Hallo ihr Lieben,
Kurz zu mir ich bin 22 Jahre alt seit 2 Jahren verheiratet und habe eine 1 1/2 Jährige Tochter und wurde vor 6 wochen wieder Mutter. So in meiner Schwangerschaft sind nicht so schöne Dinge passiert.. meine Eltern haben sich nach 28 Jahren Ehe getrennt, meine Mutter hat jetzt jemand neues kennengelernt und somit ist alles andere wichtiger und haben kaum Kontakt. Mein Papa leider sehr darunter und will mit mir immer darüber reden.. so meine Tante liegt seit 2 wochen auf der intensiv Station nach einem Unfall... meine ganze Familie zerreißt es gerade. Ich habe das Gefühl das dass mich alles sehr fertig macht auch psychisch aber nur im unterbewusst sein. Ich will auch immer mein Leben ändern bloss wenn ich dann irgend eine Sache mache mit der ich nicht zufrieden war denke ich ok dann Versuch dein Leben in 2 Tagen wieder neu zu starten. Ich ziehe es einfach nie durch...wkll sehr viele Dinge in meinem Leben neu ordnen und ändern mit denen ich nicht zufrieden bin. Ist das alles meine Psyche? Manchmal Zweifel ich und frag mich ob ich ein Psychiater brauche.. hört sich blöd an aber das macht mich alles gerade ein bisschen fertig. Hat jemand einen Tipp bzgl. Leben verändern.. Ich bin mit meinem jetzigen Leben nicht zufrieden... (meine kleine Familie ist perfekt aber der Rest nicjt) will die Sachen an mir ändern und halt mein Leben anderst gestaltet mal eine Routine und so reinbringen mit 2 Kindern.
Was für Tipps habt ihr?
Bitte helft mir..
Vielleicht nimmst du die einen zu großen Berg an Veränderung vor.
Wenn du bei kleinen Sachen anfängst, eine pro Tag, dann hast du sicher bald einen ersten Erfolg.
Was möchtest du denn genau verändern ?
Routinen stellen sich ja meist erst mit der Zeit ein.
Du bist quasi noch im Wochenbett, da können auch die Hormonveränderungen negative Gefühle verstärken. Hast Du eine Hebamme? Hast Du mit ihr darüber gesprochen wie Du Dich fühlst? Kann es eine Wochenbettdepression sein?
Und dann ist die Frage was willst Du ändern? Wie kannst Du Deinen Eltern helfen ohne in die Fronten zu geraten? Hast Du Geschwister die Deinen Papa ebenfalls unterstützen können? Wer kann ihm sonst helfen? Gibt es organisatorische Dinge die dringend erledigt werden müssen (wohnung, finanziell, ...) bei deinen Eltern?
Was kannst Du Deiner Tante gutes tun? Hast Du sie besucht?
Ansonsten versuch Dich auf Dich und Deine Kinder zu konzentrieren.
Ach herrje:
6 Wochen nach der Geburt eines Kindes ist jetzt nicht gerade der optimale Zeitpunkt, sein Leben grundlegend zu verändern...
Und Routine? Mit Neugeborenem und Kleinkind?
Ich bin wirklich ein strukturierter Mensch und brauche viel Routine. Aber wenn es eine Zeit in meinem Leben gab, während der ich selbst keinen Einfluss auf irgendwas hatte, dann war es die erste Zeit nach der Geburt meiner zweiten Tochter! (Meine beiden sind 22 Monate auseinander).
Entschuldige die deutlichen Worte, aber um irgendjemandem aus deiner Familie zu helfen bist du vermutlich gerade die Falsche - bzw ist es einfach der falsche Zeitpunkt. Auf einer Intensivstation hast du mit Baby nix verloren. Natürlich setzt dir das zu, dass du deine Tante nicht besuchen kannst. Dein Vater breitet seine Probleme vor dir aus. Natürlich sind das nicht die Themen, mit denen man sich im Wochenbett beschäftigen möchte.
Und mit wem redest du? Wenn du mit deiner Mutter nicht reden kannst (sie ist ja Teil des Problems), hast du denn eine Freundin, mit der du mal eine Stunde telefonieren kannst, während dein Mann mit den Kindern raus geht? Aber auch solche Kontakte kommen natürlich in der Anfangszeit mit Baby und Kleinkind zu kurz...
Ob du wirklich professionelle Hilfe brauchst kann hier niemand für dich feststellen. Sicher ist es gut , wenn du das im Blick behältst.
Ansonsten kann ich nur empfehlen, dich in deiner Situation zurückzulehnen und im nächsten halben Jahr nicht die Welt retten zu wollen...!
LG!