1 Jahr einfach mal weg 🤗

Hallo an alle da draußen die sich die Mühe gemacht haben um hier rein zu schauen ☺️ Ich weiß gar nicht ob ich hier richtig bin und es hier Mütter gibt denen es genauso geht oder ich gar jemanden finde der damit schon Erfahrungen gemacht hat ☺️ Wie oben schon steht habe ich schon seid längerem den Wunsch mit Mann und Kindern 1 Jahr lang dem Alltagstrott zu entkommen und einfach "abzuhauen".
Aber klar da gibt es die Jobs ... das Haus ... die Familie... naja und vor allem die Schulpflicht unserer ältesten Tochter 😂
Dennoch steht der Traum und ich würde mich freuen hier Gleichgesinnte oder gar Jemanden anzutreffen der hierzu tolle Tipps geben könnte ☺️

Vielen liebe Dank

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Bekannte von mir sind gerade auf dem Absprung. Sie nehmen ein Jahr 'Sabbatical' und ziehen mit den Kindern nach Australien.

Die Kinder werden dort zur Schule gehen (sauteure Privatschule mit grossem Angebot an kreativen Projekten) und die Erwachsenen die Seele baumeln lassen. Da die Kinder dort eine Schule besuchen, ist die Schulbeurlaubung in D kein Problem. Eventuell müssen die Kinder, zurück in Deutschland, ein Schuljahr wiederholen, aber das entscheidet sich, wenn sie wieder da sind.
Das Haus betreuen die befreundeten Nachbarn und finanzieren tun sie das Ganze über ihre Ersparnisse und eben die Sabbatical-Regelungen ihrer Arbeitgeber.

Grüsse
BiDi

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Hallo 🙂

Ich bewundere tatsächlich Menschen, die diesen Traum auch umsetzen. Ich finde das wirklich toll!

Ich könnte es allerdings nicht. Da mein Mann Flug- und Höhenangst hat, sind wir auch noch nie großartig im Urlaub gewesen - also mal weiter weg und über Europa hinaus.
Ich habe teilweise das Gefühl, dass mir etwas fehlt... dass ich im Leben noch nicht genug erlebt/entdeckt habe und Fernreisen wären einfach schön.
Nun kommt die Kinderphase, aber vielleicht kann ich später mal mit einer Freundin solche Reisen unternehmen.

Für ein Jahr alle Zelte abzubrechen, da gehört schon was dazu. Es kann sicher unglaublich bereichernd sein, aber für Kinder auch schwierig...

LG

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Vielen lieben Dank dass ihr schon geantwortet habt ☺️☺️ Ja Bidi von diesem "sabbatjahr " hab ich auch schon gehört ... in meiner Arbeit ( ich bin Erzieherin ) wäre dass auch umsetzbar ... aber auch ohne könnte ich dort sicherlich eine Regelung finden um dort nach einem Jahr wieder einzusteigen ... mein Mann hat allerdings eine führende Position und er hat sorge dass ihm die in dem Jahr streitig gemacht werden könnte 🙁 Sabrinchen genau so geht es mir auch ... ich habe das Gefühl irgendwas zu verpassen ... für mein Leben und für das unserer Familie ... ich will mit den Kindern etwas großartiges Leben ... ein intensives Jahr ... über dass wir uns ein Leben lang austauschen können ☺️ Und ich würde es gerne tun so lange wir noch jung ( ich bin 33) und vor allem körperlich fit und gesund sind ....
Schulpflicht ist für mich das größte Problem da wir nicht an einem Ort bleiben wollen ... und Privatunterricht übersteht meinen Kenntnisstand ... meine Tochter geht 5te klasse Eibe Gymnasiums und entschied sich hierbei für Latein ... da bin ich dann also raus 🙈😂

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Übersteigt meinen Kenntnisstand wollte ich schreiben 🤗

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Ja, hier 🙋
Noch ist unsere Tochter zu klein, aber unser Plan ist es, das auf jeden Fall zu machen, solang sie noch nicht in die Schule geht. 😊
Also so in 4 oder 5 Jahren.
Natürlich können wir uns dann nicht den absoluten Luxus leisten, aber das macht uns nix. Hauptsache mal raus und die Welt sehen 🙌
Aber da es ja noch Zeit hat ist es natürlich noch nicht richtig geplant. Nur das Ziel und das wir darauf sparen müssen steht schon fest. 😂

Habt ihr denn schon eine Vorstellung wohin es gehen sollte, wenn möglich?

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Hallo Klofrau ...
Wie toll jemanden zu treffen der das auch vor hat ☺️ Wir würden gerne durch Amerika reisen ... vor allem die ganzen Naturwunder aber auch geballte Tourizonen wollen wir einmal im Leben gesehen haben...
Am liebsten wäre es uns weitgehend mit einem Wohnmobil unterwegs zu sein um uns den Stress mit den unterkunftsbuchungen zu ersparen ... (wenn das nicht zu blauäugig gedacht ist 🙈)
aber da stellen sich noch so viele Fragen ... mit wieviel Geld müsste man monatlich mit allem drum und dran rechnen ( großen Luxus brauchen wir nicht ) ... und was bloß tun mit der Schulpflicht 😶... aber das würdet ich ja zeitlich noch super umgehen 👍🤗
Aber vielleicht kann uns hier ja noch jemand konkrete Tipps gehen an was man alles denken muss ? Wie zum Beispiel kann ich mich versichern dass ich mit den Kids auf der sicheren medizinischen Seite bin ? U.s.w. ... also liebe Klofrau ich bin gespannt was wir hier noch in Erfahrung bringen können ☺️☺️

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Ist es der Wunsch wirklich auszuwandern/wirklich einfach mal die Welt sehen?
Oder ist es mehr der Wunsch zu fliehen? Raus aus dem Trott?

Eine Freundin ist umgezogen auf Zeit. Ihr war bewusst, dass sie dort auch Alltagstrott haben wird, nur eben anders. Sie hat sich gut vorbereitet, sich mit dem Leben vor Ort auseinander gesetzt und ihr geht es gut. Sie hat sich vorher bewusst gemacht, was sie dort möchte, wie ihr Leben aussehen könnte und was sie dafür braucht.

Eine andere Freundin wollte auch raus, für ein Jahr oder zwei. Woanders wäre es besser, raus aus dem Alltagstrott. Der Wunsch nach längerem Urlaub sozusagen. Es stellte sich heraus, dass der Wunsch zwar verständlich war, jedoch schon eine Form von Burn Out. Da sie nach 3 Wochen Urlaub kein bisschen erholt zurück kam, obwohl sie alles vor Ort hatte, bestätigte es sich.
Alltagstrottänderung und Reha haben sehr viel gebracht. Das hat ingesamt mehr als ein Jahr gedauert, jetzt geht es ihr wieder besser, mit ihrem neuen Alltag.

Der Wunsch zeigte bei ihr, dass der Punkt überschritten, das Limit erreicht gewesen war. Das Jahr Auszeit hat sie dann in anderer Form bekommen. Ihr Gefühl, dass sie das braucht, war schon richtig. Nur eben anders als gedacht.

Wenn es eine Rundreise oder größere Reise sein soll: der Traum ist schön. Aber auch das ist Arbeit. Suchen, buchen, Umstellungen einplanen usw.


Wichtig finde ich für mich immer die Frage:

Bringt dir der Traum Kraft? Dann träume ich ihn weiter. Einfach immer mal wieder zwischendurch. Als eine Art Meditation oder ähnliches.

Raubt mir der Traum Kraft? z.B. weil der Versuch der Realität zu entfliehen zu stark ist, weil die Rückkehr in die Realität eine zu große Umstellung ist. Weil mir die Sehnsucht die Energie für den Tag raubt,
dann gehe ich der Sache auf den Grund. Entweder lege ich den Traum ad acta oder ich ändere etwas. Nämlich das, was ich wirklich brauche, die Ursache, warum mir der Traum so nahe geht ;-)

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Hallo Zahnweh

Vielen lieben Dank für deine super lange und mit bedacht gewählte Antwort ....

Ich glaube tatsächlich dass mich von alledem ein kleines bischen umtreibt ... wobei man Fernweh nicht undedingt als Resultat einer Erkrankung oder einer psychischen misslage verstehen sollte ... seid 10 Jahren habe ich schon diesen Traum ... und umso älter ich werde ... ja und umso mehr man auch in einem Alltagstrott "gefangen " zu sein scheint .... wächst der Wunsch nach einer Auszeit ...

Aber zum nachdenken hat mich deine Antwort ganz sicher angeregt ☺️

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Hallo,
wir haben zwei Jahre im Ausland gelebt, allerdings nicht als Urlaub sondern mit Arbeit, Alltag usw. Unser Kind war da noch nicht in der Schule, wir hatten noch kein Haus, was die Orga einfacher gemacht hat.

Nur reisen wäre für uns nichts. Aber auch so empfanden wir die Zeit entschleunigend. Es gibt Verpflichtungen, Erwartungen vom gesamten Umfeld, die wir dort nicht hatten. Wir waren sehr konzentriert auf die Kernfamilie. Generell sind wir auch viel gereist (Wochenende) und haben viel mehr unternommen als hier.

Durch die AG waren auch Visa umd Krankenversicherung gestellt. KV kann man auch als längere Auslands-KV aus D organisieren. Visum kann bei manchen Ländern schwierig werden, da Touristenvisa zeitlich begrenzt sein können. Gut fand ich auch, dass wir in der Währung bezahlt wurden, was uns vom damaligen Wechselkurs unabhängig gemacht hat.

Tja, wir wollten das auch nochmal wiederholen, allerdings ist es bisher im Alltag untergegangen. Für uns Erwachsene war es eine wichtige Erfahrung. Unser Sohn allerdings erinnert sich kaum daran.

Grüße, Leni

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Vielleicht langsam anfangen?
Meine Chefin nimmt eine kurze Auszeit im kommenden Jahr. Die kompletten 6 Wochen Sommerferien wollen sie weg sein.
Da kann man auch schon eine Menge sehen und schauen ob es wirklich etwas für euch ist.
Und ihr habt nicht das Gefühl euren Traum wegen der Gegebenheiten vor Ort nicht leben zu können, sondern könnt einen Start dazu erleben.

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Danke für den Tipp ... es geht mir allerdings nicht nur darum etwas zu sehen ... ich will Zeit für die Familie ... ich will Zeit mit meine Mann ... ich brauche einfach "mehr " gute Zeit 😊 Weiß nicht genau wie ich das sonst beschreiben soll ☀️☀️

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Hallo! Klasse Thread!
Wir sind schon inmitten unseres Vorhabens, ein Jahr “auszusetzen”. Wie erwähnt, viel Arbeit, gehört aber zum Traum dazu. Wir sind vor den Kindern so viel gereist und mit ihnen auch schon, dass das einfach ein Teil unseres Lebens ist. Für die Kids ist unser VW-Bus ihr zweites Zuhause. Wir waren, als die Kinder 3Monate alt waren für 3Monate so in Nordafrika unterwegs - es war einfach der beste Familienstart, den wir uns hätten wünschen können!

Ich kann jedem, der diese Lust verspürt, raten, sich damit näher auseinander zusetzen oder sogar das Abenteuer zu wagen.

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Hallo Xanthippe 👋

Schön dich hier gefunden zu haben 🤗🤗 wie weit seid ihr denn schon mit euren Vorhaben ? Was konntet ihr bisher alles organisieren ? Wie sieht euer Konzept für die Finanzierung aus ? Mir wieviel rechnet ihr ? Wollt ihr sesshaft sein oder wie wir sich einfach treiben lassen ?

Huch so viele Fragen 🙈 Hoffe ich hab doch damit nicht abgeschreckt 😂

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Wir planen eine lange Reise mit unserem Bus. Früher waren wir auf fremden Kontinenten stets als Backpacker unterwegs, haben aber die Erfahrung gemacht, dass Kinder - aller Liebe zum Abenteuer und zum Reisen - zum Trotz, gerne ein gewisses Fixum haben. Bei uns ist das unser Bus, der für die Kinder das zweite Daheim, ihre Zuflucht, ihr Schutz ist. So schlafen sie jede Nacht in ihrem Bett, essen von ihrem Teller etc. Diese Art zu reisen gewährt uns die grösste Freiheit. Wir kommen so auch in Gegenden, die wenig Fremde sehen, sind vom zeitlichen Ablauf her sehr flexibel. Wenn's uns gefällt, bleiben wir halt mal eine Woche, ansonsten gehts am nächsten Tag weiter, wir sind auf keine Flüge angewiesen etc.

Das Reisen, in der Art, wie wir es jahrelang praktiziert haben, war zwar sehr bereichernd, interessant und schön, ich stelle es mir aber als ziemlich anstrengend vor, nachts mit zwei Kleinkindern auf irgendwelchen wuseligen afrikanischen Bushöfen zu stehen und auf Busse zu warten, die vielleicht in einer, vielleicht drei vielleicht gar nie Stunden kommen. Und ausserdem ist das Sicherheitsbedürfnis doch auch grösser.

Aber wie gesagt, das ist so individuell - andere machen Reisen mit dem Zug, mit dem Rad - Freunde von uns waren 3 Jahre mit ihren 3 Kindern am Segeln.

Wir werden in gut einem Jahr abreisen - der Grobplan mit der Reiseroute steht, ein Plan B besteht ebenfalls, sollte diese Route aus irgendwelchen Gründen nicht zu bereisen sein. Unsere Arbeitgeber wissen es, die Familie ebenfalls. Haustierbetreuung ist geregelt.
Im grossen und ganzen werden wir uns etwas treiben lassen, sind aber dennoch an gewisse Regeln gebunden (Transitvisa, Carnet de Passage etc.). Mir selber wärs am liebsten gewesen, auf unbestimmte Zeit unterwegs zu sein. Mein Mann ist da etwas sicherheitsliebender, er möchte den Zeitrahmen inetwa abgesteckt wissen.

Momentan sind wir inmitten der Abklärungen wegen Visabestimmungen, Versicherungen etc. - Mann arbeitet am Gefährt.

Bezüglich Finanzierung haben wir nicht ein klares Konzept. Aus Erfahrung wissen wir, dass wir auf unseren Reisen immer wenig Geld brauchen. Auch im Alltag leben wir eher sparsam bei zwei doch guten Gehältern, sodass wir etwas beiseite legen können. Im Allgemeinen leben wir allgemein so, dass wir - im Vergleich zu andern in ähnlichen Lebensumständen - wenig Dinge besitzen und dazu viele Dinge in unserem Haushalt sehr langlebig sind. in Hinblick auf unsere Reise fragen wir uns aber ganz bewusst noch einmal mehr, ob es das wirklich braucht oder nicht. Ausserdem werden Dinge, die die Kinder nicht mehr brauchen konsequent weiterverkauft - diese Extra-Euro kommen in die Reisekasse.

Gibts bei euch auch schon Ideen? Pläne? Träume?

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Hallo,
ein ganzes Jahr hatten wir noch nicht.
Ich träume auch davon, aber das ginge wohl nur, wenn wir
a) noch ein Kind bekämen, denn Elternzeit (auch solche, bei der der AG zustimmen muss, die man bis zum 8.Geburtstag nehmen kann) haben wir voll ausgeschöpft. Unbezahlten Urlaub wird mein Mann nicht für ein ganzes Jahr bekommen und seine Firma kann ihn nicht ins Ausland schicken.
b) im Ausland einen Job finden würden, denn Leben kostet Geld...

Was wir schon gemacht haben:
A) 2 Monate Norwegen bis zu den Westeralen (neben den Lofoten)
B) 2 Monate Skandinavien bis zum Nordkap und zurück
C) 3 Monate Frankreich - wir haben dieses riesige Land mit dem Wohnmobil umrundet.

Versichert waren wir jeweils über eine Auslandskrankenversicherung, die mit unserer KV zusammenarbeitet. Wobei wir festgestellt haben, dass der Schutz nur für 2 Monate gilt - aber in Frankreich war das egal, da das EU-Land ist. In Andorra waren wir dann eben innerhalb der ersten 2 Monate.

Schulpflicht spielte noch keine Rolle - ob man die Sommerferien um 2 Wochen verlängern kann, entscheidet der gute Wille der Schule und Eure Überzeugungskraft. Ich würde im Zweifelsfall versuchen, einen Antrag zu stellen (und am besten gleich für 2,5 Wochen, damit die Schulleitung nicht den Eindruck hat: 6 oder 7 Wochen ist doch egal) - aber dann muß man damit leben, wenn der Antrag nicht genehmigt wird.

Finanziell? Wir haben vorher gespart, im Fall der ersten Reise 5000 €. Hat, glaube ich, ganz gut gereicht, eher war noch ein Rest übrig. Allerdings waren wir eben auch in Norwegen, wo man mit dem Wohnmobil gut frei stehen kann, wir waren wenig auf Campingplätzen.

Urlaub? Zweimal hatte mein Mann Elternzeit. Einmal bezahlten Sonderurlaub, weil seine Firma ihm einen Elternzeitmonat zuviel berechnet und ihn nicht bezahlt hat. Einmal hatte ich eine privat (von mir selbst) bezahlte Vertretung im Job.

Das Wohnmobil war immer unser eigenes -
dadurch konnten wir auch den Lebensstil und die Kosten gut einschätzen, da wir immer so Urlaub machen.

Übrigens: Nach 4 Wochen Wohnmobil freuen wir uns meist wieder auf Zuhause und auf mehr Platz. Nach 7 Wochen im Wohnmobil wollten wir gar nicht aufhören und hätten ewig weiterreisen können.... ;-)

LG!