Hallo! Ich bin im der 9. Woche mit unserem zweitem Baby. Unsere Tochter ist jetzt 15 Monate alt. Die beiden werden wenn alles gut geht 22 Monate auseinander sein. So ein knapper Abstand war nicht ganz geplant aber man hat nicht geahnt dass es gleich beim ersten Mal Sex ohne Verhütung einschlägt.. Seit ich schwanger bin streiten mein Freund und ich nur noch. Probleme die vorher schon vorhanden waren kommen mir momentan unerträglich vor. Ich fühle mich von Meinem Freund vernachlässigt und alleine gelassen und ich frage mich ob das jetzt wirklich mein Leben ist. Versteht mich nicht falsch ich liebe meine Tochter über alles. Auch auf das kleine freue ich mich aber ehrlich gesagt ist es nicht so wie bei meiner ersten Schwangerschaft. Ich fühle mich ständig schlecht, morgens ist mir meistens extrem übel und ich bin Dauer müde. Alls das kenne ich von meiner ersten Schwangerschaft nicht. Ich habe leider in unserem Dorf nicht viele Freunde. Die sozialen Kontakte fehlen mir extrem. Ich hab es auch satt die "zugereiste" zu sein. Ich habe das Gefühl überall auf Ablehnung zu stoßen. Mein Freund ist beruflich viel eingespannt dh ich bin oft mit meiner tochter alleine. Ich frage mich oft wie ich es mit 2 Kindern schaffen soll. Der Haushalt bleibt natürlich auch an mir hängen und wir haben noch 2 Katzen und 1 Pferd. Ich gehe so gut wie nie aus oder mal shoppen oder sowas. Zeit nur mit meinem Freund gibt es eigentlich auch nicht. Wir haben niemanden in der Nähe der auf unsere Tochter aufpassen könnte. Mit der Familie von meinem Freund komme ich nicht wirklich klar, seine Mutter interessiert sich auch nicht für die kleine oder für uns. Und meine Eltern, die alles für uns tun, sind 40 km weit entfernt. Einfach zu weit um mal schnell die kleine vorbei zu bringen oder so... Ich hab ein schlechtes Gewissen weil oft vor unserer Tochter gestritten wird momentan. Und vor lauter Streit und meinem schlechten Zustand kann ich mich gar nicht richtig über die Schwangerschaft freuen, das tut mir wahnsinnig weh. Kann es sein, dass ich durch die schwangerschaft mich so verändert habe? Oder die Problem die vorher schon vorhanden waren mir jetzt extremer auffallen bzw mich extremer belasten? Wir hatten, so wie jeder, auch in der ersten Schwangerschaft unsere Probleme, aber diese Zeit war von Vorfreude und größtenteils von Harmonie geprägt. Wir haben uns in der Zeit sehr gut verstanden. Und diese Schwangerschaft ist bist jetzt total anders. Dazu kommt dass die kleine momentan extrem Aufmerksamkeit fördert und generell schwierig ist. Ich Weiss manchmal einfach nicht weiter....
Mit 2. Kind schwanger und es geht mir so schlecht wie noch nie
Katzen und Pferd abschaffen.
Ich gehöre nicht zu den Menschen die ihre Tiere abschieben nur weil sie gerade nicht so gut passen... Wir haben die Tiere schon viele Jahre und grade mein Pferd ist ein wichtiger anker für mich, mein Einziges Hobby,eine einzige Auszeit. Das kommt also gar nicht in Frage zumal es meine bzw unsere eigentlichen "Probleme" nicht lösen wird...
Das ist auch die absolut richtige Einstellung! Finde diesen Ratschlag auch total bescheuert. So geht man nicht mit Lebewesen um.
Ich glaube es liegt an den Hormonen. Du bist nicht die Erste der es so geht. Warte ab wie es nach der Schwangerschaft und dem Wochenbett ist. Sollte es danach immernoch so sein, kannst du immernoch weiter sehen, aber ich glaube es wird bald wieder besser.
40 km finde ich jetzt nicht so weit, zumindest am WE kannst du,sofern du ein Auto hast, doch gut hinfahren. Oder deine Eltern besuchen euch, oder ihr trefft euch in der Mitte. Mache das was dir gerade gut tut. Alles Gute euch.
Hallo
Jaja, jede ss ist anders. Und ja man verändert sich.
Aber meist verändert man sich auch wieder zurück.
Meine erste ss war mit Ausnahme von ein paar Blutungen und der symphysenlockerung zum Schluss noch die beste. Mal ein flaues Gefühl im Magen. Ab und an mal erschöpfter als Wie ich es im normalen Alltag von mir kannte. Und ja es ging mir sogar teils echt dreckig. Aber da ich abgesehen von Haushalt keine Verpflichtungen hatte konnte ich mich um meine Bedürfnisse kümmern. Wenn dann mal einen Tag nicht gesaugt wurde... tja dann war das so!
In der ersten ss war mein Mann viel auf Lehrgängen und Weiterbildungen. Ich war gefühlt viel alleine. Aber es hat mich nicht gestört.
In der 2. Ss war alles vom Gefühl anders. Ich konnte mich nicht mehr schlicht meinem Bedürfnis hingeben und auch wenn mir nicht nach Haushalt war musste dennoch gesaugt und wäsche gemacht werden. Anstrengend war damals das ich halt ein Kleinkind immer im Schlepptau hatte.
Gefühlt keine ruhige Minute. Die ss verlief anstrengender mit "mehreren" "komplikationen" (allerdings lächerlich im Vergleich zu anderen) trotzdem war ich oft müde und abgeschlagen. Da mein Mann viel, sehr viel arbeiten war, war Kind und Haushalt ausschließlich meine Arbeit. Mein Mann kam um 23 Uhr von der Arbeit ging duschen und ist am essenstisch mit Brot im Mund eingeschlafen. Um 3 ging der Wecker um 4 verließ er das Haus. Unsere große hat ihn über wichen nicht gesehen denn das ging von mo-sa so. Sonntags hat er geschlafen und sie dann mal gesehen aber oft nur vorm tv gegessen. Mich hat das wahnsinnig genervt aber er wollte nicht schön wieder die Firma wechseln.
Zum Ende der ss wieder eine starke symphysenlockerung. Ich dachte echt ich steht kurz vor dem Leben im Rollstuhl.
3 Wochen vor der Entbindung hatte mein Mann wegen übermüdung einen Auto Unfall. War erst 3 Monate krank geschrieben und wurde dann gekündigt. Das hat an seiner Psyche genagt.
So war auch die erste Zeit nach der Geburt nicht einfach. Ein trotziges Kleinkind. Ein baby und ein kranker Mann.
Nach dem neuen Job der such ebenfalls als Reinfall aber nicht als Ausbeute erwies wurde es besser. Gesundheitlich war mein Mann (so glaubten wir zumindest damals) wieder voll da.
So besserte sich die gesamte Lage.
Dann die 3. Ss ich hing nur noch in den Seilen. Ich war hundemüde aber konnte vor ewigem brechen nicht schlafen.
Die beiden großen waren vormittags im Kiga so dachte ich schön wenn ich schwanger werden würde hätte ich den Vormittag für Haushalt und mich und das würde alles laufen.
Mir ging es sowas von dreckig. Durch das permanente Erbrechen was 26 Wochen so ging bräuchte ich dann iwann infusionen weil ich garnicht so viel trinken konnte wie ich brechen musste.... in der Zeit war uch seeeehr gereizt.
Es kam bei nichtigkeiten wo ich sonst nur müde lächel zum "streit". Mich hat einfach alles genervt der Haushalt. Mein Mann. Die beiden Kinder. Meine Mutter. Seine sowieso. Alles! Ich war durch das ewige müde sein und den Vitamin Mangel so schnell auf 180 das man mich nicht mit der kneifzange hätte anpacken dürfen.
Nun 11 Monate später Kann ich dir sagen ich bin wieder die alte. Klar stressen 3 Kinder und auch mein Mann nervt mich nach wie vor gelegentlich aber ich bin nicht mehr unerträglich.
Entspann dich! Nimm dir Pausen und lass dich nicht ärgern. Alles im Leben hat vor und Nachteile. Und deine Hormone spielen Grad verrückt.
Dinge die dich aufregen ignorieren oder umgehen alternativ fix erledigen. Streiten bringt keinen weiter.
Vorallem versucht eure Tochter daraus zu halten und diskutiert eure Streitigkeiten später aus.
Alles gute und LG
Puh das klingt alles schon sehr nach Selbstmitleid und jammerei. Versuch da mal rauszukommen, das bringt dich nicht weiter. Überleg lieber, was du aktiv tun kannst, um die Situation zu verbessern anstatt an allem und jedem die Umstände oder andere schuldig zu finden..
"Warte ab wie es nach der Schwangerschaft und dem Wochenbett ist. " kam weiter oben der Ratschlag, aber wenn es tatsächlich so schlimm ist mit eurer Beziehung (also wenn du dir deinen Text in 1-2 Wochen durchliest und nicht denkst "ach,das war ja völlig übertrieben, die doofen Hormone eben"), dann sucht euch Hilfe in einer Erziehungsberatungsstelle!
Das kann ich dir wirklich nur wärmstens empfehlen. Das wird eure Probleme nicht auf Anhieb lösen, aber ihr könnt gemeinsam (oder auch du alleine zumindest teilweise) herausfinden, was genau die Probleme sind und wie man "konstruktiv streiten" kann und dabei dem Kind nicht schadet.
Und Eltern, die nur 40km entfernt wohnen und alles für einen tun, sind wirklich ein Luxusproblem Aber es ist auch klar, dass dir zuhause die Decke auf den Kopf fällt, wenn ihr sonst gar nichts unternehmt und keine weiteren sozialen Kontakte habt! Da kann dir auch so niemand helfen, außer du dir selbst, indem du die Sache aktiv in die Hand nimmst. Krabbelgruppen, Kinderturnen, versuchen auf Spielplätzen Kontakte zu knüpfen...
Du wächst an deinen Aufgaben! Es spielt sich ein!
Wir haben auch niemand zum Helfen. Meine Mutter 600 km entfernt.
40 km sind doch ein Witz.
Dazu hat mein Mann 24 Stundendienst und ich muss auch klarkommen.
Zeit für uns alleine kommt jetzt erst langsam. Meine beiden sind fast 7 und 5! So ist es eben, wenn man sich für Kinder entscheidet.
Genieß die Zeit!
Hallo,
ohne dir zu nahe treten zu wollen, aber das hört sich sehr nach Selbstmitleid an. Ich bin einem Neugeborenen und einem 2jährigen 300 km von Zuhause weggezogen. Mein Mann hat teilweise 10 Std. am Tag gearbeitet. Ich kannte auch keinen und war die Zugezogene. Die Leute haben nicht gewartet, dass du kommst und warten auch nicht auf dich. Da musst du schon selbst aktiv werden. Und das ist mit Kind kein Problem. Besuche Krabbelgruppen, geh zum Kleinkindturnen etc. Such dir ein Hobby im Verein. Geh auf den Spielplatz und sprich mit anderen. Geh einfach auf die Einheimischen zu. Ich war nicht lange die "Neigeschmeckte". Und wenn, nur noch zum Spaß. Dass die schlecht ist und du müde bist, ist völlig normal. Jede Schwangerschaft ist anders. Die Symptome haben die meisten Schwangeren. Dein Mann geht arbeiten und hat dementsprechend weniger Zeit für euch. Er muss ja auch das Geld für euch verdienen. Ich finde dein Verhalten deinem Mann gegenüber sehr unfair. Schwangerschaft und Hormone hin oder her, aber du übertreibst, versinkst im Selbstmitleid und anstatt was zu ändern, suchst du Schuldige, dass es dir gerade nicht gut geht. Deine Familie wohnt NUR 40 km entfernt. Da draußen gibt es tausende, die entweder gar keine Großeltern mehr für ihre Kinder haben oder welche, die noch wesentlich weiter weg wohnen. 40 km sind keine Entfernung. Das fahren viele eine Strecke zur Arbeit und abends wieder heim. Was ist so schlimm dran, das Kind abends zur Oma zu bringen und morgens wieder abzuholen? Du machst dir Probleme wo keine sind.
LG
Michaela