Hunde zerstören Beziehung

Hatte gerade einen riesen Streit mit meinem Mann wegen unseren Hunden (zwei Beagle). Ich habe von klein auf die Erziehung übernommen (war in der Hundeschule, habe Übungen Zuhause gemacht etc.). Leider mit wenig Erfolg, selbst mehrere Hundeschulen haben uns das Geld zurück gegeben, weil unsere Hündin einfach ein großer Dickkopf ist, und ständig ihren Willen durchsetzt. Sie bellt an der Leine alles an, zieht, akzeptiert kein "Nein!" oder "Aus!" und kaut auf allem rum wenn sie nicht ihren Willen bekommt. Nachts oder wenn wir weg sind müssen wir beide daher ins Bad sperren, weil sie uns sonst die Wohnung zerlegen! Dort haben sie inzwischen unsere gesamte Badeinrichtung samt Klobürste auf dem Gewissen. Als sie heute auch noch die Kabel der Waschmaschine durchgebissen haben, hab ich (wirklich sehr laut und böse) losgeschrien, dass ich die einfach nicht mehr ertrage und habe eine Wasserschüssel nach beiden geworfen. Ich war einfach so sauer! Selbst unsere Badezimmertür ist inzwischen zerstört. Ich arbeite täglich 5 Stunden und hab die ab dann am Hals. Mein Mann kommt erst gegen 17 Uhr Nachhause und entspannt dann mit beiden auf dem Sofa. Er meint die sind lieb, aber er lässt denen auch alles durchgehen und ich steh als die Böse da. Ich bin mit verschiedenen Hunden (Dackeln, Rottweiler, Westis) aufgewachsen und hatte nie Probleme, aber die beiden schaffen mich einfach! Mein Mann ist nun eingeschnappt, weil die Hunde vorhin so Angst vor mir hatten und will nun morgen nicht mit zum Geburtsvorbereitungskurs kommen. Er schläft jetzt mit den Hunden im Gästezimmer und hat mich alleine im Schlafzimmer sitzen lassen. Er meinte, wenn unser Kind nicht gehorcht, kann ich auch nicht so abdrehen! Das eigene Kind ist aber was anderes als zwei Hunde! Liege nun wach und bin sauer - auf die Hunde und meinen Mann!
Am liebsten würde ich zumindest die Hündin gerne weitervermitteln, bis auf ein bisschen Freudenpipi machen ist der Rüde umgänglich. (Das nicht hören schaut er sich aber immer mehr von der ein paar Monate älteren Hündin ab.) Es gibt nun schon seid 2 Jahren monatlich mehrmals Streit wegen den Tieren! Ich bin jetzt in der 31 Woche und weiß einfach nicht, wie ich die Chaos-Hunde und Baby zusammen managen soll!

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Der Hund klingt für ein Baby gemeingefährlich. Würde so nen Köter nicht in der Nähe meines Kindes dulden.
Denk doch auch an deine Psyche wenn dann erst mal der Schlafmangel dazukommt.
Du scheinst alles versucht zu haben, nichts klappt.
Ich würde ihn weggeben.

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Ich hoffe mal du hast keinen Hund!!!


An die TE:
Hast du es mal mit einem Hundetrainer versucht, der auch zu euch nach Hause kommt?
Meiner Meinung nach ist es dafür nie zu spät... Klar, bei dir eine etwas blöde Situation in der Schwangerschaft.
Eine Freundin von mir hatte während der Schwangerschaft auch massive Probleme mit ihrem Hund. Durch einen Hundetrainer haben sie alles aber wieder hinbekommen. Auch wenn es anstrengend war!

Ich bin selbst mit einem Beagle groß geworden und halte jetzt selbst auch einen. Ja, die haben ihren Dickkopf! Aber meiner Meinung nach eine Rasse, die man mit viel Konsequenz und liebevoller Erziehung sehr gut händeln kann! Auch als Familienhund!
Ich finde halt abgeben ist wirklich immer die allerletzte Lösung! Meistens sind ja wirklich wir Halter an dem Verhalten unserer Hunde schuld...
Ansonsten beziehe auf jeden Fall deinen Mann mit ein. Auch er kann sich um die Erziehung kümmern, mit den Hunden trainieren.

Ich hoffe ihr findet eine gute Lösung für alle. Wünsche dir alles Gute!

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Ne! Gott sei Dank nicht!

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Hallo!

Normalerweise liegt der Fehler nicht beim Hund, sondern am Umgang mit ihm. Im Bad einsperren auf engstem Raum jeden Tag fünf Stunden - das ist schon hart und kein Wunder, dass die Hunde da abgehen. Sie haben nicht richtig gelernt alleine zu bleiben, und womöglich sind sie auch gelangweilt.

Was machst du denn morgens vor der Arbeit mit ihnen? Richtig auslasten und müde machen oder nur kurze Runde um den Block damit sie Pipi machen, an der Leine?

Wie oft kommen sie von der Leine, was machst du außer einfachen Spaziergängen? Hundesport? Obedience?

Normal ist schon oft noch Luft nach oben im Umgang mit schwierigen Hunden. Macht eher den Eindruck, als wäre das einerseits einer der ersten Hunde deines Erwachsenenlebens, Hunde die man als Kind hatte zählen nicht, und dazu der erste anspruchsvolle hund.

Was waren das für Hundeschulen? Auf dem Platz im Kreis laufen oder Einzelberatung bei dir zu Hause in den Situationen wo es wirklich Probleme gibt? Du brauchst jemanden der die Situation vor Ort anschaut und dann maßgeschneiderte Lösungen hat. Nichts, was für 20 andere auch klappen soll sondern für dein Rudel.

Es ist ja noch ein wenig Zeit und die musst du dringend nutzen. Du kannst auch deinen Freund einspannen und erst Mal ihn morgens eine halbe Stunde echt Auspowern lassen. apportieren oder so, die Hunde sollen ihr Gehirn benutzen, nicht nur pinkeln.

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Ich hatte in 34 Jahren (als Kind und auch als Erwachsene) immer mindestens einen Hund!
Unser Bad hat 25qm, von der Größe her also egtl ausreichend. Morgens gegen 6Uhr gehe ich 45 Minuten mit beiden, dabei verdienen die sich einen Teil ihres Frühstücks durch Suchspiele im hohen Gras oder im Laub.
Nach der Arbeit dürfen sie eine halbe Stunde frei im Garten laufen, bevor wir noch eine kurze Runde machen. (Beide machen nicht in den Garten). Nachmittags und Abends/Nachts gegen 23-24 Uhr geht's auch nochmal raus. Aportieren etc klappt nicht, weil beide alles kaputt schreddern, was irgendwo fliegt und selbst Futterbeutel werden so lange durch die Gegen getragen und bekaut, bis die aufreißen. Wenn ich es mit einer Schleppleine Versuche, wird auch diese angegriffen.
Dafür stehen im Garten mehrere Hindernisse (Rampe, Tunnel, Stangen zum überspringen und Slalom machen), an denen beide gerne Übungen machen. Zum Spielen geht's zu den Nachbarhunden oder die kommen in unseren Garten. Die wollen aber inzwischen auch immer weniger mit ihren Hunden zum spielen kommen, weil unsere Hündin alle dominieren will und die zur Not auch an der Kehle runterdrückt. Zwei Nachbarhunde haben inzwischen so Angst vor ihr, dass auch kein gemeinsamer Spaziergang mehr möglich ist.
Am WE geht es immer für so zwei Stunden auf eine große Freilaufwiese.
Also egtl genug Auslastung. Leider dreht die Hündin immer komplett ab, wenn sie z.B. nicht auf das Sofa darf, da aber gerne drauf will. Ich schick sie immer wieder runter, doch anstatt in ihr Körbchen zu gehen, sucht sie sich dann etwa, was sie zerstören kann. Dasselbe ist z.B., wenn ich ihr etwas wegnehmen oder sie nicht den Briefträger anspringen darf! Bei ihr ist das reiner trotz, sie hat einfach null Frustrationstoleranz!
Ich muss ständig gucken, wo sie ist und aufpassen, dass sie nichts anstellt. Sie kommt auch nie wirklich zur Ruhe. Ständig rennt sie am Zaun oder auf der Fensterbank hin- und her und bellt/knurrt alles an, was vorbei kommt.
Der Rüde legt sich dann nach der Bespaßung auch einfach mal hin und entspannt.

Wir waren bei zwei Hundeschulen, die Kurse in Kleingruppen anbieten (max. 3 Hunde mit Besitzern). Sitz, Platz, gib Pfötchen etc mache beide auch. Aber wenn es mal nichts zu tun gibt, suchen sie sich was und das endet meist damit, dass was kaputt geht. Ich kann die aber auch nicht durchgängig Dauerbeschäftigten. Aber das was die regelmäßig zerstören kostet ja auch!

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Hat der Tierarzt schon Mal Schilddrüse etc. gecheckt? Das klingt ja eher völlig überspannt, unfähig runter zu kommen. Dauernd auf Achse, und wenn sie nicht beschäftigt ist sofort was zerkauen. Ich denke da echt eher an ein medizinisches Problem.

Dein Bad ist übrigens so groß wie mein Wohnzimmer. Da kann man ja ne Party drin ausrichten.

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Hallo,

ich habe selber drei Hunde und kann Dich von daher sehr gut verstehen. Die haben bei uns auch schon Schäden von mehreren Hunderten Euros angestellt.

Was sagt denn Dein Mann dazu, dass eins wegkommen soll?

Lg

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Mein Mann vergöttert die Tiere. "Die sind ja Hunde und da geht nunmal was zu Bruch." Er sieht z.B. das mit der Waschmaschine nicht so eng. Wird halt ein Kabel nachgekauft. Er zählt das meiste was ersetzt werden soll ja auch, weil ich es nicht mehr eingesehen habe, ständig Geld auszugeben und das Schlachtfeld zu bereinigen. Ich bin ständig die Böse, die sich anstellt. 😑 Dabei will ich doch einfach nur eine heile Wohnung. Deck,Haare und zwischendurch mal was kaputt...OK, es sind Hunde! Aber nicht fast täglich was neues was ersetzt werden muss!

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Das ist echt hart. Allein der Gedanke eins meiner Pupser abzugeben, würde mir Das Herz brechen. Ich hab rausgelesen, dass Du Schwanger bist. Wenn das Baby da ist, wird die Situation ja noch schlimmer für Dich. Ohje. Also wenn mehrere Hundetrainer nichts gebracht haben, boah dann wird's eng. Gibt es niemanden in Deiner Familie der den Hund zu sich nehmen würde? Dann wäre der Trennungsschmerz nicht so groß und kann sie dann doch noch sehen. (Besser gesagt Dein Mann)

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Hallo,

der Beagle ist ein absoluter Jagd und Meutehund und meiner Ansicht nach nicht besonders für das Leben in einer Familie geeignet.

Ich würde alles dran setzen die Beiden Hunde jagdmässig auszulasten, denn genau das brauchen sie.
Wenn das nicht möglich ist würde ich den Hunden den Gefallen tun und sie an Beagle Erfahrene Menschen abgeben, denn sie leiden ebenso unter der Situation.

Das Alleinebleiben ist für einen Meutehund sehr schwierig, sie wollen immer in ihrem Rudel bleiben.

Wir haben die Beagle am Stall, sie bleiben immer in ihrem Rudel, werden jagdlich ausgebildet und laufen am Pferd.
So möchte und sollte diese Rasse leben (Ausnahmen gibt es natürlich).

LG Mosaik

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Ich sehe das etwas anders!!!

Wenn man mal ein bisschen was liest über den Beagle... er eignet sich sehr wohl als Familienhund.

Oder hast du dich zum Beispiel nur mal gefragt, warum man den Beagle so gerne für Tierversuche nimmt?

Ich kenne sehr viele Familien die einen Beagle halten, ohne Probleme, wo der Hund ausgelastet und glücklich ist.

Ich bleibe dabei, in erster Linie ist das Problem der Halter, und nicht der Hund!

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Ein Hundeplatz ist dafür da, dass die Trainer den Hundehalter in Theorie und Praxis erklären, wie der Halter "täglich" selbst mit dem Hund "konsquent üben" muss, um ihm die Gehorsamkeit zu lernen.Dickkopf ist keine Ausrede, dass er nichts annimmt....Hund ist nicht belehrbar.,, gibt es nicht...sondern scheitert allein immer am Halter, durch unkonzenquentes Üben.
War selber ca. 10 Jahre am Hundeplatz tätig...natürlich kamen schwierigere Hunde oder ältere verzogene Hunde, die mit Mühe und Fleiß , der eine schneller , der andere langsamer ,aber jeder kam zum Ziel.
Kein Hundeplatz gibt zwecks Hund auf, sondern zwecks Halter, wenn sie unbelehrbar und hoffnungslos ihre Hausaufgaben nicht machen..Der Hundetrainer lernt Halter an und Halter lernt Hund an..umso länger Hunde keine Erziehung genossen haben, desto mehr Arbeit bedeutet das, Unartigkeiten rauszubekommen und anschließend neues anzulernen.Das Wegsperren ins Bad wird als Strafe gesehen, was noch mehr Frust aufkommen läßt.
Im Enddefekt braucht ihren einen Hundetrainer Zuhause vor Ort, wo er die Schäden anrichtet.

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Ich kann deine Frustration sehr gut nachempfinden, aber es sind nicht die Hunde, die eure Beziehung zerstören. Die sind höchstens ein Auslöser, ein Vorwand oder was auch immer.

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Hallo,
Wenn dein Mann zu feige und zu faul zum erziehen ist, kannst du dich abstrampeln so viel du willst , dann wird es nichts mit der Erziehung.
Wie stellt er sich das mit eurem Kind und eurer Hündin vor? Wenn sie nicht aufs Sofa darf zerkaut sie irgendwas? Und später dann die Babysachen? Oder schlimmer noch das Kind?
Von alleine gehen nicht alle Hunde zur Decke bzw Körbchen. Da würde ich in der Erziehung anfangen. Mit positiver Verstärkung fürs Körbchen.
Könntet ihr einen Zwinger im Garten bauen? Nur für die 5 Stunden in denen du nicht da bist?

Gruß Sol

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Wenn man sich einen Beagle ins Haus holt, sind solche Verhaltensmuster nicht unüblich. Bin auch mit Hunden aufgewachsen (Schäferhunde, Dackel, Terrier) aber unser Beagle bringt mich zum Verzweifeln. Herzensgutes Tier, sehr sozial mit anderen Hunden aber auch eigen, Stur, Bockig und voller Zerstörungswut. Mäuse, Vögel, Ratten und 2 Eichhörnchen wurden schon den gar ausgemacht.
Aber,ich wusste worauf ich mich eingelassen habe. Hundeschulen sind wirklich oft überfordert mit dieser Rasse und geben auf. Wir haben 3x gewechselt bis wir jemand Fachkundiges gefunden haben der Ahnung von dieser Rasse und ihren eigenarten hat.
Schlage ich euch auch vor. Sucht euch jemand Fachkundigen für diese Rasse bevor ihr die Hündin weggeben wollt.

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Dein Mann vergöttert die Hunde?
Kann es sein, dass er es mit der Erziehung nicht so ernst nimmt?
Dann ist klar, dass die Hunde verwirrt sind.
Wenn er nicht bereit ist den Hunden klare Grenzen zu setzen, dann wird das nichts.
Ich kann dich gut verstehen, dass du dich um Erziehung bemüht und dann kommt dein Mann ins Spiel und macht es aus Bequemlichkeit wieder zunichte, indem er das Verhalten der Tiere auch noch gut redet.

Hau auf den Tisch und sprich Tacheles mit deinem Mann. Ansonsten denk ich könnte es durchaus auch gefährlich für euer Baby werden.

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Quasi entweder nimmt er an der Erziehung teil oder er muss sich von den Hunden trennen, wenn er nicht in der Lage ist sie konsequent mit dir zu erziehen.

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Wie gesagt, er sieht das alles sehr locker...Z.B. : Bei mir dürfen sie nur auf Kommando mit aufs Sofa, bei ihm springen die Kreuz und quer. Sie dürfen mir nur die Ohren putzen, aber nicht ins Gesicht. Er lässt sich überall abschlabbern. Ich bestimmte den Gassiwege, er geht dahin, wo die hinziehen etc.
Hab das Gefühl, alles was ich an Erziehung irgendwo erreiche, reißt er wieder ein.
Daher sieht er die Hunde ja auch nicht als Problem.

Muss ihm irgendwie klar machen, dass es eben nicht geht, den Tieren immer alles durchgehen zu lassen.

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