Hallo alle zusammen.
Ich hab totalen stress mit meiner schwiegermutter, wir zoffen uns fast täglich ich hab vor einem jahr meine tochter bekommen , hab manchmal so phasen wo ich nicht weiter weiß und sie hilft mir auch und alles bin mehr bei den als bei mir , ich weis momentan einfach nicht mehr weiter, egal was ich mache oder wie ich es mache es ist verkehrt, ok ich gebe zu ich vergesse oft was aber immer stress, habe so einige probleme mit meiner vergangenheit und immer und immer wieder bekomme ich gesagt das kind wird nie zu dir in der wohnung gehen.
Hat sie rechte dazu?
Kann sie mir mein kind einfach weg nehmen?
Stress mit schwiegermama
Wie alt bist Du? Du klingst sehr unselbstständig und überfordert. Welche Phasen, welche Vergangenheitsprobleme? Spazierengehen eine halbe Stunde ist das einzige, was Du mit dem Kind machst? Kann das sein, dass Deine Schwiegermutter einfach sieht, dass Du hoffnungslos mit allem überfordert bist? Was macht Dein Partner? Lebt ihr nicht zusammen?
Viele Fragen, aber man kann nicht viel herauslesen - und nur "Schwiegermutter ist böse" reicht auch nicht immer.
Vielleicht wäre es besser, Du würdest mal beim Jugendamt selber um Unterstützung bitten, Familienpflege oder ähnliches, damit Du Dein Leben mit Kind selber auf die Reihe bringst, dann brauchst Du auch die Schwiegermutter nicht. LG Moni
Seh ich auch so! Zumal SM bzw. Familiärer Backround ist IMMER nützlich und gut! Aber er ist auch Voreingenommen. Das Jugendamt ist ja keine Institution des "weg nehmens" was viele immer völlig falsch interpretieren sondern ihr oberstes Ziel ist es die Kinder in den Familien zu lassen und die Eltern zu unterstützen und zu helfen und erst wenn das alles nicht hilft und fruchtet, die Lebensumstände extrem prikär sind dann kann eventuell mal der Worst-Case eintreten und das Kind wird weggenommen. Aber da muss extrem viel passieren! Die Haushaltshilfen und Familienpfleger die einen unterstützen sind zudem professionelle Ratgeber. Die auf dem Stand des 21. Jahrhunderts aggieren (nicht von vor über 50 Jahren) und da spielt halt auch nicht mit hinein ob man jetzt jeden belanglosen Handgriff gut heißt oder nicht - sondern das Grobe muss stehen.
Ich kann auch durchaus verstehen, wenn jemand, der die Situation gefühlt 24 Stunden im Blick hat, für gewisse Dinge (wie sich nicht wirklich mit dem Kind beschäftigen) beschwert und das schnell in Vorwürfen zeigt.
Und nicht selten haben VIELE Menschen Probleme in ihrer Vergangenheit. Hier wäre es aber auch ratsam psychologische Hilfe zu suchen, wenn die Vergangenheit einen SOLCHEN Einfluss hat, dass man nicht mal in der Gegenwart zum selbständigen Handeln in der Lage ist. Vergangenheit prägt einen - gar keine Frage. Aber wenn sie auf die Gegenwart solchen Einfluss nimmt - sollte man professionelle Hilfe suchen um das Alte in ne Kiste packen zu können und sich auf das hier und heute zu konzentrieren.
Hallo,
wie wäre es, wenn du auf die eigenen Füße kommst, mit deinem Kind bei dir zuhause lebst und versuchst, dich so zu organisieren, dass Hilfe nur ab und an vonnöten sein muss?
Werde erwachsen, du hast ein Kind, nabel dich ab. Mit erwas mehr Abstand wird es auch weniger Streit geben.
VG
Wenn dein Beitrag kein Fake ist, denke Ich das es ziemlich gut ist das dein SM alles ein bisschen im Auge behält. Ich denke das Du sehr jung und unselbstständig bist. Eine halbe Stunde am Tag spazieren? Warum so wenig? Was hast Du sonst vor den ganzen Tag, wenn Du nur so wenig rausgehst mit dein Kind?
Ob deine SM recht bekommt mit ihre Aussage, weiß nur der Liebe Gott. Hängt vermutlich damit zusammen, ob Du irgendwann reif genug bist dein Kind alleine zu betreuen... Ohne mich zu weit aus dem Fenster zu lehnen, hört es sich im Moment nicht so an..
Lebt deine Tochter bei der Schwiegermutter? Das klingt so?
Solange du das Sorgerecht von deiner Tochter hast, kann sie dir gar nix!
Das man Meinungsverschiedenheiten und unterschiedliche Ansichten hat, wie was zu laufen hat, wie man zu reagieren hat etc. ist völlig normal. Gerade bei unterschiedlich geprägten Generationen.
Dennoch ist deine Situation anhand deines Beitrags sehr schwer zu durchleuchten um wirklich ein Verständnis dafür zu bekommen. Was bei euch fast täglich zu Konflikten führt und wie das ganze abläuft. Wenn es dir zu viel wird, es ist ja dein Kind. Nimm sie und such erstmal den Abstand zur SM. Du musst ja nicht den Kontakt abbrechen, wäre auch blödsinn, aber erstmal etwas Ruhe einkehren lassen! Ich kenn es etwas von meiner Schwiegermutter. Sie ist nahezu täglich anwesend. Solange sie abends auch wieder heim geht zu sich nach Hause ist das meist relativ entspannt bei uns. Je intensiver das ausgeweitet wird, je mehr wir im Alltag überlappend gemeinsam aufeinander sitzen... desto höher steigert sich das Konfliktpotenzial. Weil sie sich dann zunehmend schwerer tut, die Grenzen zwischen UNSERER Familie und der Tagsache das das Kind um was sich da teilweise gestritten wird (wie man was macht etc.) nicht IHRES ist. Sondern ihr Enkel!!! Und das hör ich nicht selten im Zusammenhang mit Enkel, Kinder, Großelternkonflikte. Das die Großeltern zu meist so stark im Helfersyndrom aufgehen, das sich schnell ihre Grenzen und Verhältnisse in der Wahrnehmung verschieben und dann Übergriffigkeiten und völlig belanglose Streitereien vom Zaun gefochten werden wegen dem größten Schnullipups überhaupt.
Mir bzw. uns hilft es dann wirklich, wenn sie mal ein paar Tage zwar morgens kommt um wie vereinbart Junior zur Krippe bringt, aber nachmittags und abends ein paar Tage mal NICHT da ist. Da eicht macht relativ gut wieder die Situation auf humane Umgangsformen und wer übernimmt hier eigentlich welche Rolle zurück! Nur so ein Tipp, einfach mal etwas auf Abstand gehen - ein paar Tage und dann langsam wieder steigern aber ein Gefühl dafür entwickeln bis wohin das für dich noch OK ist und ab wann es zu viel wird! DU bist die Mutter nicht SIE!
Wer auf die Schwiegermama so zu greift wie Du, sollte vorsichtig mit Ratschlägen an andere sein.
Wie wäre es denn mal selbst und alleine, ohne Hilfe der Schwiegermutter klar zu kommen?
Es gibt viele die arbeiten UND sich dennoch alleine um ihren Nachwuchs kümmern.
Arbeiten kann man ja nun nicht nur wenn Oma sich kümmert.
Bevor du das nicht selbst hin bekommen kannst, wäre es gesünder nicht anderen Rat erteilen zu wollen.
Ich bin nunmal kein Heuchler der behauptet das bei uns alles 24 Stunden 365 Tage im Jahr rosarot ist. Bei uns kam es wenns hoch kam 3 oder 4 mal zu ner richtigen Auseinandersetzung die grenzwertig einzustufen ist in der Art wie es abgelaufen ist und das es dazu gekommen ist. Daran ist nicht EINER Schuld sondern wir beide, jeder hat sein Teil dazu beigetragen! Wenn ich mir anschaue wie oft Konflikte in anderen Familien seitens der Eltern oder Schwiegereltern eskalieren - ist das was bei uns bis dato abgegangen ist ein Ponyhof! Vor allem wenn man berücksichtigt das meine Schwiegermutter nahezu täglich anwesend ist. Die meisten die ich kenne und die sie kennen gelernt haben, sagen offen - das sie schon längst durchgedreht wären und sie sich überhaupt wundern das das bei uns scheinbar so irre selten passiert das es zum Streit kommt (wenn dann aber heftig). Falls du je den Eindruck erweckt bekommen hast oder andere. Das zwischen mir und meiner SM eine Art Ober und Unter Stellung herrscht, sie nur helfen darf aber ja sonst nix machen darf geschweige denn sagen. Bist du hingegen völlig falsch gewickelt. Ich lass ihr nahezu jeden erdenklichen Spielraum und greife nur ein, wenn sie selbst um Hilfe bittet, weil sie die Situation nicht ohne Hilfe bewältigen kann (sich gegenüber Junior durchzusetzen) oder wenn sie etwas machen wollte, was in meiner Überzeugung schädlich ist (als er ein Baby war wollte sie ihn mit Spiritus einreiben weils ja gegen angebliche Bauchschmerzen hilft). Ansonsten ist mir ziemlich egal ob sie Dinge gänzlich anderes handhabt als ich oder mein Mann. Und sie darf auch überall mitreden - solange es nicht im Vorwurfston sondern menschlich und sachlich geschieht. Da ich die Überzeugung habe, Probleme sachlich zu lösen und da haben Vorwürfe nur um seine Meinung durchzuboxen nix zu suchen. Das es hin und wieder zu Konflikten kommt die auch mal ausarten, sehr hitzig sind, laut und voller Vorwürfe - ist menschlich, normal und kommt in JEDEM Haus vor. Solange das aber eher selten der Fall ist, ist das ne andere Baustelle als wenn das ständig der Fall ist (DANN passt irgendwas insgesamt nicht). Wer behauptet das daheim oder mit den eigenen Eltern oder Schwiegereltern so überhaupt gänzlich nie gestritten wird und das teils heftig - weis nicht kann ich sowenig glauben wie Kinder die angeblich noch nie in ihrem Leben einen Wutanfall hatten weils unrealistisch ist.
Natürlich kann man auch ohne der Unterstützung aus der Familie seine Kinder groß bekommen und seinen Alltag planen etc pp. Will ich auch gar nicht bestreiten. Man kann sogar überleben Alleinerziehend. Auch wenn ich vor dieser Schwerstleistung mehr als nur den Hut ziehe, denn selbst "nur" zu Zweit kommt man schnell an seine Grenzen. Man kann natürlich so hardcore drauf sein und seine Eltern oder Schwiegereltern vom Kind gänzlich fern halten und den Kontakt bewusst so gering als möglich halten um Konflikten am besten komplett aus dem Weg zu gehen. So kenn ich auch nen Haufen Leute die bewusst sagen - Meine Eltern oder Schwiegereltern lass ich nicht länger als unbedingt nötig ins Haus (weil sie sich zu viel einmischen). Meine Mutter ist nicht so der Typ der mit kleinen Kinder umgehen kann. Sie ist von Kindern schnell gestresst. Klar liebt sie ihren Enkel, kann aber solange er klein ist, wenig bis gar nix mit ihm anfangen und mit seiner anstrengenden Art schon 10 mal nicht. Das kann ich akzeptieren, dass sie als Betreuungsperson für ihn OHNE unserer Anwesenheit bis er in die Schule kommt, vermutlich nicht zur Verfügung stehen wird. (MUSS MAN AUCH NICHT!) Deswegen ist sie aber auch keine schlechtere Oma als meine SM die total in ihrer Omarolle aufgeht. SIE ist diejenige die darauf besteht, Junior morgens zur Krippe zu bringen. Damit er ne halbe Stunde länger schlafen kann, als wenn es mein Mann übernehmen würde. Eigentlich hol ich ihn nachmittags ab. Ist sie aber früher daheim als ich. Bekomm ich fast jeden Tag ne WhatsApp "Ich hole Kubus ab" und am Ende ist mir ja völlig egal wer das übernimmt - hauptsache er kommt hin und wird wieder abgeholt. Würde ich ihr das gänzlich verbieten, würde sie sich ausgegrenzt vorkommen - sie braucht es "benötigt" zu werden und daher finde ich es wahnsinnig wichtig sie mit einbeziehen überall da wo ich es für sinnvoll erachte und ggf. tatsächlich Hilfe brauch. Das sie mir zwischen Krippenstart und ihrem Arbeitsbeginn (4-5 Stunden um die Mittagszeit) aus purer Langeweile unser Wohnzimmer und unsere Küche aufräumt - daran hab ich mich mittlerweile gewöhnt und statt mich darüber zu beschweren bin ich mittlerweile sehr dankbar dafür. Aber machen kann ich das selbstverständlich auch ohne ihrer Unterstützung. Solange das Zusammenleben und der Ablauf für alle als normal und angenehm wargenommen wird, gibts kein Grund ein Generationsabkommen wo jeder jedem hilft (wir im übrigen auch umgedreht IHR nur halt bei anderen Dingen) irgendwie zu beanstanden. Wenn aber das ganze so abläuft das man sich dauergestresst durch die Anwesenheit fühlt und gar Vorwürfe oder ähnliches ein Dauerthema sind. Ist es ratsam den Kontakt etwas zu drosseln. Wenn ich merke das das Ganze zwischen uns wieder auf der Kippe steht weil der Kontakt zu intensiv ist (was Konflikte einfach provoziert) - weite ich die Kontakte und schlag vor, das um etwas mehr Ruhe wieder auf beiden Seiten einkehren zu lassen - sie nachdem ich heim gekommen bin und Junior abhole/entgegennehme sie erstmal ein - zwei Wochen konsequent wieder heim fährt und am Wochenende an ihrem einen freien Tag nicht kommen soll. NUR um die sich anstauende Luft wieder zu bereinigen und danach läuft das wieder ganz reibungslos. Sprich ich weis mittlerweile schon einige Tage im Vorfeld, dass wenn es so weiter läuft die Anspannung kippt und es zu Explosionen zwischen irgendwem kommt (das kann zwischen mir und ihr sein aber auch zwischen ihr und ihrem Sohn) und um das zu vermeiden nutze ich ein Mittel das sehr effektiv wirkt und es gar nicht erst soweit kommen lässt. Und bis dato wenn ich das vorgeschlagen hab - kam immer das Feedback von ihr "Ja ich glaub du hast recht, so ein paar Tage weniger ist glaub mal wieder gut." Sie merkt nämlich von sich aus leider nicht wenn es ihr zu viel wird und wann sie gereizter und pampiger uns gegenüber wird und da ich kein Punshingball darstellen will... pausieren.
Man kann auch ohne Hilfe und Unterstützung irgendwie halt arbeiten - klar, andere schaffen das auch. Aber es ist auch unumstritten das das LEBEN einfacher ist wenn es ein Geben und Nehmen gibt und sich gegenseitig helfen. Betrifft in meinen Augen nicht nur die Familie sondern auch Nachbarschaftshilfe und vieles mehr.
Also falls du mal aus nem einzelnen Wutpost von meiner Seite über meine SM weil ich selbst mal Dampf ablassen musste - daraus schliest das bei uns hier Sodom und Gomora herrscht oder ähnliches. Bist du aufm ganz falschen Ast unterwegs! Und meine Schwiegermutter wird von mir vollwertig und total normal behandelt. Man kann aufgrund der Beiträge hier nur eine Momentaufnahme sehen aber kein dauerhaften Zustand bewerten.
Werd erwachsen, selbstständig und lern auf eigenen Füßen zu stehen. Nach all dem hörst du dich nämlich nicht an.
Wenn dich die böse Schwiegermutter so nervt, geh nicht ständig hin und sich Hilfe bei ihr. „Die böse Schwiegermutter nervt *jammerjammer*” und “Schwiegermama ich brauch wieder Hilfe weil ich alleine nichts gebacken bekomme“ passt nicht zusammen.