Hallo, ich brauche dringend euren Rat .
Es geht um die Beziehung zu meiner eigenen Mutter. Sie ist seit Oktober letzten Jahres im Krankenstand wegen "Burn out". Ich habe 2 Kinder (2 1/2 und 3 Monate alt. Wenn ich andere Mütter mit iht3n Kindern sehe,ist oft such die Oma dabei. Meiner Mutter ist alles zu viel. Frage ich sie beispielsweise um 9.00 morgens,ob sie Lust hat,spazieren zu gehen, sagt sie meist sie hat Kopfschmerzen,hat einen Termin (oft nachmittags, sie hätte also noch Zeit für einige Stunden) oder sie muss dringend aufräumen und kochen. Wir könnten höchstens noch kurz vorbei kommen. Wenn wir sie besuchen, beschäftigt sie sich wenig mit den Kindern, holt ein paar Spielsachen und setzt sich an den Tisch. Auf der anderen Seite hat sie aber einen Kindersitz für meinen Großen im Auto, Spielsachen und sogar ein kinderbett für ihn. Alle paar Wochen holt sie ihn auch spontan ab . Immer gegen 11 kurz vor seinem Mittagsschlaf und bringt ihn dann gegen 17 ihr wieder. Mit uns allen will sie aber nie etwas Unternehmen.
Ich bin ratlos uns traurig über die Situation und komme mir so lästig vor. Was würdet ihr tun ? Oder ist jemand sogar in der gleichen Situation?
Wir Unternehmen viel mit Freunden,die Kinder im gleichen Alter haben. Alle haben eine Oma im Alltag,die voll "dabei"ist
Vielen Dank schon mal. LG Selina
Hallo
Ich kann mir vorstellen, wenn sie burn Out hat, dass ihr grundsätzlich alles zuviel ist und dass der Grund ist, warum es ihr schwer fällt spontan mit euch sparzieren zu gehen. Andererseits siehst du ja dass sie sich kümmern will und auch kümmert, indem sie deinen Sohn betreut eben Sachen für die Kinder zu Hause hat.
Du bist gerade in einer echt anstrengenden Phase, zwei so kleine Kinder und ich nehme an dass dein Großer noch zu Hause betreut wird. Das hatte ich auch und ich hatte auch öfters das Gefühl meine Mutter könnte sich besser kümmern, Obwohl sie sich immer gekümmert hat. Wenn es einem selbst manchmal sehr anstrengend ist, gehen die Gedanken einfach in diese Richtung. Wie man mit Menschen mit Burn Out umgeht weiß ich nicht. Ich denke dass du sie weiter einbinden solltest, denn mit Sicherheit tut deiner Mutter der Kontakt gut. Vielleicht könntet ihr einen fixen Termin in der Woche ausmachen an dem ihr euch trefft, zum spazieren gehen oder so. Das wäre für euch beide hilfreich, dann wisst ihr woran ihr seid. Aus Erfahrung kann ich dir aber sagen, dass es wahrscheinlich gerade eine wirklich anstrengende Phase für dich ist, aber es wird wirklich besser. Je älter sie werden.( Wobei meine auch noch klein sind, wer weiß was noch alles kommt )
LG Bibabuba mit Maus (bald 4) und Mäuschen (bald 2)
Vielen Dank für deine Antwort. Das kann natürlich auch sein , es ist anstrengend ohne Ende 🙈😅 vielleicht habe ich mir einfach mehr: "Hey, wenn du mich brauchst, melde dich."-Momente erhofft. Das mit dem er den Wochentag ist eine gute Idee, ich werde sie fragen. Ja, mein Großer ist noch zuhause, kommt aber ab Januar in die Kita. 4 und 2 ist auch noch klein, aber da kann man sich als Mama wahrscheinlich schon ein paar Auszeiten nehmen . Wünsch dir alles Gute 🤗
Es ist für mich ganz schwer zu ertragen, was du deiner Mutter gegenüber
für eine Erwartungshaltung hast, angesichts ihrer Diagnose...
Du hattest dir tatsächlich mehr "Hey, wenn du mich brauchst, melde dich."-Momente
von ihr erhofft?? Es sollte genau andersrum sein!!
Du meinst es sicher nicht böse, aber man merkt, dass du dich überhaupt nicht
mit ihrer Erkrankung beschäftigt hast.
Hab dir auf deinen zweiten Thread schon detailierter dazu geantwortet....