Hallo
Habe eine kleine Tochter, 14 Monate, und treibe 5-6 Mal die Woche Sport, abends wenn sie schläft. Tagsüber komme ich mit der Zeit irgendwie nicht so gut hin, wie ich das gerne hätte (Haushalt, Unternehmungen, Termine, Spielzeit etc).
Wie sind denn eure Tage strukturiert? Suche Anregungen was ich eventuell besser machen kann... Andere Frauen bekommen das mit mehr Kindern und Job ja teils besser hin 😂
Lg und schönen Sonntag
Minili
Alles unter einen Gut bekommen - eure Planung?
Warte mal bis deine Tochter größer ist oder du noch ein zweites Kind später haben solltest,dann wirst du sicher zeitlich noch mehr Abstriche machen. Spätestens dann wenn Kinder in der Schule sind.
Manchmal ist weniger auch mehr. Meine Kinder sind groß oder schon größer. Allerdings hatte mein Großer damals eine Entwicklungsverzögerung und meine Kleiner eine tiefgreifende Entwicklungsstörung (die er immer noch hat). Und meine Tage waren ziemlich durchgetaktet mit Schule Therapien bei beiden neben Beruf und Haushalt (Mann hat zwar mitgeholfen, aber war eher selten, da er im Schichtdienst tätig war mit
Wochenenden und Feiertagen. Und Zeit für mich oder für uns war eine Rarität.
Nur irgendwann ging das bei mir ziemlich an die Substanz. Der Große brauchte ab der
6. Klasse keine Therapien mehr. Und beim Kleinen habe ich bis auf Logopädie alle
Therapien mit Rücksprache der Therapeuten und Ärzte auslaufen lassen. Das heißt jetzt
nicht, dass wir plötzlich keine Struktur mehr haben. Die haben wir und ist auch notwendig. Aber für heißt auch Struktur mal nichts zu machen bzw. was für mich zu tun.
Das gehört einfach dazu.
Gruß Hinzwife
Was bekommst du denn deiner Meinung nach nicht hin?
Ich finde, es ist nie aufgeräumt und sauber. Ich frage mich echt wie andere das machen. Gut, mir fehlt eindeutig der Stauraum, da wir eine Dachwohnung haben (zwar groß, aber eben viele Schrägen und somit wenig Raum für Schränke). Aber irgendwie muss das Chaos doch etwas zu bändigen sein...
Vielleicht wird es dann Zeit dass du dich bin krimskrams trennst.
Je weniger rumsteht umso weniger musst du aufräumen.
Niemals leer gehen und Dinge sofort wegräumen ist schon mal die halbe Miete.
Und einfach an den putzplan halten.
Hallo
Mein Tagesablauf sieht zur Zeit noch wie folgt aus. Ab September ggg Oktober wenn unsere jüngste eingewöhnt ist wird es sich ändern weil ich plane arbeiten zu gehen.
Also aktuell:
Gegen 7 hat Mini Hunger. Bekommt ne Windel und ne flasche die sie bei uns im Bett trinkt.
Wir kuscheln uns wach.
Und sie isst in Ruhe.
Um 8 stehen wir auf ich mache sie fertig dann geht sie in den laufstall. Ich mache mich im Anschluss fertig.
Achso mein Mann steht um 5 auf weckt die großen und macht sie fertig. Um spätestens 6.45uhr fahren sie zur kita/Arbeit.
Dann spielen wir zusammen.
Iwann so gegen 9 esse ich ne Kleinigkeit weil sie dann auch Hunger bekommt und ihr kleines 2. Frühstück einnimmt.
Im Anschluss muss sie sich etwas allein beschäftigen das klappt so zwischen 15 und 30 min ganz gut.
Da mach ich dann im turbogang die Küche wieder fertig Räume die Spülmaschine aus die über Nacht lief Stelle ne Waschmaschine etc an.
Nach spätestens 30 min ist dann die Luft raus bei der Maus und Mama muss her. Wir kuscheln. Spielen. Lesen etc ich beschäftige sich halt. Ganz beliebt ist aktuell Mama hält Händchen und läuft mit ihr gebückt durch die ganze Bude...
Gegen 11 macht sie ein kurzes Schläfchen von etwa 30 mal 45 min. Da bereite ich Mittagessen vor. Hänge die Wäsche auf. Bringe Müll raus. Putze etwas Staub oder schaffe es auch mal oben zu saugen.
Gegen 12 gibt es Mittag. Das dauert mit selber essen und Menschen und das Kind wieder sauber kriegen schonmal ne gute Std.
Danach machen wir uns allmählich fertig die großen holen.
Um halb 2 geht's dann zum Kiga.
Liegen Termine an fahren wir mit Auto. Liegen keine Termine an und es gießt Grad nicht fahren wir mit dem Rad.
Sind dann so gegen halb 3 zu Hause.
Die kleine geht nochmal ein Nickerchen machen.
Die großen machen etwas Pause auf dem Sofa und essen einen obstteller.
Meist liegt iwas wie Sport etc an. Da fahren wir dann hin. Alternativ toben wir alle im Garten. Malen. Basteln. Spielen. puzzeln. Kneten etc...
Gegen 18 Uhr kommt mein Mann nach Hause. Sind wir rechtzeitig daheim ist kurz nach 6 Abendessen fertig.
Ab 17.30uhr beschäftigen die 3 sich nochmal alleine.
Danach beginnt das abendprogramm. Bettfertig machen, duschen, Zähne putzen. Geschichte etc.
Um 8 liegen dann die großen.
Die kleine geht gegen halb 9 ins Bett...
Wenn mein Mann duschen war mache ich das Bad. Meist hängt er noch die Wäsche ab.
Danach die Küche wieder aufräumen und säubern.
Unten durchlaufen und wischen.
Und dann ab aufs Sofa etwas zeit mit meinem mann geniesen.
Gegen 22.30 uhr geht er ins Bett dann heißt es wäsche sortieren zusammenlegen bügeln. Und alles nötige was ich am Vormittag nicht geschafft habe.
Zwischen 1 und 2 bin ich fertig. Mache dann meist noch ne Std was für mich. Und wenn's nur in Ruhe baden ist.
Aktuell geh ich schon spätestens um 3 ins Bett ich gewöhne meinen Rhythmus grade an mehr schlaf denn ich werd die Energie brauchen wenn ich arbeiten gehe und den Haushalt irgendwie noch nebenher schmeißen muss... wie das in Zukunft aussieht weiß ich noch nicht. Hängt auch etwas mit meinen Arbeitszeiten zusammen.
Mein Plan ist 3-4 Vormittage die Woche.
Haushalt muss überwiegend an den Tagen dazwischen laufen. Dann wird halt nur alle 2 Tage gewischt. Wir werden es überleben...
Klinisch rein ist es hier NIEMALS.
Seit ich Kinder habe hab ich den Standard von davor niemals wieder halten können alleine weil es viel mehr wäsche ist (Kind 1 war extrem spuckerin 25 pulli am Tag waren da nix!, Kind 2. Auch spuckerin aber nicht so heftig, Kind 3 spuckt gsd nicht. Aber das hab ich auch in der ss schon übernommen)
Für Sport hätte ich gern Zeit aber ich bin ehrlich gesagt zu faul um 2 Uhr nachts noch iwie rumzuhapeön und die Luft ist dann auch raus.
Vll wird 1-2x die Woche eine putzfee kommen wenn ich das mit meinen Arbeitszeiten alles nicht mehr so gebacken bekommen wie ich mir das aktuell vorstelle.
Das wird die Zukunft zeigen.
Samstags ist hier "intensiv" Reinigung. Da haben die Kids morgens Papagei wenn er nicht arbeiten ist und ich kann mich um all so Kram kümmern wo in der Woche die Zeit für fehlt. Gardinen waschen zb. Fenster putzen. Backofen säubern. Trockner entgleisen. Küchenfronten säubern etc.pp.
Es ist nicht dreckig hier aber ich persönlich finde es chaotisch seit Kinder da sind. Es nervt mich. Aber mit zunehmendem Alter wird es merklich besser.
Spätestens wenn die kleine hoch gezogen ist dann ist eeeeendlich das Wohnzimmer wieder spielzeugfreie Zone. Ich sehne diesen Tag herbei.
LG
Achso meine Kinder sind 5.5j, 3.3/4j und frische 9 Monate.
LG
Wow, das ist heftig! Und ich beschwer mich, dass ich zu wenig Zeit habe... Hut ab!
Im Moment schlaf ich etwa von 12 bis ca 9 (allerdings bin ich auch gesundheitlich etwas angeschlagen) sonst steh ich zwischen 6 und 6.30 auf. Aber es macht Chaostechnisch kaum einen Unterschied, ob ich früh aufstehe oder nicht. Komischerweise.
Jein,
Ich finde es gibt für alles Phasen im Leben. Erst unbekümmerte Jugend, dann meistens Lehre, Aufstieg im Beruf, dann kommen Kinder, wenn die älter sind kommt wieder mehr Zeit für einen selber...
Man sollte die Phasen nehmen wie sie sind und sich auf das Wesentliche konzentrieren. Wenn man ein Kind hat und arbeiten gehen will kann man eben nicht mehr noch genau soviel Sport machen wie vorher oder genauso viel unterwegs sein oder was auch immer.
"Alles unter einen Hut" geht immer auf die Kosten von irgendwas, Kind, Job, man selber ... Setz Prioritäten, verzichte, und genieße das was Du hast. Ich finde es auffällig wieviele Menschen nicht einsehen dass man nicht alles im Leben gleichzeitig haben kann, dass man Prioritäten setzen und verzichten muss um wirklich glücklich zu sein. Sie hetzen von einem zum anderen, nehmen alles mit ohne irgendwas wirklich wahrzunehmen.
Der Ansatz alles unter einen Hut zu bringen ist der Schlüssel zum Unzufriedensein, denn selbst wenn man alles schafft hat man selten den Kopf das was man tut bewusst zu tun.
Wichtig für ein erfülltes Leben ist nicht wieviel man in seinen Tag hineinpackt, sondern dass man das was man macht bewusst macht! Nur bewusstes Erleben erfüllt wirklich.
Alles Gute
WuschElke
Das hast du richtig schön geschrieben!
Klar, muss man Prioritäten setzen. Sport ist mir im Moment ganz wichtig, weil es a) unsere Pärchen-Zeit ist und b) ich in 15 Wochen 10 Kilo abgenommen habe und mich seither wieder richtig wohl in meiner Haut fühle. Aber man muss dann natürlich dran bleiben und ich genieße es zusammen mit meinem Mann was für unsere Gesundheit zu tun!
Andere verzichten dann natürlich eher mal auf den Sport, aber es gleicht mich einfach aus und tut gut, da wäre es blöd darauf zu verzichten. Deshalb versuche ich „einfach“ meinen restlichen Tag zu „optimieren“.
Der Tag hat aber leider nur 24 Stunden und fast alle machen abends nochmal Haushalt, und wenn man etwas mit so einer hohen Prio hat dass man das fast jeden Abend macht fällt einfach was hinten runter. Irgendwas musst du einfach runterschrauben. Dann muss halt dein Mann am Wochenende vor allem das Kind nehmen dass Du den Haushalt hinbekommst oder was auch immer. Oder ihr müsst ein oder zwei mal anders Sport machen dass das Kind mitkommen kann, wir gehen zum Beispiel bei gutem Wetter gerade Sonntags morgens in Freibad, erst plantscht einer mit Kind während der andere seine Bahnen zieht und dann wechseln wir ab und nach 1,5 - 2 h geht es wieder nach Hause, oder man packt das Kind in den Joggster und macht am Wochenende Waldläufe, oder man packt es in den Anhänger oder Fahrradsitz und geht Radeln, und hat dann die Abende für den Haushalt. Den kann man übrigens auch mit dem Partner zusammen machen. Man muss einfach immer adaptieren und opportunistisch sein mit Kind, mein Sportverhalten hat sich jetzt in 4 Jahren bereits 3 mal komplett geändert weil es einfach nicht anders ging.Und ich hab Mannschaftssport gemacht, das fällt einem echt schwer das aufzugeben und ich vermisse es heute noch. Eine Mannschaftskameradin von mir hat jetzt auch ein Kind, und auch bei ihr ist es jetzt so seit sie wieder arbeiten geht reicht der Platz einfach nicht mehr dauerhaft für die Mannschaft und sie muss sich anpassen.
LG
wuschElke
Ob die das besser hin bekommen, ist die Frage...
Ich habe überlegt, was ist nicht sooooo wichtig.
Meine Kinder standen immer auf Platz 1 der Liste, mit allem was dranhängt, wie spielen, ganz viel und lange spielen, vorlesen etc., Termine mit und für das Kind/Kinder, Essen.
Platz 2 war Mann. wobei der das mit dem Essen schon ganz gut selber kann...
Platz 3 waren dann alles Sachen, die man mal erledigen muß, so wie Haushalt eben...
Der hat bei mir (als die Kinder noch zu klein waren) echt gelitten. Jetzt sind die Kinder älter und ich habe - trotz Job- auch ausreichend Zeit zum saugen und die Wäsche.
So ist das mit der Zeit...
Ich stehe morgens auf, hänge die Wäsche ab und Falte alles aus dem Trockner... Dann werfe ich ich eine neue Maschine an, die so programmiert wird das sie fertig ist wenn ich wieder daheim bin.
Dann mache ich die Brote der Kinder (5, 7 und 9), mache mich fertig, wecke die Kids und wir frühstücken, bringe die Kleine in den Kiga und schicke die Großen los.
Wenn ich mittags wieder zu Hause bin mache ich Mittagessen (nur ne Kleinigkeit), räume die Wäsche aus und den Trockner ein...
Ich staubsauge und wische Staub. Dann kommen die Kinder. In der Zeit mache ich (fast jeden Tag) die Bäder, oder beziehe alle Betten,...oder oder oder. Wenn die Kinder fertig sind, bin ich es auch.
Abends wird gekocht, und einmal die Woche mähe ich den Rasen.
Wischst du wirklich jeden Tag Staub und beziehst die Betten und machst die Bäder ??? Also staubsaugen muss ich auch jeden Tag - zumindest im Flur - da dort die Katzenkästen stehen ... aber auch nicht in der ganzen Wohnung.
Okay, als ich noch meinen Großen zu Hause hatte, der immer beaufsichtigt werden musste oder umherzufahren war und ich auch noch über ene Stunde zur Arbeit gependelt bin, hatte ich auch wenig Zeit. Aber jetzt, meine Tochter ist mittlerweile 14, der Arbeitsweg nur noch 20-30 min, finde ich es sowas von toll, auch einfach mal nur rumzusitzen und zu lesen, Serien am Stück zu sehen oder anderweitig Hobbys nachzugehen. Haushalt - ja, mache ich auch - Küche entweder abends noch oder früh vor der Arbeit. Aber jeden Tag wischen und Staub wischen und Betten beziehen oder 1x im Monat Gardinen waschen ... da is wirklich was an mir vorbeigegangen - also die Gardinen waren jetzt nicht bei dir, soll eher so eine Zusammenfassung sein.
Bei mir ist es eher so: Oh, da müsste mal wieder Staub gewischt werden ... oder der Schrank aufgeräumt oder, oder - ich "arbeite" da eher bedarfsorientiert und wenn was Interessanteres anliegt, kann ich das auch großzügig verschieben .
Mir ist aber durchaus bewusst, dass da jeder unterschiedliche Bedürfnisse hat. Nur sollte man sich dann nicht "aufregen", wenn die Zeit nicht für einen selbst reicht, oder, in meinem Fall, dass die Wohnung nicht wie aus dem Katalog aussieht. Einfach ne Entscheidung treffen wie man leben möchte und dann auch damit glücklich sein
P.S. Ich hab auf deinen Beitrag geantwortet, aber du hast dich nicht "beschwert", das war eher allgemein gemeint von mir
Hi
Wie andere es auch schon gesagt haben, man muss oder sollte Prioritäten setzen.
Alles geht nicht. Das ist meine Meinung.
Willst du 6 mal die Woche Sport? Dann bleibt halt was anderes liegen. Ich würde auch gerne mehr Zeit für mich haben, ABER für mich gibt es Grundlegendes, das zuerst erledigt werden muss. Ich will keine Essensreste oder Teller rumstehen. Küche ist für mich Prio. Die soll einigermassen sauber und aufgeräumt sein. Wäsche soll gewaschen sein. Ich will keine Wäscheberge. Ich will frisch kochen. Während dem Mittagsschlaf habe ich eine 1/2 Stunde für mich. Ein bisschen Sport oder mal Nägel machen oder einfach kaffeetrinken.
Täglich Unternehmungen liegen bei und nicht drin. Ich arbeite aber auch 40%. Ich mache mir mittlerweile möglichst wenig Stress und packe nicht zuviel in einen Tag.
Man muss einfach mal Abstriche akzeptieren.
Ansonsten heisst es bei mir im Haushalt: Vorwärts machen und nicht trödeln. Nicht zu pingelig sein, sonst wird man nie fertig. Immer dran bleiben und sofort alles wegräumen.
Bist du aktuell nicht berufstätig?
Wie laufen denn eure Tage ab?
Normalerweise war bei uns die Zeit zum Aufstehen immer durch das Kind "diktiert" oder später (ab 12. Lebensmonat) durch Arbeit / KiTa. Unser Kind war immer Frühaufsteher und ging immer zwischen 7 und 8 ins Bett. Dazwischen eben Frühstück, aufräumen, Haushalt, Termine, Verabredungen. Durchgeplant habe ich dabei den Tag, aber nie die ganze Woche. Haushalt und sowas mache ich immer, wie er anfällt und was gerade am Nötigsten ist, wird gemacht.
Das ist auch heute noch so. Das Kind ist 4, wir sind während der Woche alleine zu zweit und ich arbeit 35 Stunden. Es gibt Wochen, da sind wir jeden Nachmittag untergwes / verabredet, dann schleift der Haushalt etwas. Ansonsten nehme ich mir durchaus auch mal einen Nachmittag und mache den Haushalt mit Kind zusammen oder Kind spielt.
Eigentlich sollte es in Elternzeit oder als nicht berufstätige Mutter kein Problem sein, seinen Haushalt "nebenbei" zu erledigen.