Hallo ihr Lieben,
Wie man oben schon lesen kann, mein Job macht mich fertig, seelisch & auch körperlich.. eigentlich in allen hinsichten.
Zu meiner Story:
Ich bin quasi noch ein Frischling im Berufsleben, ich habe eine gute und qualifizierte Ausbildung hinter mir die ich 06/18 abgeschlossen habe, habe dann auch direkt was neues Gefunden was genau dem entsprach was ich mir erträumt habe, mein absoluter Traumberuf.. wurde auch angenommen und super eingearbeitet (arbeite im Einzelhandel) in einem größeren unternehmen von der firma, da war noch alles super, aber seit da geht es nur bergab...
Egal was ich mache nichts ist richtig, ich bekomme jeden Tag wiedersprüchliche Arbeitsweisungen, teilweise werde ich bon meinem Marktleiter angebrüllt vor Kunden, ich können ja nichts , wolle mit ihm nicht kooperieren und und und ... war in der kurzen Zeit auxh schon bis zur Geschäftsleitung weil dieser Mann einen unglaublich fertig macht .. ich arbeite von 9-19 uhr , habe 1 1/2 stunden pause am tag und eine 6 tage woche, selbst meine pause die mir zusteht soll ich aus seiner sicht nicht machen... ich werde teilweise von ihm 6 stunden am tag beleidigt und runter gemacht und möchte da eigentlich nur noch weg ... mein privates Umfeld hat sich auch extrem verschlechtert, Beziehung gescheitert unteranderem auch wegen der Arbeit, ich kann mich nicht mehr entspannen, bin völlig fertig,habe Schlafstörungen und Essstörungen, mein Privates Umfeld zieht ea teilweise ins lächerliche, ich soll mich nicht so anstellen.. keiner versteht welche qualen und druck dieser eine Mensch verursacht, meine kollegin traut sich nicht sich zu währen und lässt sich alles über sich ergehen, auch kollegen aus anderen märkten habe ähnliche Erfahrungen gemacht müssen sixh aber nicht mit ihm abgeben, weil sie ja woanders sind.
wir sind auch nur 2 verkäufer und halt er als marktleiter..
Bin jetzt dabei mir was anderes zusuchen und möchte kundigen..
Bin auch sp fertig das ich 2 tage nur geheult habe und jetzt beim arzt sitze weil ich permanent nur von der arbeit und von ihm träume, schlafe von normalerweise 8 stunden nur noch 4 und dann nicht mal erholsam.
Hat jemand ähnliche erfahrungen gemacht? Wie seit ihr psychisch damit umgegangen, welche Lösungen hattet ihr gesucht ?
Mein Job macht mich fertig
Welche Lösung? Dein Ernst?
Wenn es so furchtbar ist, verstehe ich nicht warum du dir nicht schon lange n neuen Job gesucht hast.
Jeder ist seines Glückes Schmied!
Also tut mir leid, aber ich krieg langsam echt das kotzen bei solchen Kommentaren .Hier hat jemand ein ernstes Problem und sucht Rat. Und ihr aus der Spezies der perfekten Besserwisserinnen habt nichts besseres zu tun als so einen Mist von sich zu geben.. keinerlei Empathie für andere Menschen oder..
Ich kann die Thread Eröffnerin sehr gut verstehen, denn oft hängt an so einem Job die ganze Existenz.man muss die whg bezahlen usw. Außerdem hofft man insgeheim immer auf eine Besserung und Anerkennung. Ich kann dir nur raten, dich krank schreiben zu lassen - am besten von einem Psychiater und dir auf Dauer etwas neues zu suchen. Gehe auch zum Arzt, was du ja schon gemacht hast, und rede darüber. Ich spreche aus Erfahrungen...das zerfrisst einen. Ich habe das nicht in der Arbeit erlebt aber privat als Kind bis heute teilweise. Meine Mutter hat auf mich eingedroschen, mich verbal in die Hölle gezogen und Sachen zu mir gesagt, die mir heute noch Gänsehaut bereiten, zusätzlich Mobbing in der Schule, weil ich sehr dick war. Das alles war ein Cocktail der aber erst im Erwachsenen Alter endgültig übergelaufen ist. SubstanzMissbrauch und nun leider Gottes Abhängigkeit. Hol dir Hilfe! Man darf das nicht unterschätzen. Wünsche dir alles Gute!
Krank schreiben lassen und sofort bewerben!! Nicht dass du wegen den Job noch ein Burn Out bekommst! Ich nehme an, du arbeitest in einem Bereich, wo Mitarbeiter gesucht werden und findest schnell etwas. Viel Erfolg!
1. bewerben
egal ob Probezeit oder nicht mehr. Kündigungsfrist sollte im Vertrag stehen und ist nicht soooo lange.
2. ab zum Arzt.
ob er dich krank schreibt oder nicht, keine Ahnung.
Auf jeden Fall medizinische Hilfe annehmen.
Je nachdem wie stark es dich belastet und was du (auch privat) schon mitbringst, therapeutische Hilfe. Bis man dort einen Platz bekommt, dauert es oft sehr lange. Daher da schon mal anfangen zu suchen. Wenn mit neuem Job alles prima wird, prima. Falls du dann immer noch langfristige Folgen hättest, obwohl es eigentlich besser läuft: dann sind es "nur noch" 1,5 Jahre statt 3 Jahre Wartefrist
DIe Zahlen dienen nur als Beispiel, dass du mit der vergangenen Zeit bis dahin schon einen Schritt weiter bist, wenn du dich jetzt auf Wartelisten eintragen lässt. Erst anzufangen, wenn es mit neuem Job zwar besser aber noch nicht gut ist, kann dich deinen neuen Job kosten - gesundheitliche Folgen von jetzt.
Beides würde ich parallel machen!
Hey,
ich bin jetzt wohl eine der wenigen, die nicht schreibt "sofort kündigen"
ja, es gibt diesen Typ "Arschloch" dem nicht mehr zu helfen ist und bei dem wirklich nur noch die Flucht in eine andere Stelle nützt.
Aber ich habe schon so oft die Erfahrung gemacht, dass viele Probleme aus mangelhafter/fehlender Kommunikation entstehen und immer größer werden. Am Ende wird nur noch über die Personen gesprochen, aber nie mal vernünftig miteinander.
An deiner Stelle würde ich noch mal ein Gespräch suchen, und zwar nicht zwischen Tür und Angel und vor dem Kunden, sondern in Ruhe in einem separaten Raum/Büro, wie auch immer ... und am besten, wenn auch der chef gerade Zeit hat und nicht komplett gestresst ist.
Sag ihm, dass du deine Arbeit (eigentlich) gerne machst, dass du dich auf die Stelle gefreut hast, es dein Traumjob ist (war). Dass du offen gegenüber konstruktiver Kritik bist und dich natürlich gerne immer weiter verbessern willst und einbringen willst.
Sag auch, dass es dir leider nicht möglich ist, deine Arbeit immer richtig zu machen, da du unterschiedliche Arbeitsanweisungen bekommst. Frag ihn, wie es denn jetzt richtig zu machen ist. Es sollen schriftliche Arbeitsanweisungen erstellt werden! Ja, das ist arbeit (ich erstelle gerade auf meiner Arbeit selber welche und es ist mühselig, alles bis ins Detail aufzuschreiben) aber so weiß jeder, wie genau es zu machen ist, man hat etwas auf das man sich berufen kann und nachfolgende Mitarbeiter lassen sich besser einarbeiten. Spart Zeit, Geld und Nerven 
Sag, dass er bei Problemen gerne auf dich zu kommen kann und ihr das in einer ruhigen Minute besprechen könnt, aber er dies doch besser nicht vorm Kunden tun sollte, da das ja auch ein schlechtes Licht auf das Unternehmen wirft. (Sowas geht in meinen Augen gar nicht!) Das solltest du vielleicht noch schöner verpacken, aber gute Vorgesetzte sollten sich auch Kritik von Angestellten zu Herzen nehmen. Beruht ja alles auf Gegenseitigkeit.
Versuch ihm in dem Gespräch so ein bisschen den Wind aus den Segeln zu nehmen, hab festgestellt, dass das oft klappt und die Menschen dann doch ruhiger werden.
Sollte das alles nicht helfen, bleibt wohl nur der Wechsel. Wobei ich denke, dass die Geschäftsleitung dann trotzdem noch informiert werden sollte, warum du gehst, kann ja nicht sein, dass ein Leiter seine Angestellten so terrorisiert, dass sich schon keiner mehr traut, den Mund aufzumachen.
Alles Gute!
K4ssio
Oh wow.
Ich fühle mich beim Lesen gerade in meinen ersten Job zurückversetzt......ich hatte als hochmotivierte Berufseinsteigerin auch das Glück, an so ein Arschloch zu geraten.
Ich war nach einem Jahr ein Häufchen Elend und hatte das große Glück, von der Konkurrenz abgeworben zu werden und konnte so da raus.
Ich habe mir dann dennoch psychologische Hilfe gesucht und in ca. 10 Sitzungen mit einer Psychologin geklärt,
- was da eigentlich passiert ist
- zu begreifen, welche "Knöpfe" der Typ bei mir drücken konnte, daß ich mich so lange fertigmachen und ausnutzen ließ
und vor allem wirklich in meinen Kopf zu kriegen, daß es nicht meine Schuld war.
Für mich war das ganz wichtig, um wirklich damit abschließen zu können und mir nicht noch 2 Jahre die Wunden lecken zu müssen oder mich schlecht zu fühlen, wenn ich ihn auf einer Veranstaltung sah.
Jetzt, mit 15 Jahren mehr Erfahrung, kann ich wirklich sagen, daß der Arsch für meine Entwicklung ein Glücksgriff war. Ich erkenne solche Alpha-Psychos 5 Meilen gegen den Wind und kann mit ihnen umgehen. Ich bin gestärkt aus dieser Erfahrung hervorgegangen, habe gelernt mich abzugrenzen und klar zu positionieren.
Und ganz wichtig: ich bin aufmerksamer gegenüber "Schwächeren" geworden und bereit, viel mehr Unterstützung zu geben, weil ich verstehe, was sie erleben.
Und so wird es Dir sicher auch ergehen. 
Im Moment gilt "Der einzige Weg raus ist durch", aber Du ergreifst mit den Bewerbungen die Initiative und das ist gut. Selbst aktiv werden, nicht nur reagieren.
Besorg Dir aus der Apotheke mal die homöopathischen "Nux vomica"-Globuli in D6. Alle 2 Stunden 5 Kügelchen unter die Zunge legen, Wundermittel gegen "Angstbauch" und Anspannung. Passen in die Hosentasche
Halt durch. Es ist bald vorbei, und dann geigst Du der Pfeife mal die Meinung. Hat bestimmt 'nen kleinen Pimmel 
.
, tatzel
Ich kann mich nur anschließen.
1.Bewerben
2.Dauer Krank
Dein AG kann dich dann grundsätzlich nicht kündigen. Außer es handelt sich um einen kleinen Betrieb mit weniger als 3 Arbeitnehmern. Bei Konzernen wie z.b Aldi etc. gilt dabei nicht die Anzahl der Mitarbeiter in einer Filiale sondern die Gesamtzahl. Wenn er dich doch kündigt, kannst du dann Problemlos ALG 2 bekommen.
Als ehemaliger Arbeitsvermittler beim Jobcenter kann Ich dir nur empfehlen was neues zu suchen. Meistens beendet der Chef so ein Arbeitsverhältnis wenn er eine neue Lohn-Sklavin gefunden hat.
Alles Gute und viel Erfolg bei der Suche.