Einmischen in Erziehung

Hallo,

nein es geht nicht um das beliebte Thema Schwiegermutter 😀, sondern um meine eigene Mutter.

Keine Ahnung wo ich anfangen soll...
Gestern hatte ich wieder eine Situation die mich aus der Bahn geworfen hat und die immer wieder vorkommt.
Generell wenn jemand mit Ratschlägen kommt, höre ich mir diese an, reflektiere und oder stelle auf Durchzug.

Mein kleiner ist 3 testet seine Grenzen. Aber generell kommen wir alle gut damit klar und es ist ja auch ein normaler Entwicklungsschritt. Er ist der einzige Enkel meiner Mutter und sie ist sehr stark fixiert auf ihn.

Gestern hat er kein Mittagsschlaf gemacht und war am späten Nachmittag einfach drüber. Er hat sich geweigert seine Spielsachen aufzuräumen und hat Blödsinn gemacht. Daraufhin habe ich ihn mehrmals ermahnt, wolle ihm auch beim aufräumen helfen aber irgendwie war er nur nölig drauf. Hab ihn dann mehrmals ermahnt, hat nichts geholfen. Daraufhin folgte die angekündigte Konsequenz mit dem nach Hause gehen. (Wir waren bei meiner Mutter)
Diese mischte sich natürlich wie immer immer ein... lass ihn... ist doch nicht schlimm.... warum bist du so... lass ihn... ist doch egal...
Der kleine drehte natürlich wieder auf obwohl er sich beruhigt hatte. Dann hatte ich praktisch wieder einen nörgelnden, quengelden, müden 3 jährigen und noch meine Mutter die mir im Nacken sitzt und mich rund laufen lässt vor dem Kind. Das macht sich auch wenn mein Mann oder mein Bruder dabei ist. Da werde ich auch immer belehrt.

Mittlerweile platzt mir die Hutschnur obwohl ich es nicht will. Meine Energie kann ich durchaus wo anders noch gebrauchen.
Mehrfach ist es eskaliert. Ich habe schon oft gesagt, dass sie sich nicht einmischen soll. Sie hat ihre Kinder erzogen und ich erziehe unser Kind.
Ich bin nicht beratungsresistent, aber ich kann es nicht ertragen wenn ich rundgemacht werde vor meinem Kind. Er merkt es ja und verucht dann erst recht mit Sachen durchzukommen.

Das Kinder mehr bei der Oma dürfen, dass man auch als Eltern ein Auge zudrücken sollte ist mir auch klar.
Aber wenn es um „Grundsachen“ geht dann sehr ich rot
A la... egaaaal ess doch mit der Hand... duuu musst kein Besteck benutzen... oder wo wir bei der Windelentwöhnung wareb... egal kannst ruhig kaka in die Windel machen... Oma machts dann weg... (zum Glück ist er jetzt trocken)

Keine Ahnung ob den langen Text jemand liest, wäre über Tipps sehr dankbar

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Hallo,

ehrlich gesagt, was ich viel schlimmer finde als das Verhalten deiner Mutter ist deine Pseudo-Super-Konsequenz.

Wenn du total fertig bist, bist du dann nicht froh, wenn jemand sagt "Laß, ich mache"? Im Leben wäre ich nicht auf die Idee gekommen mit meinem müden und norgeligen Kind eine "auf-Teufel-komm-raus-Aufräumnummer" abzuziehen. Dann hätte ich eben schnell alles eingeräumt und gut.

Und ja mei, er KANN doch mit Besteck essen. Ich halte meine Kinder auch an, das Besteck zu nutzen, ich mache da aber kein Drama draus.

Ebenso mit der Windel - meinst du, er braucht zum Abi noch ne Windel, weil er halt bei Oma mal eine anziehen darf?

Ich finde dich ziemlich verkopft verklemmt. Ein bisschen locker machen und dann haut das schon hin. Außerdem bist du eben nicht die, die ihr Kind erzieht. An der Erziehung eines Kindes haben so viele Menschen Anteil - und es ist gut, wenn das Kind von überall mitbekommt, dass es anders laufen kann. Kinder können das prima unterscheiden.

Lg

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Gerne hätte ich dir für diesen Beitrag mehr Sterne gegeben #pro

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Ich bin nicht fertig oder erschöpf wegen meines Kindes sondern wegen den Belehrungen meiner Mutter.
Die im übrigen von dem Sessel aus ihre Anweisungen gibt und bei weitem nicht mit dem kleinen spielt.

Wenn das Kind schon Erfolge beim trocken werden klappt und nur weiter motiviert werden muss, ist es nun mal nicht gerade super wenn jemand da steht und sagt... ja komm mach ruhig rein in die Windel. Brauchst doch nicht aufs Klo. Zumal der kleine sich immer gefreut hat wenn er seine Erfolge hatte. Er ist nur mal am Rande erwähnt komplett trocken geworden, nachdem wir uns wirklich Zeit dazu genommen haben und eben nicht von der Seite reingequatscht worden ist. Er fand es auch super toll wenn ihn die Erzieherinnen diesbezüglich gelobt haben.

Der kleine hat auch angefangen aufzuräumen, nachdem sie aber immer (vom Sessel aus) dazwischen gefunkt hat... lass ihn... muss er nicht .... egal wenn er Spielsachen durch die Gegend schleudert... er dann ging das gezicke richtig los.
Und dann war meine einzige Konsequenz nachdem ICH aufgeräumt hatte zu gehen und den kleinen draußen noch zu „lüften“ und springen zu lassen.

Andere Familienmitglieder dürfen sehr wohl bei der Erziehung „mitmachen“ aber diese ziehen auch mit mir an einem Strang und nicht immer dagegen.

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Hey...

puh, ja da würde ich irgendwann auch keine Energie mehr haben. Also vor anderen - egal ob vor dem Kind oder anderen Erwachsenen jemand so zu kritisieren finde ich absolut nicht ok.

Suche das Gespräch mit ihr und mach ihr deutlich, dass es dir dabei nicht gut geht und du das absolut nicht mehr möchtest. Wenn sie sich nicht zurückhalten kann, dann würde ich einfach mal für kurze Zeit nicht zu Besuch kommen.

Als Kompromiss:
Wenn eure kleiner allein bei der Oma ist, entscheidet sie alleine was ok ist - mit den Fingern essen, ok, sie muss es danach sauber machen... nicht aufräumen, ok, muss sie es machen etc.! Kinder verstehen sehr schnell, wo die Unterschiede sind! Wenn du es z.B.: nicht möchtest, dass er (daheim) mit den Fingern isst, musst du aber auch standhaft sein. Der Satz "aber bei Oma..." wird sicherlich kommen ;-).
Sag ihr dazu auch, dass du sie verstehst gerade weil es der einzige Enkel ist, will sie ihn verwöhnen und die Zeit eben genießen. Verwöhnen und gewisse Dinge locker zu sehen/handhaben und der einzige Enkel zu sein, heißt aber nicht endlose Narrenfreiheit. Es wird durchaus gewisse Grundsätze geben, die euch in der allgemeinen Erziehung wichtig seid. Reflektiert eure Grundsätze und überlegt, was ist immer wichtig und muss/sollte auch bei Oma gelten - egal ob alleine dort oder zusammen! Bei anderen Sachen kann man dann eben bei der Oma auch mal ein Auge zudrücken.

Alles Gute =)

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Danke für deinen Beitrag!

Das Problem habe ich natürlich jetzt schon. Wenn er mal bei Oma ist, versucht er alles auch daheim durchzubekommen. Gerade mit den Händen essen, obwohl er schon sehr lange toll und selbstständig isst. (Nur als Beispiel - da gibts noch einige).
So habe ich immer danach 1-2 Tage „Ärger“ bis es wieder alles normal läuft

Habe es ihr schon so oft gesagt. Aber sie nimmt mich nicht ernst. Oder hält sichmax 1-2 Wochen dran. Ich habe einfach keine Kraft mehr.

Bin 31 arbeite seitdem ich 16 bin. Habe immer alles alleine oder mit meinem Mann gewuppt. Mit 20 ausgezogen und immer auf eigenen Beinen gestanden. Bin der Meinung dass wir stolz auf uns sein können und auf unseren Sohn der wirklich wunderbar ist.
Und dann ist man auf einmal wieder so „klein“ wenn die dominate Mutter dasteht und einem die Bescheinigung für Unfähigkeit in Sachen Erziehung erteilt.

Ach Mensch, einfach alles mühsam

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Genauso, wie meine Vorrednerin geschrieben hat, hätte ich es dir auch empfohlen.

Ich habe auch so eine Mutter und musste ihr das mehrfach sagen, eine Zeit lang hatten wir auch minimal Kontakt. Es ist zwar immer noch so, dass wenn die Kinder länger bei Oma und Opa waren, dass sie komplett auf Werkseinstellung zurück gesetzt sind, aber glaub mir, Kinder kennen den Unterschied. Ich würde mal behaupten, wenn die Kinder älter werden, begreifen sie das umso mehr. Das tut ihnen auf eine Art auch gut, mal so zu sein, wie sie möchten ohne, dass jemand gleich streng meckert.

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Ohje.. das klingt ja nach einem lustigen Tag..

Ich kenne das Problem aber auch. Ein bisschen verwöhnen lassen von Oma und Opa ist vollkommen in Ordnung, aber es gibt eben gewisse Dinge - Grundlagen - an die man sich halten sollte. Das würde ich deiner Mutter auch versuchen klar zu machen. Dein Kind - deine Regeln. Er ist ja mit 3 Jahren auch noch so klein, dass er gar nicht verstehen kann warum er manche Dinge bei Oma darf, aber zuhause nicht. Da muss man eben auch als Oma konsequent sein.

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Ich frage mich als Oma allen Ernstes, was das manchmal für Großeltern-Exemplare sind?
Die Enkel dürfen offenbar ALLES, was sie ihren eigenen Kindern damals auf keinen Fall durchgehen lassen hätten? Ich versteh das nicht. Ich liebe meine Enkelin wirklich über alles, aber - zum einen wäre ich nie meiner Tochter in den Rücken gefallen und hätte ihr alles erlaubt, was diese nicht will. Zum anderen will ich keinen verwöhnten Rotzaffen aufziehen helfen, der alles darf. Sie hatte/hat sich sehr wohl an Essgewohnheiten und Ordnung zu halten und beim Sauberwerden hätte ich sie genauso dazu angehalten wie ihre Mutter. Manchmal war ich sogar pingeliger als Mama, damit es nicht hieß "bei Oma darf ich das aber". Auch Süßigkeiten gibts nicht ohne Ende.
Heute ist meine kleine Madam bald 12 Jahre alt und ab und zu höre ich mal "Oma, Mama ist doch deine Tochter, kannst du ihr nicht mal sagen, dass sie nicht immer........" #rofl Ich muss herzlich lachen, das geb ich zu. Aber dann sag ich zu ihr, dass sie das mal ganz schön mit ihren Eltern alleine ausfechten soll. Dafür sei ich nicht zuständig. Meine Tochter vor ihrem Kind zu massregeln, wäre das Allerallerdümmste, was mir garantiert nicht einfallen würde.
Da hilft wohl nichts anderes als die klare Ansage, "ich durfte das bei dir auch nicht also erlaube es gefälligst auch nicht meinem Kind". Wenn sie Dich das nächstemal vor dem Kind dumm anmacht, pack es ein und geh. Vielleicht lernt sie es so. LG Moni

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Danke für deine Sichtweise.

Ich fange gar nicht erst an mit dem Erziehungsstil meiner Mutter. Generell alles verbieten, sehr streng, keine Vertrauensbasis... weder habe ich damals mich getraut ihr etwas anzuvertrauen.. noch erzähl ich ihr heute immernoch nicht alles was mich beschäftigt.
Generell existiere ich ja sowieso nicht mehr. Meine Mutter tätigt auch solche Aussagen a la man liebt die Enkel mehr wie die eigenen Kinder (wortwörtlich).

Gestern war ja das zweite oder dritte mal das ich gegangen bin. Keine Ahnung ob das jemals besser wird.

Da wir relativ nah beieinander wohnen sehen wir uns 2 mal die Woche. Sie fordert das auch ein. Früher war es noch häufiger, aktuell habe ich es auf 1-2 mal reduziert.
Natürlich will ich keinen Kontakt abbrechen, aber mir tuts auch gut wenn ich sie nur 1x die Woche sehe. Auch wenns hart klingt

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Dann sag ihr, dass dir dieses ständige in den Rücken fallen und torpedieren deiner Erziehung dir zu anstrengend ist, sie einfach völlig merkbefreit ist und du nur noch 1x pro Woche oder alle 2 Wochen kommst. Öfter hast du keine Lust dir das anzutun.

Lass sie spüren wie genervt du bist und dass du Konsequenzen ziehst.

LG

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Spontan würde ich sagen, dass du mit ihr den Kompromiss schließt, dass sie in ihrem Haus die Erziehung übernimmt und du bei dir im Haus.
Ich hätte mich also entspannt zurück gelehnt und geguckt, wie sie die Dinge regelt.

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Hallo,

ich glaube, das Problem sind die Rollen die du und deine Mutter automatisch einnehmt.
Sie versucht dich zu erziehen und du reagierst nicht als die erwachsene Frau, die du bist, sondern als ihr Kind.
Dadurch schaukelt sich das immer mehr hoch. Sie versucht noch mehr dich zu erziehen und du wirst immer trotziger.
Das Einzige was wirklich helfen wird, ist aus dieser Spirale auszusteigen.
Stelle dir vor, eine Freundin würde so agieren

„lass ihn... ist doch nicht schlimm.... warum bist du so... lass ihn... ist doch egal...“

Was würdest du einer Freundin sagen?
Warte nicht darauf, dass deine Mutter sieht, was für eine tolle Frau du geworden - sei diese Frau. Selbst wenn sie dich so nicht sehen kann, dir wird es besser gehen.

Mein Papa meinte als meine Maus ca. 9 Monate alt war, mir sagen zu müssen, wie ich was, wann und wie zu tun habe.
Irgendwann habe ich ihm mit einem Augenzwinkern gesagt: „Papa, ich glaube zu verwechselst etwas. Ich werde zwar immer deine Tochter sein - aber du bist nicht mehr mein Erziehungsberechtigter!“

Seitdem ist es zwischen uns viel entspannter. Ich kann mir seine Tipps anhören - und er akzeptiert, das ich entscheide, ob und wie ich diese umsetze. Und wenn meine Eltern mit ihrer Meinung recht hatten, schaffe ich es inzwischen sogar mich für ihren Tipp zu bedanken - das tut allen gut!

Lg
Beerle

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Das mit den Rollen mag durchaus sein. Aber sie sieht generell nicht wie toll ihre Kinder sind. Erwachsen, selbständig mit beiden Beinen im Leben. Da rede ich nicht nur von mir.

Meiner Freundin würde ich es genauso sagen und dann wäre gut. Sie würde nicht immer weiter machen und bohren.
Mal ganz abgesehen davon dass sie sich nicht einmischt.

Und ich bin definitiv nicht aus Teflon. Wenn mir jemand Ratschläge gibt oder Tipps die ich noch nicht so auf dem Schirm hatte, dann nehme ich diese auch an.

Mir geht es generell darum das permanent gegen mich gearbeitet wird und so die Situation alles andere als entschäft wird.
Aber ich denke man kann die Situation als Ganzes hier gar nicht schriftlich schildern, damits auch richtig ankommt

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Und es stimmt schon so wie du es schreibst.
Durch ihren Tonfall (es ist ja nicht so das sie normal was dazu sagt), durch ihr herrisches Verhalten und Belehrungen ich automatisch in der Rolle des Kindes wieder bin und mich wehre.
Man fühlt sich einfach in die Zeit zurück gesetzt und nimmt eine geduckte oder auch abwehrende Haltung ein.
Trotzdem ist es ja nicht okay mit mir unzuspringen als ob ich 10 wäre und wie früher parieren muss.

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Hey,

was für ein Zirkus mit deiner Mutter.
Versuche, ruhig zu bleiben und nicht so darauf anzuspringen.
Wenn sie davon anfängt "lass ihn... warum denn..." nimm sie dir am besten zur Seite, in einen anderen Raum wo dein Sohn Euch nicht hört und sage ihr:"Weil ich es so sage. Wenn du das nicht ertragen kannst, geh."
Und dann widme dich deinem Sohn und blende sie aus!
Das Problem ist nämlich, dass er diese Stimmung, die sich ja dann zwischen dir und deiner Mama hochschaukelt, aufnimmt. Also der Stress zwischen Euch schlägt auch auf ihn um. Warum ist er so kibbelig-aufgedreht-verwirrt? Versetze dich mal in seine Position. Du kommunizierst mit ihm und streitest GLEICHZEITIG mit deiner Mutter. Das kann nicht funktionieren 😅
EUREN Stress müsst ihr unbedingt unter 4 Augen klären. Ganz wichtig! Denn deinen Sohn verwirrt das in solchen Momenten total. Versuch du mal, jemandem zu folgen der sich währenddessen mit jemand anderem streitet oder anzankt.
Sag ihr das auch jedes Mal wenn sie wieder anfängt direkt:"Mama, jetzt nicht. Lass es bitte. Geh wenn du das nicht erträgst, wir reden später."
Du kannst nicht zu 100% Mama sein wenn du grade zu 50% wieder Kind bist.

Liebe Grüße

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Danke für deinen Beitrag.

Ja das ist auch der Grund. Kann mich da auch gut in den kleinen hineinversetzen.
Bin ja auch nicht von 0 auf 100. Hab dann auch gesagt- weil ich das jetzt so sage- und hab mich dann mit meinem Sohn beschäftigt. Aber sie hat immer weiter und weiter gemacht und dann wars bei mir rum.

Deswegen habe ich auch hier geschrieben, weil ich es eben nicht immer schaffe zu ignorieren

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Gut. Ihr wart ja bei deiner Mama zu Haus?
Dann würde ich in einem freundlichen aber deutlichen Ton sagen:"Mama, es ist jetzt an dir: entweder, du lässt mich meinen Sohn erziehen oder aber DU erklärst ihm, dass wir bei Oma, und nur bei Oma, einen Saustall hinterlassen dürfen. Ich möchte dieses Thema ein für alle Mal beenden."
Wenn sie den Saustall toleriert - bitte.
Ihr müsst bei diesen Dingen ein Ende finden.
Natürlich wird dann irgendwann kommen:"Bei Oma muss ich aber nicht aufräumen." Dann sagst du:"Tja, Pech gehabt, hier schon 😅"
Er wird es unterscheiden lernen.
Bei den Tischmarnieren sehe ich es etwas anders und würde, so lange Oma nicht mitzieht oder reingrätscht, nicht mit ihr essen 🤷‍♀️
Das ist dann einfach mal ihre Konsequenz 😅 Am Esstisch sollte grundsätzlich eine schöne Stimmung herrschen. Wenn diese aufgrund deiner Mutter nicht gegeben ist dann tue es dir und dem Kind nicht an!

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Deine Mutter wollte einfach gerne ihren Enkel um sich haben, selbst wenn er seine Spielsachen nicht aufräumt. Er war müde und seine Selbstkontrolle dahin. In diesem Zustand hat er von deinen Erziehungsversuchen vermutlich sowieso nichts annehmen können. Ich kann sehr gut verstehen, dass deine Mutter da versucht hat, dich zum Bleiben zu übereden.

Warum darf sie denn nicht stärker mitbestimmen, was sie in ihrer Wohnung an Unordnung und Unmanierlichkeit von ihren Gästen zu ertragen gewillt ist?

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Wie gesagt.. es ging ja nicht darum dass er jetzt alles porentief rein macht. Sondern mit meinem Bruder und mir bisschen das Chaos beseitigt. Er war ja dann auch kurzzeitig dabei.

Meine Mutter ist körperlich nicht in der Lage sich zu Bücken aufgeund ihrer Hüfte und Spinalkanalstenose. Deswegen handhaben wir es so dass wir aufräumen. Da sie sonst die Sachen nicht aufgeräumt bekommt. Und wenn dann nur mit Hilfsmittel wie Zangen oder ähnliches.
Das aufräumen war nur das gestrige Beispiel. Es geht ja auch in weiteren Sachen so zu. Sei es Essen, Spielsachen werfen (was er daheim auch nicht macht) oder ähnliches