Großeltern

Hi!
Bin schon lange eine stille Leserin hier im Forum nun habe ich mich angemeldet, weil ich im Moment mit meinen Eltern einfach nicht zu recht komme.
Ein paar Meinungen wären super..

Ich bin 39 bin verheirstet habe einen 16 monatigen Sohn..
Hier fängt es auch schon an. Meine Eltern wohnen etwa 45 Minuten mit dem Auto von uns entfernt. Sie haben uns in den 16 Monaten genau 2 mal besucht, einmal davon war die Taufe, da mussten sie kommen...
Sie haben unzählige Einladungen von meinem Mann und mir ausgeschlagen.
(Meine Mutter wollte uns ja nicht mal um Krankenhaus nach der Geburt besuchen kommen, obwohl ich sie eingeladen habe zu kommen. Nach Intervention von meinem Bruder, ist sie dann doch gekommen.)

Immer gabs irgendwelche Ausreden, zu kalt zu warm zu windig. Wenns regnet darf der Hund nicht mit ins Auto....
Der Hund meiner Eltern ist sowieso immer schuld, dass sie weder mit dem Zug noch mit dem Auto kommen können....Wir lieben den Hund meiner Eltern, er ist immer willkommen bei uns, also wir sind nicht schuld daran, dass sie nicht kommen können. Außerdem gibt es genügen Hundesitter für meine Eltern, Freunde, meine Tante.
Also auch nur eine Ausreden.
Tja dann packen wir halt unsere Sachen und fahren zu ihnen. Dort angekommen grummelt mein Vater die ganze Zeit nur herum, läuft mit böser Miene durch die Gegend oder verschwindet im Keller oder im Schuppen. Kommt nur zu dem Mahlzeiten ins Haus um dann herumzunörgeln. Man hat das Gefühl zu stören, und dass er froh ist wenn er uns wieder loswerden kann.
Wir fühlt uns sehr unwillkommen.
Mein Sohn fürchtet sich vor ihm, weil er ihn immer so böse ansieht und immer nur mit erhobener Stimme spricht.
Er hatte ihn zb. noch nie auf dem Arm...
Meine Mutter kümmert sich dann schon um unseren Sohn, da gehts dann Enkelsohn hin und Enkelsohn her..
Wenn ich sie aber frage, ob sie denn mal unter der Woche Zeit hätte, ihn mir für ein paar Stunden abzunehmen, etwa wegen einem Arztbesuch oder anderen Terminen da hört sich die Liebe zum Enkel auf...
Das geht dann nicht, meistens wegen dem Hund, oder irgendwelchen erfundenen Terminen.
Meine Schwiegermutter die 200 Kilometer weit weg wohnt, kommt da gerne mit dem Zug. Ich habe da immer ein schlechtes Gewissen sie zu fragen, da ja meine Eltern so nahe wohnen, und ich trotzdem Sie fragen muss. Aber sie machts wirklich gerne. Es kommt ja eh nicht so oft vor, dass ich Jemanden brauche, es wäre halt schön zu wissen man hat ein Backup für Notfälle, das habe ich leider durch meine Eltern nicht.

Ich bin momentan am überlegen, da noch andere Dinge vorgefallen sind, den Kontakt zu meinen Eltern abzubrechen, es ist halt nur Schade für meinen Sohn, der dann halt keine Großeltern hat.
Was meint ihr?

4

Wenn Deine Eltern nicht wollen, dann solltest Du aufhören, da etwas erzwingen zu wollen. Sie haben ihren Job gemacht. Für Enkelkinder da zu sein ist freiwillig.

Im wirklichen Notfall hast Du doch Deine Schwiegereltern, ist doch super. Und Freunde werdet ihr sicher auch haben?

Bei uns gibt es gar keine Großeltern, die einspringen könnten. Schwiegermama ist tot, meine Eltern sind pflegebedürftig und brauchen unsere Hilfe nicht andersherum.

"Den Kontakt abbrechen" klingt schon sehr - beleidigt? Lass sie einfach in Ruhe. Wenn sie Interesse haben, werden sie schon auf euch zukommen. Und wenn nicht, dann lässt man den Kontakt einfach einschlafen.

1

Hallo,

sind deine Eltern generell so "zurückhaltend" oder erst seit der Kleine da ist?

Wenn das vorher auch schon so war, dass sie nicht gerne woanders hingegangen sind, dann hat sich das halt jetzt einfach nicht geändert - auch durch den Kleinen nicht. Was natürlich schade ist.

Bei mit gibt es zwei Seiten: Meine Eltern sind getrennt. Meine Mutter wäre am liebsten jeden Tag hier und würde meine Tochter dann keine Sekunde in Ruhe lassen - Was für die Kleine auch wieder nicht so gut wäre und auch meinem Erziehungsstil widerspricht.
Mein Papa dagegen lässt sich eigentlich gar nicht blicken. Aber er ist einfach so. Das war vorher auch nicht anders. Da liegt es schon an uns zu Besuch zu fahren.

Und das Männer oft das Problem haben, Babys auf den Arm zu nehmen, habe ich auch schon öfter gehört. Die meisten Männer trauen sich das erst, wenn die Kleinen etwa 1 Jahr und "robuster" sind.

Meine Mutter wohnt in dem gleichen Ort wie wir und trotzdem gebe ich meine Tochter zum Sitten lieber zu meiner Schwiegermutter (1 Stunde mit Auto). Meine Schwiegermutter hat einfach das bessere Händchen für Kinder und ich fühle mich da einfach wohler, meine Tochter zu ihr zu geben.

Du solltest den Kontakt nicht abbrechen -es sind ja schließlich deine Eltern. Aber du musst wohl hinnehmen, dass es halt nicht so ist, wie du es gern hättest. Vielleicht kannst du ja mit deinen Eltern offen darüber sprechen. Und wenn das nichts bringt, dann ist es leider so. Schade für den Kleinen, da sich die Bindung zu Oma und Opa dann wohl nicht sehr intensiv entwickelt wird, aber ich denke, auch das kommt vor und ist normal. Er hat ja auch noch eine andere Oma.

Alles Gute dir und deiner Familie.

2

Guten Morgen!

Für Urbia ja mal was ganz seltenes, eine liebe Schwiegermama und Probleme mit den eigenen Eltern. ;-) Aber das ist ja jetzt nicht wichtig.

Zu deinem Problem kann ich dir sagen, wenn deine Schwiegermama gern zu euch kommt und die 200 km Entfernung für sie kein Problem sind, dann frage sie einfach. Du kannst ja immer mal darauf hinweisen, dass sie es ehrlich sagen soll, wenn es ihr nicht passt. Aber ich vermute mal, das würdest du eh merken. Und sag ihr, dass sie wirklich Gold wert ist. Du weißt das, aber es wird zu wenig gesagt.

Zu deinen Eltern. Ihr habt es über 1 Jahr versucht, dass euer Sohn Kontakt zu ihnen hat und dass sie sich kennen lernen können. Ihnen ist euer Sohn dann wohl einfach nicht so wichtig wie ihr Hund. Die Reaktionen deines Vaters, wenn ihr dann schon zu Besuch kommt, spricht doch Bände. Ich würde mich da auch nicht willkommen fühlen. Und willst du für deinen Sohn einen Großvater, vor dem er sich fürchtet und der ihn eh als Last empfindet? Ich denke nicht. Das ist für deinen Sohn sicher schlimmer, als wenn er ihn gar nicht wirklich kennt. Kontaktabbruch finde ich etwas drastisch. Wie war/ist denn deine Beziehung zu deinen Eltern? Würdest du damit klar kommen, keinen Kontakt mehr zu ihnen zu haben? Du kannst auch erst noch einmal das Gespräch suchen, deine/eure Gefühle darlegen. Wenn sie dann nicht einlenken, kannst du immer noch entscheiden, ob du den Kontakt komplett abbrichst oder nur stark einschränkst. Vielleicht erledigt es sich auch von allein.

Ich wünsche euch alles Gute! Und dein Sohn hat doch liebevolle Eltern und wenigstens eine tolle Oma. :)

3

Ich habe mich auch gefragt, ob Deine Eltern vor der Ankunft des Enkels denn ganz anders und zugewandter waren, ob sich ihr Verhalten grundlegend geändert hat. Das wäre für mich ein Grund, nachzufragen, woran es liegt, dass sie so zurückhaltend sind mit Besuchen. Ich würde offen sprechen, auch darüber, dass Du die Vermutung hast, dass es sich bei den Absagen in der Regel um Ausreden handelt.

Ich finde, man liest hier so viel über "Kontakt abbrechen". Das ist etwas, das ich so überhaupt nicht kenne, was aber, wenn man hier so im Forum stöbert, scheinbar in jeder zweiten Familie praktiziert wird. Wenn es Probleme gibt, klärt man die, so bin ich jedenfalls aufgewachsen. Aber man gibt doch nicht seine eigenen Eltern auf, ohne jemals ein offenes und ehrliches Gespräch geführt oder das zumindest wirklich versucht zu haben.

5

Ich würde den Kontakt nicht abbrechen, aber aufhören Ihnen hinterherzulaufen. Ihr habt jetzt wirklich lange versucht ein gutes Verhältnis aufzubauen. Anscheinend besteht am Enkel kein (kaum) Interesse. Das ist sehr schade, aber nicht zu ändern. Also einfach mal abwarten, sie sich melden lassen und ansonsten euer Ding machen.

Dein Sohn hat doch eine Liebende und engagierte Oma. Deine Eltern werden wohl auch durch den mehr oder weniger erzwungenen Kontakt keine begeisterten Großeltern.

6

Hallo!

Ein kompletter Kontaktabbruch ist ein harter Schritt. Kein Weihnachtsbesuch, kein Anruf zum Geburtstag, nicht Mal informiert werden, wenn die Eltern ins Krankenhaus kommen - das macht man normalerweise nur im echten Extremfall. Gewalt, Drogen, Alkohol, zutiefst respektloses Verhalten, massiver Streit über Jahre.

Deine Eltern sind einfach nur nicht besonders herzlich, aber deswegen keine schlechten Menschen. Wahrscheinlich haben sie euch vor dem Kind auch nicht oft besucht, eher so 3x im Jahr habt ihr euch gesehen.

Dann fahr das einfach wieder auf dieses Level runter. Zu Geburtstagen anrufen und Karte in die Post, Weihnachten besuchen, und vielleicht noch ein zusätzlicher Besuch. Eure Tür steht weiter offen, aber renn ihnen nicht nach, wenn es sie doch offenbar eher stresst.

Gut möglich, dass es sich ändert, wenn man mit eurem Nachwuchs "mehr anfangen kann". Also dein Vater Fußball spielen oder mit Kind in der Werkstatt ein Vogelhaus basteln. Babys sind oft schwierig im Umgang, und so richtig Spaß am Windeln wechseln muss auch keiner haben.

7

Ich würde den Kontakt nicht abbrechen, aber auch nicht mehr forcieren. Man kann sowas nicht erzwingen! Ich finde auch, dass Großeltern keine Pflichten ihren Enkeln ggü haben. Als Eltern ist man selbst für seine Kinder zuständig- such dir einen Babysitter, oder zieh weiter deine Schwiegermutter hinzu. Du kannst ihr ja sage , dass deine Eltern nicht helfen wollen.

8

Hallo,

wie waren Deine Eltern denn vorher?

Ich kenne ein ähnliches Verhalten von den Eltern meiner Mutter, also meinen Großeltern, aber die hatten schon immer ein Problem mit meiner Mutter, weil sie "nur" ein Mädchen war und auch noch eine eigene Meinung hatte. #augen

Jedenfalls war meinen Großeltern angeblich auch alles zu viel, was mit Besuchen bei uns zu tun hatte. Zu meiner Cousine und meinem Cousin konnten sie fahren, aber das waren ja auch die Kinder ihres vergötterten Sohnes.
Auf mich aufgepasst haben sie genau einmal, als ich 7 oder 8 war, und da haben wir uns ordentlich gestritten, weil wir uns gegenseitig kaum kannten und wenig einschätzen konnten. Zu meiner anderen Oma hatte ich ein prima Verhältnis. Da wäre das anders gelaufen.
Wir haben uns mit diesen Großeltern zu Festen und Geburtstagen abwechselnd bei ihnen, bei meinem Onkel und meiner Tante und bei uns getroffen, wo ich vor allem mit meiner Cousine und meinem Cousin gespielt habe.
Als ich 20 war, ist der Kontakt komplett abgebrochen, weil sie sich da wirklich unmöglich benommen hatten. Meine Mutter hatte über mich dann nochmal einen Versöhnungsversuch gestartet, aber mein Opa hat mich am Telefon abblitzen lassen.
Tja, wer nicht will, der hat schon.

Das ganze ging übrigens vor allem von meinem Opa aus. Meine Oma hat sich nur nie getraut, Eigeninitiative zu entwickeln. Das hat sie später mal meiner Tante gestanden.

Ich hatte als Enkelkind keinen großen Bezug zu meinen Großeltern. Mich hat es dann auch nicht groß tangiert, als der Kontakt komplett abgebrochen ist. Das hat nur meine Mutter belastet. Wenn es nur um mich gegangen wäre, hätte ich gar keinen Versöhnungsversuch gestartet.
Meine andere Oma habe ich dagegen auch als Erwachsene regelmäßig und gerne besucht.

Falls Deine Eltern schon immer so waren, wie sie sich jetzt geben, würde ich den Kontakt abbrechen, bzw. einschlafen lassen. Mal sehen, wie sie dann reagieren. Dein Sohn braucht jedenfalls keine Großeltern, bei denen er merkt, dass er nicht willkommen ist.

Falls Deine Eltern früher anders waren, würde ich versuchen, mich mit ihnen auszusprechen. Dann scheinen sie ja aus irgendeinem Grund verstimmt zu sein.

LG

Heike

20

Hallo,

interessant mal eine ähnliche Geschichte wie bei mir zu hören.

Bei mir geht es auch um meinen Opa...
Meine Oma und Opa mütterlicherseits haben sich scheiden lassen, als meine Mutter noch ganz klein war. Mein Opa hat dann eine neue Familie gegründet, meine Oma blieb zeitlebens alleine. Sie war auch etwas "komisch", aber eigentlich hatte ich einen ganz guten Kontakt zu ihr.

Das Verhältnis zu meinem Opa war immer distanziert, das lag aber auch viel an seiner Frau.
Als Kind war ich selten da. Eigentlich haben wir uns nur zu Geburtstagen und zu Weihnachten gesehen. Es war irgendwie alles recht kühl und distanziert, nicht kindgerecht, wenn ich da war, obwohl sie ja selber ein Kind hatten. Man durfte dies nicht und das nicht, die Frau jammerte auch immer rum.
Nichts war gut genug. Es gab viele kleine Nadelstiche. Als ich Kind war, oft gegen meinen Vater. Als ich dann erwachsen war, gegen mich und meinen Partner.
Im Erwachsenenalter hab ich anstandshalber den Kontakt gehalten, weil man das lt. meiner Mutter "so macht". Von ihnen aus kam aber nichts (mal ein Anruf o.ä.).
Es sollte immer alles von mir aus kommen, das wurde erwartet, das macht "man" so.
Es wurden Botschaften über meine Mutter oder Tante an mich ausgetauscht.
Wenn ich zum Geburtstag meiner Tochter einlud, war auch immer irgendwas: zu warm, zu kalt, zu windig, falscher Tag, falsche Uhrzeit. Das jammerte mir besonders seine Frau vor, wenn sie denn mal kamen ("Hach, ist das heute wieder anstrengend! Was hast DU denn für ein Wetter bestellt?!")
Ausrede war auch immer der Weg, obwohl sowohl meine Eltern als auch mein Mann sagte, dass man sie mit dem Auto abholen und bringen würde. Mit dem Bus war es ein Weg von ca. 20 Minuten. Den sollte ich mit einem 4 Wochen alten Säugling aber schon bewältigen...
Als der Kleine ein Jahr alt wurde, meinte seine Frau zu mir, sie kommen nicht, "das merkt DER ja eh nicht, da lohnt der Weg nicht".
Wenn wir mit den Kindern zu Besuch waren, mussten wir 3 Stunden an Kaffeetafel und Abendbrot sitzen, nicht aufstehen, die Kinder durften sich nicht bewegen.
In den Gesprächen ging es immer nur darum, wie schlecht es der Frau doch geht, wie blöd doch alle anderen sind, Stichelei gegen meinen Vater, gegen mich, gegen meinen Mann, irgendwann auch gegen meine Kinder

Als meine Lieblingsoma (väterlicherseits) Ende 2012 starb, kam keiner von denen zur Beerdigung, es kam noch nicht mal ein Kranz o.ä. Meine Mutter sagte dazu nichts.
Ich fand das ganz schlimm.
Von der Frau meines Opas kam dann über meine Tante nur eine SMS "Ich dachte, du kümmerst dich mal um deinen Opa, wenn die Oma tot ist!". Als mein Opa dann einen Bypass bekam und ich mit den Kids im Krankenhaus war, bekam ich von ihr die Nachricht, ich solle mit (leicht) verschnupften Kindern bloß nicht wieder zu Besuch kommen.
Zu unserer Hochzeit erschienen sie nur kurz am Standesamt und gingen dann wieder nach Hause (ohne Zu-/Absage zur Feier). Unsere Kinder bekamen zum Geburtstag noch nicht mal eine Karte oder einen Anruf (ich schicke immer eine Karte an sie). Ich bekam die Nachricht, es würde erst wieder Geld geben, wenn ich mich blicken ließe. Dabei will und brauche ich gar kein Geld, ich verdiene selber ausreichend.

Als ich mit Burn-Out und Depressionen krank ausfiel, hieß es nur "War ja absehbar!" .

Im Zuge meiner Therapie kam ich dann zu dem Schluß, dass ich nichts "muss": Das wird mir immer durch meine Mutter vermittelt. Man "muss" halt den Kontakt halten/suchen, das macht "man" so. Meine Mutter kann keine Konflikte aushalten, obwohl sie mit meinem Vater einen echten Choleriker im Haus hat. Als ich ihr erklärte, warum ich den Kontakt zu meinem Opa und seiner Frau nicht mehr suche, verstand sie es nicht. Ich bin dort so oft verletzt worden, man hat mir immer wieder zu verstehen gegeben, dass nichts was ich tue ausreicht und auch meine Kinder missachtet... sie findet das "normal".

Ich nicht und ich hab da auch keine Lust mehr drauf.
Ich bin trotzdem groß geworden. Ich hatte eine tolle Oma (väterlicherseits), die leider nicht mehr da ist. Meine Kinder haben sie nur noch ganz kurz erlebt.
Meine Eltern verhalten sich ziemlich ähnlich zu den Eltern der TE, aber meine Schwiegereltern sind toll. Auch wenn meine Schwiegermutter Alzheimer hat.

Es ist wie es ist. Von machen Dingen muss man sich frei machen. Ist zwar schade, aber die Kinder werden trotzdem groß.

9

Hey, Kontaktabbruch sollte die letzte Möglichkeit sein. Dazu sehe ich gar keinen Grund. Man kann Menschen nicht zwingen, Interesse an ihren Enkeln zu haben. Deine Eltern scheinen ausgelastet mit ihrem Leben, ihrem Hund. Ich würde mich wohl erstmal distanzieren und auch vorerst keine Einladung mehr aussprechen, eine Weile nicht hinfahren. Nicht im Bösen, die Tür sollte offenstehen für sie. Aber gefühlsmäßig solltest du Distanz bekommen. Vielleicht können sie mit dem Kleinen mehr anfangen, wenn er älter ist, das bleibt abzuwarten. 45 min Hinfahrt, um mal 2 Std. einzuhüten, halte ich allerdings auch für übertrieben. Es ist auch nicht Großelterns Pflicht, babyzusitten. Wenn sie es anbieten, prima. Wenn nicht, auch okay. Holt euch doch einen Babysitter aus der Nachbarschaft. Alles Gute!