Katze und Kleinkind asozial?

Hallo ihr Lieben

Ich bin etwas traurig und zwar handelt sich um das Leben mit unserer Katze.
Ich liebe sie sehr und sie ist seit bald 8 Jahren Teil meines Lebens.
Nun weiss jeder der eine Katze hat, das man nach ihr Leben muss und nicht umgekehrt besonders was die Hygiene angeht.
Tägliches saugen und wischen gehört seit jeher für mich einfach dazu und trotzdem sind die Haare einfach überall.
Mein Mann ist ohne Tiere aufgewachsen und wollte sie von Anfang an Nicht wegen der Haare.
Das ständige gemeckere seit unsere kleine da ist hab ich schon angenommen und auf durchzug gestellt :-)
Nun ist es aber so das sie ständig woanders hin pinkelt..hier hat sich viel im Alltag geändert und sie verpackt das irgendwie nicht. Neuer Teppich war sofort ruiniert..jeden Morgen nach dem aufstehen neue kloecken gefunden usw
Zudem bekomme ich von aussen ständig zu hören wie asozial das doch wäre und man ständig Haare an meiner Tochter finden würde. Ja es ist so..und obwohl ich so sehr aufpasse es ist einfach so
Was soll ich machen?
Ich spiele mit dem Gedanken sie abzugeben weil das sehr an meinen Nerven nagt..aber es macht mich echt traurig

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Das mit den Haaren finde ich nicht so schlimm - mit dem überall hinpinkeln könnte ich nicht leben. Das ist einfach eklig, vor allem wenn das Kind anfängt zu krabbeln. Und zeigt ja auch, dass die Katze auf irgendeine Art und Weise Stress hat und unzufrieden ist.

Manchmal beweist es dir größere Liebe zum Tier, wenn man ihm ein neues zuhause sucht...

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Was hast Du denn bitte für ein Umfeld? Ich habe nur einen einzigen Freund der nach Besuchen immer wieder mal anmerkt dass seine Hose jetzt voller Katzenhaare ist, und ja bei Geschäftsterminen hab ich immer die Fusselbürste in der Tasche und fahre am Parkplatz nochmal über die schwarze Hose, über Haare am Kind hab ich in 4 Jahren jetzt keinen Spruch gehört und selbst der Kinderarzt weiß dass wir 2 Kater haben und findet das super.

Das einzige Problem in meinen Augen ist dass Deine Katze gerade nicht klar kommt und Du Dir da was überlegen solltest. Was könnte ihr denn das Leben wieder angenehmer machen? Feste Spielstunden (bei Katzen eher Minuten ;-), Beschäftigungsangebote wie Futter im Fummelbrett verstecken oder als Jagdspiel werfen, Katzenbrunnen, Clickertraining, Cat-Agility. Das sind immer wieder nur ein paar Minuten aber geben Katzen sehr viel. Dann gäbe es noch die Duftkissen Baldrian und Katzenminze, Klettermöglichkeiten (Highways für Katzen oder so, findet man schöne Bilder im Internet).

Aber selbst bei unserem Frühchen dass ja auch noch mit nicht so stabilem Immunsystem nach Hause kam sagte keiner der Ärzte im Krankenhaus was gegen die Katzen, im Gegenteil, Tiere werden allgemein eher als fördernd empfunden. Und die Empfehlung lautet ja nicht umsonst im ersten Lebensjahr mal Urlaub auf dem Bauernhof zu machen wegen des Immunsystems. Mein Kleiner ist im Urlaub mit einem Jahr in einen Kuhfladen geköfpt. Kommentar unseres Professors für Immunologie: Das ist ja super, das ist eine wahre Keimdusche fürs Immunsystem". Meine Begeisterung hielt sich trotzdem in Grenzen ;-)

LG
WuschElke

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Ich würde auch darüber nachdenken an deiner Stelle. Vielleicht wäre deine Katze in einem Haushalt besser aufgehoben ohne Kinder und wo auch dauerhaft keine Kinder mehr kommen werden.
Unsere Katzen waren mit Geburt des Kindes noch relativ jung und konnten sich anpassen. Und vom Charakter war auch kein "Pisser" dabei. Das hätten wir auch nicht toleriert.
Verzeih, aber das wird man bei dir in der Wohnung auch riechen können... fürchte ich!

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Seltsames Umfeld....gut wir haben fast nur Freunde mit Tieren da kommen so dämliche Kommentare nicht,

Wir haben 2 Kinder (knapp 3 und 1 Jahr alt) und 2 Maine Coons. Tolle Tiere mit wundervollem Kuschelfell. Ja wir haben Haare in der Wohnung und auch an der Kleidung, trotz 2x saugen am Tag (wischen tu ich trotz Kinder nur 1x die Woche). Aber im Leben kämen wir nicht auf die Idee die beiden abzugeben, ich finde aufwachsen mit Tieren einfach toll.

Das mit dem pinkeln ist natürlich ein Problem und du solltest versuchen das in den Griff zu bekommen. Vllt auch mit Unterstützung....was stresst eure Katze so...warum ist sie plötzlich unsauber und wie könnt ihr das wieder gerade biegen (kuschelstunde, mehr Rückzugsgebiete...)

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Assozial ist in dem Fall Dein Umfeld. Natürlich behältst Du Deine Katze.
Und das sage ich, obwohl ich gar nichts von Haustieren halte und in dem Zusammenhang froh bin, dass mein Mann quasi gegen alles was lebt allergisch ist.
Meine große Tochter wurde mit 6 Monaten betreut und dort lief auch ein kleiner Hund rum der alles Spielzeug abgeleckt hat. Großartig für das Immunsystem.

https://www.gesundheit.de/familie/kindheit-und-jugend/gesunde-kinder/tierkontakt-im-kindesalter-nachhilfe-fuer-das-immunsystem

Das Deine Katze leider gestresst ist, ist auch klar. Sie bekommt seitdem euer Baby da ist nicht mehr die gleiche Aufmerksamkeit.

Vielleicht findest Du hier hilfreiche Tipps.
https://www.katzenkram.net/katzenklo/10-tipps-das-koennt-ihr-machen-wenn-eure-katze-ueberall-hinpinkelt/#5-seelische-ursachen-fuer-unreinheit-bei-katzen

Setze Dich für Deine Katze ein. Sie ist ein Lebewesen das Dir sicherlich schon viel Freude, vor allem in schlechten Zeiten, bereitet hat. Es ist nur fair, wenn Du sie nun nicht abschiebst!

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Laß mich raten, diese negativen Aussagen kommen aus der Familie deines Mannes. Es gibt nun mal Menschen, die keinen Bezug zu Tieren haben. Kommt dann noch ein Kind dazu, dann ist es für solche Menschen einfach nicht kombinierbar. Man unterhält sich darüber und gut ist.
Ich kann mir sehr schwer vorstellen, wie sich das Zusammenleben gestaltet, wenn ein Partner das Haustier (und erst recht die Begeliterscheinungen) ablehnt. Streß ist da vorprogrammiert und da auf Durchzug schalten ist einfach nicht fair. War das Tier vor dem Partner da, dann wäre wohl keine gemeinsame Zukunft möglich gewesen, denn auch mein Partner hat ein Recht darauf, sich in seiner eigenen Wohnung wohl zu fühlen. Kam das Tier nach dem Partner, dann frage ich mich, wie egoistisch und ignorant man ihm gegenüber sein kann.
Desweiteren würde ich druchdrehen, wenn wir aussehen würden wie Flusenteppiche. Und es wäre mir extrem peinlich, wenn mein Besuch danach erst einmal die Flusenbürste auspacken muß....außer er knuddelt die Pelztiere selber ins Koma. Das sich vereinzelte Haare auf uns befinden (beosnders im Fellwechsel), das kann auch ich nicht verhindern. Ich hatte schon immer Pelztiere und im Laufe der Jahre habe ich den Dreh ziemlich gut raus, das eben (beim verlassen des Hauses) nicht jeder sofort sieht, das wir Tiere haben. Ich wische und sauge garantiert nicht täglich und meine Tiere durften/dürfen überall hin.
Dann komme ich zum nächsten Punkt, dein Tier steht extrem unter Strom. Es wird von deinem Partner nicht akzeptiert und auch ein Kind kann den Streßpegel erhöhen. Ich gehe davon aus, das du durch einen Tierarzt organische Ursachen hast ausschließen lassen, oder? Von daher: Entweder ich bekomme das Problem in den Griff, habe auch die entsprechende Zeit und Geduld mich diesem anzunehmen....oder ich gebe das Tier frei, damit es ein entspanntes Restleben in einem Umfeld genießen kann, welches zu ihm passt. Eben weil mir das Wohl des Tieres sehr am Herzen liegt, da stelle ich meine Empfindlichkeiten nun mal zurück.
Aber eins wird garantiert nicht passieren, das Aussagen von Außenstehenden (!) irgendwie in meine Entscheidung einfließen.

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Guten Morgen,

bei mir (und meinem Mann;-)) leben auch zwei Kater, einmal Kurzhaar und einmal Perser.
Ja, jeden 2. Tag Staub saugen, die dazwischen liegenden Tage schnell durchfegen.
Aber ich finde nicht, dass wir überall Tierhaare haben.

Falls Du es wirklich weiter probieren möchtest mit deiner Katze, würde ich zu einer weiteren Katzentoilette raten und schauen, dass die Standorte der Klos ruhig sind. Kaufe Feliway-Stecker und ab in die Steckdose, in den Räumen, in denen sie sich aufhält. Klickertraining und viel Beschäftigung wurden schon genannt.

Optimal wäre, wenn sie kastriert ist.
Noch optimaler wäre, wenn sie nicht alleine als Katze bei euch wäre. Ein Mensch ersetzt keine weitere Katze.

Das Wichtigste wird sein, dass Du sie beim Tierarzt vorstellst, unabhängig ob Du sie behalten möchtest oder nicht. Vielleicht ist sie krank und auch, wenn es nicht direkt Niere oder Harnwege sind, kann sie anderweitig Schmerzen haben, die zu dem Urinieren führen.
Das Tier befindet sich in deiner Verantwortung und es wäre dem Tier und eventuell dem Tierheim oder dem zukünftigen Besitzer unfair gegenüber, die Probleme ungeklärt zu lassen.

Viele Grüße

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Unsere Katze hat um unsere Kinder, als sie Babys waren einen großen Bogen gemacht. Jetzt ist meine Tochter (10) schon seit Jahren Kuschelpartner Nr.1
Ich könnte den beiden stundenlang zusehen. Meine Gedanken sind dann in etwa so: schön für beide, schön, dass meine Tochter ein Tier hat, dass so reagieren kann, wie es will, ohne Zwang etc. (Freigänger Katze mit Katzenklapppe). Einfach schön.

Da wären mir auch Sprüche bezüglich Katzenhaare am Kind egal - habe noch gestern von einer Studie gelesen, dass Kinder, die mit Katzen aufwachsen seltener an Asthma erkranken. Kann also nicht so ungesund sein.

Stören würde mich das wilde pinkeln in der Wohnung. Aber da habe ich keinen Rat.

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Wir haben keine Katze, aber dafür einen grossen Hund der gefühlt ständig im Fellwechsel ist. Haare überall, sie müsste eigentlich kahl sein sag ich immer.

Dazu kommt, Madame wiegt zwar knapp 30 kg und hat eine Beisskraft die einen Rottweiler neidisch machen könnte- verfügt aber über eine sehr zarte Seele (Spitzname „Mäuschen“) und ist sehr Körperkontakt bedürftig. Schläft also im Bett, liegt tagsüber auf dem Sofa......

Nie, wirklich nie, hat jemand aus meinem oder dem Freundeskreis meines Mannes darüber ein Wort verloren. Ich mache wirklich oft sauber, saugen, wischen etc. Trotzdem muss man damit leben nach Besuchen hier Hundehaare als Souvenir mitzunehmen. Tja. Der Hund wohnt hier. Wen es stört, der darf gern auf einen Besuch verzichten.

Zum Thema Mann- meine letze Beziehung (bevor ich meinen Mann kennen lernte) scheiterte unter anderem daran das der Mann meinen Hund nicht akzeptieren konnte und immer als Hindernis zB für Urlaub sah. Ich dachte das müsse so sein und ich verlange eben sehr viel.....bis ich meinen Mann kennen lernte. Meine alte Hündin starb, da kannten wir uns ein knappes Jahr und er wohnte seit einigen Monaten erst mit uns zusammen. Sie musste an einem Samstag überraschend eingeschläfert werden, er war an dem Tag in einem Seminar. Er liess sofort (!!!) alles stehen und liegen, und muss in die Tierklinik geflogen sein so schnell wie er da war. Er wollte sich von ihr verabschieden.

Die Rechnung von 1500€ hat er auch ungefragt zur Hälfte übernommen. So kann es also auch sein.

Also nein, du bist nicht asozial. Ein paar Katzenhaare am Kind sind nicht schlimm. Unser Sohn lebt seit Geburt mit Hundehaaren, ich bin sicher die Krippe findet regelmäßig welche an ihm. Und weisst du was? Er war in 19 Monaten genau 2x so krank das ein Arzt nötig wurde. Bronchitis, und letzte Woche 3-Tage-Fieber. Sogar beim Krippenstart, trotz aller Warnungen, hat er nichts mitgenommen was dort gerade grassierte. Ich bin sicher der Hund hat seinen Beitrag zur Bildung des Immunsystems geleistet.

Das die Katze unsauber ist, ist natürlich wirklich ungünstig. Ich würde organische Ursachen abklären und dann ggf einen Tiertrainer konsultieren was ihr tun könnt. Eine Freundin hatte auf Grund ähnlicher Probleme (2 Kater, unsauber nach Geburt der Tochter) ihre beiden kurzzeitig zu ihren Eltern ausquartiert. Aber wieder zurück geholt nachdem die Tochter älter war. Dann war alles gut.