Verhältnis zu eigenen Geschwistern

Ich höre immer wieder als Argument für ein.zweites Kind ,dass die Kinder ja dann gemeinsam aufwachsen können( was ja bei großen.Abständen schon mal nicht der Fall.ist), die Kinder sich miteinander beschäftigen( auch nur bei Abständen von wenigen Jahren) und ganz wichtig, als Erwachsene sich nicht alleine um.die alten Eltern.kümmern müssen.bzw. es toll ist als Erwachsener Geschwister zu haben, auf die man sich verlassen kann und die einem nahe stehen.
Aber das sind doch alles nur Annahmen oder Hoffnungen der Eltern.
Ich habe zwei Geschwister, meine Schwester ist 4 Jahre älter, mein Bruder 9 Jahre jünger.
Weder als Kinder noch als Erwachsene haben wir ein enges Verhältnis gehabt.
Mit meiner Schwester hab ich nie gespielt, sie war so ein Puppen Barbie Mädchen und ich ein Carrera Bahn, Ferngesteuerte Autos, Fussball Kind.
Als mein Bruder anfing zu spielen war ich in der Pubertät und meine Schwester schon mit der Schule fertig.
Als er 5 war, ist sie ausgezogen, ich war da 14.
Seitdem sehen wir alle paar Jahre zu Weihnachten und ich hab ihr nicht viel zu sagen.
Sie kümmert sich um unsere Eltern, ich wohne hunderte Kilometer weit weg, mein Bruder ist im Ausland.
Nahe stehen tun wir uns also keineswegs und sind auch bei Problemen nicht füreinander greifbar.
Mein Mann hat 3 Geschwister, 2 kenne ich nicht mal, einen Bruder hab ich vor 5 Jahren auf einer Beerdigung das erste und letzte Mal gesehen, weder meine noch seine Geschwister waren auf unserer Hochzeit eingeladen.
Hm...meine Mutter hat nur Kontakt zu einer Schwester, zu ihren drei Brüdern null.
Mein Vater ist Einzelkind und vermisst nichts, seine Eltern sind früh gestorben, ohne jahrelange Betreuung und er hat zwei sehr enge Freunde, die ihm sehr verbunden sind.
Mein Sohn ist auch Einzelkind und zwar einfach weil wir keine weiteren Kinder wollten.
Es kann doch bei fehlendem Kinderwunsch nicht ernsthaft ein weiteres Kind gezeugt werden ,nur damit die Geschwister dann zusammen spielen können oder als Erwachsene einen Ansprechpartner haben bei Problemen....
Wie sind da eure Erfahrungen,?

3

Hi,
Unsere Familie ist da wohl das genaue Gegenteil. Ich habe eine Schwester (4J. älter) und einen Bruder (4J. jünger).
Als Kinder haben wir immer miteinander gespielt. Auch die Große mit dem Kleinen, trotz 8 Jahren Unterschied. Mein Vater hat nur einen Bruder, der hat 2 Kinder. Auf jeder Familienfeier sind sie dabei.
Meine Mutter hat 4 Geschwister, alle verheiratet mit mind. 2 Kindern. Auch alle auf jeder Feier anwesend. Und dann wäre da noch die Tochter des Bruders meines Opas mit ihren beiden Kindern. Ich weiß nicht mal, was das dann genau von mir ist (Cousine 2. Grades?!) 😂
Es vergehen eigtl keine 3 Tage, in der ich niemanden aus der Familie sehe. Insgesamt habe ich 2 Geschwister, 5 Tanten/Onkel mit Partner, 10 Cousinen, 3 Cousins, 4 Großeltern und ALLE sind eigtl immer mit dabei.
Und das ist nur MEINE Seite der Familie. Die meines Mannes ist zwar nicht ganz so groß, aber auch eigtl immer da 😉


1

Hallo :-)

Ich denke, das muss jeder für sich selbst entscheiden.

Ich selbst bin noch mit zwei jüngeren Geschwistern aufgewachsen - sind allesamt jeweils eineinhalb Jahre auseinander.
Wir haben in der Kindheit sehr viel miteinander gespielt. Klar gab es durchaus auch Reibungspunkte - gerade in der Pubertät. Wenn es aber darauf angekommen ist, dann haben wir zusammengehalten und sind füreinander eingestanden.
Auch jetzt stehen wir uns noch sehr nah und verbringen viel Zeit miteinander. Generell steht sich die gesamte Familie sehr nah.

Aber nur weil das bei uns so schön funktioniert; heißt das ja nicht, dass es bei anderen auch so klappt. Auch Einzelkinder können ein schönes und erfülltes Leben führen!
Geschwister müssen nicht immer toll und eine Bereicherung sein, aber sie können.

LG
Legomerl

2

Ich denke jede Familie ist da anders!
Ich selber habe zwei Brüder. Einer 6 Jahre jünger, der andere 12 Jahre älter... mein älterer Bruder hat früher mit mir gespielt und auf mich aufgepasst! Mit ihm habe ich tolle Kindheitserinnerungen! Mit dem jüngsten war es anders, auf ihn habe ich aufgepasst, als ich alt genug war... noch heute kommt er zu mir, wenn es wo drückt oder einfach um meine Meinung zu hören! Meine Anlaufstelle ist mein älterer Bruder... ich sitze mit den Kindern meines Bruders gern auf der Wiese und spiele mit meiner Tochter, während die anderen beiden versuchen meinem Mann das Angeln schmackhaft zu machen... es gibt hin und wieder mal stunk klar, ganz normal, aber ein Leben ohne Geschwister könnte ich mir nicht vorstellen! Für mich ist meine Familie ein sicherer Hafen, dort darf ich ICH sein und werde so geliebt wie ich bin ohne etwas leisten zu müssen...

Das ist bei uns so! Ich kenne viele Familien, bei denen es nicht so ist und sich die Geschwister an die Gurgel gehen...

Trotzdem finde ich, dass man weitere Kinder bekommt, weil man es möchte und nicht damit damit das Kind Geschwister hat! Ich habe eine tolle Beziehung zu meinen Geschwistern, kann mir momentan aber kein weiteres Kind vorstellen

✌🏼


4

Ich wollte von Kind an mit Mitte 20 heiraten und zwei Kinder im kurzen Abstand bekommen. Eben weil ich durch meine eigene Kindheit weiß wie toll es war mit meinem Bruder zu spielen, gerade auch in Urlauben etc, ich bin zweieinhalb Jahre älter. Mit meinem Bruder habe ich viel Kontakt, er wohnt mittlerweile auch im selben Ort . Wie vorbestimmt habe ich mit 26 geheiratet (bin mittlerweile fast 32) und wir haben zwei Jungs die genau anderthalb Jahre auseinander sind. Familienplanung ist damit abgeschlossen. Für uns perfekt so. Selbst in dem jungen Alter von fast eins und zweieinhalb sind beide schon total auseinander fixiert und spielen und blödeln miteinander rum. Ich könnte es mir nicht anders vorstellen. Genug von mir.

Ich hätte nie ohne den Kinderwunsch bewusst ein zweites Kind bekommen nur damit mein erstes Kind ein Geschwisterchen hat! Hört auf eurer Herz. Wenn ein Kind euer Glück erfüllt dann soll es so sein. Alles liebe, Bibi

5

Mein Sohn ist 15 und ich 46, die Entscheidung , dass ich nur ein Kind möchte, war schon gefallen bevor er geboren wurde.
Mein Mann hatte noch vor seinem 2.Geburtstag eine Vasektomie. Entsprechend genervt haben mich immer Kommentare von anderen,die meinten wir überlegen uns das nochmal.....es nervt einfach wenn andere meinen besser zu wissen was man möchte als man selbst.

11

Kann ich verstehen. Wir waren bzw sind uns auch sicher dass wir bei zwei Kindern bleiben, deshalb habe ich mich bei der Geburt vom zweiten , da es sowieso ein Kaiserschnitt wurde, mit sterilisieren lassen.

weitere Kommentare laden
6

Bei uns war das anders. Ich bin die zweitälteste von 5 Geschwistern wir Mädchen waren 16,13,12 und 7 als unser Bruder zur Welt kam.
Als Kinder haben ich mich mit allen super verstanden, außer mit meiner ein Jahr jüngeren Schwester. Das wurde erst besser, als wir ausgezogen waren.
Auch mit meiner deutlich jüngeren Schwester und meinem Bruder habe ich gerne und viel gespielt und unternommen.
Heute würde ich unser Verhältnis untereinander als gut bis sehr gut bezeichnen.


7

Hi,

Ich glaube Familiensinn wird einem von den Eltern und Großeltern vermittelt.
Es gibt Familien da ist dieser sehr intensiv und welche da gibt es diesen fast gar nicht.
Ich sehe viele meiner Verwandten auch nur selten, würde aber jedem Helfen der sich meldet und bin mir sicher das dies die anderen auch so tun würden.
Mein Bruder lebt recht zurück gezogen, aber auch er hat immer ein offenes Ohr für mich und meine Kinder. Wäre er nur ein Freund würde ich sagen er meldet sich nie also Pech gehabt, er ist aber der Bruder den ich von klein auf kenne, den akzeptiere ich mit seinen Eigenheiten, genauso wie anders herum.

Ein Kind zu bekommen nur damit das große Geschwister hat, fände ich auch die falsche Motivation. Ich würde dann aber andere Kontakt stärker fördern auch in der Familie. Wobei meine Kids und die meiner Schwester eh sehr eng sind.

15

Du kannst als Mutter noch so viel Familiensinn vermitteln/praktizieren, wie Du willst. Wenn Kinder größer sind, kann es trotzdem ganz anders kommen. Neid und Konkurrenzdenken kann sich entwickeln, selbst noch bei Erwachsenen - einer meint, dauernd zu kurz zu kommen, der andere hat einen schlechter bezahlten Job und vieles mehr. Selbst über die eigenen Kinder werden noch Geschwisterrivalitäten ausgetragen. ;-)Dann kommen vielleicht noch Partner/innen dazu, die ihre eigenen Erfahrungen/Animositäten einbringen und schnell ist es vorbei mit Geschwistersolidarität. Habe ich nicht nur selber erfahren müssen sondern auch im Freundeskreis schon öfter erlebt. Die Liste der Urbianerinnen ist lang, die sich über ihre Schwägerinnen mokieren, die ja soo bevorzugt werden von Oma/Opa und es viel besser haben als sie selber. Da darf der Ehemann seine Schwester am besten nicht mehr anschauen. Neee, ein Kind zu bekommen, damit das erste Kind Geschwister hat, ist ganz sicher kein guter Grund. LG Moni

18

"Neee, ein Kind zu bekommen, damit das erste Kind Geschwister hat, ist ganz sicher kein guter Grund."

Was ist denn ein GUTER Grund in deinen Augen?

weiteren Kommentar laden
8

Meine Schwester ist etwa 3 Jahre älter. Wir wären sicherlich niemals Freundinnen gewesen, da wir doch sehr verschieden sind. Trotzdem haben wir auch häufig miteinander gespielt, ich konnte und kann sie jederzeit um Hilfe bitten. Wir sehen uns allerdings sehr selten. Beide wohnen weit weg von Zuhause, in unterschiedlichen Richtungen und haben Familie und Beruf, was einschränkt. Im Fall des Falles ist aber jemand da.


9

Ich finde es ist immer doof deine genannten Argumente als Grund für ein Geschwisterchen zu bringen. Entweder man möchte noch ein Kind oder eben nicht. Klar, wenn man seine Geschwister selbst als sehr bereichernd erlebt hat, möchte man dies eventuell auch seinem Kind ermöglichen, man muss aber eben auch immer damit rechnen, dass sich Geshwister evtl nicht gut verstehen so wie in deinem Fall. Ich habe leider keine eigenen Geschwister, dafür hat mein Mann 3. Er hat es schon immer geliebt in einer größeren Familie aufzuwachsen und auch heute haben wir zu allen seinen Geschwistern ein sehr enges Verhältnis. Ich kenne auch Geschwister, die wenig miteinander anfangen können, aber so gravierend wie in deinem beschriebenen Ausmaß, dass man sich jahrelang nicht sieht, eher nicht oder glaube ich gar nicht?!? Dafür sehe ich auch außerhalb unserer Familie bei Freunden, dass sie enge, tolle, bereichernde Beziehungen zu ihren Geschwistern führen. Ich denke in wie so vielem im Leben, steckt man da wohl einfach nicht so drin

10

Das ist ja völlig unterschiedlich. Meine Mutter hat ihr Leben lang darunter gelitten keine Geschwister zu haben. Mein Vater hatte nur Kontakt zu einer Schwester, zu dem Rest keine Kontakt.
Meine Schwester und ich haben als Kinder nichts miteinander anfangen können. Das fing erst an als ich ca. 17 war. Seitdem sind wie ein Herz und eine Seele und stehen uns sehr nah.


12

Mein Bruder und ich sind nur gut 1,5 Jahre auseinander, haben uns als Kinder bis ca. Beginn der Pubertät ganz gut verstanden. Dann aber entwickelten wir uns und unsere Lebenseinstellung sich so verschieden, dass wir uns nichts mehr zu sagen hatten.

Wegen des geringen Altersunterschiedes hätte man dann ja meinen sollen, wir verstehen uns gut, aber Fakt ist, wir sahen uns nur an Weihnachten bei meinrr Muteter: Da auch nur notgedrungen ,da dann auch ihr Geburtstag (einige Tage vor Weihnachten) nachgefeiert wurde Grund von meiner Seite aus war der Ausspruch meines Bruders als Erwachsener mal. " Nur weil wir in die gleiche Familie geboren wurden müssen wir uns doch nicht mögen."
Seit der Beerdigung meiner Mutter vor 3 Jahren haben wir weder telefoniert geschweige denn uns gesehen; man hat sich nichts zu sagen.

Meine Kinder sind 4 Jahre auseinander und nun (fast) erwachsen mit 17 und 21. Der große Bruder war immer der Beschützer seiner kleinen Schwester und auch wenn sie sich in der Pubertät logischerweise oft anzickten udnd auch nicht viel gemeinsam haben, also andere Freunde und Hobbys, fühlen sie sich eng verbunden. im notfall wäre de eine für den anderen da.
Wenn sie mal Zeit zusammen verbringen scheinen das shehr intensive Gespräche zu sein. Und sie erzählen sich gegenseitig mehr von ihren Freud udn Leid im Leben als mir als Mutter.

Also hat ds gar nichts mit den Alter sondern für ich eher mit den Charakteren zu tun.

13

Meine Geschwister sind 5 und 9 Jahre älter und wir haben schon alle immer ein enges Verhältnis. Wir können immer aufeinander zählen und sind IMMER füreinander da! Wir sehen und hören uns durchschnittlich einmal die Woche(aber eher ungeplant). Zeitweise auch mal denselben Freundeskreis.


14

Hallo,

ich finde es falsch weitere Kinder zu bekommen, damit das erste Kind Geschwister hat. Das ist ein Nebeneffekt, sollte aber nicht der Grund sein.

Ob Geschwister sich gut verstehen, miteinander spielen, später auch als Erwachsene füreinander da sind, liegt meiner Meinung nach mehr am Charakter als am Altersabstand. Es liegt aber auch daran, wie sich die Beziehung zueinander mit den Jahren entwickelt. Auch eine enge Beziehung kann aus unterschiedlichen Gründen mit der Zeit weniger eng werden. Auch Geschwister können sich auseinanderleben.

Ich kenne Geschwister, die 1-2 Jahre auseinander sind und sich überhaupt nicht verstehen. Von Anfang an sind sie aufeinander eifersüchtig, spielen nicht miteinander- also genau das Gegenteil von dem, was man häufig liest. Ich kenne sogar Zwillinge, die extrem verschieden sind. Als Kinder konnten sie das nicht so ausleben, da wurde ihnen das "Zwillings-Klischee" viele Jahre aufgedrückt. Als Teenager haben sie rebelliert, als Erwachsene ist ihre Beziehung zu anderen Geschwistern enger als zur Zwillingsschwester.

Ich kenne aber auch Geschwister mit engem Altersabstand, die ein Herz und eine Seele sind. Ebenso erlebe ich das bei Geschwistern mit vermeintlich "zu großem" Altersabstand.

Immer wieder hört man ja, dass Kinder bei größerem Altersabstand zu ihren Geschwistern wie Einzelkinder aufwachsen. Das halte ich für Unsinn. Wer Geschwister hat, muss immer Rücksicht nehmen, die Art wie ist vielleicht unterschiedlich, aber es ist immer anders als bei Einzelkindern. Das bedeutet aber nicht, dass es besser oder schlechter ist.

LG

16

Ich bleibe dabei dass das von dir beschriebene befremdlich, unnatürlich und auch eher ungewöhnlich ist und schaue da gern zu anderen Kulturen wo Familie über allem steht.

Menschen mit denen man zusammen aufwächst, in einem Haushalt, später wie Fremde zu behandeln ist einfach nicht normal oder stolz hochzuhalten.

Ich habe nur eine 3 Jahre ältere Schwester.
Soe hatte ein intensives Hobby als Kind, und das dann auch beruflich eingeschlagen. Dadurch hatte sieselten Zeit zum spielen mit mir und zog mit 16 aus, ich war 13.
Sie hatsich dann vermehrt um mich gekümmert als sie 18/19 war, ich war in der Pubertät und brauchte wen. Aber es war nur per mail und telefonisch.
Heute sind wir 31 und 34. Sie ist meine beste Freundin wenn man so will. 500km trrnnen uns, wir sehen uns nur 2x jährlich, aber telefonieren einmal die Woche.

Ich hätte gern mehr Geschwister gehabt. Aber meine Elternhatten da leider Pech, 3.und 4. Kind verloren in der Schwangerschaft.

Mein Vater hat ein inniges Verhältnis zu einer seiner 2 Schwestern.
Meine Mutter hst keinen Kontakt zu ihrer Schwester. Die beiden wurden von der Mutter totalfreaky getrennt (1 Kind weg aufSonderschule) und kategorisiert in kluges Kind- dummes Kind/ Lieblingskind- ungewünschtes Kind...

Meine Mutter muss sich jetzt um alles selbst kümmern bei ihrer 91 Jährigen Mutter. Ihre Schwester weit wegundselbst krank. Sie wünschte da wäre noch jemand...

Meine 4 Kinder hoffe ich werden sich immer nshe stehen, besonders im Erwachsenenalter. Auch wenns jetzt malStreit gibt...


17

Hallo,
in eurer Familie scheint das ein besonders negatives Beispiel zu sein, meine Erfahrungen sind gänzlich anders. Wir haben 3 Kinder von 4, fast 11 und fast 13, die Bindung zwischen den 3en ist sehr eng und sie können viel miteinander anfangen!
Mein Mann hat 1 Schwester, im Alltag haben sie nichts miteinander zutun, aber wenn es ein Problem gibt, halten sie zusammen, sie ist 10 Jahre jünger als er.
Die Mutter meiner besten Freundin hat 4 Schwestern, alle stehen bzw. standen sich sehr nah.
Ich selbst habe keine Geschwister, das hat mich als Kind nicht gestört, jetzt finde ich es sehr schade.
VG

19

Bei fehlendem Kinderwunsch sollte meiner Meinung nach NIE ein Kind bewusst gezeugt werden.
Ich glaube ehrlich gesagt, dass sich viele Familien bei weiterem Kinderwunsch (spätestens beim dritten Kind) vermeintlich rationale Argumente überlegen, die über "wir wollen gerne" hinaus gehen. Warum auch immer man da meint, sich rechtfertigen zu müssen.

Nur wegen des Geschwisterarguments nochmal nachlegen zu wollen, hab ich noch nie gehört. Ist meistens ein Grund von vielen. Ich denke, Du siehst das schon richtig. Es sind Hoffnungen der Eltern. Wie so vieles. Ist ja nicht verwerflich, man hat ja auch andere Hoffnungen, wenn man Kinder bekommt. Wie gesagt, ohne eigenen Wunsch, nur für andere (sei es Geschwister, Großeltern, Umfeld, "die Leute"...) ein Kind zu bekommen, halte ich für absolut indiskutabel.


20

Ich und meine Schwester sind knapp 2 Jahre auseinander. Wir haben viel zusammen in unser Kindheit gespielt. Wie bei allen anderen gab es bei uns auch Streitereien, auch heute noch. Trotzdem möchte ich die olle Ziege ♡ niemals missen. Mein Vater hat zu all seinen Brüdern immer noch Kontakt, zwar zu dem einen mehr, als zu dem anderen. Meine Mutter hat nur zu ihrem einen Bruder guten und regelmäßigen Kontakt. Ich kenn nicht mal alle Geschwister meiner Mutter. Meine Mum hätte nicht die einfachste Kindheit. Ihre Mutter hat sie und ihre Geschwister verlassen, als meine Mutter (Sie ist die jüngste) knapp 7 Jahre alt war. Deshalb hält meine Mutter ehr an ihrer eigenen Familie fest, als an ihren Geschwistern.
Ich hätte gerne 2 Kinder in relativ kurzen Abständen. Wieso? Ich finde es toll ;)

21

Also erstmal vorneweg....man sollte nicht wegen des vorhandenen Kindes Geschwister in die Welt setzen.
Nun zu meinen Geschwisterverhältnis:
Ich bin das jüngste Kind der Familie. Meine Geschwister sind 13 und 14 Jahre älter als ich. Für Beide war ich quasi die lebendige Babypuppe und sie haben sich liebevoll um mich gekümmert. Inzwischen sind wir Erwachsen und haben ein enges Verhältnis, besonders mit meiner großen Schwester. Ich frage sie oft und gerne um Rat und ihre Kinder sind fast wie Eigene für mich. Genauso war ich die Einzige, die als ihre Kinder noch kleiner war die Betreuung übernehmen konnte, sprich ihre Kinder hatten zu mir soviel Vertrauen, dass ich Mama und Papa einige freie Abende ermöglichen konnte, wo andere Babysitter keine Chance hatten die Kinder ins Bett zu bringen. Inzwischen haben wir 3 Geschwister alle selber Kinder und die Cousins und Cousinen haben ebenso eine sehr enge Bindung und fast täglich Kontakt.


22

Hey,

ich finde so wie du deine Familie beschreibst ist sehr traurig. Bei uns war und ist es anders zum Glück! 😅
Zu meinen Brüdern habe ich regelmäßig Kontakt und wir sehen uns wann immer möglich. Ich liebe beide wirklich sehr tief und innig ❤️
Auch wenn uns leider viele Kilometer trennen.

Unsere 3 fantastischen Töchter haben wir bekommen, weil wir das genau so wollten und ein viertes Baby ist nicht ausgeschlossen. Wir haben uns aber nie festgelegt und es hätte auch sein könne dass wir bei einem geblieben wären wenn wir das so gewollt hätten.

Es ist so viel Liebe und Energie und Chaos in diesem Haus durch diese Mäuse 😍😅 Genau so muss es für mich sein.

Es ist die erfüllendste Aufgabe für mich sie großzuziehen.

Ich bete, dass sie sich später noch genau so knutschen und streiten und lieben wie heute. Das wäre mein größtes Glück. Und natürlich, dass sie immer mal wieder an unseren Tisch zurückkehren wenn sie erwachsen sind.

Ich werde auf jeden Fall alles tun was in meiner Macht steht, damit das genau so passieren wird!

Liebe Grüße

23

Mein Bruder ist 10 Jahre jünger und nach dem Zerwürfnis mit meinen Eltern, brach auch der Kontakt zu ihm ab--er lebte zu dem Zeitpunkt aber auch noch bei meinen Eltern im Haus.
Bis zu dem Zeitpunkt hatten wir eigentlich ein ganz gutes Verhältnis, als Kind war ich eher Mutter als große Schwester, da mir quasi alles aufs Auge gedrückt wurde. Aber das ist ein anderes Thema.
Die ersten 10 Jahre war ich ja Einzelkind und habe Geschwister schmerzlich vermisst.
Wir haben 3 Kinder bekommen, aber nicht damit sie miteinander spielen oder im Alter für uns da sind oder sonstiger Mumpitz, sondern weil WIR es so wollten.
Wie sich das Verhältnis entwickeln wird--who knows?