Hallo Liebe Frauen,
kurz zu mir; 34 J. nicht verheiratet 3 gemeinsame Kinder. Wohnen zusammen.
Rest erstmal unwichtig, weil ich eure Sicht der Dinge hören möchte. (Nur so viel, dass ich noch nie länger als 1 Jahr Zuhause War und dann mindestens 3 x / Woche 4 Std gearbeitet habe. Seit diesem Februar 4 Std / Tag )
Wer ist fürs Gelsverdienen, Putzen, Kochen, Schule, Kindergarten, Haushalt, Bügeln verantwortlich?
Und wie ist euer Verhältnis zu einander?
Frau - Mensch 2. Klasse -
Hallo Nastenka,
was mich natürlich erstmal interessieren würde, ist der Grund für deine Frage.
Fühlst du dich als Mensch 2. Klasse? Bist du dijenige, die sich um alles kümmern muss?
Es hört sich so an, als würdest du dich ungerecht behandelt fühlen...
Bei uns ist es so:
Wir haben bisher immer beide gearbeitet. Putzen, Kochen und Haushalt haben wir
immer zusammen gemacht. (Wir haben aber auch 1x pro Woche eine Haushaltshilfe,
was schon mal viel Stress erspart.)
Bald kommt unser erstes Kind (bin jetzt in Mutterschutz), deshalb kann ich dazu noch
nicht viel zum Thema Kinder sagen...
Liebe Grüße
Kurze frage zur Haushaltshilfe. Wie viele Stunden kommt sie denn 1x die woche und was schafft sie in der Zeit alles?
Sind auch grad am Überlegen, wissen aber nicht wie viel Zeit man dafür einplant
Sie kommt 1x die Woche für ca. 4-5 Stunden.
Sie schafft in dieser Zeit 2 Bäder und ein Gäste-WC. Dann reinigt
sie alle Oberflächen in Küche, Esszimmer und Wohnzimmer.
Außerdem wischt sie alle Böden.
Dann nimmt sie sich jede Woche noch eine Sache vor, die nicht
so häufig gemacht werden muss. z.B. alle Fenster putzen,
alle Küchenschränke auswischen usw. -je nachdem, was mal
wieder fällig ist.
Wir achten darauf, dass die Wohnung vorher aufgeräumt ist,
damit sie sich wirklich nur auf´s Putzen konzentrieren kann.
Wenn ich mal nicht schaffe, alles vorher aufzuräumen, tut
sie das auch...(Spülmaschine ein- und ausräumen, Wäsche
zusammenlegen, alles an seinen Platz räumen)...
Allerdings geht das dann natürlich wieder von der "Putzzeit" weg.
Ich kann das generell nur empfehlen, da man dann am WE
keinen "Großputztag" mehr einlegen muss.
Man muss natürlich abwägen, ob es einem das Geld wert ist oder nicht...
-Man kauft sich letztendlich mehr Freizeit.
Unter der Woche putzen wir natürlich trotzdem noch selbst, aber die
"großen Dinge" werden eben 1x in der Woche von der Haushaltshilfe erledigt.
Liebe Grüße
Was hat das mit deiner Überschrift zu tun?
Wir haben das Glück, dass jeder das Leben führen kann, wie er es für richtig hält. Somit gibt es keine Klassen.
Aber um deine Frage zu beantworten:
Wir waren mit Kind nur 1,5 Jahre zusammen: 1 Jahr zu Hause, dann 37h arbeiten. Alles 50/50 plus Putzfrau.
Hi nastenka84,
komische Überschrift! Fühlst du dich als Frau als Mensch zweiter Klasse?
Zu uns: Ich als Frau bin die Hauptverdienerin. Da mein Mann nur einen befristeten Vertrag hat und ich meinen Traumjob nicht bekommen habe, werde ich 1 Jahr zuhause bleiben. Es wird unser erstes Kind. Wir hoffen, dass er bis dahin einen unbefristeten Vertrag hat. Dann nimmt er zwei Monate Elternzeit.
Putzen und Haushalt/ Hof sind wir gleichberechtigt zuständig. Er macht aber eher das Grobe und das handwerkliche (ist aber auch ne Menge). Staubsaugen ist sein Part. Wäsche waschen tue nur ich. Bügeln versuchen wir zu umgehen. Blusen und Hemden haben wir wenige und wenn kommen die in die Reinigung. Kochen mache ich.
Insgesamt fühlen wir uns wohl und darauf kommt es an. Auch wenn ich jetzt darüber nachdenke, finde ich die zufällig entstandene Aufteilung gerecht und unseren Fähigkeiten angemessen.
Unser Verhältnis ist dementsprechend gut.
Und Nein, ich fühle mich als Frau nicht als Mensch zweiter Klasse.
Lg
Die Überschrift verstehe ich nicht ganz.
Wir haben 2 Kinder - 1 und 3. Ich bin seit der Schwangerschaft mit Nummer 1 zu Hause und werde wieder Teilzeit arbeiten wenn die kleine 3 Jahre ist.
Insofern verdient mein Mann den größten Teil unserer Einkünfte - wir haben mein Elterngeld gespart und nutzen es bei bedarf.
Haushalt, Kinder, Wäsche ist mein Part unter Tag. Kochen mein Mann und einkaufen immer zusammen. Bügeln tut die Wäscherei 😉
Sobald mein Mann zu Hause ist wird aufgeteilt und meist belagern ihn die Kinder bzw. Wir nutzen die Familienzeit.
Unser Verhältnis? Wir sind verheiratet, haben ein gemeinsames Konto auf das beide zugreifen können. Ich würde sagen wir führen eine glückliche Beziehung so wie wir uns beide Familie vorstellen.
Ich kann mir vorstellen was su meinst:
Der ach so gestresste Mann arbeitet Vollzeit und macht sonst fast nix.
Du arbeitest Teilzeit und machst Haushalt, Kinder, Termine, Verwandtschaft,....
Genauso ist es
Und dann bist du deshalb auch noch für alles verantwortlich, wenn man etwas nicht läuft, Termine platzen....
Und dein Mann ist fein raus.
Was kann man verändern?:
Teile dich mit!
Wenn er Vollzeit arbeitet und du Teilzeit plus Kinder, dann ist das ok.
Alles andere MUSS geteilt werden und jeder auch mal Gelegenheit haben, Hobbys nachzugehen oder die Seele baumeln zu lassen.
Bei meinem Ex Mann und mir hat das nicht geklappt. Deshalb Ex (unter anderem)!
Jetzt habe ich einen ganz tollen Freund, wo schon die Basis eine andere ist.
40 Jahre, verheiratet, 1 Bonuskind, 2 gemeinsame Kinder
Geldverdienen: beide (Mann voll, ich Teilzeit; verdiene aber zufriedenstellend, also nicht nur ein paar hundert Euro oder so)
Putzen: Putzfrau
Bügeln: das macht hier keiner
Aufräumen: ich
Kinder: im Alltag eher ich, am WE und im Urlaub eher mein Mann bzw. nach Bedarf; wenn ich zur 1. Stunde in der Schule sein muss, bringt mein Mann die Kids weg etc.
Unser Verhältnis: ich habe das Gefühl, dass bei uns jeder zu seinem Recht kommt und seinen Teil beiträgt; ich finde Berufstätigkeit und Geldverdienen für Frauen aber auch sehr wichtig.
Ach ja, wir lieben uns auch nach 11 Jahren noch, trotz einiger Macken auf beiden Seiten
Meine Tochter ist 4 Monate alt. Ich werde 2 1/2 Jahre zu Hause bleiben. Finanziell geht sich das sehr gut aus also warum nicht? Ich möchte diese Zeit intensiv mit meinen 3 Kindern nutzen und danach teilzeit arbeiten gehen. Ich sehe mich selbst für den Haushalt verantwortlich, da mein Mann von Montag bis Freitag arbeiten geht. Er selbst sieht das aber nicht so und packt mit an wo es geht. Er kümmert sich um den Garten, reinigt die Bäder, saugt, putzt Fenster... Natürlich nicht immer 😁 ich mach das schon selbst auch aber er tut es wirklich gern. Wäsche darf er nicht mehr machen, das geht nicht gut aus 🤦🏼😂 also man kann sagen, wir teilen uns den Haushalt... Unser Verhältnis ist sehr gut, diesbezüglich gab es noch keinen Streit.
Ich find es krass zu lesen, dass in vielen Beziehungen offenbar das Geschlecht den Ausschlag gibt, wer wie viel im Haushalt macht. Bei uns ist es vermutlich mein Partner, der mehr putzt und aufräumt. Ich hab da kein so gutes Auge. Dafür koche ich mehr. Ich schlage regelmäßig vor, eine Hilfe zu engagieren. Er ist dagegen und sagt, dann wischt er lieber. Die elterzeit teilen wir, ich 5, er 6 Monate und anschließend tz mit EG Plus. Perspektivisch wird er ein bisschen weniger stunden arbeiten als ich, allerdings im Schicht Dienst. Ich muss aber sagen, dass ich nicht verstehe, wie man mit einem Partner zusammenziehen kann, der nicht auch im Haushalt mitmacht. Das ist ja kein bisschen mehr meine Aufgabe als seine.
Also bist in Eurer Beziehung du das 'Schweindl' und er putzt...
Nö, aber ihm ist putzen wichtiger, mir kochen. Ich finde ne Haushaltshilfe sinnvoll. Er findet, dass es auch so geht. Unterm Strich machen wir ähnlich viel im Haushalt. Natürlich Saug und spült ich auch oft und bd wisch das Bad. Aber wir haben beide nicht das Gefühl, dass es ein Ungleichgewicht gibt