So ihr Lieben, jetzt muss ich mich wieder melden, mehr mit den Kröften am Ende wie bissher!
Alle die mein Thema gelesen haben, wissen um was es geht. Mein Mann war jetzt 6 Tage bei seinen Eltern, doch jetzt ist die Situation noch schlimmer als zuvor!
Er war 800 km entfernt von uns,hat sich kaum gemeldet, wenn ich mich gemeldet hab kamen nur ganz kurze Antworten zurück! Ich kann verstehen das ihm das alles zuviel war, aber das er nicht mal nach den Kindern fragte macht mich fertig!
Seit Sonntag geht es mir gar nicht gut. Ich habe meine Periode bekommen obwohl ich nicht mal die Pille fertig hatte, dazu kam ad ich eine Nierenentzündung bekamm! Als ich ihm sagte ich wär im KH das es mir nicht gut geht meinte er nur drauf „ es wird besser“.
Ich konnte weder essen noch was trinken. Die grosse musste zur Schule, die kleine in den Kita und der Zwerg braucht auch Mama! Doch ich verlier meine Kraft, ich bin am Ende mit meinen Nerven!
Gestern kam er dan zurück, ich holte ihn von der Bushaltestelle ab, konnte kaum Autofahren geschweigeden gehen, weil ich solche schmerzen habe, und das erste als er mich sah meinte er nur „ kannst du den nicht mal austeigen und mir helfen“
Kein Hallo kein garnichts! Ich wusste nicht was ich sagen soll, mir liefen einfach die Tränen!
Zuhause angekommen, war sein verhalten genauso wie vorher, auf meine Frage was los sei wie es seinem Vater ging, schrie er mich nur an das es ihm nicht gut geht! Ich fragte warum und er fing das weinen an! Sein Vater ist schwer krank er hat Krebs!
Ich weis wie schwer es ihm fällt, und ich weis wie sehr er seinen Vater liebt, doch ich weis echt schönlangsam nicht mehr wie lange ich das noch aushalten kann! Er ist nicht mwhr der Mann den ich geheiratet habe, den ich überalles Liebte, der sein Leben für seine Kinder geben würde! Ich weis nicht wie unser Leben weiter gehen soll, er ist Selbstständig als ich ihm dan sagte er muss auch auf die Arbeit schauen, kann nicht einfach sein das er nichts isst und trinkt, er brauche Kraft meinte er nur „ scheiss auf die Arbeit“! Mittlerweile hab ich das gefühl, er wird alles aufgeben, wir werden nie wieder ein normales Leben haben! Ich bin nur auf mich gestellt, keine Hilfe von ihm oder sonst was, kommunikation zwischen uns gibt es schon lange nicht!
Ich weis nicht was ich machen soll, wie ich nich verhalten soll, wie lange ich das noch durchhalte! Ich Liebe ihn, aber ich brauch auch meinen Mann, meine Kinder brauchen ihren Vater, doch ihm ist alles egal, er hat sich verschlossen und Lebt sein Leben!
Ich hab die ganze Nacht geweint, ich weis nicht wie das weiter gehen soll!
Ich weis keiner kann mir die Situation ändern, ich musste mich einfachmal ausgeulen, bin aber auch für jeden Tipp und Ratschlag Dankbar!
Jetzt ist es echt sehr lange geworden, wer bis zum Ende gelesen hat, Danke!
Update zu: Was passiert mit unserem Leben??
Hallo,
ich muss meiner Vorrednerin absolut Recht geben. Die schwere Krankheit seines Vaters entschuldigt sein Verhalten dir und den Kindern gegenüber in keinster Weise!
Hör auf ihn in Watte zu packen, er ist nicht krank. Natürlich belastet das einen, aber sein Verhalten ist einfach nur widerlich, sorry. Du musst zur Ruhe kommen, gerade auch um wieder gesund zu werden. Deine Kinder brauchen dich, wenn dein Göttergatte es schon nicht für nätig hält, sich vernünftig zu verhalten.
Du hast ihm mehr als einmal klar gemacht, dass du für ihn da bist, aber es reicht langsam. Es macht dich und die Kinder kaputt. Das beste wird sein, er zieht aus, ein zusammenleben scheint aktuell nicht wirklich gut zu sein, für keinen von euch.
Natürlich ist das schwer, denn du liebst ihn und kennst ihn so nicht. Aber mehr als ihm das sagen kannst du nicht und wenn er sich dann nicht ändert, gibt es keinen anderen Ausweg als (zumindet vorerst) eine (räumliche) Trennung.
Ich wünsche dir, deinem Mann und deinen Kindern, dass ihr dass wieder hinbekommt, aber denke bitte auch an dich und deine Kinder, sie brauchen dich!
Lg Annika
Hallo und Danke!
Er wird sich nicht ändern, das weis ich. Er hängt sehr an seinen Vater, aber wer tut das nicht, ich hab ihm gesagt das er mit seinem Verhalten und seiner art auch nichts besser machen kann, doch dan kommt nur von ihm, das ich ihn nicht ünterstütze, das ich es ihm nur noch schwerer mache als es schon ist.
Ich bin echt mit den Kräften am Ende, wenn ich meine Kinder anschau muss ich nur noch mehr weinen, sie tun mir so leid, das sie das alles miterleben müssen.
Ich versuch immer stark zu sein wenn sie da sind, sie sind mein ein und alles und ich liebe sie so sehr.
Meine Mama hat mich auch schon gefragt, ob alles gut ist. Ich kann es ihr einfach nicht sagen wie verdammt scheisse es mir geht, dan sag ich mir gehts gut alles ok, aber sie merkt das!
Ich hab ihm auch eine Therapie vorgeschlagen, hab mich erkundigt und sogar einen Termin bekommen, doch er will nicht!
Hallo,
ich muss mich da mal kurz einschalten, habe Deinen Ausgangspost auch schon verfolgt. Zuerst, es tut mir wirklich sehr leid für Dich, in dieser Situation möchte ich nicht stecken. Zu Deinem Mann sage ich jetzt nichts, das haben andere schon gut geschrieben, was er zur Zeit für ein Arsch ist, sorry.
Aber was ich nicht verstehe, Deine Mutter fragt, ob es Dir gut geht. DEINE MUTTER. Hast Du ein schlechtes Verhältnis zu ihr?
Ich finde es wäre eine gute Gelegenheit den Schmerz und Stress zu teilen, es ist Deine Mutter. Ich würde ihr sofort von meinem Gefühlsleben berichten. Sie wird Dich unterstützen und Dir ggf. den Rücken etwas frei machen. Warum lässt Du Dir da nicht helfen? Du musst das nicht allein durchstehen. Bitte rede mit deiner Mutter oder jemand anderem, dem Du vertraust. Ansonsten gehst du kaputt!!!
Gruß Ivhen
Das ist eine miese Situation und es tut mir sehr leid für Dich.
ABER.... Du gehst in dem Drama gerade völlig auf und steckst Deine Energien da rein. Von aussen liest es sich als hätten die Kinder grade weder Vater noch Mutter.
Zieh Deinen Rotz hoch. Pack dem Mann die Koffer. Er soll zu seinem Vater gehen bis ihm wieder einfällt dass er Familie hat und wie Wertschätzung der gegenüber funktioniert.
Bring Ruhe rein. Für Dich und damit für Deine Kinder!
Dankeschön!
Meine Energie steck ich rein das stimmt, aber nicht wenn meine Kinder da sind! Wenn sie da sind unternehme ich mit ihnen so viel ich kann und bespasse sie! Doch sie sehen auch mittlerweile das da was nicht stimmt!
Ob ihm einfallen würde das er eine Familie hat das ist eine grosse frage, hab das gefühl das er uns mittlerweile aus seinem Leben ausgeschlossen hat, und nur noch mit dem Lebt was auf ihn zukommt!
Ich lass ihn ja Trauern, er hat das recht vll würde es mir genau so gehen, aber er kann nicht die ganze Zeit so leben das hab ich ihm auch gesagt, da meint er nur ich erschwär ihm alles und will bur streiten!
Ich sag das mit einer Portion eigener Trauererfahrung im Gepäck.
Manch einer kann so einen Weg nicht zusammen gehen.
Schick ihm zu seinem Vater und sag er soll wiederkommen wenn er an der Familie wieder teilhaben kann. Kümmer Dich weiter gut um die Kinder und warte.
Alles andere hat doch gerade keinen Sinn.
Er steht neben sich und ist ein Ekelbatzen wenn er da ist.
Er ist im Ausnahmezustand gerade und wird da nicht auf Kommando rauskommen.
Und so nützt er Dir als Vater nix. Warte bis er da rauskommt.
Und wenn er das nicht tut und sich parallel auch noch trennt würde er das so oder so tun. Aber dann sparst Du dir und den Kindern einen Haufen Unruhe.
Hallo,
Deine Geschichte erinnert mich an die Wochen nach dem plötzlichen Tod meines Schwiegervaters und dem Verhalten meines Mannes vor fast genau zwei Jahren. (er war schon Jahre krebskrank aber der Tod kam durch Komplikationen einer sehr gut verlaufenen OP)
Es war sehr schwierig und ich war eigentlich in dieser Zeit völlig auf mich gestellt. Auf der einen Seite habe ich Ihn ja verstanden, aber auf der anderen Seite konnte ich nicht verstehen warum er gerade zu Hause sich so daneben benahm und völlig neben sich stand (das ist glaube ich der richtige Ausdruck). Anfangs habe ich versucht mit ihm zu reden, was sehr oft in Streit ausartete. Ganz ehrlich auch ich war völlig fertig mit der Doppelbelastung Beruf und Kinder und völlig apatischem Mann. Irgendwann habe ich für mich einen Strich gezogen, es nicht mehr an mich rankommen lassen, mich um Kinder und Haus gekümmert und ihn einfach machen lassen. Weisst Du was? Es wurde besser, langsam aber stetig und sicherlich hatte auch gleichzeitig der Trauerprozess seinen Weg genommen. Der Papa fehlt noch immer aber es ist für meinen Mann erträglicher geworden.
übrigens hatte ich mir Mental so ein Ultimatum gesetzt (Weihnachten, Tod Ende August)...wenn es bis dahin nicht besser geworden wäre, hätte ich auf den Putz gehauen..die Kurve hat er jedoch gott sei dank früher bekommen.
Ich weiss nicht, ob es Dir weiterhilft....
Sprich mit Deiner Mutter!!!
laului
Vielen lieben Dank für deine Antwort!
Deine Geschiche hat mir ein wenig Mut gegeben!
Ja wir streiten auch oft, vorallem wenn ich was sage oder frage endet es im Streit.
Egal auch wenn er mit dem Streit anfängt, bin ich immer die schuldige!
Ich weis nicht wie es mit seinem Papa weitergeht, er liegt im KH wie die Chancen sind was die Ärzte unternehemen weis ich nicht er sagt es mir auch nicht!
Nur das er bald wieder fahren wird, und ich sitz wieder mit allem alleine. Er lässt mich so in Stich ich hätte das mir nie denken können das er so sein kann.
Ich sag ja nichts es ist schwierig für ihn, aber er hat seine eigene Familie die er einfach im Stich lässt!
Aus seiner Sicht lässt du ihn wahrscheinlich im Stich, weil du ihn zusätzlich zu seiner Angst noch bedrängst und nur forderst (seine Sicht, nicht meine).
Ich finde, ihr seid beide in einer schwierigen Situation. Du, weil du dich eine Zeit lang um alles alleine kümmern musst, er weil er in seiner Angst gefangen zu sein scheint. Da helfen keine abgedroschenen Sprüche wie: Das Leben muss doch weitergehen! Für ihn geht das Leben nicht einfach so wie vorher weiter. Jeder geht anders damit um, wenn die Eltern lebensbedrohlich erkrankt sind und bald sterben könnten.
Dir würde es genauso wenig helfen, wenn dir jemand sagt: Ach, die paar Monate wirst du das doch wohl alleine schaffen und deinem Mann in der schweren Situation den Rücken freihalten können!
Beides lässt sich von außen leicht sagen, doch weder dir noch ihm ist mit solchen Phrasen geholfen.
Das schwierigste an allem scheint mir, dass sich jeder von euch benachteiligt und missverstanden fühlt. Er verlangt von dir stark zu sein und alles hinzunehmen. Du verlangst von ihm, eure Familie möglichst normal weiterzuführen ungeachtet seiner Gefühlslage. Das Problem ist, dass er nicht mit dir spricht bzw. ihr bei dem Thema nur streitet. Hast du ihn mal gefragt, was er sich von dir und den Kindern wünscht? Oder wie er sich die nächste Zeit vorstellt?
Sagt er, was er sich wünscht?
Was wünschst du dir konkret?
Wie lange zieht sich das nun schon? Davon würde ich weitere Schritte abhängig machen.
Ich möchte Dir nicht zu nahe treten, aber Du wirkst in beiden Postings irgendwie so schwach und weinerlich.
Natürlich ist das keine schöne Situation, aber ein bißchen Stolz und Eigenständigkeit hat man doch, oder?
Das wirkt irgendwie so schwach und abhängig.
Du brauchst dringend mehr Selbstbewußtsein, dann könntest Du souveräner auftreten.
Schwach bin ich wirklich in Moment, wahrscheinlich weil wir noch nie in so einer oder ähnlicher Situation waren, weil wir immer ein schönes Leben hatten und dan von heut auf morgen ist alles anders!
"Ich weis keiner kann mir die Situation ändern, ich musste mich einfachmal ausgeulen, bin aber auch für jeden Tipp und Ratschlag Dankbar!"
Doch du selbst kannst etwas an der Situation ändern.
Für dich, für deine Kinder.
Deinem Mann geht es schlecht. Zur Hilfe kannst du ihn nicht zwingen.
Dir selbst helfen, kannst du allerdings schon.
Ob du DANN noch bereit bist ihn weiter zu unterstützen oder auch nicht, kannst du dann immer noch entscheiden.
Momentan brauchen dich deine Kinder als stabile Person.
Papa fällt ja momentan weg, weil es ihm schlecht geht. Also brauchen sie dich umso mehr.
Jetzt hast du zwei Möglichkeiten:
dich wie dein Mann verhalten, alles hinschmeißen, dich hängen lassen, weil er gerade nicht für dich/für die Kinder da sein kann.
Das würde vielleicht noch eine Weile funktionieren, aber dann nicht mehr. Dann wärd ihr beide zusammengebrochen.
Oder du kannst DEIN Leben in die Hand nehmen.
Für dich, für die Kinder.
Deinem Mann zeigen (ja, auch entlasten), dass du es schaffen kannst, dass du es schaffen willst. Für dich, für die Kinder.
Vielleicht gibt es ihm die Kraft. Vielleicht auch nicht.
Dir wird es sicher mehr helfen.
Es IST hart
Es darf auch hart sein!
Jammern ist auch erlaubt. So lange das Jammern dazu dient wieder Luft zu schnappen.
Such dir für DICH Hilfe.
Ja, die gibt es.
Als Angehörige von .... Menschen, die Hilfe bräuchten, aber nicht zulassen.
Gestehe dir selbst zu, dass du Hilfe brauchst (nicht von deinem Mann, von dem du es dir wünschst, sondern dann eben von anderen Menschen, die dich entlasten können).
Wenn du dich jetzt auch aufgibst oder nicht mehr weiter weißt, weiter auf deinen Mann abstützt, weil er soll/müsste/nicht mehr kann, zieht ihn das ganz sicher noch weiter runter. Er hat schon genug um die Ohren.
Dass es ihm etwas besser geht, wenn er Luft bekommt, ist nicht garantiert. Ob er das überhaupt will.
Aber du kannst dir selbst Luft verschaffen.
Tipps kann ich dir geben.
Ich war selbst schon krank und es ging auch ohne Mann. Ebenso kenne ich die Situation, wenn sich jemand aufgibt oder alles zum Hinschmeißen ist.
Dazu gehört aber auch, dass man es selbst will. Nicht nur, dass der Partner es will, von dem man will, dass er würde.... sondern der Mut für sich selbst einzustehen (und für die Kinder mit)
Dann kann sich was Gutes entwickeln.
Mit ihm oder ohne ihn. Je nachdem wie die Krise weiter geht. Aber dann wärest du so stark, um selbst entscheiden zu können
und nicht mehr darauf zu warten, dass der Untergang (sein zusammenbrechen, Trennung, Berufsaufgabe) für dich entscheiden wird. Dann wird es umso schwerer sein sich selbst neuaufzubauen.
Ich danke die für die Worte, ich musste jetzt so heulen es stimmt was du sagst ich muss Stark sein und ich werde Stark sein!
Super geschrieben!!!!
Hallo,
vielleicht hilft dir meine Sicht: Mein Vater ist vor knapp 5 Wochen nach einem Jahr Krebserkrankung gestorben. Es war ein hartes Jahr, für meine Mutter, meinen Bruder und mich. Jeder geht damit anders um. Während mein Bruder viel Trost in seiner Ehe gefunden hat, habe ich mich weitgehend zurückgezogen von meinem Mann. Auch ich wollte (und will) immer noch meine Ruhe, da mein Mann und meine drei Kinder mit der Situation viel "kälter" umgehen als ich. Klar, es war ja auch nicht ihr Vater, der seit knapp 50 Jahren alles für sie getan hat …
Das Verhalten deines Mannes ist sicher nicht schön, aber wenn man mit einem geliebten Menschen leidet und vergeblich hofft, reagieren viele, so auch ich, mit Rückzug und Reizbarkeit.
Liebe Grüße
Es tit mir sehr leid das du deinen Vater verloren hast, mein Beilleid!
Ich weis sowas ist schwer, bll wär ich ja genau so wie er wenn es mein Papa wär, ich verlang ja auch nicht viel von ihm, aber er kann sein Leben nicht unter dem Teppich kehren! Ich gebe ihm die Ruhe die er braucht, aber es tut mir halt schon weh ihn so zu sehen wie er leidet!
Darf ich fragen ob du und dein Mann viel gestritten habt, wie läuft es jetzt bei euch?
Hat dein Mann akzeptiert das du so bist, und alleine sein willst?