Kind will Opa nicht Besuchen

Huhu Mamas!
Mein Mann hat unsere Tochter (2)gefragt, ob sie Opa mal wieder besuchen möchte. Ihre Antwort war : Nein.
Wenn ich frage, ob wir zu meinen Eltern wollen. Ist Ihre Antwort so sofort ja. Meine Schwiegervater hat Parkinson und ist von seiner Art her nicht so Herzlich.
Sie war noch nie alleine bei ihm. Er hat zweimal bei uns als sie geschlafen aufgepasst.
Hat ihr eine Idee , woran es liegen könnte oder ist einfach nur eine Phase?

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Du fragst eine 2-jährige, ob sie zum Opa will. Sie sagt nein und du machst für Gedanken?

Viel Spaß bei der Erziehung innerhalb der nächsten Jahre.

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Ja, ich frage mein kind. Stell dir mal vor, sie wereden sogar im Kindergarten gefragt, welche Erzieherin sie wickeln soll.

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Und da sie Nein gesagt hat....Wird der opa nicht besucht???
Man sollte zusehen das man ein gutes Verhältnis aufbaut aber man kann von einem 2 jährigen kind nicht erwarten das es "jaas opa" brüllt wenn das Verhältnis nicht da ist.

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Naja sie will nicht. Das kann morgen anders sein. Mein Kind will gerade morgens auch nicht in die Kita. Und wenn ich mittags zum abholen komme dann will sie nicht nach Hause. Wir würden einfach mal öfter hin und schauen dass die beiden Zeit mit einander verbringen. Aber alleine würde ich sie da jetzt nicht zwingen.

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Was heißt denn “nicht so herzlich“?
Frag deine Tochter doch einfach, woran es liegt, dass sie nicht zum Opa möchte, es wird ja einen Grund dafür geben.
Ich halte das nicht bloß für eine Phase, es sei denn, sie war vorher immer total begeistert, wenn sie zum Opa ging.

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Vorher hat sie sich immer freut , wenn wir zu meinen Schwiegervater gefahren sind. Wir haben sie gefragt, warum sie nicht mehr hin möchte. Wir haben keine Antwort bekommen.

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Eine 2jährige fragen? Ob dabei so viel rum kommt? Sie ist 2. Morgen Ja, übermorgen Nein. Ich würde dem nicht so viel beimessen

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Hallo
schwer zu sagen. Die Urgrossmutter meines Kindes leidet an Parkinson und was damit diesem Krankheitsbild einhergeht, ist eine Art „Starren“, recht unheimlich. Mein Sohn hat das einmal toleriert, beim 2. Mal wollte er sich nicht mehr in den Arm nehmen, kaum berühren lassen. Ich kenne nun das Stadium deines SchwiVa nicht, aber auch ein kleines Kind kann spüren, dass die Person irgendwie „anders“ ist.. vielleicht eine Erklärung?
LG

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Ja, das könnte ein Erklärung sein. In welche Stadium er ist , kann ich lieber nicht sagen. Über die Krankheit werd leider in der Familie nicht gesprochen. Wie hast du es deinen Sohn erklärt? Wenn ich fragen darf.

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Gar nicht. Er ist erst 14 Monate.. Ich habe es natürlich toleriert, dass er nicht zu ihr auf den Schoss wollte, gegen Ende hat er aber dann auch wieder von sich aus Kontakt aufgenommen. Ich muss aber dazu sagen, dass die Krankheit bei uns sehr deutlich sichtbar und spürbar ist. Ich würde aber auch das Kind immer mitnehmen zur Oma, dort dann allerdings das Kind entscheiden lassen, inwiefern es mit der Oma sprechen/spielen/berühren will.
LG

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naja, man muss eine zweijährige ja auch nicht alles mitbestimmen lassen.

meine schwiegereltern sind mitte 80, nicht besonders "kindertauglich", die kinder sagen jedes mal, wenns losgeht "nee, wir wollen nicht". da angekommen, haben sie stundenlang spaß. ich käme nie auf die idee, dass ich sie entscheiden lassen würde, ob wir da aufgrund von einem "ja" oder "nein" eines kleinkindes hinfahren oder nicht.

#winke

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Ich habe ja nicht gesagt, dass wir nicht hinfahren. Sie darf natürlich nicht mit bestimmen.

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Grundsätzlich finde ich es nicht gut, die zu fragen, ihrer Stimme dann aber kein Gewicht zu geben. Sie hat "Nein" gesagt und das einzige, was sie aus dieser Situation lernt ist, dass ihr "Nein" nicht zählt.

Natürlich kann man Kinder in dem Alter nur sehr bedingt mitentscheiden lassen und sehr oft müssen sie Dinge tun, auf die sie keine Lust haben.

Aber sie zu fragen und das Ergebnis ist "Ätsch, wir fahren aber trotzdem, weil wir es so wollen" finde ich fast schon gemein dem Kind gegenüber.

Lg

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Hallo!

So kleine Kinder haben noch kein so klares Konzept von Zeit im Kopf. Für sie zählt vor allem das JETZT. damit sind aber auch Aktivitäten die man plant wenig greifbar für ein kleines Kind, eben weil diese Vorstellung von jetzt - gleich - später - danach noch nicht so richtig passt.

Und es kann auch nur ne Kleinigkeit sein - das Zittern, ein doof riechendes After Shave, oder einfach nur die Laune, weswegen das Kind gerade nicht zum Opa mag.

Fahrt einfach wieder hin ohne groß zu fragen. Und wenn ihr fragt, dann macht das bitte nur, wenn euch die Antwort echt egal ist.

Es ist richtig, Kindern die Wahl zu lassen, damit sie ihre Selbstwirksamkeit erleben können, aber eben in Grenzen. Also wenn man in der Kita fragt "soll dich jetzt die Martina wickeln oder willst du nachher mit der Kerstin zum wickeln" dann ist das eine Frage, bei der die Antwort egal ist. Ebenso "willst du den roten oder den blauen Teller?" auch hier kann das Kind Selbstwirksamkeit erleben, aber die Antwort ist egal. Ich glaube auch nicht, dass sich eine Erzieherin vernachlässigt fühlt, wenn ein Kind lieber von der anderen gewickelt wird.

Aber dehnt diese Partizipation an Entscheidungen nicht bei so kleinen Kindern auf zu große Bereiche aus, weil so kleine Kinder eben noch keine Vorstellung von Tragweiten und Folgen haben. Also nicht fragen, ob sie zum Opa fahren will, sondern sagen "wir fahren zum Opa." wenn Du das wirklich mit einer eigenen Entscheidung verbinden willst, dann frag lieber, ob sie den Teddy oder die Puppe dahin mitnehmen will. Das reicht an Mitsprache in dem Alter.

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Danke, eine gute Antwort. :)

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Hallo,

versuche es mal mit diesem Buch, evtl. kannst du es mit deinem Kind zusammen "lesen".
https://www.amazon.de/Opa-sagt-ist-jetzt-Ritter/dp/3219113176
Mein Mann hatte auch ganz schwer Parkinson und ist zuletzt auch daran verstorben aber ich habe dieses Buch auch gekauft gehabt und meine Tochter hat mit unseren Enkeln versucht es mit diesem Buch zu erklären. Allerdings ist meine Tochter mit dieser verfluchten Krankheit (sie ist ex. Krankenschwester) auch ganz normal umgegangen und unsere Enkel haben dadurch auch keinerlei Berührungsängste ihrem Opa gegenüber gehabt. Sie waren knapp 2 und knapp 1 Jahr jung als der Opa dann verstarb.

LG

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Ich würde da nicht zu viel reininterpretieren. Erstmal ist sie erst zwei und und zum Anderen kann es ganz banale Gründe haben wieso sie gerade nicht will.
Nächstes Mal einfach sagen: „Wir fahren jetzt zu Opa.“ und fertig.
Wenn es über längere Zeit so bleibt würde ich mir Gedanken machen welche Gründe das haben könnte und wie man das ändern kann.

Ich würde sie aber auch selbst bestimmen lassen ob sie die Hand geben oder auf den Arm will etc.
Und ich würde vielleicht ein Spielzeug mitnehmen das sie zur Zeit gerne mag. Dann ist sie gut „beschäftigt“ und verbindet den Besuch auch gleich mit etwas Positivem.
Gib ihr einfach etwas Zeit.

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Woran es liegen könnte???

Das kind ist 2 Jahre alt! Sie hat offenbar nicht das große tolle Verhältnis zum opa. Ob es da der "opa" oder pipi langstrumpf ist, spielt für ein zwei jähriges kind keine Rolle, genau so wenig versteht ein kind die Krankheit.

Was erwartest du also für eine Antwort??