"Großfamilie" - Wie ist das zu schaffen?

Hallo ihr Lieben,:-)

ich bin im Internet gerade auf ein Foto von Jamie Oliver gestoßen, auf dem er mit seiner Frau und seinen 5! Kindern zu sehen ist. Seine Frau sieht überhaupt nicht abgespannt und sehr glücklich aus...

Sofort stellte sich mir die Frage: Wie geht das??

Ich habe ein 3 Monate altes Baby und bin froh, wenn ich mal etwas Zeit für mich habe, um (wie z.B. jetzt) mal im Internet zu lesen oder in Ruhe mit meiner Mutter zu telefonieren etc.

Nie weiß ich genau, wann ich das nächste Mal etwas Zeit (für Haushalt, Essen etc.) haben werde und wie lange meine kleine "Pause" noch gehen wird, bis das Baby wieder wach wird.

Wie machen das Frauen mit 5 Kindern?#schock
Ist es dann -in Relation- weniger "stressig", weil die Kinder sich auch gegenseitig beschäftigen können bzw. auch mal auf das kleinere Kind aufpassen, während Mama den Haushalt macht?

Haben solche Mütter noch Zeit für sich selbst oder ist das dann für einige Jahre gestrichen? Wie sieht es mit genügend Schlaf aus oder gar einem "Gammel-Tag"?

-Ich habe mit nur einem Baby schon alle Hände voll zu tun, so dass ich mir momentan nicht einmal ein zweites Kind vorstellen könnte...#schwitz

Außerdem höre ich immer wieder mal, dass es mit Baby noch "einfach" ist, da die Kinder mit dem Alter ja immer mehr Zeit beanspruchen und fordern...stimmt das so?

Ich freue mich über Erfahrungen von Mamis mit mehreren Kindern!#blume
Liebe Grüße

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Ich fühlte mich mit einem Baby damals auch gestresster, als mit 3 Kindern. Ich habe kaum was hinbekommen, mein Haushalt sah aus wie Sau...aber mit steigender Kinderzahl wurde ich organisierter ;-)
Außerdem kann man Promifamilien nicht mit uns Normalos vergleichen. Die haben Nannys, Chauffeure etc.pp.

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hihihihi.....so geht es mir auch. Je mehr Kinder (bekomme unser 4. Wunder), desto organisierter bin ich. Und wenn mal was liegen bleibt, so what. Das läuft nicht weg 😂😂😂.

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Weshalb bezeichnen hier so viele ihre Kinder als Wunder? Hab ich vorher noch nie gehört ...

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Ich bin schwanger mit nr 3+4. Wir zählen also wohl auch zu "Großfamilien".

Ein Foto sagt doch rein garnichts über den Zustand innerhalb der Familie aus 😂

wird es manchmal ziemlich laut und stressig sein? Mit Sicherheit! Werd ich manchmal das Handtuch werfen wollen und am liebsten weg laufen? Ganz bestimmt!

Aber genau so wird es gute Tage geben, an denen sich alle lieb haben und man den ganzen Tag solche Fotos schießen könnte ;-)

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Ich habe, zwar, auch nur ein Kind (7 Moante), denke aber, dass wenn die Kinder etwas größer werden, werden sie "selbstständiger". Können sich mehr oder weniger selbst versorgen. Ich denke, Babys sind zeitaufwendiger als Kinder (schlagt mich, bitte, nicht, wenn ich Unrecht habe 🙈). Denn anfangs, muss man sich viel mehr an das Baby anpassen, später, wird man dann flexibler.. Hm...💭

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Äh, nein. ;-)

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Das ist leider ein Irrtum...

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Mit Promis würde ich mich nun nicht vergleichen-die haben einfach ganz andere Möglichkeiten als unsereins in Sachen Haushaltshilfe und Kindermädchen.

Mir reichen unsere Kinder (2 gemeinsame und Stiefkind), obwohl mir das Kinderhaben echt Spaß macht. Aber ich finde, es gibt noch so viele andere schöne Dinge auf der Welt und ich bin auch noch ich und nicht immer nur Mama.

Bei uns läuft kein Kind so "mit", alle wollen Aufmerksamkeit, Hobbys, Freunde treffen, Recht haben usw....

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Solche Prominenten haben in der Regel:
Putzfrau
Köchin/Haushälterin
Kindermädchen
Fitnesstrainer.
Bei so einem Personal ist es nicht schwer, entspannt zu bleiben.
Außerdem haben sie in der Regel keine finanziellen Sorgen. Dann schläft es sich auch schon mal sehr gut.

Wir erwarten unser zweites Kind und diesmal werden wir:
den Fensterputzer regelmäßig kommen lassen, eventuell auch zumindest einmal im Monat eine Putzfrau und uns rechtzeitig um einen Babysitter bemühen.
Beim ersten Kind standen wir noch total unter Strom, dann kam noch ein Hausbau dazu und berufliche Fortbildungen.
Jetzt, wo wir damit im Reinen sind, ist schon mal eine gewisse Grundentspannung da, so dass ich glaube/hoffe, dass es beim zweiten wirklich einfacher ist.
Organisieren muss man sich natürlich trotzdem können...

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Wäre spannend zu wissen, ob Jamie Oliver eine Köchin hat :-)

Aber ansonsten hast du natürlich völlig recht und bringst es auf den Punkt!

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Ich hab in einem Interview gelesen, dass zu Hause seine Frau kocht #koch#mampf#schein

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Hallo,
ich habe bisher nur 3 Kinder (also noch nicht wirklich Großfamilie), bald 4.
Meine Erfahrung ist: Der äußere Anschein kann mächtig täuschen, bzw schätze ich die Situation in anderen Familien immer viel entspannter und geregelter ein, als die betreffenden Mütter das selbst tun. In meinem Umfeld gibt es viele Familien mit 3 oder 4 Kindern, und in meiner Wahrnehmung sehen die Mütter meistens total entspannt aus und die Kinder sind natürlich immer gut erzogen. Während ich mich manchmal wie kurz vor dem Kollaps fühle und meine Kinder sich benehmen wie eine Affenbande im Urwald.
Und wenn ich mich dann näher mit den anderen Müttern unterhalte, wird klar, dass es denen oft genau so geht wie mir, nur umgekehrt. Und ich bekomme dann zu hören, dass ich ja immer sooooo entspannt wirke.. und die Kinder wären ja sooooo lieb... (und ich denke nur "Hä...?").
Zur Situation mit mehreren Kindern: Es gibt sie definitiv, die Momente, wo sich die Kinder wunderbar miteinander beschäftigen und ich habe meine Ruhe. Das ist nur nicht planbar und meistens genau dann nicht der Fall, wenn ich dringend meine Ruhe BRÄUCHTE. Sie können nämlich auch wunderbar miteinander streiten und Radau machen. Oder im Wechsel alle 5min an mir zerren (essen! trinken! pipi! aua!). Aber grundsätzlich finde ich das Leben mit mehreren Kindern toll. Sonst würde ich jetzt sicher nicht noch freiwillig ein weiteres bekommen.
Die Ruheinseln muss man sich eben bewusst schaffen... Schlaf war phasenweise natürlich so ein Thema für sich, momentan kann ich mich nicht beschweren (die Jüngste ist jetzt 2 Jahre alt), aber wenn bald das 4.Baby kommt, war's das dann wohl wieder. Egal, das ist ja eine vorübergehende Phase.
Welche Phase man als besonders anstrengend empfindet, ist wohl von Mutter zu Mutter (und Kind zu Kind) verschieden. Ich persönlich finde ja bisher die Phase zwischen 2 und 3 Jahren besonders fordernd, weil mich dieses Trotzgebrüll stresst. Aber ich kenne auch viele Mütter, die gerade die Babyzeit am anstrengendsten fanden und alles danach total entspannt und toll. Da würde ich mich von irgendwelchen Sprüchen nicht beeindrucken lassen und es einfach abwarten.
LG

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Das ist echt unterschiedlich.

Gesamtsituation
eigene Gesundheit
eigene Belastbarkeit - je Aufgaben
Unterstützung / eigene Fähigkeiten
eigene innere Einstellung
Umfeld
Gesundheit der Kinder / passende Charaktere


Ich habe ein Kind. Mehrere Kinder könnte ich mir super gut vorstellen.
Warum ich nicht mehr Kinder habe? Weil das drumherum nicht passt. Alleinerziehend, andere Faktoren usw. das würde ich mit meinem Gewissen nicht zusammenbringen in der Situation bewusst ein Kind zu bekommen. Wären Kinder schon da oder kämen ungeplant, wären sie sofort willkommen und auch das würde machbar sein. ;-)

Eine Freundin hat mehrere Kinder. Mit manchen fand sie es sehr einfach, mit anderen (von außen betrachtet) "pflegeleichteren" schwieriger. Einfach weil da charakterlich zwischen Mutter und Kind zusammenprallte. Kind fand Mama anstrengender als Papa. :-p Bei den anderen Kindern verteilte es sich anders.

Die Umstellung im Babyalter ist auch so eine Sache. Manche wachsen da easy rein, andere brauchen für die Umstellung ihre Zeit. Einfach weil es anders ist.

Viele, die ich kenne, wollten eine andere Anzahl an Kindern.

Aus den "ich geh so schnell wie möglich wieder arbeiten" und "höchstens ein Kind" wurden dann 3, 4, 5 Kinder und lange Elternzeit bzw. Widereinstieg als die Kinder pubertierend wurden.
Aus anderen "ich bleibe so lange wie möglich zu Hause" Aussagen wurde eben Papa-Elternzeit oder schneller beruflicher Widereinstieg, Ehrenamt oder sonstiges.

Einfach weil es anders kam, als geplant und sich anders anFÜHLTE als geDACHT.


Ich könnte kein Alter als schwierig oder einfach benennen. In jedem Alter/Kalenderjahr/Lebensjahr gab es Phasen in denen ich dachte :-[ und welche #huepf und auch #rofl
Die anstrengenden habe ich auf der Gefühlsebene "vergessen". Sobald ich wieder ausschlafen oder Kraft tanken konnte, waren diese Phasen weg - bis sie wieder kamen :-p

Meine Mutter empfand mich am einfachsten und schwierigsten zugleich.
Am einfachsten, weil sie schon Erfahrung hatte, weil Geschwister aufpassen konnten. Am schwierigsten, weil es noch mal von vorne war. Noch mal alles neu. Großer Abstand. Ihr eigenes Alter mit entsprechenden anderen Grenzen. Weil ich charakterlich anders war. #winke


In manchen Familien bringen weitere Kinder Ausgleich rein. Ruhe, es geht auch anders. Charakterlich bunte Mischung.
Auch manches lockerer sehen. Aus dem oje, was ist das .... ein: oh, das kenne ich schon ;-)

Bei anderen wäre es unvorstellbar, weil die eigenen Kräfte nicht reichen oder es einfach nicht passt.

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Es gibt Menschen, die kommen mit einem Kind an ihre Grenzen, auch abhängig vom Kind selbst. Also beispielsweise dann, wenn das Kind besonders fordernd oder krankheitsbedingt zuwendungsintensiv ist. Und es gibt Menschen, die haben viele Kinder, weil sie das eher entspannt, als stresst.

Wichtig ist erst einmal nur, dass man erkennt, was für einen selbst das Beste ist. Es bringt nämlich gar nichts, fünf Kinder zu bekommen, die dann von anderen Leuten aufgezogen werden.

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Hallo.
Ich habe auch 5 Kinder und bin auch eher entspannt. Klar gibt es auch stressig sitzationen.
Aber du bekommst ja nicht 5 auf einen Schlag. Man wächst mit seinen Aufgaben und wird auch von Kind zu Kind entspannter.
Lg lillifee