigene Pferde. Da hätte ich zB auch nie eine Reitbeteiligung haben können. Man hätte es mir eh nicht gut genug machen können. Ich hatte einfach immer das Gefühl, ich selbst kann es am besten. Das ist eigentlich bei Allem, was ich gut kann, der Fall. Es fällt mir schwer, Verantwortung abzugeben. Wenn ich etwas nicht kann, oder weiß, Jemand Anders kann es besser, dann habe ich keine Probleme, das Ruder aus der Hand zu geben.
Die Kinder betreffend ist es so, dass ich sie einfach nicht Jemandem geben kann, den ich nicht aufrichtig mag. Darunter fallen die eigene und die Schwiegerfamilie. Da konnte ich auch gar nichts ertragen und das hat sich nie geändert. Dagegen habe ich keinerlei Probleme, wenn ich die betreuenden Personen mag. Wie schätzt du das bei dir ein?
Bei dir kommt mit Sicherheit hinzu, dass du deswegen immer Gegenwind bekommst. Verständnis wäre natürlich viel besser.
Ich wünsche dir alles Gute.
Hallo und guten morgen
Ich weiss nicht ob bei dir auch startschwierigkeiten dabei waren.
Bei meinem ersten kind hatte ich keine probleme, sie abzugeben. Geburt verlief reibungslos, stillen hat super funktioniert und sie war auch sonst ein sehr angenehmes baby.
Bei meiner zweiten; geburt verlief zwar gut aber sie hatte gleich nach der geburt keine herztöne, hat nicht geatmet. War auch eine schlechte trinkerin, fast nie geschlafen, immer nur geschrieen und mit zwei monaten im spital zehn tage, mit nasensonde worüber sie ernährt wurde und und und... bei ihr hatte ich probleme sie abzugeben. Ich musste zuerst alles verarbeiten. Undda hab ich mir keinen druck machen lassen, von niemandem.
Überlegemal ob irgendetwas war, wasvielleicht im unterbewusstsein festklammert. Vielleicht war was, was noch verarbeitet werden muss.
Aber lass dich nicht unter druck setzen, das macht es nicht einfacher, für dich nicht und auch für deinen kleinen nicht.
Ganz liebe grüsse und alles gute wünsche ich euch