Guten Morgen, ich wusste jetzt nicht genau in welches Forum es am besten passt, zur Not verschieben.
Mich würde mal interessieren ob eure Kinder vom Charakter her alle unterschiedlich sind oder sich gleichen? Bei uns ist es so das der älteste total vernünftig ist, man kann mit ihm über alles reden, ihm alles erklären und er nimmt es auch an. Der mittlere dagegen ist ein totaler Hans Dampf. 😅 bei ihm braucht man mit Erklärungen gar nicht erst anfangen, wenn er bockt dann bockt er. Während der große sein handeln eigentlich immer überdenkt, stürzt sich der mittlere grundsätzlich kopfüber in sämtliche Situationen. Unser kleinster ist jetzt 12 Wochen alt und bis dato ein Sonnenschein sondersgleichen.
Wie ist es bei euch? Habt ihr auch so Konstellationen? Einer vernünftig, einer mit dem Kopf durch die Wand?
Bei mir und meinen Geschwistern ist es genauso. Mein großer Bruder eher der vernünftige, mein mittlerer Bruder ist so eine Mischung aus allem und ich war immer die Draufgängerin 😂 (hat sich zum Glück im Alter gelegt)
Ich bin gespannt auf eure Konstellationen!
An die MehrfachMamas
Meine große (3jahre) ist eine Schisserin. Macht nichts allein, spricht nicht mit Fremden, ist eher die ruhige Fraktion. Fängt schnell an zu weinen.
Ist ein Langschläfer, will viel kuscheln, mag lieber kalt baden.
Die kleine (1,5 Jahre) ist das komplette Gegenteil. Labert jeden auf der Straße voll, wild, wenn sie hinfällt und blutet sagt sie "plums" und läuft weiter.
Steht morgens zwischen 5 und 6 auf, mittagsschlaf ist doof.
Will am liebsten alles alleine machen.
Badet am liebsten "heiß"
Nr. 3 (auch ein Mädchen) kommt in knapp 2 Wochen.
Eine Mischung aus beiden wäre toll :)
Hallo, ich habe drei Söhne.
Nr 1 ist jetzt 7.
Sehr sensibel, wenig Selbstvertrauen, sehr intelligent und schüchtern. Gleichzeitig liebevoll, sehr sozial und zurück haltend. Kann aber bocken, wenn auch selten.
Nr 2 und 3 sind zwillinge. Und zwar eineiige. Sind trotz des selben aussehen und der gleichen Gene unterschiedlich. Sie sind jetzt zwei jahre alt.
Zwilling A ist äußerst willensstark, versucht seine Interessen immer durchzusetzen und ist eher grober veranlagt. Er isst für sein Leben gern, kann lautstark bocken, kümmert sich gleichzeitig rührend um seinen zwilling. Mag lieber wilde spiele.
Zwilling B ist eher sanft und ruhig. Ist offener gegenüber fremden und lässt seine Charme spielen um seine Interessen zu bekommen. Er ist geduldiger und mag gerne Bücher und seine Küche. Weint schneller und wehrt sich weniger. Aber wenn er mal bockt, dann ordentlich!
Ich find das total interessant wie unterschiedlich sich auch Zwillinge entwickeln! 👍 Danke für deinen Beitrag.
Hey, unsere Große (jetzt 13) war schon immer sehr erwachsen, überlegt, vernünftig. Ich hätte sie mit 3 entlang der Hauptstraße schicken können . Schlechte Laune kennt sie eigentlich nicht.
Unsere Mittlere (11) ist viel impulsiver, weniger kopfgesteuert als die Große, bei ihr entscheiden Herz und Bauch, sie zeigt sehr ausdrucksstark ihre Gefühle (in allen Richtungen), sie braucht viel Nähe und ist kuschelig.
Ehrgeizig, fröhlich, sehr leistungsstark sind beide.
Der Kleine ist 4,5 und eine gute Mischung aus beiden, soweit ich das bis jetzt sehen kann. Ich bin gespannt, wie er sich entwickelt !
VG
Unser Ältester (9) ist sehr introvertiert, schüchtern, spricht nur wenig in der Öffentlichkeit, ist sehr ängstlich und zurückhaltend, kann aber durchaus sehr wütend werden, wenn ihm was nicht passt... So eine Phase hatten wir letztes Jahr, zum Glück hat sich das gut gelegt...
Unsere Mittlere (8) ist (vor-)laut, spricht meistens schon, bevor sie denkt, will möglichst immer der Anführer sein und alle müssen machen, was sie sagt... Wenn etwas nicht nach ihrer Nase geht, ist sie extrem beleidigt und sie ist leider auch sehr nachtragend...
Unsere Kleinste (20 Monate) zeigt bisher wenig Angst vor irgendetwas, sie ist ein kleiner Wirbelwind, der mit dem Aufwachen loslegt und mit dem Einschlafen erst wieder abflaut... Den ganzen Tag in Bewegung, die Schnute steht nur beim Schlafen still und auch dann nicht dauerhaft, sie turnt überall rauf und runter, Schmerzempfinden hat sie eher wenig, wenn sie fällt, wischt sie sich die Hände ab und dann geht es weiter...
Sie sind alle drei sehr unterschiedlich, aber man merkt in verschiedenen Situationen schon, dass sie sich irgendwie alle ähneln... Sie sind halt doch alle aus einem Stall...
LG
Meine Große (4) kommt total nach mir 🙈. Auf der einen Seite verträumt und verkuschelt, auf der anderen Seite total wild mit sehr festem Willen. Wenn Sie etwas will dann will sie es sofort und nicht in fünf Minuten - anstrengend.
Der Mittlere (fast 2) kommt nach seinem Papa, er behält selbst dann die absolute Ruhe wenn seine Schwester tobt. Er ist sehr sensibel und weint oft, manchmal reicht schon ein bloßes "Nein" :/
Ich bin schon jetzt gespannt wie die Zwillinge werden, die haben einen anderen Papa.
Hallo
Wir haben 3 Mädchen und sie sind wie Tag und Nacht.
Die älteste ist die aufbrausende, die mittlere die geduldige und kleine nach aktuellem Stand die ehrgeizige.
Die Kinder sind jetzt 5.5j fast 4j und fast 1j. Ich denke die großen werden sich nicht mehr ändern. Bei der kleinen bin ich mir nicht sicher. Ich denke aktuell will sie "mithalten" wie es weiter geht wird die Zeit zeigen.
LG
Hallo
Alle unterschiedlich, soweit man das bisher erkennen kann (die jüngsten sind noch Kleinkinder). Als Babys waren alle größtenteils zufrieden, haben gut und gerne geschlafen, nicht gerne gekuschelt,... Sobald sie älter und mobil wurden, haben sie sich aber recht unterschiedlich entwickelt.
Ich selbst habe zwei Geschwister. Wir haben uns bis zum Erwachsenenalter sehr gut verstanden. Wir sind unterschiedlich, waren aber sehr lange auf einer Wellenlänge. Bis wir erwachsen wurden haben wir uns auch nie gestritten, auch als Kinder nicht. Es war schön. Wir haben uns gut ergänzt.
LG
Spannende Frage, über die ich auch immer wieder mal nachdenke. Unsere Familienkonstellation macht direkte Vergleiche allerdings etwas schwierig.
Mein Großer wird im Okt. 17 Jahre alt. Die ersten Wochen hat er praktisch an einem Stück nur gebrüllt, doch mit ca. 3 Monaten wandelte sich das und er war von da an der totale Sonnenschein, den auch nichts so schnell aus der Ruhe brachte, selbst die Autonomiephase war recht entspannt. Das hielt sich, bis er in die Schule kam, da wurde es dann für ihn schwierig, sich anzupassen. Insgesamt hatte er aber auch ein bisschen Pech mit permanent wechselnden Klassenlehrerinnen. So eine richtige Bindung zu einer Lehrkraft konnte er nie aufbauen und auch der Zusammenhalt in den jeweiligen Klassen war das nur mäßig zuträglich. Trotzdem hat er eine sehr starke soziale Kompetenz entwickelt. Oder gerade deshalb? Er ist bis heute überwiegend kernentspannt, hat aber auch nicht viel Ehrgeiz. Er wuchs quasi als Einzelkind auf. Denn die kleine Große wurde erst geboren, als er 13 war.
Die kleine Große wird im Dezember 4 Jahre alt und war ein klassisches Schrei - und Spuckbaby. Das erste halbe Jahr hat sie praktisch auf mir gewohnt, das zweite halbe Jahr stets neben mir. Nichts und niemand konnte sie zufrieden stellen und sie hatte permanent panische Angst vor fremden Menschen. Wenn sie etwas nicht will, bringt sie das lautstark zum Ausdruck. Genauso, wenn sie etwas will. Oder wenn sie gerade wieder nicht weiß, was sie will. Sie ist ein lautes, forderndes Kind mit ausgeprägten Autonomiebestrebungen und bis heute sehr sehr anhänglich. Fremde Menschen jagen ihr heute nicht mehr soviel Angst ein aber wenn sie von Fremden angesprochen wird, verstummt sie sofort und sucht augenblicklich meine Nähe. Kindern gegenüber wird sie jetzt offener. Sie ist vor zwei Wochen in eine neue Kita gekommen und schließt bereits erste Freundschaften Sie steht leider oft auf der langen Leitung, wenn wir ihr etwas erklären oder sie was neues lernt. Das dauert bei ihr irgendwie immer etwas länger, obwohl sie nicht doof ist. Vielleicht haben wir auch nur bisher nicht die richtige Strategie für sie gefunden. Auch sie hat jetzt nicht so den ausgeprägten Ehrgeiz und gibt recht schnell auf.
Die Kleinste ist knapp 16 Monate alt und im Gegensatz zu den großen Geschwistern war sie von klein auf ein total entspanntes, pflegeleichtes Sonnenscheinbaby. Sie quengelt selten, und dann mit offensichtlichem Grund wie Hunger, Müde oder ähnliches. So langsam tritt aber auch bei ihr eine leichte Autonomietendenz zutage Und das bereits jetzt früher und heftiger als die große Schwester. Dafür zeigt sie bereits einen sehr starken Ehrgeiz. Was den großen Geschwistern fehlte, hat sie eindeutig zu viel! Sie will bspw. unbedingt alleine die Treppen runter Sie ist sehr wissbegierig und versteht unheimlich viele Worte. Mein Eindruck ist, dass sie geistig viel weiter ist als der Körper und wie die Geschwister in dem Alter, was natürlich zu Frust führt, wenn wieder mal was nicht klappt. Im Gegensatz zu den Geschwistern gibt sie aber nciht auf. Sie bockt einmal kurz und sehr sehr heftig und dann versucht sie es wieder. Solange, bis es klappt.
Unterm Strich: Sie könnten unterschiedlicher kaum sein und doch haben sie auch soviel gemeinsam Und trotz der Unterschiede (auch im Alter) lieben und verstehen sich die drei (fast immer ) bestens
Hallo,
Ich habe 4 Jungs und jeder ist absolut unterschiedlich.
Es ist schon sehr spannend, wie sie so verschieden sein können, obwohl ja alle die gleichen Gene haben und ja auch in der gleichen Famile groß werden.
Sicher haben sie auch Gemeinsamkeiten, aber im Grunde tickt jeder anders.
Allerdings ergänzen sie sich sehr gut. Der Erste ist sehr offen und selbständig - der Zweite überhaupt nicht, hat aber viele Ideen und probiert gerne was aus. Zusammen tun sie sich da sehr gut und lernen auch von dem Anderen.
Liebe Grüße