Wie hat sich euer Familienleben verÀndert seit ihr Kind/Kinder habt?
Ich erwarte mein erstes. Kann mir garnicht vorstellen wie das leben aussehen wird so mit Kind.
Dass es stressig wird steht auĂer frage đ
Familienleben mit Kind - Vorstellung / RealitĂ€t đ
Naja, mein Leben war iohne Kind mit Beruf auch stressig, wenn nicht sogar stressiger.
Jede Person ist anders, fĂŒr die einen ist ein Kind mega anstrengend, andere wuppen mehrere Kinder....
Aber das Leben Àndert sich schon zu 100% und mit dem passenden Mann, Kinder, Familie ist es ein tolles Leben.
lg
lisa
Mein Leben ist wahnsinnig durchgetaktet.
Haben 2 kleine Kinder, welche ich morgens alleine fertig mache. Dann bringe ich die Kinder in den Kindergarten und gehe arbeiten.
Dann von hole ich sie vom arbeiten direkt wieder ab.
Dann eventuell Spielplatz, Kinderturnen, etc.
Dann Haushalt, dann Kochen, zwischendurch kommt mein Mann nach Hause.
Dann KĂŒche, Kinder bettfertig machen und ins Bett bringen.
Ich habe wenig Zeit einfach mal nichts zu machen. Zu faulenzen. Das geht einfach nicht.
Dennoch möchte ich meine MÀdchen nicht missen.
Sie bereichern unser Leben wahnsinnig.
Ich freue mich je Àlter und selbstÀndiger sie werden.
Lg
Hallo
Und was macht dein Mann auĂer arbeiten? Er könnte doch einen Teil im Haushalt ĂŒbernehmen oder die Kinder .
Hier muss jeder mit anpacken.
Jeder braucht Freizeit und deshalb muss hier jeder mit anpacken.
Lg
Ich hab nur von mir gesprochen.
Mein Mann macht auch Haushalt, aber da er Vollzeit arbeitet und ich Teilzeit, mache ich das meiste. Es gibt auch genug Aufgaben im Haushalt fĂŒr zwei.
Naja, ohne Kind ist man keine Familie, also kann sich auch kein Familienleben Àndern.
Mit Kind ist man unflexibler, muss sich viel besser organisieren, ist nicht mehr spontan. Und man kĂŒmmert sich nicht mehr vorallem um seine eigenen BedĂŒrfnisse, was ziemlich anstrengend sein kann. Davon aber abgesehen, bleibt man aber so wie man auch ohne Kind war.
Man weiĂ freie Zeit viel besser zu schĂ€tzen. Und dadurch, dass man sich immer mĂŒhsam organisieren muss, nutzt man diese effektiver.
Wenn wir fĂŒr Wochenende einen Baysitter organisiert hatten, dann haben wir den immer auch genutzt, auch dann, wenn einer eigentlich totmĂŒde war nur noch ins Bett oder einen Fernsehabend wollte. Wir wussten, dass der nĂ€chste kinderfreie Abend nicht so schnell kommt und meist wurde es dann auch ein richtig guter und intensiver Abend. Ich weiĂ nicht, ob wir uns ohne Kinder so oft wirklich bewusst Zeit fĂŒr uns genommen hĂ€tten.
Ob ich mir ohne Kinder Familienleben anders vorgestellt habe, kann ich nicht so richtig sagen. Ich bin da ziemlich unvorbereitet und ohne groĂe Vorbereitung hineingestolpert, was vielleicht auch ein groĂer Vorteil war, denn eigentlich konnten wir uns schnell gut mit der neuen Situation arrangieren.
Wieso ist man ohne Kind keine Familie?
Und sind mein Kind und ich jetzt auch keine Familie, weil vom Papa getrennt?
Ein Paar ohne Kinder ist ein Paar aber keine Familie.
Wenn es heiĂt "oh, da kommt eine Familie!" erwartet man doch nicht nur ein Ehepaar, das um die Ecke biegt, sondern geht von mindestens einem Kind aus, oder?
Bei dir ist das Kind ja dabei, also seid ihr eine Familie, wenn auch keine klassische
Aber der Begriff Familie kan man natĂŒrlich unterschiedlich definieren. Irgendwie gehört ja auch der GroĂonkel aus Buxtehude zur Familie...
FrĂŒher:
Viel gearbeitet, GeschĂ€ftsreisen in die ganze Welt. Habe mir mehr Freizeit gewĂŒnscht.
SpÀt aufgestanden, spÀt ins Bett.
Konnte mir spontan alles leisten, was ich wollte.
Dachte immer, Kinder laufen so "nebenbei". Sicher, Babyjahr muss man sich halt umstellen, aber danach lĂ€uft das Leben so wie frĂŒher.
Heute
3 Kinder (4, 2 und fast geboren)
Wollte die Doppelbelastung Familie und Beruf nicht, solange die Kinder klein sind. Bin daher seit Ende 2013 in Elternzeit. Und vermisse meinen Beruf schon manchmal.
Die Fremdbestimmung finde ich am schlimmsten. Stehe gezwungenermaĂen frĂŒh auf. Zankereien zwischen den Kids und stĂ€ndiges "Mama Mama Mama" gehen mir mal mehr, mal weniger auf die Nerven. Und seit ich Kinder habe, weiĂ ich, was "zur WeiĂglut bringen" bedeutet đ Finanziell ist es natĂŒrlich auch enger. Und der Schlafmangel ist heftig.
Es gibt aber auch so viele schöne Momente. Ich kann mir ein Leben ohne Familie gar nicht mehr vorstellen. FĂŒhle mich komplett. Es ist super, wenn die Kinder miteinander spielen. Der Tag ist richtig vollgepackt - aber ich empfinde es meist als positiven Stress.
Das Leben ist ĂŒberhaupt nicht mehr wie frĂŒher - ist mir aber egal đ
Tja wie hab ich es mir vorgestellt?
Entspannter. Ich habe irgendwie nicht damit gerechnet, dass ich ein Baby bekomme, was ausschlieĂlich auf mir gelebt hat. Man liest schon wie anstrengend das alles ist und auch in meiner Umgebung wurde es mir gesagt, aber ich hatte trotzdem keine Vorstellung davon. Weil jedes Kind einfach anders ist und man selber nun mal auch anders ist.
Und klar, habe ich mir das schön vorgestellt: Papa, Mama, Kind...
Nach 1,5 Jahren Elternsein, kam die Trennung, was ich nicht fĂŒr möglich gehalten habe...
Hallo,
ich finde mein Leben toll, und konnte/kann jeden Lebensabschnitt genieĂen.
Mein erstes Kind habe ich erst mit 30Jahren bekommen.
Wir wollten uns immer sicher sein und mein Mann war es sehr wichtig, nach beendetem Studium erstmal Geld zu verdienen um auch Gespartes zu besitzen.
Ich arbeitete seit ich 21 bin in meinem Job und hatte in dieser Zeit schon 2. Weiterbildungen besucht und finanziert bekommen.
Auch unser Freundeskreis war super und ich wohnte in der zweiten,fremden Stadt.
Es war eine tolle Zeit!
Als unser erstes Kind kam, Ă€nderten âWirâ uns. Weil sich der Blickwinkel verschiebt.
Das erste Jahr war fĂŒr mich die schönste Zeit.
Als unser Sohn gröĂer wurde, kam auch mehr Freiraum zurĂŒck.
Jetzt, wieder 10 Jahre spÀter, mit unserem zweiten Kind ist wieder alles anders.
Aber, es passt gerade perfekt.
Was sich Ă€ndert, fĂŒr dich, wirst du herausfinden.
Da jeder/jede anders mit der neuen Lebenssituation umgeht.
Alles Gute
Ein wunderschönen guten Morgen,
dann kann ich ja auch mal erzÀhlen⊠Vorstellungen hatte ich keine. Ich war noch in der Ausbildung als ich ungeplant schwanger wurde und habe alles im wahrsten Sinne des Wortes auf mich zukommen lassen.
Die GroĂe war als Baby furchtbar anstrengend. Ein Schreibaby. 8 Monate lang. Ich ging am Stock und war am Ende.
Dann von heute auf morgen ein tolles MĂ€dchen und das ist sie heute noch. Mit 13.
Durch die ĂŒble Erfahrung haben wir uns erst nach 5 Jahren fĂŒr Nummer 2 entschieden. Auch hier gingen die Vorstellung wie es wird und die RealitĂ€t weit auseinander. Wieder ein Schreikind wieder 9 Monate und danach Ruhe.
Ein toller Kerl mit dem man Pferde stehlen kann. Er ist 9.
Das Leben mit Kindern ist vor allem witzig. Was haben wir gelacht und lachen heute nochâŠ
Es ist anstrengend wird aber reich belohnt.
Es ist liebevoll. Soviel Zuneigung hat man das letzte Mal als Kind bekommen. Man wird bedingungslos geliebt. Und man muss dem Urvertrauen natĂŒrlich nachkommen.
Aber es ist auch fordernd und zeigt einem seine Grenzen (und die sind nicht da wo man denkt).
Viel SpaĂ mit deinem Baby. GenieĂ es und bleibe gelassen!
Ich wĂŒrde sagen, das Leben hat sich schon sehr geĂ€ndert. FrĂŒher, ohne Kinder ist man frei in seinen Entscheidungen, kann tun und lassen was man will, wann man will. Man muss sich höchstens ab und zu mit dem Partner abstimmen. Ich habe das Leben mit meinem Mann sehr genossen, wir sind viel gereist, haben bis nachts mit Freunden gefeiert, oder einfach bis nachts Serien geguckt und am nĂ€chsten Tag bis 12 Uhr geschlafen am Wochenende.
Da ist das Leben mit Kindern natĂŒrlich komplett anders. Du bist fremdbestimmt und zumindest am Anfang lĂ€uft das Leben nach dem Rythmus des Kindes. War zumindest bei uns so. Du richtest dich danach wann das baby essen muss, schlafen muss, wann hast du Zeit zu duschen, wann hast du zeit zu kochen, putzen, wer passt auf das Baby auf wenn du etwas unternehmen willst, du stehst morgens auf wenn das baby ausgeschlafen hat (bei uns war es mindestens 5 Jahre lang immer zwischen 5 Uhr und 6 Uhr) und gehst oft schon ins Bett wenn das baby schlĂ€ft da du auch mĂŒde bist (war bei mir oft 21 Uhr im ersten lebensjahr der Kinder). Insofern war es schon eine groĂe Umstellung. Aber bei allen EinschrĂ€nkungen, war dieses GefĂŒhl der bedingungslosen Liebe da, die man vorher so nicht gekannt hat. Und zumindest ich, habe das alles sehr gerne gemacht und in Kauf genommen, sowohl beim ersten Kind, als auch beim zweiten. Denn es war genau das, was ich immer wollte. ich mag meine Arbeit und freue mich auch jeden Tag etwas anderes zu sehen als Haus und Kinder, aber fĂŒr mich ist es schon auch so wie Angel sagt, es ist fĂŒr mich nicht der Sinn des Lebens meine Arbeit im BĂŒro zu verrichten und meinem Chef zu noch mehr Wohlstand zu verhelfen. Ich arbeite um geld zu verdienen und Abwechslung zu haben zur Familie. Aber nicht als Lebensinn. Meine Familie erfĂŒllt mich und die sehe ich als ErfĂŒllung an. Man bekommt als Mutter so viel zurĂŒck, dass man ĂŒber sich hinaus wĂ€chst. Ich habe erst durch meine Kinder erkannt, wie geduldig ich doch sein kann, wie nachsichtig und hart im nehmen. Man geht wirklich an seine Grenzen und manchmal auch darĂŒber hinaus. Jetzt sind meine Kinder schon 10 und 7 und schon selbstĂ€ndig und wir haben wir mehr Freiheiten. Wir können als Paar wieder viel mehr unternehmen, Kino, Wochenendurlaube zu zweit, wir können wieder zumindest bis 8 Uhr schlafen am Wochenende und auch oft den Tag so gestalten wie wir es uns vorstellen. Ich muss sagen, die Entscheidung fĂŒr Kinder war die beste die wir getroffen haben, aber sie haben fĂŒr uns als Paar in den ersten Jahren schon wirklich eine ZerreiĂprobe dargestellt. Man muss sich klar sein, dass alles anders wird und bereit sein, sich darauf einzulassen. Dann ist das Leben als Familie wunderschön und erfĂŒllend. Zumindest fĂŒr mich persönlich.