Meine quasi SchwieMu ist so aufgeregt und erfreut über ihren Enkel, als wäre sie selbst das erste mal schwanger. Sie fängt an, dass ich ja mit IHR unbedingt Baby Sachen shoppen muss (das setzt mich unter Druck. Ich will das mit Tim machen und nicht in erster Linie mir ihr) und schlägt dauernd Namen vor (aber nicht einfach so, sondern wirklich mit Nachdruck, das wir die nehmen sollen). Fasst mir mir einfach an den Bauch. Ich mag sowas gar nicht. Das ist mir zu übergriffig. Ich bin derzeit aber auch extrem schnell gereizt, das merke ich selbst, das kenne ich von mir gar nicht. Sonst bin ich immer gut drauf, aber trotzdem hab ich jetzt schon Angst wie das in Zukunft wird. Bei ihrer Nichte z.B. Kommen immer so Sprüche von ihr wie: „ wenn sie bei uns ist, da haben wir ihr das und das Verhalten gleich abgewöhnt, die Eltern machen das zu Hause immer, aber ich finde das nicht gut!“ das finde ich geht einfach zu weit, da es nicht ihr Kind ist. Und ich habe Angst, dass das bei uns genau so wird. Das ist und wird mein bzw unser Kind und nicht ihres. Und wir sind erwachsen. Sie kommt jetzt schon mit Belehrungen a la:“wenn das Kind dann da ist, müsst ihr das und das anders machen!“ und „da wird erstmal ALLES anders werden“, „ du musst auf Tim Rücksicht nehmen wegen seiner Schichten“ etc. Das weiß ich alles selbst, weil ich schon groß und keine 12 bin! 🙄 Da brauch ich nicht diese neunmal klugen Ratschläge! Ich weiß, dass ich ihr das mal sagen muss, aber zur Zeit wäre das nicht so klug, da ich von der Mentalität aktuell ein brodelnder Vulkan und nicht diplomatisch bin. Außerdem mag ich sie ja eigentlich und will es mir nicht verscherzen! 🙈 was sagt ihr dazu? Übertreibe ich? Kennt ihr sowas auch?
Schwiegermutter 🙈
Hi,
Meine persönliche Meinung, von einer Mitschwangeren mit einem sehr ähnlichen Exemplar von SchwiMu: Nein! Du übertreibst nicht! Es ist Dein gutes Recht, euren persönlichen Raum zu verteidigen.
Klar kann ich gut nachvollziehen, dass Deine SchwiMu sich freut und ihrem Enkelkind ganz nah sein möchte. Das ist auch aufregend, wenn da jemand neues in die Familie kommt.
Aber wie gesagt, ich habe auch so eine SchwiMu und sage Dir: Das wird nicht besser, wenn das Kind da ist. Und bei uns funktioniert es auch nicht, sich einfach "damit abzufinden". Es ist unheimlich kraftraubend, immer und immer wieder die selben Diskussionen zu führen, deshalb würde ich Dir raten, frühzeitig eure Grenzen klarzustellen. Ich finde, gerade die Vorstellungen und Erziehung eines Kindes sind das absolute Recht der Eltern. Und mich regt es unheimlich auf, wenn jemand mit anderen Vorstellungen dazwischenprescht. Meine SchwiMu versucht dann immer heimlich Dinge zu machen, mit denen wir nicht einverstanden sind. Unter anderem deshalb darf sie nicht mehr auf unsere Tochter aufpassen. Und ich glaube, das wird noch lange so weiter gehen, weil wir nicht von Anfang an beide klar gesagt haben, bis wohin es in Ordnung ist.
Ich verstehe, dass Du es Dir nicht mit ihr versauen möchtest, sie meint es ja auch nur gut mit euch und eurem Kind. Aber die Freiheit des einen endet dort, wo die des anderen anfängt 
Wenn sie euch liebt und das beste für euch will, wird sie es verstehen.
Kommt sie denn aus einer anderen Kultur, wo Familien enger miteinander leben? (Ist bei mir so, deswegen frage ich)
Genau so sehe ich das auch. Mach jetzt deine Grenzen ganz deutlich klar und lass gar nicht mit dir diskutieren, gib ihr da gar keine Plattform für! Wenn sie meint, sie will mit dir einkaufen, dann sag klipp und klar, mein, du willst mit deinem Mann einkaufen gehen und fertig. Kein wenn und aber. Und so ziehst du das bei allen anderen Dingen such durch, damit ihr auch bewusst wird, das du dich nicht belabern lässt.
Was das antatschen vom Bauch angeht, ich mochte das auch überhaupt nicht. Es ist trotz Schwangerschaft dein Körper! Du fässt ihr ja auch nicht ungefragt an den Bauch!
Fang wirklich jetzt an, denn wenn das Kind erst da ist, wird es noch viel schwieriger. Wenn sie aber schon vorab lernt, das du vor ihr nicht kuschst, dann wird es einfacher, sie in ihre Schranken zu weisen.
Natürlich gibt es immer mal andere Regeln bei Oma und Opa, aber insgesamt haben sich alle an die Regeln zu halten, die Mutter und Vater vorgeben. Sowas wie "Das und das haben wir schnell abgewöhnt" geht in meinen Augen gar nicht.
Hey also ich kann verstehen, dass dich das alles etwas nervt. ABER sie ist halt voller Vorfreude. Meine Oma packt mir auch immer an den Bauch und ich denke mir einfach immer, das sowohl ich, als auch die Kleine das wohl überstehen werden
Und zu den ganzen Tipps usw. ich mach das immer so , zuhören, überlegen ob was sinnvolles dabei ist und das dann abspeichern, alles andere hör ich mir an und ignoriere es eher.
Ich bin aber auch der Meinung, dass bei Oma&Opa eben deren Regeln gelten und bei mir meine !! Ich weiß, dass das nicht jeder so sieht, aber ich glaub fest daran, dass meine Kleine da pfiffig genug sein wird, das genau unterscheiden zu können.
Und mich nervt jetzt in der Schwangerschaft auch alles viel mehr, aber tief durchatmen hilft viel 
Kann dich gut verstehen 😁
Als ich damals bei meiner ersten schwangerschaft wehen bekam hat mich meine Schwiegermutter ins KH gefahren und sie hat sich dort so sehr aufgespielt als ginge es um ihr Kind sie hat mich wahnsinnig gemacht. Dann wollte sie auch noch mit in den Kreissaal was für mich damals ja mal gar nicht ging, außer meinem Mann wollte ich niemanden mit dabei haben. Ich hatte ihr damals sogar den kleinen verweigert und wir hatten ein halbes Jahr keinen Kontakt mehr. Dann haben wir uns langsam wieder etwas angenähert. Dann wurde sie schwer krank und war 12 Monate danach tot 😢
Heute bereue ich es das ich so zu ihr war denn eigentlich wollte sie immer nur das beste und wollte einfach nur teil haben. Und ich muss sagen mir fehlt sie wahnsinnig selbst ihre ständigen diskussionen und streitereien und vor allem wie liebevoll sie sich um den kleinen gekümmert hatte. Sag deiner Schwiegermutter einfach das sie sich etwas zurück halten soll aber vlt auch das du weißt das sie es nur gut meint. Das leben kann manchmal viel zu schnell vorbei sein.
Liebe Grüße fitmummy 24ssw mit babyboy inside
Da kannst du jetzt lernen dich abzugrenzen und freundlich und bestimmt die Grenzen klarmachen. Es ist euer Baby, euer Bauch, eure Entscheidungen.
Nicht im Zornanfall, ganz in Ruhe.
Du scheinst das noch lernen zu müssen, auch grundsätzlich im Umgang mit Menschen. Denn könntest du dich bereits abgrenzen, dann gäbe es dieses Problem gar nicht. Sie würde es gar nicht wagen, dich so anzusprechen.
Ich würde deinem Mann da einfach sagen,dass er ihr da etwas zu sagen soll .du hast damit nichts zu tun ,bzw es ist seine Mama .er muss da Klartext reden . Ich kenne das Gott sei dank nicht ,meine Mama hat drei Kinder grossgebracht und ist zusätzlich noch direkt vom Fach und dennoch hat sie mir nie reingeredet ,findet es klasse wie ich meine zwei Kinder erziehe .meine schwimu ist sehr zurückhaltend
Sehe ich anders. Warum soll der Mann was sagen? SIE hat das Problem, also muss SIE auch reden. Warum müssen sich die Söhne immer gegen ihre Mütter stellen?
lg
Maria
Ich würde es von meinem Mann verlangen ..damit der Familienfrieden bleibt und es nicht eskaliert . Man ist eher beleidigt ,wenn die Schwiegertochter einem die Meinung bläst ,als wenn es der Sohn tut . Ich würde das von meinem Mann verlangen ,ihn scheint es ja auch zu stören .
Sie freut sich eben sehr, das muss man verstehen. Trotzdem muss sie deinen persönlichen „Raum“ respektieren.
Zum Thema Bauch: leider ergeht es vielen so, daher habe ich mir bereits eine Taktik zurecht gelegt, falls es bei mir auch so ausufern sollte: Fremden und Bekannten wird einfach direkt im Gegenzug auch über den Bauch gestreichelt, damit sie merken, wie dämliche und intim so eine Berührung eigentlich ist. Bei der engeren Familie oder Freunden werde ich sagen „Du es ist mir irgendwie unangenehm, wenn ich plötzlich eine fremde Habd auf meinem Bauch habe. Es wäre Lieb, wenn du einfach vorher fragst“
Zum Thema einkaufen: Gerade WEIL sie sich so freut würde ich vllt mal son paar Kleinigkeiten mit ihr einkaufen gehen (Bettwäsche, Bodys etc.). Aber dann würde ich ihr sagen, dass du und Tim dies und jenes noch besprechen müsst und noch nicht sicher seid, was ihr da kaufen wollt. Und du es eben mit ihm gemeinsam einkaufen möchtest. Das ist nett aber bestimmt formuliert, ohne dass ihr auf den Schlips getreten wird. Steh dann aber auch dazu, wenn sie nachbohrt!
Zum Thema Erziehung: Wenn sie sowas nochmals in deiner Gehenwart sagt, könntest du was sagen wie „also wenn meine Schwester meiner Tochter hinter meinem Rücken einfach irgendwas an- oder angewöhnt, von dem sie weiß, dass ich das nicht gut finde, dann wäre ich ziemlich sauer.“ dann hast du deine Meinung zu dem Thema gesagt, ohne sie direkt zu benennen. Was anderes ist es aber meiner Meinung nach, wenn es um Manieren geht. Bei den Großeltern herrschen meist strengere Regeln und das sollte man respektieren, denn da hat „Respekt“ eben noch eine andere Bedeutung. Bei meinen Großeltern war es auch immer strenger, aber das hat mich überhaupt nicht gestört und man gewöhnt sich daran, dass man da dann eben nicht vorschnell vom Tisch aufstehen darf, auch wenn man es zu Hause vllt dürfte. Das müssen Kinder ja später eh lernen, wenn sie in den Kindergarten, die Schule gehen oder auch mal bei Freunden zu Hause sind. Dann gelten eben die dortigen Hausregeln.
Was natürlich NICHT geht ist, wenn ihr eurem Kind antrainiert, mit Messer und Gabel zu essen und die Oma es wieder abtrainiert. Oder wenn das Kind trocken ist und bei Oma plötzlich wieder Windwln angezogen werden dürfen. Das ist aber was, da seid ihr in eurer Kommunikation gefragt, damit ihr IM VORFELD klar macht, dass euch das jetzt wichtig ist, dass das auch bei Oma und Opa durchgezogen wird.
Ich finde dennoch, dass es immer etwas besonderes bleiben sollte, bei Oma und Opa zu sein. Am Tisch ist es meinetwegen strenger, dafür darf man nach dem Essen immer was Süßes oder Fernsehen schauen. Auch wenn es zu Hause verboten ist. Also nicht zu streng sein, aber klare Aussagen treffen, eigene Grenzen aufziehen und dennoch ein bisschen tolerant sein. Immerhin hat sie deinen Tim ja auch groß bekommen 😉
Ja ich kenne sowas auch. Ich versuche immer mich abzugrenzen ohne sie auszuschließen. Wir wohnen im selben Haus und da ist das manchmal sehr schwierig. Ich versuche schon klar zu stellen, dass wir eine eigene Familie sind und versuche Grenzen zu ziehen. Auch wenn das ein Tanz auf dem Vulkan ist 😄 Es gibt eben Dinge, die stehen eben dir und deinem Mann als bald eigene Familie zu z.B. die Namenswahl oder das Baby Shopping
Hi,
also erst Mal ist ja schon gut, dass du selbst merkst, dass du im Moment nicht ganz neutral bist.
Ansonsten: Was spricht denn dagegen AUCH mit ihr shoppen zu gehen? Du kannst sowohl mit deinem Mann und deiner Schwiegermutter einkaufen gehen. Es finden sich doch immer ein paar süße Teile und gerade wenn man manchmal was total süßes sieht, was einem selbst aber zu teuer ist, ist es gar nicht so verkehrt eine kauffreudige Oma in spe dabei zu haben 
Geht einfach zu Zweit gemütlich frühstücken und dann shoppen oder so. Oder du überlegst dir was, was ihr braucht und bei dem es dich nicht stört, wenn das jemand anderes kauft.
Ich hatte zum Beispiel meiner Mutter gesagt, sie kann ruhig eine Kiwakette und etwas für den Maxi Cosi holen, damit der Zwerg was zum Gucken hat.
Waren jetzt beides Sachen, die mir nicht so wichtig waren. Sonst Krabbeldecken, Fußsack usw. Es gibt wirklich einiges was man noch braucht.
Die Kleidung für die Taufe wiederum wollte ich definitiv aussuchen.
Zu den Namensvorschlägen: Ich finde hier darf jeder seine Meinung kundtun, aber im Endeffekt entscheidet ihr. Also ruhig mal zuhören und wenn dir einer gefällt, schreib ihn auf die List, kannst du sogar machen, wenn er dir nicht gefällt, das weiß sie dann ja nicht. Im Endeffekt wurde es halt ein anderer.
Wir hatten bei Kind 2 etwas Probleme einen Namen zu finden, da hat meine Schwiegermutter auch ein paar Vorschläge gemacht, war für mich ok, auch wenn kein passender dabei war.
Zu dem Verhalten abgewöhnen: Wenn die Kinder mal alleine bei Oma und Opa sind, muss man einfach akzeptieren, dass gewisse Sachen anders laufen. Nicht so elementare Dinge wie jetzt das Kind schreien zu lassen, aber Kinder lernen schnell, wo sie was dürfen.
Im Kindergarten jetzt gibt es auch andere Regeln als bei uns zu Hause und das muss mein Großer dann auch lernen, und auch das es da nur eine Ermahnung gibt und das Spielzeug dann weg ist, Mama warnt ja wenigstens 2 x.
Im Normalfall dürfen die Kinder bei Oma und Opa deutlich mehr. 
Ansonsten sind das alles einfach nur lieb gemeinte Tipps und die wirst du danach auch noch zu Hauf bekommen, sogar gelegentlich von Wildfremden. Einfach anhören und überlegen ob was brauchbares dabei ist.
Was das Bauch anfassen angeht, da würde ich dann einfach was sagen und wenn es im Notfall einfach ist, dass im Moment der Bauch sooo empfindlich ist, dass selbst das drüberstreichen weh tut.
Locker bleiben! Sag ihr freundlich, dass du das Bauchanfassen nicht möchtest, lehn das Shopping ab,... Man kann das alles freundlich sagen - du bist doch erwachsen, wie du sagst.