Umfrage: Dein liebstes Familienerbstück

Hallo,

die alte Pfaff-Nähmaschine meiner Oma und ein Holzkreuz, ebenfalls von meiner Oma. Außerdem noch 2 alte Holztruhen auf dem Dachboden. Die sind perfekt um darin Bücher zu verstauen.

LG

Das wohl beste und wichtigste Familienenserüblichen ist mein Elternhaus. Mittlerweile seit 3 Genarationen in der Familie und von jeder Generation liebevoll modernisiert und renoviert.

Die Gitarre meiner Mama. Sie hat sie sich vom ersten Ausbildungsgehalt geholt. Das ist jetzt 45 Jahre her.
Ich habe selber knapp 12 Jahre auf dieser Gitarre gespielt und sie vor 2 Jahren zu Weihnachten geschenkt bekommen.
Ist zwar noch relativ "jung" aber diese Gitarre werde ich definitiv lange in Ehren halten.
Wer weiß, vielleicht möchte mein Kind ja auch irgendwann Gitarre spielen...Aber das wird sich zeigen.

Bei ist es, bis vor kurzem, tatsächlich ein Kuscheltier gewesen. Das habe ich 1991 zu Weihnachten bekommen, da war ich 7. Das war das letzte Weihnachten mit meinen Eltern, ganz traditionell, bevor sie sich getrennt haben. Den durfte nicht mal meine Tochter haben. Seit ein paar Wochen ist der Hund mit irgendwie "egal" geworden. Ich weiß woran es liegt, aber ändert sich nicht mehr. Nun darf den meine Tochter haben. Es war auch so das ich sofort gemerkt habe wenn der nachts aus dem Bett gefallen ist.
Dann habe ich noch einen einfachen Silberring, für damals noch 10 DM, den trage ich seit Weihnachten 1997 immer an meinem linken Ringfinger. Den hat meine Oma mir mit 13 geschenkt. An dem Tag, an dem sie die Augen für immer schließt bekommt er einen neuen Platz in einem Schmuckkästchen.

Das Grimms Märchenbuch meiner Oma aus dem sie uns immer vorgelesen hat!

Mein schönstes Erbstück ist die Spiegelreflexkamera von meinem Vater. Man hat ihn ständig nur mit seiner riesen Kamera um den Hals herum gesehen; immer Fotos am machen.

Als er gestorben ist konnte meinte Mutter sie erst nicht "hergeben" für mich war aber klar, dass sie einfach meine schönste Erinnerung darstellt.

Wir stolz ich als Kind einfach war wenn ich die Kamera festhalten und ein Foto machen durfte.

5 Jahre nach seinem Tod hat meine Mutter sie mir gegeben. Ich hätte weinen können so glücklich war ich. Sie steht bei mir in einer Vitrine und hin und wieder schieße ich ein paar Fotos damit.

Eine schwarze, mit weißer Rose bedruckten Kaffeetasse die meinem verstorbenen Papa gehörte.. seit ich denken kann hat er jeden Tag extrem starken (7 gehäufte Löffel auf eine Kanne) schwarzen Kaffee getrunken und nur diese Tasse benutzt. Seit meine Mutter im betreutem Wohnen lebt steht sie bei mir im Schrank und darf nur angesehen werden.
Und das Weihnachtsglöckchen aus Glas. Jetzt erklingt es an Heiligabend für meine Tochter, wenn das Christkind da war 😄 so wie damals bei meiner Mutter und Tante. Und dann bei mir und meinen Geschwistern

Mein Papa hat sich damals mit 18 Jahren eine Silberkette mit Anhänger gekauft. Der Anhänger ist ein Fuß. Er hat keine Ahnung mehr, wieso es ausgerechnet ein Fuß gewesen ist.

Wie das mit glänzenden Stücken so ist, hab ich mir in jüngeren Jahren die Kette anscheinend „angeeignet“ und sie ist mehrfach mit mir umgezogen, bis ich sie wiedergefunden habe und begann wieder zu tragen (auch ich hab kein spezielles Interesse an Füßen 😂).

Als mein Vater die Kette dann vor kurzem an mir sah, war er total baff, da er sie für verloren geglaubt hat. Jetzt gehört sie offiziell mir als Erbstück und vllt lösen wir noch das Rätsel, wieso es ein Fußanhänger ist ^^

Fotos meiner Oma aus den 30er Jahren und Briefe aus der Feldpost. Die Brüder meiner Oma sind 1941 gefallen und sie hat den Nachlass ihres einen Bruders (Briefe und ein alter MontBlanc-Bleistift) aufbewahrt. Sie hat von seinem zuständigen Hauptmann einen persönlichen Brief bekommen als er verstarb.

Da meine Oma mit dem Namen ihres Bruders auf den Lippen im Sterben lag ("mein Otto, mein Otto!"... Sie hat ihn wohl schon gesehen...) hüte ich diese Dinge wie einen Schatz.

LG