Rosrphylac-Spritze - Erstattung durch Krankenkas

hallo zusammen,

im Mai ist unsere Tochter zu Hause zur Welt gekommen. Da ich Rhesus negativ bin, habe ich eine Rophylac-Spritze nach der Geburt benötigt, die wir über ein Privatrezept in der Apotheke bekommen haben. Meine Gynäkologin konnte mir kein Kassenrezept ausstellen, da die spritze jasonst auf ihr Budget gegangen wäre.
Die Krankenkasse will die kosten jetzt aber nicht erstatten, so dass wir darauf sitzen bleiben! Echt unverschämt!

Hatte den Fall schonmal jemand? Ich bin echt sprachlos gerade...

Viele Grüße!

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Die Kasse ist nicht unverschämt, sondern Du hast ja freiwillig ein Privatrezept von Deiner Frauenärztin akzeptiert und eingelöst, ohne mit der KK vorher Rücksprache zu halten. Da liegt der Fehler, Du kannst ja nicht einfach erwarten, dass sie dann die Kosten noch übernehmen. Es hätte ein normales Kassenrezept sein müssen, was Du bekommst, die Spritze wird nämlich entweder im Vorfeld über die Kasse bezahlt oder man bekommt sie nach der Entbindung von der Geburtsklinik umsonst. Schön aber, dass Deine Frauenärztin jetzt sparen konnte. Hat sie toll gemacht. #nanana

Falls Du noch im ersten Bewilligungsvorgang steckst und man Dir jetzt den ersten Ablehnungsbescheid zugeschickt hat, legst Du dagegen unverzüglich schriftlich (Einwurfeinschreiben!) Widerspruch ein. Dann telefonierst Du dazu mit dem Sachbearbeiter und falls Du dort auf Granit beißt, gibt es Anlaufstellen, die Dir besser weiterhelfen können.

Z.B. https://www.patientenberatung.de/de/recht/patientenrechte-als-versicherter/beschwerdeweg-versicherter

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Hallo.

Die kk ist über nicht unverschämt.

Es war ein privat Rezept.

Finde eher deine gyn unmöglich.

Es geht auf ihr Budget. Naja . ..

Ich hoffe für dich die Spritze war nicht zu teuer . Liebe Grüße

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Ui Mist. Die ist glaub richtig teuer. Über 400€ oder?
Leg auf jeden Fall Widerspruch ein. Vielleicht bekommst im nachhinein noch ein kassenrezept von deinem Hausarzt oder doch Frauenarzt. Dann bekommst in der Apotheke direkt das Geld abzüglich eigenanteil wieder. Gibt bestimmt irgend ne Lösung. Viel Glück

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Die Spritze kostet in den Online Apotheken zwischen 90-93€.

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Wenn du (so wie ich) rhesus-negativ bist, dann hast du ja zwischen der 28. und 30. SSW auch Rophylac bekommen. Wie war es denn da?
Wurde nach der Hausgeburt die Blutgruppe des Kindes bestimmt - wenn dein Partner rhesus-positiv ist? Oder hast du die dir „einfach so“ geben lassen? Vielleicht liegt da der Hund begraben und Rophylac ist nur bei Rhesusfaktor-Inkompatibilität erstattungsfähig/sprich auf Kassenrezept zu verordnen??
Ich habe 3x in der Klinik entbunden, es wurde jedes Mal die Blutgruppe des Kindes ermittelt und DANN erst entschieden, ob Rophylac notwendig ist - bei einem rhesus-negativen Kind ist die Gabe nach der Geburt gar nicht nötig.

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Also ich finde weder die Kasse noch die Gynäkologin unverschämt ;) Ich denke auch, es liegt an der Hausgeburt. Im Krankenhaus würdest du die Spritze nur bekommen, wenn es nötig ist (wenn deine Tochter also rhesus-positiv ist laut einem Bluttest). Dann zahlt die Kasse natürlich. Die Ärztin kann aber nun vorher nicht wissen, ob die Spritze nötig ist und verschreibt sie dir "sicherheitshalber". Das zahlt aber wiederum die Kasse nicht, denn die zahlen ja nur was wirklich nötig ist. Das musst du dann eben privat bezahlen, genauso wie es deine private Entscheidung war zuhause zu entbinden.

Viele Grüße

Tomate

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Auch bei Hausgeburten wird die Blutgruppe vom Kind festgestellt und dann erst bei Bedarf die Spritze gegeben. Ausnahmen mag es geben, sind aber nicht der Standard.
Die Spritze ist eine Kassenleistung, deswegen auch Kassenrezept. Es kann nicht angehen, dass Kassenversicherten notwendige Standardleistungen vorenthalten werden und sich dann auf "private Entscheidung" herausgeredet wird. Steht ja jedem Arzt frei, seine Kassenzulassung zurückzugeben, wenn er am Quartalsende noch Geld mitbringen muss.


Grüße,
Fina

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Ja aber dann hätte sie sich erst nach der Geburt und der Blutgruppen Bestimmung das Rezept besorgen müssen.

Es kann ja nicht sein dass die KK die Spritze zahlt die sie eigentlich gar nicht braucht.

Sie hätte also direkt nach der Geburt jemanden zum Arzt schicken müssen um das Rezept zu holen.

Alles andere wäre ja auch unfair.

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Hallo,
könnte deine Frauenärztin dir vielleicht im Nachhinein ein Kassenrezept ausstellen? Damit gehst du zusammen mit der Rechnung zur Apotheke und versuchst es rückwirkend einzulösen?
Fällt mir nur so ein, weil ich zB schon öfter für meinen Sohn aus der Apotheke Sachen benötigte, für die mir der Kinderarzt dann rückwirkend ein Rezept ausstellte,als wir bei ihm waren. (So musste ich eben nicht extra wegen des Rezeptes in die Praxis).
Grundlegend ist eine solche Verfahrensweise möglich und bei dir gab es ja zudem auch einen medizinischen Grund für die Spritze.

LG