Oma

Hallo
Hoffe ich bekomme hier eine Idee wie wir damit am besten umgehen...

Jedes Jahr zu Weihnachten kommt bei uns die Oma zu Besuch...
Bis jetzt war es so das wir die Geschenke für die Enkel ( 14,12.und 11) besorgt haben ...der Oma übergeben haben und sie dann die Kids beschenkt hat.
Die Kids haben sich unserer Meinung nach immer ausreichend bedankt (Oma sogar in arm genommen) weil sie sich wirklich gefreut haben...

Letztes Jahr Weihnachten(letztes Jahr) hat die Oma dann spontan verkündigt das es nächstes Jahr keine Geschenke geben wird weil sie das Geld n Flüchlinge Spenden möchte...
Ok....
Wir waren wirklich perplex....
Wir als Familie sind auf das Geschenk der Oma nicht angewiesen...
Aber die Kids verstehen es nicht...
Und wir sind auch überfordert und wissen nicht wie wir darauf reagieren sollen...
Ich finde es schade den die Kids glauben was falsch gemacht zu haben..was nicht an dem ist...
Zur Zeit ist der Stand so das Oma wie immer zu Besuch kommt und nicht auf ein Geschenk angesprochen wird...
Es gibt Kaffee und Kuchen wie immer...nur keine Bescherung...
Bitte habt ihr vielleicht eine bessere Lösung...

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Hallo,
Ich oute mich mal und gebe zu, dass ich das als Kind oder Jugendliche wohl weniger toll gefunden hätte. Ich schwamm nicht so im Geld und war auch in gewisser Weise auf die Geschenke zu Weihnachten angewiesen auch zwecks Klamotten. Ja ja, natürlich Wohlstandsprobleme, woanders verhungern Kinder... Aber so ist es jedenfalls, ich wäre enttäuscht gewesen und hätte es der Oma wohl auch übel genommen, zumindest so wie ihr es jetzt plant. Ich hätte mich wohl den ganzen Besuch über gefragt warum es kein Geschenk gibt.
Vielleicht wäre es eine Möglichkeit, dass die Oma es den Enkeln erklärt warum sie es macht, an welche Organisation sie spendet und was die so machen. In gewisser Weise wären die Enkel dann eingebunden und hätten das Gefühl durch ihren “Verzicht“ anderen etwas Gutes zu tun. Es wäre dann weniger ein “Wegnehmen“, denn so könnte man es als Enkel empfinden, sondern sie würden sich optimalerweise noch gut damit fühlen.
Und ja, natürlich besteht kein Anspruch auf ein Geschenk usw. aber es geht der TE ja offenbar nicht um die generelle Debatte zu Sinn von Weihnachten und Freiwilligkeit von Geschenken, sondern mehr um die Gefühle der Kinder. Also bitte keine Diskussion dazu.

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Sehe ich auch so. Und finde es unmöglich von der oma .

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Ich finde das auch unfair. Sie hat es ja angekündigt, aber sie hätte ja auch eher sagen können, passt mal auf, ich würde gerne spenden. Überlegt euch bis zum nächsten Jahr, wer für welchen Zweck spenden möchte. Die Kinder also mit einbeziehen - so ist es wirklich gefühlt für die Kinder ein wegnehmen, denn sie kennen es ja nicht anders. Ich als Kind war auch angewiesen auf Omas Weihnachtsgeld, da ich sonst nichts bekam. Ich musste von meinem Taschengeld alles bezahlen, von der Kleidung bis hin zum block für die Schule. Wenn man aber nur 15 Euro im Monat bekommt, wird's dann aber verdammt schwierig.

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Ich verstehe es nicht ganz, dann gibt es eben weniger Geschenke?
Ich finde schon, dass man das den Kindern erklären kann.

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Vielleicht macht ihr euch nochmal klar, welchen Zweck Weihnachten hat. Geschenke find ich eh immer übertrieben. Ist doch toll, dass sie was spendet. Wir spenden im Namen unserer Neffen auch an die örtliche Tafel. Die haben ja auch alles und das im Überfluss... Und die verstehen das sehr gut, und sind dabei halb so alt.

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Hallo,

ich denke deine Kinder sind alt genug um die Situation zu verstehen. Und wieso gibt es keine Bescherung? Ihr könnt den Kindern doch ganz normal was schenken.


vg
novemberhorror

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Du verstehst das alle anderen von ihr ein Geschenk bekommen?Im bei sein der kinder..und die 3 nicht...? Ok?

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Das steht aber so nicht im Beitrag und ist wohl auch eher eine Vermutung deinerseits.

Ihr seid doch alt genug, das mit der Oma zu besprechen. Wessen "Oma" das auch immer ist, der fragt sie, wie sie sich das genau vorstellt.
Unsere Tochter hätte damit übrigens kein Problem, ganz im Gegenteil gibt sie selbst immer gerne an Bedürftige (nicht nur Flüchtlinge) ab, und das nicht nur zu Weihnachten. Wir vermitteln ihr nämlich, dass es ein Privileg ist, dass es uns so gut geht und andere nicht so viel Glück haben.

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Ich verstehe das "Problem" auch nicht!
Eure Kinder sind in einem Alter, in dem ihr ihnen sehr gut erklären könnt, was spenden bedeutet, warum man das tut und überhaupt das es Weihnachten nicht darum geht Geschenke zu zählen.
Nur weil sie sich immer artig für die Geschenke bedankt haben, muss Oma doch nun nicht abliefern... 🤔

Davon abgesehen macht ihr doch sicher eine Bescherung?! Dann gibt es halt nur eine...

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Die Idee der Oma finde ich ansich toll - ich würde in was anderes spenden, aber der gute zweck ist prima.

Echt, euren Kinder fällt auf, wenn sie ein Paket weniger haben? Meine wissen nicht, dass es unterschiedliche schenker gibt, denn es bringt ja der Weihnachtsmann, und nicht die Oma oder die Tante,...
Und wenn sie alt genug sind und nicht mehr an den Weihnachtsmann/das Christkind glauben, dann kann man das erklären.

Coole Oma!

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Ich bin sicher, dass ich das meinen Kindern (10, 11 und 18) so erklären könnte, dass sie es verstehen würden. Und ich denke, die fänden es sogar gut, sie bekämen ja nicht nichts, sondern nur ein Geschenk weniger.
Besser fände ich allerdings, die Oma würde ihnen das selbst erklären.

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Ich finde das unmöglich. In dem alter gehören Geschenke zu Weihnachten dazu.

Das Spenden an sich ist toll aber nicht wenn die Enkel dann nichts bekommen. Bringt sie tatsächlich gar nichts mit?

Zumindest ein kleines Geschenk zwischen 10-20€ sollte absolut drin sein.

Ich kann Dich und die Kinder vollkommen verstehen.

Sau doofe Idee, würde ich meiner Mutter ganz klar sagen.

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Sie wird wohl gar nichts mitbringen....

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Aber wenn ich deinen Text richtig gelesen habe, habt ihr doch die Geschenke gekauft, ihr übergeben und sie hat die dann an eure Kids weiter gereicht..
Dann hat sie auch die letzten Jahre nie was mit gebracht.

Ich finde es schön, dass Oma spenden will.
Oma ist nicht die einzige, die etwas schenken kann. Ihr als Eltern, Onkel, Tante..die Liste ist lang.
Finde es also ehrlich gesagt nicht wirklich dramatisch.
Nächstes Jahr wieder..

Grüße

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Die Oma hat es ein Jahr vorher angekündigt, da wäre lange genug Zeit gewesen, das mit den Kindern "aufzuarbeiten".

Prinzipiell halte ich es für ok, die Geschenkeflut kleiner zu halten und Geld zu spenden.
Ich kenne eine Familie, da kommt alles Geld in einen Topf und die Familie einigt sich jedes Jahr, wohin das Geld gehen soll.
Beschenkt werden nur Kinder.

Was die Oma mit ihrem Geld macht, ist ihre Sache, ich weiß ja auch nicht, wie sie finanziell aufgestellt ist.
Aber rein formal kommt die Oma ja +-0 raus und die Kinder werden quasi dazu verdonnert, zu spenden.
Das finde ich schon etwas seltsam.