Erster Ausgang ohne Baby wie regeln?

Hallo Zusammen,

ich benötige euren Rat. Ende Oktober sind mein Mann und ich auf einem Konzert. Die Karten haben wir schon vor der Schwangerschaft erhalten. Unser Sohn kam am 1. April zu Welt. Wenn wir auf dem Konzert sind ist er im 8. Lebensmonat.

Ich mach mir jetzt schon sorgen über diesen Abend. Momentan schläft er im Beistellbett und wir haben feste Schlafrituale. Das funktioniert prima. Die Vorstellung das ihn jemand anders als wir ins Bett bringen ist noch so utopisch für mich. Ich weis einfach, dass er nicht so einfach einschläft bei anderen Personen. Hinzu kommt das er ein Stillkind ist. Wir sind aber schon dabei langsam beikost einzuführen.

Ich finde es jetzt schon egoistisch auf das Konzert zu gehen, mit dem Wissen das er sich bei Oma total in den Schlaf schreien wird. Und kann ich das Konzert dann genießen.

Hatt jemand von euch auch schon eine ähnliche Situation gehabt? Es ist zwar erst in zwei Monaten, aber mir geht das nicht aus dem Kopf und vielleicht brauche ich die Zeit zum vorbereiten.

Schon mal danke für eure Antworten.

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Das darfst du jetzt nicht böse verstehen bitte.

Aber wo bleibt ihr als Paar denn, wenn dein Baby schon 6 Monate alt ist und ihr keine schöne Zeit mehr draußen ohne Baby habt.

Ich kann das überhaupt nicht nachvollziehen, wie man sich selber so fertig machen kann und "einsperrt" und dann ist das Konzert noch in 2 Monaten.

Wir waren das erste Mal schön zu einem Candlelight Dinner, da war mein Zwerg 3 Monate alt. Was meinst du warum einige Paare sich gerade in dieser Zeit trennen, weil sie sich als Paar eben vergessen. Wobei das meistens von der Frau ausgeht leider.

Und auch wenn viele hier sagen man "gluckt" immer beim 1. Kind, nein tut man nicht. Ist halt ne Einstellungssache.

Ich habe schon in einem anderen Thread eine kleine Geschichte von meiner Tagesmutter dazu geschrieben. Die hat jetzt einen Jungen da, der wird 2 und war nie, wirklich nie ohne Mama oder Papa. Sobald nun die Tagesmutter mal pipi machen geht oder was anderes außerhalb seiner Sichtweite, schreit er sich die Seele aus dem Leib. Ich habe es selbst erleben müssen.

Ich wirke vielleicht etwas kalt jetzt, aber man Muss auch mal abgeben. Und das ist für die meisten Babys weniger das Problem als für die Mütter. Aber irgendwann musst du das eh und dann wird es immer schwieriger.

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Hätte es auch gerne so geschrieben, dachte nur dann bekomme ich direkt wieder einen auf den Deckel 😅
Schön, dass es noch entspannte Mamas da draußen gibt. Sehe es ganz genau so wie du. Nur dass ich meine Kleine schon mit 3 Wochen zu meiner Mama gegeben habe, damit ich zum Sport konnte. War auch absolut kein Thema 🤷🏻‍♀️

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Könnt ihr denn vorher schon mal mit der Oma üben? Das sie ihn ins bett bringt und ihr in der Nähe bleibt?
Wir haben das auch ein paar mal gemacht. Leider spielt der Zwerg absolut nicht mit. Einschlafen mit oma geht noch nach ewigem hin und her aber er wird oft nach einer Stunde kurz wach ( da leg ich mich nur kurz zu ihm und geb ihm den schnuller). Bei Oma ließ er sich dann nicht mehr beruhigen und ist auch nicht mehr eingeschlafen.

Deswegen verzichten wir bzw eher ich leider im Moment auf abendliche Events. Es sei denn mein Mann ist zuhause und ich gehe. Hab sonst auch keinem Spaß an so einem Abend und mach mir nur Sorgen.

Also ich würde es wie gesagt vorher mal probieren und dann spontan entscheiden. In 2 Monaten kann sich noch viel ändern.

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Danke.
Ja das mit dem üben, dachte ich auch schon. Aber wahrscheinlich wird mir da schon das Herz brechen. Es ist bei mir genauso. Wenn er aufwacht und ich ihn beruhige, also Schnuller rein, streicheln, ist er gleich wieder weg. Aber bei Papa macht er schon zenober.
Ich kann das total verstehen das erste Jahr abendliche Events zu känzeln. Hm...

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Wir haben es wirklich 3 oder 4 mal versucht wo wir zum Beispiel auf einem Geburtstag in der Nachbarschaft waren und ich schnell zurück konnte. Und er hat jedes mal sooo schlimm geweint. Meine Mama ist sonst echt entspannt und hart im nehmen aber da war sie auch überfordert und hat angerufen dass ich komme.
Deswegen verzichte ich im Moment bzw nehmen wir ihn mit wo es geht oder wechseln uns ab. Das der papa ihn beruhigt mussten wir tatsächlich auch richtig üben über einige Abende. Jetzt geht es zum Glück.

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Hallo 😊 das würde ich ein paar mal üben! Wie gut kennt er sie Oma denn? Vielleicht die beiden auch mal zum einkaufen schicken usw. Damit sie sich besser kennen lernen 😊
Ich finde so einen Abend hat man sich als Eltern auch mal verdient. Versuch positiv an die Sache ran zugehen. Du hast eine falsche Einstellung. Das merken die kleinen! 😋 Ich drücke euch die Daumen! 🍀

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Er sieht die Oma einmal die Woche. Aber meistens nur so ein paar Stunden.

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Und, wie weit seid ihr entfernt von eurem Wohnort ?
Wie gesagt, wenn es in der Nähe ist und ihr nicht unbedingt zwei Stunden oder so fahren müsst...versucht es...wirklich...es wird euch gut tun...und entspannen!

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Also wenn es wirklich nicht geht, sollte aber einer von Euch mit Freund bzw. Freundin auf das Konzert gehen.
Alles verfallen lassen würde ich nicht.

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Ja, das definitiv. Es wäre schade um das Konzert.

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Liebe Annette,
ich denke, dass ihr es versuchen solltet. Du schreibst nicht, wie eng der Kontakt zwischen Oma und eurem Kleinen ist und wie weit ihr entfernt seid!?
Ihr werdet ja wahrscheinlich keinen 8 Stunden Marathon aus dem Konzert machen...wahrscheinlich seid ihr ja nach drei bis vier Stunden wieder zu Hause, oder?
Meistens klappt es besser, als man als Mama vermutet...! Ich habe mittlerweile vier Kinder, darunter ein Baby...und auch wir haben uns ein Konzert `gegönnt´als der Kleine acht Monate alt war...! Ich hatte arge Bedenken, weil unser Kleinster doch sehr Mama bezogen ist und auch schlecht ohne mich einschläft...trotzdem sind wir gegangen. Mag für manche Eltern egoistisch klingen...aber nicht nur wir als Paar, sondern auch ich als `nicht nur Mama´ brauchte diesen Abend...und, was soll ich sagen...wider erwarten, war es wunderbar...und, es war noch nicht einmal die Oma oder ähnliches, sondern unsere liebevolle Kindersitterin, die jederzeit angerufen hätte, wenn es brenzlig geworden wäre...!
Also...habt Spass und mach Dir nicht so viele Gedanken sondern genießt den Abend als Paar!
Liebe Grüße!

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Danke für die lieben Worte. Ich hab auch schon an meine Schwester gedacht, die hat nicht so „alte“ Ansichten wie Oma und ist mit drei Söhnen gesegnet. Klar, hab ich schon öfters gehört das es sogar gut klappen kann, wenn die Eltern nicht in Sichtweite sind.

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Wie stehst du denn zu Pre Nahrung? Falls er Hunger bekommt, muss Oma ja füttern können. Habt ihr die Flasche schon mal geübt?
Ich bin auch dafür, das ins Bett bringen zu üben. Oder würde es klappen, das Baby ins Bett zu bringen und dann erst zu fahren?

Wenn wir abends zusammen weggehen, war er früher solange bei meiner Mutter. Da hatte er ja noch nicht so den Rhythmus.
Jetzt ist er fast 11 Monate alt. Letzen Monat kam mein Bruder hier hin, wir waren 10 Minuten zu Fuß entfernt. Der Kleine schläft durch, seit er 3 Monate alt ist. Ich brachte ihn ins Bett. Alles super, dachte er schläft ja eh durch. Nix da. Verlor den Schnuller, mein Bruder merkte es zu spät. Baby sieht ihn, rastet aus vor Freude und sie haben noch zwei Stunden gespielt, bevor er wieder einschlief 😂 Morgen wird mein Bruder wieder aufpassen, ich bin gespannt 😄
Also falls euer Sohn sich gut mit der Oma versteht, wird es schon irgendwie klappen. Sie wird es gut machen, vertrau ihr ☺

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Toll das es auch so gehen kann. 😂
PreNahrung wäre kein Problem buw. Würde ich abpumpen. Bis dahin bekommt er vielleicht eine Abendflasche ausnahmsweise. Das war do meine Idee. Er nimmt zwar die Flasche nicht, aber das könnte ich ja die nächste Zeit üben. Wobei ich da Angst habe, dass er dann den Busen nicht mehr will, weil das trinken an der Flasche einfacher ist. 🙄 vielleicht mach ich mir auch Zuviel Gedanken 😂😂

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Mein Kleiner bekommt nur abgepumpte Muttermilch. Wo man die findet und wie man die erwärmt wusste mein Bruder auch nicht. Ich war echt zu optimistisch 😄

Ich lese hier oft, dass es mit der Flasche von anderen Personen als Mama besser geht. Vielleicht direkt mal die Oma füttern lassen, während du im Nebenraum bist? 🙂

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Mmh, klingt nicht so, als ob du das wirklich möchtest. "mit dem Wissen das er sich bei Oma total in den Schlaf schreien wird" - das weißt du doch gar nicht. Meine erste Tochter hat zB auswärts viel besser geschlafen als zu Hause.
Wenn du dich dabei so unwohl fühlst, dann ist es eventuell für dich besser auf das Konzert zu verzichten?

Wenn du noch stillst, gibt es ja nur zwei Optionen, Muttermilch abpumpen oder Pre. Beikost ist meines Erachtens kein Ersatz für das Stillen oder das Nuckeln am Fläschchen, was gleichzeitig beruhigend wirkt. Wenn diese beiden Optionen für dich nicht in Frage kommen, dann müsstest du wissen, dass dein Baby während der kompletten Zeit keine Nahrung braucht und ggf mit Schnuller oder so zu beruhigen ist.
Das ist bei der Länge eines Konzert plus An- und Abfahrt eher unwahrscheinlich?

Außerdem würde ich mich langsam herantasten. Wir haben es immer erst so gemacht, dass wir das Kind ins Bett bringen und die Großeltern aufpassen bis wir wieder kommen. Dann haben die Großeltern bei uns zu Hause aufgepasst und selbst das Kind ins Bett gebracht und dann erst kam das Schlafen auswärts.

Bis Oktober ist ja noch Zeit und man kann sich langsam herantasten, aber mit deiner Einstellung könnte das schon problematisch werden und fraglich ist auch ob du das Konzert genießt oder alle 2 Minuten auf dein Handy schaust. Das wäre ja auch nicht das Wahre.

Vg Isa

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Üben!
Wir haben von Anfang an das Baby zu den Omas gegeben. Nein, mein Herz ist nicht zerbrochen und ein schlechtes Gewissen hatte ich auch nicht. Alle Parteien leben noch und sind froh mit der Art und Weise der „Fremdbetreuung“ 😉
Ihr könnt aber nicht erwarten, in zwei Monaten euer Kind zum ersten Mal wegzugeben und dass das dann für das Baby ein schöner Abend wird. Das versteht ja gar nicht was los ist.

Man darf sein Kind auch mal zu jemand anderem geben, das tut ALLEN Beteiligten gut! Lasst euer Baby sich langsam an die Betreuung von anderen gewöhnen und dann klappt das schon. Nicht immer so viele Gedanken machen...

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Mit Stillkindern kenne ich mich nicht aus, ich habe nicht gestillt.
Unser erster Sohn war drei Wochen alt, als wir das erste Mal abends weg waren und die Großeltern auf ihn aufgepasst haben. Das war also nie ein Problem, Hauptsache irgendeine vertraute Person war da. Beim zweiten Sohn war es ähnlich, und die Tochter musste eh lang in der Klinik bleiben.
Unser Jüngster hatte allerdings Prioritäten. Wenn der Papa da war, dann *musste* es auch der Papa sein, der ihn in den Schlaf trug und auf dem Arm hielt und er schrie dann so lang bis er beim Papa war. War der aber mal nicht zuhause, dann waren ich oder jemand von den Großeltern auch recht.

In den nächsten zwei Monaten würde ich ihn halt langsam und vorsichtig dran gewöhnen.