Ist das schon Kindeswohlgefärdung?

Hallo

Ich bräuchte mal eueren Rat.Also ich kenne ein Pärchen.Er ist 42 Jahre und Sie 24.Sie hat einen kleinen Jungen mit in die Beziehung gebracht.Kenngelernt haben sich beide während eines Aufenthalts in einer Klinik für Psychiatrie.Das war im November 2016.Der kleine von ihr war damals ca.10 Monate. Die Ärztin von ihr fand damals das diese Beziehung beiden nicht gut tut und sie hätte dann Abstand genommen von ihm.Anfangs 2017 kamen dann beide doch zusammen.
Im Mai 2017 zog er schon zu ihr.Ich sagte ihm damals schon das das keine gute idee ist.
Mittlerweile sind beide in eine grössere Wohnung gezogen. Sie bezieht Harz 4 und er bekommt Agl1.Wenn ich das alles richtig verstanden habe war wohl der Umzug gar nicht genehmigt von der Arge.
So und seit er mit ihr zusammen ist reicht sein Geld hinten und vorne nicht.
Am We waren wir zusammen spazieren und ja mir ist da auch mal wieder aufgefallen das sie sich null um ihr Kind kümmert.Sie läuft neben dran her als würde sie das alles nichts angehen und er kümmert sich sehr liebevoll obwohl er nicht der richtige Papa ist.Der kleine nennt ihn auch Papa.Auf jeden Fall waren wir ja spazieren und anstatt den Fussgänger überweg zu benutzen sind beide mir dem Kind über die Strasse.Wir fanden das nicht gard toll weil wir auch unsere Kinder dabei hatten und ja.Haben es auch denen gesagt aber es hat beide nicht interessiert. Zum Abschluss des Spaziergang s ging es zum Spielplatz. Dort setzte sie sich auf eine Bank und ja er kümmert sich weiter um den kleinen.Sie sass da und starte Löcher in die Luft.Keine Anstanden gemacht sich mal zu kümmern.
Er war an Ostern alleine bei uns und erzählte uns das es zu Hause so abläuft da der auch such ZU Hause alleine in den Kleinen kümmert.Sie macht nichts.Der kleine hätte die letzte Zeit so oft einen Windelpilz .... Als er damals zu Ostern da war fragten wie ob er vielleicht zum essen da bleiben möchte.Er lehnte ab mir der Begründung er müsste heim den Kleinen was zu essen kochen.Wir sagten dann Ei das könnte ja die Mama machen.Ei nein sie könnte nicht kochen und er möchte das de kleine was zu essen bekommt.
Ich war sprachlos weil ich das als Mama nicht kenne.
Was ich auch nicht verstehe ist das wenn am 1.Geld kommt ist das schon alles Weg für Miete und was weiss ich.Dann drängt sie ihn das er sich Geld leihen geht UND so geht das dann den ganzen Monat.

Meine Frage jetzt ist...Ist das schon Kindeswohlgefärdung wenn das so Gang und gebe ist das sie sich nicht kümmert?

Eigendlich müsste er drigend eine Reha machen bevor er wieder neu Arbeit bekommen kann aber er zieht das alles in die Länge weil er Angst hat das sie alleine mir ihrem Kind nicht klar kommt.
Wie gesagt das Geld reicht hinten und vorne nicht.

Ich sehe es geht im schlecht aber sie interessiert das auch nicht besonders sonst würde sie ja an ganzen Situation was ändern.So weit ich weiss hätte sie vom Jugendamt mal eine Famlienhilfe.

Ich hab gesagt ich würd ihm gern helfe aber Wie?Bringt es was BEIM Jugendamt mal ne Meldung zu machen das sie mal kucken ob sie helfen können?

LG Ella

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Nein, das ist keine Kindeswohlgefährdung. Schließlich kümmert er sich ja. Wie die beiden das verteilen, ist deren Sache. Wenn Du jeden, der nicht den Zebrastreifen nutzt beim JA melden möchtest, wirst Du relativ schnell mit denen per "Du" sein.

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Ei...nein.

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#ei #rofl

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Eieiei, das war auch mein erster Gedanke 😂

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Manche haben echt sorgen. 🤣🤣

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Hallo Ella,
Da das Kind „versorgt“ ist, ist es keine dringende Gefährdung. Die finanzielle Situation und die emotionale Verwahrlosung könnten aber schon auf einen Bedarf hindeuten, den man gut dem Jugendamt melden kann. Was macht sie, wenn der Partner sich doch mal trennt etc. Augenscheinlich ist die Mutter überfordert oder konnte keine emotionale Bindung zum Kind aufbauen. Auch hierbei kann das Jugendamt unterstützen. Meiner Einschätzung nach wird das Kind aus den von dir genannten Gründen nicht aus der Familie genommen, aber zumindest guckt dann eine Fachkraft drauf. Wenn du möchtest, kannst du die Meldung anonym machen.

Man muss nicht immer warten, bis das Kind sprichwörtlich in den Brunnen gefallen ist. Das Jugendamt kann nur aktiv werden, wenn es Kenntnis erhält - und je früher, desto besser, finde ich... dann lässt sich vielleicht noch rechtzeitig alles in gute Bahnen lenken und eine Fremdunterbringung wird im besten Fall vermieden.

Schönes Wochenende!
Jo

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Also ich weiss das sie eine Borderline Erkrankung hat.

Er kümmert sich weil sie es nicht kann oder will keine Ahnung.

Inwiefern die Familien Hilfe noch da ist und unterstützt weiss ich eben nicht.

Ich will doch auch nicht das der kleine aus der Familie kommt sondern das sie ihnen geholfen wird.

Nur diese emotionale Vernächläsigung kann ich mir einfach nicht mit ansehen.
Und deswegen war eben die Frage ob es schon eine Gefährdung darstellt.

Ja ich wollte das sie Hilfe bekommen bevor es zu spät ist und er eben aus der Familie geholt wird wenn schlimmers passiert.
Grad wegen ihrer Erkrankung ....Ja vielleicht man ich mir zu viel einen Kopf aber ich möchte einfach das es dem kleine gut geht und naja dem geht's nicht gut.

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Ich finde gut, dass du dir Gedanken machst! Viele schauen weg und wenn man dann bei einer ganz normalen Frage noch ausgelacht wird, scheut man sich ggf. beim nächsten mal wieder aktiv zu werden.. insgesamt möchte ich mich auch Zahnweh anschließen, da ein erstes Gespräch mit ihm (insbesondere auch um die aktuelle Unterstützung von außerhalb zu erfragen) noch mal ein bisschen Klarheit für dich reinbringen kann...

Borderline ist eine ernstzunehmende Erkrankung, unter der Kinder aber auch massiv sekundär betroffen sein können... Versuch vielleicht sie in einen Perspektivenwechsel zu bringen (durch die Augen ihres Kindes auf sich blicken)... vielleicht genügt bei einer derartigen Erkrankung auch eine Familienhilfe nicht, sondern es muss eine flexible Erziehungshilfe rein... du kannst dich auch jederzeit an das zuständige Jugendamt wenden, wenn du dir unsicher bist.. die lachen dich nicht aus und eigentlich finde ich es sollte mehr wie dich geben, die auch mal die Methoden des engeren Umfeldes hinterfragen!

Lg

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Nein ist es nicht.

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Vielleicht kennt er noch ein paar Hintergründe. Warum sie so ist, warum sie sich gerade so verhält.
Familienhilfe wird (hoffentlich) ein Auge drauf haben. Auch auf ihren Gesundheitszustand, der sich mitunter auf das Kind auswirken kann.

"Meine Frage jetzt ist...Ist das schon Kindeswohlgefärdung wenn das so Gang und gebe ist das sie sich nicht kümmert?"
Das kommt auf ihren Gesundheitszustand an. Da ich sie, als Person und ihre Krankengeschichte nicht kenne, kann ich mich nicht dazu äußern.

Ich kenne gesunde Menschen, die sich nicht kümmern und Menschen mit psychischen Erkrankungen, die sehr liebevoll mit ihren Kindern umgehen!


Straße überqueren: ist hier Gang und gebe. Liegt aber auch mit daran, dass viele Erwachsene den Gehweg als zusätzliche Autospur benutzen, Fußgängerüberwege teilweise von Autofahrern ignoriert werden und es an manch anderen Stellen übersichtlicher ist.
Meinem Kind habe ich diese Regeln durchaus beigebracht. Ebenso auch, vorsichtig zu sein, wo Fußgängerüberwege sind. Ebenso, dass es andere Menschen auf deren eigenes Risiko hin anders machen.

Warum das Geld so schnell weg ist?
Hm, kommt auf die Einnahmen und Ausgaben an. Es gab schon Monate, da ging gleich zu Beginn mehr weg, als eingeplant. Daher lege ich gerne was beiseite. Das geht, da ich mehr einnehme als ausgebe.
Als ich krank war, war es oft sehr knapp. Die Nerven das auch noch auszurechnen hatte ich da nicht immer. Medikamente, Fahrtkosten zum Krankenhaus, Proviant für die Reha und sonstiges konnte ich nicht "an einem anderen Datum" ausgeben. Das musste sein, wenn es sein musste.
Sachen wie Essen, Nebenkosten usw. liefen nebenher.
Alles andere war in der Zeit öhm wo war das? Ach so ja, welches Geld? Falls das Minus nicht zu groß war, gab es mal Kleidung für die Klinik vom Ersparten.


Wenn du ihm helfen willst, dann frage ihn wie es IHM mit der Situation geht!
Fühlt er sich ausgenutzt?
Will er deine Hilfe?

Eine Bekannte meinte, sie müsse mir helfen, als ich krank war.
Nicht, um mir zu helfen, damit es mir besser ging.
Sondern helfen, damit sie nicht mit ansehen muss, wie es mir in ihren Augen "falsch" ging :-[

Wenn du Bedenken hast, dann frag ihn. Rede mit ihm.
Manchmal ist helfen auch schon zu hören. Akzeptieren, dass es jemand anders macht.
Taste dich vor, ob und wenn ja in welcher Form er deine Hilfe möchte.

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Dein Text strotzt auch nicht gerade vor Intelligenz. Ich würde sagen: immer schön vor der eigenen Tür kehren!
Die Frau scheint psychisch ja erkrankt zu sein und es ist gut, dass der Mann sich kümmert.
Wer da kocht und für was das Geld ausgibt, geht DICH nichts an.
Warum triffst du dich mit ihnen, wenn du so schlecht über sie sprichst?

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Aha. Nur weil man nicht promoviert hat, darf man sich also nicht Gedanken machen, wenn man das Gefühl hat, dass es einem Kind schlecht geht?

Der Mann ist ja nicht der Vater des Kindes. Wenn also die Beziehung in die Brüche gehen sollte, verbleibt das Kind bei einer Mutter, die aufgrund einer psychischen Erkrankung offenbar nicht in der Lage ist, sich adäquat zu kümmern und eine normale Beziehung zu ihrem Kind aufzubauen. Wenn der Partner selbst nicht der Fitteste ist (körperlich und mental), wäre es vielleicht gerade gut, wenn jemand von außen ihn mal anstupst, Hilfe anbietet und sich die Situation mit der Mutter vielleicht verbessern lässt. Ich könnte mir vorstellen, dass der Mann ziemlich am Rotieren ist und aufgrund von körperlichen und seelischen Problemen vielleicht auch nicht unbedingt sehr belastbar. Für das Kind kann es auf jeden Fall nicht gut sein, wenn die Mutter sich derart zurückzieht.

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Ergänzend zu meiner Antwort (nach ein paar Stunden wirken lassen)

WEM möchtest du in der Konstellation helfen?

Ihm?
Dem Kind?
Ihr?
Ihm innerhalb der Konstellation?
Ihm außerhalb der Konstellation?
Dem Kind - falls er sich trennt?
Dem Kind - unter Berücksichtigung, dass er weiter für das Kind da sein kann?

Das können sehr unterschiedliche Wege sein.
Bsp. wenn er sich trennt, könnte ihm das gut tun. Dem Kind erst mal nicht.
Wenn er bei ihnen bleibt, ist die Frage, ob und wie lange er es auffangen kann.
Tut es ihm in irgendeiner Form gut? Lässt er sich in der Konstellation ausnutzen?

Ist es für das Kind - unter angemessener Unterstützung - sinnvoll bei der Mutter zu bleiben. Z.B. Unterstützung durch Familienhilfe, Medikation der Mutter, Therapien der Mutter
Wie kann man die Gesamtkonstellation: ihn, Kind, Mutter (für das Kind) unterstützen?

Ist es schon soweit fortgeschritten, dass die Ärzte keine Hoffnung mehr sehen und die Gefährdung nur deswegen nicht gegeben ist, weil er als Bezugsperson fungiert?

Wie gefährdet ist er selbst? Wenn er geht? Wenn er bleibt?
Beides kann eine enorme Belastung für ihn sein.

Ihn zu unterstützen kann ebenfalls verschiedene Möglichkeiten beinhalten.
Bestärken sich zu trennen (nur wenn sinnvoll) kann helfen oder schaden!
Ihm zu hören, Mut machen, Mutter mit Kind unterstützen um ihn zu entlasten kann helfen (wenn es ihm gut tut und für dich nicht zur Dauerbelastung wird!) aber auch schaden, wenn er was anderes will.

Im Fazit meiner anderen Antwort bleibe ich gleich:
Frage ihn. Rede mit ihm! Entscheide nicht, was gut/nicht gut ist für ihn.
Nimm die Situation zur Kenntnis. Sei da für ihn (soweit es deine Kräfte zu lassen! wenn du zusammen klappst hat er auch nichts davon)

Unterstütze ihn dort, wo er es brauchen kann. Nicht, wenn du meinst es sollte aber... sondern dann, wenn er es wirklich braucht.
Frage ihn. Rede mit ihm.

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Hallo,
die Userin macht sich Sorgen um ein Kleinkind und erhofft sich hier brauchbare Vorschläge - und was passiert: Sie wird von stutenbissigen Übermüttern niedergemetzelt!! Da wird sogar ihr Schreibstil angeprangert, als ob der mit der Sache per se überhaupt was zu tun hätte. Hier darf wohl nur schreiben, der sein Abi-Zeugnis in der Schublade hat.
Ich bin fassunglos!!

Linda

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Danke Linda.

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...und Dein Beitrag ist jetzt hilfreich für die TE und kein bisschen "stutenbissig"