Warum empfinden alle Schwiegereltern die sich kümmern wollen als so schlimm?!

Hallo

Die letzten Tage häufen sich (teilweise stündlich) die Beiträge über die schlimmen Schwiegereltern.

Ich kann das nicht verstehen, wie man wegen Anteilnahme der Schwiegereltern so reagieren kann?

Ihr habt ein Kind bekommen. Ja. Aber das ist nicht euer Eigentum. Das muss nicht 24/7 an euch kleben, da passiert auch nichts wenn es mal jemand anders anschaut oder sogar anfasst und auf den Arm nimmt!
Dieses extreme klammern am Kind kann nicht gesund sein.
Und nein, nicht nur ihr Mütter könnt wissen was das Kind gerade möchte.
Manchmal glaube ich, da wird so lange gesucht, bis man sich endlich über die Schwiegermutter aufregen kann.
Mal drüber nach gedacht, dass diese Schwiegermutter euch etwas Luft verschaffen möchte?
Sie weiss eben, dass es anstrengend ist, das Kinder groß ziehen einen langen Atem braucht.

Also möchte sie früh eine Beziehung aufbauen, Übernachtung anbieten ist übrigens großartig von Omas.
Immerhin bedeutet dies Freiheiten, wie Kino oder Essen gehen. Zeit mit dem Partner.
Es bedeutet, dass man auch Paar sein kann und nicht nur Eltern.
Es bedeutet, dass man in Ruhe zum Arzt gehen kann, zu einer Behörde, oder einfach mal in Ruhe, putzen, einkaufen und ausspannen kann.

Ihr macht euch das mit voller Absicht kaputt.
Das Kind wird größer, älter, anstrengender und dann jemand zu haben, der euch mal einige Stunden entlasten kann ist so wertvoll!

Vielleicht solltet ihr alle mal an euch arbeiten, statt hier Wut zu posten und euch gegenseitig dafür auf die Schulter zu klopfen, wie fürchterlich doch Schwiegereltern sind!

Los lassen müsst ihr eure Kinder alle irgendwann.

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UMgedreht heißt das aber auch:

1. die Schwiegertochter (St) ist nicht nur eine Bruthenne. Sie hat Gefühle und diese sind nicht zu übergehen.

2. es ist insbesondere bei erstlingsmüttern an das eigene erste Kind zu denken. Das heißt die Unsicherheiten sind der St nicht vorzuhalten oder ihr einen Wissensstand von vor 40 Jahren einzutrichtern. Außerdem ist zu akzeptieren dass die Ansichten was stillen, schlafen und trösten heute nun mal andere sind.

3. es ist verdammt noch mal zu akzeptieren, dass die St die Mutter des Kindes ist und sie entscheidet wie, wann und wie lange sie im Krankenhaus und dann im
Wochenbett die SM um sich haben muss. Es ist wohl normal dass das in der Regel eher die eigene Mutter in der Intimsphäre akzeptiert wird. Nicht jede St findet es toll auf ihren Busen geklotzt zu bekommen etc.. daher lieber kurze abgesprochende besuche, statt überfallartige (d.h. Ohne Absprache) und Übergriffige (d.h. Kind aus arm reißen oder beim
Stillen keine Distanz wahren).
Eigene Reflektion in die Vergangenheit hilft manchmal.

4. Hilfe anbieten im Wochenbett heisst für mich nicht das Baby „abnehmen“, sondern unterstützen. Also mal was kochen oder einkaufen etc. Damit ist der frischen NEu-Mama mehr geholfen als das Baby 3h durch die Gegend mit dem Kiwa zu fahren und das Handy auszuschalten.

5. jeder Mensch und auch die St hat seine eigenen intimen Grenzen. Es ist nicht zu viel verlangt zu fragen, bevor man das Baby nimmt oder etwas füttern will etc.
Das gebietet die Erziehung und Anstand.

6. im hormonrausch sollte man von der St nicht jedes Wort auf die Waagschale legen. Vor und nach der Entbindung muss sich die Mama nicht selten erstmal selber finden. Lieber einmal etwas runterschlucken, als es eskalieren lassen.

7. der Klassiker: wann ein baby/Kind alleine bei SM bleiben kann (insbesondere Übernachtung) ist alleine die Entscheidung der Eltern. Besonderheiten wie stillen sind zu akzeptieren und es nicht auf abstillen zu drängen. Eine neu-mama muss auch nicht bei einem kleinen Baby sofort loslassen. Sie muss erstmal in ihrem neuen ICH ankommen. Und ob das Baby dann 6,12 oder 24 Monate als ist, bis es endlich bei Oma schlafen kann... ist dann bitte zu akzeptieren. Das Kind ist kein Wanderpokal und kein Kuscheltier.



Das konnte man wahrscheinlich unentwegt fortsetzen. Mir würde noch jede Menge einfallen.

Letztlich werden die, die keine Probleme haben Hier nicht schreiben. Aber wenn es Probleme gibt, dann ist es nicht selten die nicht-Akzeptanz einer NEu-Mutter. Man müsste mal Studien dazu machen. Aber ich könnte mir vorstellen, das Probleme gehäuft bei SM auftreten, die nur Söhne haben oder einen Sohn der das Nesthäkchen oder Sorgenkind war. Mit anderen Worte. Selbst nicht vom bemuttern loslassen können und dann aufeinmal im
Baby glauben, noch mal alles erleben zu dürfen, ohne zu verstehen, dass auch ihre eigene Rolle eine andere geworden ist.

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Sehr gut geschrieben. 😊

Ich habe eine solche schwiegermutter. Sue hat mir schon in der ss mitgeteilt das ich eine schlechte mutter werde, dass ich einen Kaiserschnitt bekomme weil ich so empfindlich bin ubd niemals ne normale geburt überstehen würde. Als die maus auf natürlichem Wege zu uns kam und meine Sm uns besuchte fuchtelte sie mir an dem Kind rum wärend ich stille. Sie meinte wie bräuchten nichts kaufen wäre ja alles noch bon meinem Mann vorhanden ubd im wochenbett wollte sie aich ausschließlich mein kind verwahren damit ich was im Haushalt getan bekomme. Meone mutter war aber keinen Deut besser und als sie merkte das ich mehr auf den Rat meiner Hebamme hörte waren beide angepisst.
Kaum war die erste zeit mit bany vorbei haz sich meine Mutter wir schon in der ss gar nicht mehr gekümmert. Kind nr. 2 ist nun 4 monate ubd auch jetzt kommen ständig Kommentare ich müsse jetzt mal abstillen damit ich das kind mal.abgeben könne. WARUM? Ich glaube jede Sm hat ihre eigene Geschichte und ich möchte bitte meone eigenen Fehler machen und nach meinem Gefühl handeln und nicht nach dem meiner Sm oder Mutter.

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Hilfe, warum so veebittert, aggressiv und frustriert

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Nicht in letzter Zeit, das ist schon ewig so und auch Beiträge wie deine gibt es schon ohne Ende ;-)

Und das wird sowas von nichts bringen...

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Ich sehe es genau so😂 Ich kann meine SM auch nicht leiden, da wir schon immer in zwei v
Welten gelebt haben. Sie ist eine super tolle Oma und das zählt😛 Gott hat mir zwei tolle Ohren geben.

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Ich sehe das nicht so. Gemeckert wird immer mehr als gelobt und die schlechten Dinge 1000 mal mehr weitererzählt als die Guten.
Hier im Forum ist nur ein kleiner Ausschnitt dessen und wen es nicht interessiert oder wer es nervig findet, kann es doch auch einfach ignorieren.

Einige haben tatsächlich Gründe, weshalb sie eben mit den Schwiegereltern nicht auskommen und da bietet das Forum mal eine Gelegenheit Dampf abzulassen.

Und: ja auch ich bin eine Mutter, die ihr Neugeborenes zunächst nicht bei den Schwiegereltern oder sonst wem auf den Arm gegeben hat, weil es Kettenraucher sind und sie sich Null drauf einlassen wollten, wenigstens eben die Hände zu waschen und einen frisch gewaschenen Pulli anzuziehen.
Wir sind halt empfindlich was das Thema angeht 😉
Aber: Ansonsten sind es großartige Großeltern und auch Schwiegereltern! Ich kann mich nicht beklagen 😀

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1. Wenn die Großeltern kaum oder kein Interesse zeigen, ist auch wieder nicht richtig.

2. Woher nehmen die Mamis beim ersten Kind die Gewissheit, dass NUR SIE es richtig machen?

Ich habe meine Kleine schon früh mal abgegeben und mich gefreut, mal Zeit für mich oder als Paar zu haben.
Oder einfach mal ausschlafen zu können.
Bei den Neumamis undenkbar!!!! (Obwohl ich selbst eine war)

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Also ich würde mich freuen wenn meine Schwiegereltern uns helfen würden, davon abgesehen würden sie das eh
Einfach darum weil es eine andere Mentalität haben und alles machen für Kinder, und die ganzen Tanten würden uns auch helfen

Klar jede Familie ist anders, aber ist es so schlimm seine Familie besonderen den Schwiegereltern das Enkelkind zu geben und etwas bei bringen ? Gerade das was viele in der heutigen Zeit vergessen .. Anstand und Respekt ! ( viele aber nicht alle !!!) nicht falsch verstehen !

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Ich würde mich auf engagierte Schwiegereltern riesig freuen. Als Mutter eines Sohnes bin ich sowieso sensibel gegen Schwiegereltern Ausgrenzung-Hass...schließlich werde ich eines Tages selbst Schwiegermutter!

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Wobei die ganzen durchgedrehten Schwiegertöchter, die sich hier so ausführlich über ihre Schwiegermütter auslassen, ja irgendwann selber mal Schwiegermütter werden. Und ich glaube und vertraue ja dem Karma. Irgendwann lernt jeder seine Lektion. Der eine früher, der andere später. :-D

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puh, ich würde dir ja gerne glauben, aber es gibt so einen Schlag Menschen bei dem sind immer die anderen Schuld, "Lernen" is da leider Fehlanzeige.

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Es gibt halt immer solche und solche...
Ich hatte nie Probleme, meine Kinder früh abzugeben. Die waren höchstens eine Woche alt, als die Großeltern das erste Mal mit dem Kinderwagen unterwegs waren. Und als der erste drei Wochen alt war, haben wir das Angebot , dass sie ihn abends nehmen, damit wir mit Freunden weg können, dankbar angenommen.

Wenn die Schwiegerfamilie aber zu dritt auf ein Baby, das gerade aufwacht einstürmt, es einem aus dem Arm reißt, an ihm rumzerrt, zu dritt auf es einredet, es hin und her reicht bis es verzweifelt weint und den ganzen Abend völlig durch den Wind ist und sie das auch auf mehrfache Bitten einfach nicht runterschrauben können, dann ist das weniger toll, und dann möchte man es ihnen nicht so gern allein anvertrauen.
Meinem Schwiegervater hab ich das Kind übrigens immer gern gegeben, der war nicht so überdreht.

Mir war immer alles recht, wobei sich das Kind wohlgefühlt hat, aber Herumreichen mochte es einfach nicht.

Mütter übertreiben gern mal. Aber Omas halt manchmal auch. Und urbia kennt oft nur schwarz und weiß und selten grau und bunt;-).

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Danke, du sprichst mir aus der Seele ☺