Taufe mit Paten aus der Gemeinde

Meine Zwillinge sind noch nicht mal auf der Welt und ich werde schon wegen der Taufe gefragt.

Nachdem die beiden Großen mit 8 Monaten getauft wurden werden wir das dieses Mal genauso machen.

Nun gibt es aber ein riesen Problem: Uns fehlen noch zwei Paten, weil die Zwillinge jeder einen eigenen Paten haben sollen und auch einen gemeinsamen. 😑

Mein Bruder (katholisch getauft, keine Firmung, Gott ja aber Kirche nein) durfte bei den Großen mit Ausnahmegenehmigung Pate werden. Nun neuer Pastor und schon geht's nicht mehr.

Meine Freundin steht nicht mehr als Patin zur Verfügung, weil sie bald für mehrere Jahre ins Ausland geht.

Nun hat der Pastor vorgeschlagen, dass es auch möglich wäre innerhalb der Gemeinde nach einem oder zwei Paten zu suchen.

Wer hat Erfahrungen damit gemacht? Ging das gut oder eher nicht? Würdet ihr es empfehlen?

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Guten Morgen, also für mich wäre das definitiv nichts. Ich wollte das meine Kinder Paten bekommen die sie eben auch das ganze Leben lang begleiten. Für mich ist das Patenamt aber auch mehr als nur bei der Taufe neben dran zu stehen. Irgendjemand x-beliebiges käme daher einfach nicht in frage.
Was ich nicht so ganz verstehe ist warum Dein Bruder nicht einfach taufzeuge wird? 🤔 das wird jetzt meine Cousine bei unserem Sohn. Der wird katholisch getauft und meine Cousine ist evangelisch...

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Taufzeugen sind bei uns nicht üblich bzw nur bei der Taufe von über 14-jährigen.

Für mich ist die Vorstellung auch nicht toll jemand Fremden zu nehmen denn außer Sonntagsgottesdienst, Gemeindefeste und Dinge mit den Kindern hab ich nichts mit ihnen zu tun.

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Ich bin evangelisch

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Wir haben z. B. Meine Schwiegermutter als Patin genommen. Wir hätten auch die Geschwister meines Mannes nehmen können allerdings haben wir nicht so das Bomben Verhältnis das wir gesagt hätten das es die richtigen sind.

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Hi,
Was für eine naive Idee

Warum willst du die Freundin nicht nehmen? Paar Jahre Ausland, ist doch wurscht, oder willst du regelmäßige Babysitter Dienste, und hofiert werden, von den Paten?

Ne Tante im Ausland, die an Geburtstagen und Weihnachten skypt, und die geilsten Päckchen schickt, und nach 7 Jahren wieder in Deutschland lebt, wäre mir lieber, als der Küster der Kirche, weil er nunmal schon 60 Jahre im Ort wohnt, und nicht wegziehen wird.

Der kath. Pastor meiner Cousine knickte ein, als sie sagte, ok, Wenn meine evangelische Schwester nicht Pate werden darf, gehen wir zur Nachbargemeinde und lassen den Jungen evangelisch Taufen......da ging es dann.

Ich selber habe kein Händchen gehabt, bei der Auswahl. Jeder hat 3 Stück, 2 Verwandtschaft und 1 neutraler. Vom großen Sohn, hatte nach einem schweren Schädel-Hirn-Trauma, wohl vergessen das er Pate ist, oder motzt, weil er nicht zur Kommunion eingeladen wurde, wir aber sind evangelisch. Jedenfalls kommt er nicht mehr, seit dem 3. Schuljahr.

Keine Zeit, kein Auto, viel Überstunden usw. usf.

Die Patin, kennen uns seit 1999 erst, hatte schon immer psychische Probleme. Gibt einen Haufen Geld aus, für die Suche nach dem inneren Kind.

Jedenfalls fragte sie nach den Bedingungen, und ich sagte, besser machen, als die Patentanten ihrer 2 Töchter. Letztes Jahr, beschwerte sie sich, das TJ sich nicht um sie reißt, wenn sie da ist. Kein Wort spricht, meine Jungs generell so laut wären usw usw

Letztes Jahr war TJ 7 Jahre, und hatte sie bisher 5 x gesehen. Das er ihr nicht um den Hals fällt, sollte ihr als Erzieherin und Mutter klar sein. Das Jungs lauter spielen auch.

Seit 14 Monaten nichts mehr gehört. Alle aus dem Motorradstammtisch und andere Freunde hat sie vergrault. Mich auch, soll sie bleiben......und ihr inneres Kind suchen.

Also, wie du es machst, es ist verkehrt. Aber Menschen, zu denen du kaum oder keinen Kontakt hast, würde ich nicht nehmen! Dann lieber in 5 oder 9 Jahren getauft, zur Kommunion, und dann die Paten gewählt.

Alles gute
Claudia

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Nimm die Freundin.
Der Patenonkel meiner kleinen Großen ist ein lieber Kerl, lebt vor Ort und hat sich gefreut, als wir ihn gefragt haben, ob er Pate werden möchte. So recht warm wurde er mit unserer Tochter aber bislang irgendwie nie.

Die Patentante unserer Kleinsten dagegen lebt rd. 700 km von hier entfernt. Sie hatte ich eigentlich schon für die kleine Große im Blick, ließ mich aber von meinem Kerl davon überzeugen, dass der Patenonkel vor Ort doch netter wäre wegen mehr Kontakt und so.

Mein Fazit: Die Tante kümmert sich mehr. Wir werden uns max. 1-2 mal im Jahr sehen, wenn es gut läuft. Den Rest "erledigen" wir per WhatsApp. Wir schicken Päckchen hin und her und telefonieren auch gelegentlich.

Die beiden Paten meines Sohnes haben übrigens beide schon früh das Interesse an ihm verloren. Der Onkel verabschiedete sich aus unserem Leben, als mein Sohn zwei Jahre alt war, die Tante war Geschichte, als mein Sohn knapp sechs Jahre alt war.

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Hallo

Wir hatten das gleiche Problem.

Aufgrund dessen ist unsere Jüngste nicht getauft worden. Ich möchte niemanden aus der Gemeinde. Wir warten nun bis die Große 14 ist und dann wird sie Patin.

Viele Grüße

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Meine Freundin wird die Patenschaft übernehmen auch wenn sie es schade findet, dass sie nicht aktiv am Leben der Beiden teilnehmen kann und sie auf ihrem Weg im Glauben begleiten kann.

Wir werden sie natürlich so gut es geht teilhaben lassen, moderne Technik macht es ja möglich.

Danke euch für eure Antworten