Hallo
Ich brauche bitte Ratschläge wie ich mit folgender Situation umgehen soll.
Mein Bruder und seine Frau, haben einen Sohn der eigentlich ständig bei unseren Eltern ist.
Ansich nichts schlimmes, nur wird der arme Kerl meiner Meinung nach zum teil einfach zu den Großeltern abgeschoben.
Ein paar Beispiele:
*Die Kita macht Ferien, weder mein Bruder noch seine Frau nehmen Urlaub um den Kleinen zu betreuen. Nein, meine Eltern passen zwei Wochen auf ihn auf.
*fast jeden nachmittag ist der Kleine bei meinen Eltern, weil seine Eltern einkaufen müssen, ihre Ruhe brauchen oder was auch immer.
Wir wohnen im selben Haus, wie meine Eltern somit bekomme ich es live mit wie oft der Kleine hier ist.
Wir selbst haben eine zwei jährige Tochter und erwarten im September Zwillinge.
Meine Eltern bieten uns immer an auf die kleine aufzupassen, wenn aber der Sohn meines Bruders da ist möchte ich das nicht so gerne, meine Eltern sind nicht mehr die jüngsten und die zwei sind schon sehr fordernd. Meinen Bruder ist es gar nicht bewusst wie anstrengend das ganze für unsere Eltern ist, obwohl ich es schon angesprochen habe.
Nun kam es gestern soweit das ich mir für nächste Woche abends, eine andere Betreuung, für meine Tochter suchen kann.
Es war schon lang ausgemacht das meine Eltern auf unsere Maus aufpassen, weil mein Mann arbeitet und ich einen Termin hab.
Gestern fällt meinem Bruder ein, das er da Hochzeitstag hat und gerne mit seiner Frau essen gehen möchte. Meine Mutter kam zu mir und meine „ja dann kann ja die T* (meine schwiegermutter) auf sie aufpassen. Dein Bruder und seine Frau brauchen da zeit für sich“
Es nervt mich, das die beiden ständig bevorzugt werden und sich nicht selbst um ihr Kind kümmern können.
Meine Eltern empfinden das nicht so und mein Bruder lacht sich ins fäustchen.
Wie soll ich damit umgehen??
Großeltern kümmern sich ständig
Hey,
also das mit dem abgemachten Termin finde ich auch blöd. Das würde ich auch so kommunizieren.
Alles andere ist schlicht nicht deine Baustelle! 🤷♀️
Es ist ihr Enkelkind und sie sind erwachsen. Wenn es ihnen zu viel wird müssen sie es sagen. Ansonsten finde ich nichts schlimmes daran, viel Zeit mit seinen Großeltern zu verbringen.
Liebe Grüße
Ich finde deine Eltern können selbst entscheiden ob sie den Kleinen deines Bruders nehmen oder nicht. Finde du solltest dich nicht einmischen und wenn du nicht möchtest, dass dein Kind zeitgleich dort ist, ist es dein Problem. Deine Eltern würden ja scheint beide nehmen, somit ist niemand bevorzugt oder benachteiligt.
Es ist die Entscheidung Deiner Eltern, wem sie wann helfen. Bei mir ist es ähnlich... mittlerweile hab ich resigniert und hab dann halt auch keine Zeit mehr zu springen, wenn man mich braucht. Gefälligkeiten basieren ja nun auf Gegenseitigkeiten und wer mir in 3 Monaten Abwesenheit nicht einmal die Mülltonne auf die Straße rollen kann, wohl aber im zwei Wochen Takt bei meiner Schwester putzt, der muss auch nicht erwarten, dass ich springe, wenn sie unliebsame Arbeiten zu vergeben hat. Dieses Ungleichgewicht: ein Kind macht alles und das andere bekommt dafür alles gibt es oft - funktioniert aber auch nur so lange wie alle mitspielen.
Mittlerweile wohn ich weiter weg, das Verhältis ist merklich abgekühlt und ich reg mich nur noch seltenst auf.
Hi,
wir haben hier das Gleiche, nur dass es meine Schwiegereltern sind, die jeden Tag meinen Neffen betreuen (Schwester von meinem Mann).
Mir ist das humpe, ich verbringe meine Zeit sehr gerne mit meinem Kind. Dafür habe ich es ja 😉
Mein Mann hat da aber etwas dran zu knabbern. Nicht, weil er unseren Sohn öfter abgeben will, sondern weil er das Gefühl hat, dass unser Sohn ihnen weniger wichtig ist. Aber dem ist nicht so, das weiss ich.
Nur auf blöde Sprüche reagiere ich allergisch.
Also das mit der Absprache finde ich unter aller kanone! Da würde ich mit Eltern und auch dem Bruder sprechen. Als ob er das mit Absicht gemacht hat, um euch zu zeigen, wer wichtiger ist. Das geht gar nicht!!!
Ärgere dich nicht so doll
Liebe Grüsse
Boehnchen
Du klingst neidisch. Es geht dich schlicht nichts an, was a) dein Bruder und b) deine Eltern in ihrer Freizeit tun.
Du weißt nun, dass deine Eltern für eure Tochter kein zuverlässiger Babysitter sind (btw: auch nicht sein müssen!!), also sucht euch einen anderen, evtl. gg. Entgeld.
Der Rest ist not your business. Wenn deine Eltern etwas stört, haben sie ei nen Mund zum Reden.
VG
Nur zum Verständnis, deine Mutter hat klar gesagt, sie nimmt auch beide Kinder, nicht wahr?
Du bist doch die, der das nicht passt. Du bist die, die es ihnen nicht zutraut. Also kannst du dich doch nicht darüber beschweren, das deine Mutter dir keinen roten Teppich ausrollt. So läuft das Leben nicht.
Ich finde deine Mutter handelt richtig, du willst nicht zu ihren Bedingungen, also hast du Pech gehabt. Sie lässt sich nicht vor deinen Karren spannen, fertig. Du hast dich durch deine Entscheidung ins Aus geschossen und jetzt jammerst du rum. Weder wird dein Bruder bevorzugt, noch lässt deine Mutter dich hängen....das zu erkennen liegt einzig an dir.
Hallo,
ich verstehe dich!
Klar, Großeltern MÜSSEN nicht auf die Enkel aufpassen und klar, DÜRFEN sie entscheiden, wann welcher Enkel dran ist... vermutlich haben deine Eltern Sorge, der Sohn könnte zu kurz kommen, eben weil die Familie nicht direkt bei ihnen wohnt.
Ihr wohnt ja dort, da haben die Großeltern wohl das Gefühl, dass sie eure Tochter ja sowieso 'ständig' um sich haben (auch wenn es gar nicht so ist) und sie somit halt 'mitlaufen' kann, wenn der andere Enkel zu Besuch ist.
Ich finde es sehr nett von deinen Eltern, dass sie sich insgesamt so kümmern und sogar springen, wenn dein Bruder und seine Frau ausgehen wollen oder Zeit für sich brauchen. Auch dass sie den Enkel zwei Wochen am.Stück betreuen, weil die Kita zu hat, ist sehr nett... umso mehr ist es schade, dass sie es bei euch anders sehen und dann die Situation zumindest aus moralischer Sicht gesehen etwas ungerecht wird.
Das mit dem Abendtermin in dieser Woche ist ärgerlich. Du hattest doch zuerst gefragt und nun soll bei dir kurzfristig die Schwiegermutter eimspringen? Warum fragen dein Bruder und die Frau nicht zum Beispiel deren Eltern oder andere Verwandte / Bekannte? Warum sagen sie dir da ab? DAS würde mich definitiv sehr ärgern.
LG tiini
Es ist die Entscheidung deiner Eltern.
Wenn sie ja sagen, geht euch das nichts an.
Ihr selbst habt die Wahl aus der Begebenheit:
a) ihr gebt euer Kind auch hin
wenn es euren Eltern dann zu viel wird - weil sie DANN erst merken, wie anstrengend das ist - werden sie es schon sagen. oder auch nicht.
b) ihr gebt euer Kind nicht zu deinen Eltern. Dann ist das aber eure Entscheidung und geht deinen Bruder nichts an.
Meine Oma hat sehr viel auf mich aufgepasst.
Nebenbei noch auf andere Schlüsselkinder, die immer mal wieder vorbei kamen. Einfach weil sie da war.
Manchmal hat sie auch auf andere Kinder der Verwandtschaft aufgepasst, manchmal auch nicht.
Meine Mutter sagte von vornherein, dass sie nicht alleine auf mein Kind aufpassen würde.
Sie war schon schwer krank und ihr war bewusst, dass sie es in den ersten Jahren nicht schaffen würde. (Geburt hat sie nicht mehr erlebt).
Meine Verwandten passen auch auf Kinder auf. Mal die eigenen Enkelkinder, mal auf andere.
Manche passen aus Prinzip auf keine Kinder auf. Egal ob Enkel oder nicht.
Das ist sehr individuell.
Überlege dir, was DU für eure Familie BRAUCHT und was ihr wollt.
Dann überlegt, wie ihr das umsetzen könnt
und dann sprecht in Ruhe mit den Menschen, die es betreffen könnte
- Großeltern
- Babysitter
- Freunde
was sie sich selbst davon zu trauen
was sie sich nicht zu trauen
wo ihre Grenzen sind
Kommt nicht mit "aber der hat doch auch... " das konnte ich schon im Kindergarten nicht leiden
Wenn ich einen Babysitter einstelle, kläre ich auch vorher, wo dessen Grenzen sind.
Uhrzeit, Dauer am Stück, Bezahlung
bei Großeltern würde nur die Bezahlung wegfallen. Aber weil sie nicht bezahlt werden, sollen sie so zur Verfügung stehen, weil sie ja verwandt sind?
Ich selbst bin alleinerziehend ohne Auto. Also durchaus auf Hilfe angewiesen, sofern ich es nicht selbst machen kann.
Der Weg Hilfe zu bekommen ist: offen reden
- was brauche ich
- was biete ich (ggf. Bezahlung)
- was kann der andere leisten, geben
und wie kommen wir da zusammen?
Wenn das, was andere bieten können, nicht passend ist,
dann suche ich weiter.
Ich bin dankbar! wenn Freunde mir helfen.
Aber auch sehr, sehr zuverlässige Menschen haben ihre Grenzen.
Können sie mir helfen: prima
Können sie mir in der Form in der ich sie brauche, nicht helfen
dann investiere ich meine Energie in die SUCHE.
"der hat aber" oder "der bekommt aber..." lähmt nur. Damit ist mir nicht geholfen, ich wäre nur gefrustet. Das Problem bliebe aber übrig.
Dauerhafte Betreuung deckte ich über Hort ab, Anpassung meiner Arbeitszeiten/Arbeitsplatz
Lücken im Betreuungssystem mit Freunden im Wechselmodell: Kitaschließtage lassen sich über mehrere Familien im Wechsel aufteilen. Jeder nach seinem Können/Grenzen. Nicht nach Verwandtschaftsstatus!
Notfälle: gibt es immer mehrere! Anlaufstellen. Von ca. 20 findet sich bisher immer jemand.
Nicht immer die gleichen, aber immer die, die Zeit haben und bei denen ich mich darauf verlassen kann, dass ein JA, ein JA ist. Weil ein NEIN wirklich ein NEIN ist.
Wenn ich eine der Personen oder ähnliches nicht mag oder mit etwas nicht einerstanden bin, dann ist es MEINE Entscheidung. Nicht die des Drumherums, sondern meine Priotitäteneinschätzung.
Wenn es mir nicht passt, wie es möglich ist,
dann suche ich andere Möglichkeiten!