Hallo ihr lieben bis jetzt war ich eher eine stille mitleserin, heute brauch ich einfach mal euren Rat bzw beistand. So
Ich bin vor Jahren an einer Depression erkrankt die aber absolut selten noch zum Vorschein kommt ich lebe gut damit und habe wirklich nur noch selten damit zu kämpfen.
Vor 4 Jahren habe ich meinen Freund kennen und lieben gelernt mit dem ich nun einen wunderbaren 2 jährigem Sohn habe.
Unsere Beziehung ist eigendlich schön und wir haben alles was wir je wollten ein Haus einen gesunden Jungen und jeder einen tollen Job!
Als der kleine geboren wurde war für mich sofort klar das der Haushalt und das umsorgen des kleinen Fratzes meine Aufgabe ist da nein Freund arbeiten geht und das Geld nach Hause bringt.
Seid 4 Monaten habe ich nun selbst wieder einen Job wir einigten uns darauf das nun auch mein Freund Kleinigkeiten im Haushalt übernehmen muss.
Pustekuchen ich gehe nun 5 Stunden am Tag arbeiten schmeiße den Haushalt allein und auch die Kindererziehung bleibt an mir hängen, einfach alles darüber streiten wir sehr häufig da ich langsam einfach nicht mehr kann und mir es einfach zu viel wird, sein Beitrag? Er geht Vollzeit arbeiten und hinterlässt seinen dreck überall ob es Socken sind die 2 m vom Wäschekorb entfernt liegen oder der dreckige Teller der neben die leere Spülmaschine gestellt wird. Er ist absolut nicht einsichtig und sagt mir immer wieder das der Haushalt und den kleinen hüten meine Aufgaben sind. Er würde ja schlueßöicj den ganzen Tag arbeiten gehen. Wenn ich ihn dann mal darauf anspreche artet es in einem rießigem Streit aus in dem ich dann Sachen zu hören bekomme wie, Mach eine Therapie das liegt alles an deiner Krankheit oder verpiss dich aus meinem Leben damit es mir endlich wieder besser geht oder du hast so einen hässlichen scheiß Charakter! Meißtens fange ich an zu weinen weil es wirklich weh tut wenn der Mensch dem man liebt so verletzend wird, allerdings selbst wenn ich mich weinend zurück ziehe wird mir wieder vorgeworfen das ich jetzt ja nur weine um ihn zu manipulieren das er mich mit seinen Worten aber einfach nur verletzt ist für ihn unbegreiflich. Ich bin ein sehr sensibler Mensch und möchte meine liebsten doch einfach nur glücklich machen und ein harmonisches Zusammenleben und miteinander, was soll ich tun? Ist es meine Aufgabe einfach alles zu Manegen? Was mach ich bloß falsch? Ist es zu viel verlangt ein bisschen Unterstützung im Haushalt und beim kleinen zu erwarten? Ich meine wir haben uns dich für das Kind entschieden dann sollten wir uns dich auch gemeinsam drum kümmern? Bitte macht mir nicht zu Eile Vorwürfe das kann ich wirklich nicht auch noch gebrauchen. Danke schon mal an alle die mir eine Antwort geben. Liebste Grüße
Was soll ich tun.
Hallo!
Oh je, das tut mir sehr Leid, dass Dein Mann sich so benimmt. Ich verstehe wirklich nicht, warum so viele Männer heutzutage noch so sind. Und dass er mit Dir so redet, geht auch nicht.
Bei uns ist es so, dass ich 30 Stunden die Woche arbeiten gehe und mein Mann Vollzeit. Ich übernehme das Meiste im Haushalt, aber mein Mann hinterlässt keinen Dreck und wenn ich ihn darum bitte etwas Bestimmtes zu tun, dann macht er es ohne zu Meckern oder das Gesicht zu verziehen. Gestern z.B. habe ich die Wohnung geputzt, während er mit unseren Kindern (4 & 5 Jahre) Fußball geschaut hat. Da habe ich ihm das Bügembrett und ein Wäschekorb hingestellt und er hat ohne zu Meckern die ganze Wäsche gebügelt.
Du darfst Dir dieses Verhalten von Deinem Mann nicht gefallen lassen.
LG
Nimm dir regelmäßig etwas vor. Z.B. Sport, mit Freunden Treffen etc. Am besten an einem oder mehreren festen Terminen in der Woche. In der Zeit muss sich dein Mann um euer Kind kümmern.
Wenn dir der Haushalt zu viel wird bleibt eben mal etwas liegen. Wenn es deinen Mann stört soll er eben mithelfen. Und dreckige Socken, die nicht im Wäschekorb liegen werden eben nicht gewaschen.
Also erstens mal: Du hast Recht!!!
Zweitens: Es ist auch Sein Kind, Sein Haushalt.
Drittens: Du bist wertvoll!
Grenze Dich klar ab, wenn Dein Freund solche unqualifizierten Aussagen macht! Du bist ein wertvoller Mensch, Du bist ihm gleichwertig und entsprechend hast Du volle Anerkennung für Deine Leistungen verdient!
Rechne mal die Arbeit im Haushalt durch. Schreib Ihm eine klare Rechnung auf. Die Tätigkeiten, die gemacht werden müssen, die ungefähren Stunden in der Woche, die Freizeit, die Dir zusteht...Dann teile die Arbeit unter Euch auf. Rechne aus, wie viele Stunden Du pro Woche im Haushalt und mit dem Kind arbeiten musst, und wieviel Zeit er im Haushalt und mit dem Kind arbeiten muss.
Dann leg ihm in einer ruhigen Minute diese Rechnung hin und frag ihn, was er wann machen will und dass Dir ein freier Nachmittag/Abend pro Woche zusteht...
Entweder er macht alle Arbeiten anteilig, oder ihr einigt Euch, je nach Vorlieben und Begabungen, wer was macht.
Du bist weder seine Magd, noch seine Bedienstete. Du bist sein Gegenüber! Und genau so muss er Dich behandeln, und genau das forderst Du jetzt von ihm ein!
Oft hilft es, wenn klare Fakten auf dem Tisch sind, wenn alles schwarz auf weiß durchgerechnet ist. Und such Dir an Deinem freien Nachmittag/Abend etwas, was Dir gut tut, was Dich aufbaut.
Und wenn Du an einem Spiegel vorbei gehst, dann sag Dir: Du bist eine tolle Frau, Du bist wunderschön, Du bist wertvoll, Du bist eine gute Mutter...
Viel Erfolg!!!
"Als der kleine geboren wurde war für mich sofort klar das der Haushalt und das umsorgen des kleinen Fratzes meine Aufgabe ist da nein Freund arbeiten geht und das Geld nach Hause bringt."
Ich sach mal so: Voll in die Falle getappt die Du Dir selbst gestellt hast! Wie war denn die Aufteilung vor dem Kind?
"oder verpiss dich aus meinem Leben damit es mir endlich wieder besser geht oder du hast so einen hässlichen scheiß Charakter!"
Das wäre für mich der Zeitpunkt zu gehen.
Entweder ist er selbst krank und braucht eine Therapie
oder er selbst hat einen sch*** Charakter.
Wenn man jemanden liebt, sagt man nicht so etwas.
Wut, ok. Auch MAL ausrasten, weil einem was zu viel wird. Nachvollziehbar.
Aber bei diesen Worten, würde ich nicht mehr an Liebe oder Zuneigung glauben. Auch wenn er sonst "nett" sein kann.
Das würde ich mir nicht (nochmal) bieten lassen.
Hallo du Liebe,
zunächst mal: Depressive Episonden zu haben ist keine Schande und du scheinst damit gut klar gekommen zu sein. Schlimm finde ich, dass dein Partner dir das aufs Brot schmiert. Was du von seinen "Ansprachen" berichtest, zeugt m. M. von wenig Respekt und liebevollem Umgang.
Wenn du euch eine Chance geben willst, dann mach ihm klare, "männertaugliche" Ansagen. Ganz konkret, was er erledigen soll. Das fühlt sich dermaßen kindisch an, aber es ist eben manchmal hilfreich, wenn man vor Trennung alles mögliche versucht.
Ich hab oft das Gefühl, das ich nach dreißg Jahren noch keinen Schritt weiter bin, aber das stimmt so nicht. Oft ist es nur unser gegenseitiges "mimimi" und wir wissen beide, das es anderes geht. Ihr wißt das auch. Reden, Zeichen geben, offen bleiben, aber auch klar benennen, was nicht geht - ihr schafft das.
Also erstmal finde ich, dein Freund geht ganz ganz furchtbar mit dir um. Sowas kann man doch zu einem Menschen und erst Recht zur Mutter seines Kindes nicht sagen! Da bleibt mir ja die Luft weg, wenn ich sowas höre!!
Schmutzige Socken in den Wäschekorb zu werfen, gehört meiner Meinung nach NICHT zum Haushalt, sondern sollte ganz Selbstverständlich sein. Ich weiß, dass Männer da oft so ihre Schwierigkeiten mit haben. Eigentlich hätte ich gesagt, red Vernünftig mit ihm - das machen wir auch alle paar Monate und stellen fest: Er sieht die meisten Sachen nicht und ich mache keine klaren Ansagen, dann geben wir uns eben beide mehr Mühe.
Aber ehrlich gesagt klingt dein Freund, so wie du ihn beschreibst, nicht danach, als könnte man vernünftig mit ihm reden
>>Mach eine Therapie das liegt alles an deiner Krankheit oder verpiss dich aus meinem Leben damit es mir endlich wieder besser geht oder du hast so einen hässlichen scheiß Charakter!<<
Bis hier her hab ich gelesen und ab hier wäre bei mir auch Schluss gewesen. Der Mann tut Dir nicht gut und das weißt Du auch!
LG und alles Gute für Dich!