möchte ausziehen mit 25 jedoch die mutter lässt mich nicht

Hallo zusammen
ich erkläre euch einmal mein problem und zwar ich bin mittlerweile 25 jahre alt und jetzt dan fertig mit meiner weiterbildung. deshalb möchte ich auch mit meiner schwester zusammen ziehen in eine neue wohnung. jedoch ist eine mutter darüber nicht erfreut.
meine mutter war jahelang arbeitslos und hatte natürlich keine einnahmen und seit ich 18 jahre alt bin muss ich natürlich auch zuhause geld abgeben was mir klar ist. jedoch will sie pro monat 1565 franken sogar jetzt wo ich auch in der weiterbildung bin und das mehr als die hälfte ist die ich verdiene da ich nur 60% arbeiten kan. sie zu fragen ob ich weniger zahlen kann muss ich gar nicht versuchen den sie kommt mit den argumenten das sie kein geld hat und sie nur durch meine zahlungen unsere wohnung finanzieren kann.
als ich vor einem halben jahr den ganzen mut zusammen genommen habe mit meiner schwester zusammen und wir ihr sagten das wir zusammen ziehen möchten bekamm sie einen schock und heulte nur nich die ganze zeit und sagte mir als erstens super dan könne sie sich bei der sozialhilfe anmelden und sie könne alles aufgeben. zsätzlich sagte sie auch sie möchte nicht alleine sein und ich wäre der grund wiso sie auch noch eine beschäftigung hat den tag durch. also machte mir riesen vorwürfe . ich sagte auch das ich langsam etwas eigenes möchte aufbauen ect. jedoch hörte sie nicht richtig zu.das problem ist es geht ihr nicht direkt darum das ich gehe sondern das sie das monatliche geld nicht mehr bekommen würde. sie ist sehr bestrebend was das geld eintreiben angeht leider.sie entschuldigte sich zwar am schluss trotzdem noch wegen ihrem verhalten.doch ich muss erlich sagen das mich dies sehr tief verletzt hatte ich dachte nicht das die reaktion so schlimm werden würde. den es ging ja nur um einen auszug jeder andere elternteil würde sich doch für sein kind freuen und ihm nicht solche vorwürfe machen. ( seit dem hat sie nun eine ar beit gefunden.
und nun bin ich an dem punkt angekommen das ich ihr sagen möchte das wir beginnen eine wohnung zu suchen also definitif und jetzt habe ich riesen angst wegen ihrer reaktion da die letzte mich so verletzt hatte. und ich finde einfach keine passenden moment es ihr zu sagen jedesmall wen ich es mir fest vornehme schnürrt es mir die luft ab und ich fange an zu weinen. und ja ich weis ich sollte es ihr einfach so sagen und sollte keine angst dafor zu haben aber ich schaffe es einfach nicht.
hat jemand von euch auch schon sowas erlebt? habt ihr tips?

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Ja, sucht eine Wohnung und sagt ihr Bescheid, wenn ihr sie habt. Dann wickelt den Umzug zeitnah ab.

Ihr habt es ihr ja gesagt, sie ist vorgewarnt. Und dass die Kinder mit 25 ausziehen überfällig. Ich würde auch beiläufig einfließen lassen "wenn wir demnächst eine Wohnung haben, dann werden wir dort Wände gelb streichen", so dass sie erkennt, dass die Planungen laufen.

Du bist nicht verantwortlich ihr Leben zu finanzieren. Zieh dir also nicht die Verantwortung ran. Und du musst nicht "um Erlaubnis bitten".

LG

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Hi du, mit 25 ausziehen und selbstständig werden ist absolut legitim. Für deine Mutter passt der Zeitpunkt jetzt nicht... , und auch nicht in 10 oder 15 Jahren...
Besser sie muss da jetzt durch und setzt sich mit dem Pflügge werden auseinander als ihr wartet noch ewig zu.
Wie meine Vorrednerin schon schrieb, sagt es ihr, schneidet das Thema öfter an und lasst euch nicht auf Diskussionen ein.
Wenn es ums Geld geht, dann bietet ihr an, das ihr ihr bei einem Umzug in eine kleinere, kostengünstigere Wohnung helft, denn 2 Kids weniger bedeutet auch weniger benötigter Platz und weniger monatliche Kosten (Strom/Essen usw.)

GlG und alles Gute! 🍀

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Mach nicht das Problem von anderen zu Deinem. (Musste ich auch erst lernen)
Es ist sehr unverschämt von Deiner mama Dich in so eine emotionale Zwickmühle zu bringen.
Sie wird immer eine Ausrede finden warum Du nicht gehen sollst, doch letztlich ist ihr einziger Gedanke dabei, dass sie ihren Hintern bewegen muss wenn Du nicht mitzahlst.
Eine Mutter sollte seinem Kind ein gutes Gefühl geben, sie setzt Dich stattdessen psychisch unter Druck, das ist unterste Schublade...

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Hallo!

Ich kann verstehen, dass du dich schlecht dabei fühlst, aber auch du hast nur ein Leben. Du bist nicht lebenslang für deine Mutter verantwortlich - vor allem wenn sie arbeiten kann.

Zur Not muss sie eben eine günstigere Wohnung suchen, aber wenn sie alleine wohnt wird sie auch weniger Platz brauchen.

Außerdem: es wird nicht leichter, wenn sie älter wird, und du kannst nicht für immer für sie Geld verdienen.

Lest am Wochenende deutlich sichtbar Wohnungsanzeigen, redet darüber, das muss dann aber auch reichen. Eure Mutter hatte Monate um sich vorzubereiten. Und mit 25 wird es nun wirklich Zeit. Zieh es durch, auch du hast ein Recht auf ein eigenes Leben.

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Da meine Mutter ganz ähnlich reagierte als ich vor 20 Jahren ausziehen wollte, hab ich mir einfach eine Wohnung gesucht und hab es ihr dann gesagt. Das würde ich euch auch raten, denn wenn deine Mutter so hinter deinem Geld her ist, wird sie vermutlich dich nicht freiwillig gehen lassen. Würdest du das Thema wieder anschneiden würde das geheule wieder losgehen. Also vor vollendete Tatsachen stellen, da wird sie zwar auch was gegen haben aber das ist dann endgültig.

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" und sagte mir als erstens super dan könne sie sich bei der sozialhilfe anmelden"

Verstehe ich das richtig, dass sie jahrelang keine Sozialhilfe beantragt hat aus Bequemlichkeit, sondern lieber ihre Kinder ausgenommen hat? Sie sollte sich schämen!

Jetzt hat sie ja endlich eine Arbeit und damit keinen Grund mehr, ihren Kindern auf der Tasche zu liegen. Wenn eriner ein schlechtes Gewisse haben, sollte, dann sie - nicht du und nicht deine Schwester.

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...ich denke nicht, dass es ihr nur um das Geld geht. Sondern - wie du auch schreibst - um den Sinn in ihrem Leben. Wenn du als Mutter nicht mehr gefragt bist, keinen Job und keine Perspektiven mehr hast - dann bist du sehr einsam.

Je nach kulturellem Background ist es fast nicht möglich, aus so einer Situation zu kommen, es sei dann durch Heirat. Ob sowas vorliegt, musst du selber wissen. Und entsprechend sanfter damit umgehen oder dir Hilfe in der Familie holen.

Aber du bist selbständig, lernst was...
Daher würde ich die WG mit der Schwester machen. Es kann ja nicht sein, dass du dich nie ablösen kannst.
Sag ihr die Frist, bis wann du gehst. Also z.B. 6 Monate scheinen mir sehr realistisch, damit sie für sich eine billigere Wohnung besorgt. Besuch und unterstütz sie weiterhin - in machbaren Grenzen. Zeig ihr auf, wo du noch Unterstützung geben kannst:
- Begleitung beim Gang zum RAV oder Sozialamt
- Zusammenstellen der dafür notwendigen Unterlagen
- Anträge für Weiter- oder Umschulung

Sie wird noch viele Jahre leben - sie muss sich auf ein selbsterfülltes Leben vorbereiten. Unabhängig von anderen. Jetzt. Denn du wirst ihr auch nicht einfach sofort Enkel produzieren, die sie dann behüten kann -und wieder eine Aufgabe hat. Nein. Sie muss selber ein sinnstiftendes Leben führen.
Meine Mutter hat 10 Jahre vor der Pensionierung die Kündigung bekommen. Enkel waren schon da, aber "verplant" und versorgt. Sie ist nicht einfach daheim gehockt. Sie hat zunächst die Wohnung gewechselt, im ehrenamtlich im Altersheim ausgeholfen, Altenbesuche gemacht, ist karitativ tätig geworden, arbeite heute dadurch wieder stundenweise bezahlt - und sie hat sich erst in der Kirche engagiert... besuchte einen Tanzkurs, lernte Leute kennen... heute ist sie wieder selber glücklich verheiratet, wohnt in einem schönen Haus, gibt Stundenweise für die Altenpflege Bewegungsanimation, hilft ehrenamtlich als "Beisitzerin" bei alleinstehenden sterbenden Menschen. ihr Leben ist erfüllt mit Liebe, Zuneigung und Selbständigkeit. Das alles hat sie erreicht, weil sie eben MUSSTE und sich nicht einfach an uns gekettet hat.
Und im Hintergrund waren wir immer da - wenn es zu langweilig wurde, wenn sie mal etwas Geld benötigte, wenn sie Unterlagen für die Jobs brauchte, ein Bewerbungsschreiben. Dafür ist Familie da - nicht, um einen Lebenssinn zu vermitteln. Obwohl es unbestritten sehr sinnstiftend sein kann, Enkel oder eigene Kinder zu hüten....

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Ich verstehe dich so gut. Meine Eltern wollten in der Lehre schon 50% von meinem mikrigen Lohn und nach der Lehre etwa so viel wie deine Mutter.
Meine Antwort darauf war, dass ich ausgezogen bin.

Ich glaube am besten hilfst du deiner Mutter einfach eine neue kleinere und günstigere Wohnung zu finden. Da du ja weg sein wirst braucht sie ja auch den vielen Platz nicht mehr. Essen muss sie auch weniger kaufen und und und. Hast du ihr schonmal in dieser Richtung was gesagt?

Vielleicht öffnet es ihr die Augen und falls nicht ist es dann auch nicht mehr dein Problem. Du hast deine Hilfe wenigstens angeboten.