Hallo und schönen dritten Advent!
Wir sind für ein Projekt, an dem mein Mann beteiligt ist, umgezogen. Wir haben noch knapp 2 Jahre vor uns. Mein Mann pendelt täglich. Ich arbeite auch. Wir wohnen näher an meinem AG, da ich weniger/flexibler arbeite und dementsprechend im Alltag mehr für die Kinder da bin.
Seine Strecke beträgt etwas über 100 Kilometer. Er fährt bereits einen Umweg, da die kürzeste Strecke nach Kilometer durch das Nadelöhr einer Großstadt führt. Wir haben beide Erfahrung mit pendeln und dachten, auch das wird klappen. Leider haben wir uns ganz schön verkalkuliert. Stau hier und da, mal eine Vollsperrung,... kannten wir. Ebenso Großstadt Verkehr. Aber das hier, ist eine ganz andere Nummer. Wenn er richtig viel Glück hat, was bisher echt kaum vor kam, braucht er so 1 Stunde und 20 Minuten. Nach oben ist alles offen
Ein Umzug wäre kompliziert (Haus durch mein AG, Betreuungsplatz, Schule,..) und dann müssten wir beide irgendwie pendeln. Eine neue Stelle, ist bei uns beiden ausgeschlossen.
Ich weiß auch nicht so ganz was ich hören will. Vielleicht übersehen wir eine Option. Vielleicht sollten wir es einfach durchziehen. Oder doch schauen, dass wir in eine andere Ecke ziehen?
Wie habt ihr es gelöst ?
Liebe Grüße
Zur Arbeit pendeln
noch ein versuch.... (handy schmeißt mich immer raus)
250km täglich gependelt, mit ag wie folgt gelöst
freitag durfte ich mo-do einarbeiten, das hab ich in der früh gemacht, also arbeitsbeginn 06:00 uhr morgens (kein berufsverkehr) und dafür wie gesagt 3 tage frei, was auch sehr schön ist
gependelt bin ich 2 jahre jetzt schwanger 38ssw
Das ist bei ihm leider keine Option. Er arbeitet aktuell eigentlich nur mit anderen. Direkt zusammen, zwingend nebeneinander,.. Früher anfangen oder daheim arbeiten, geht nicht wirklich.
Besteht die Möglichkeit, dass er sich Mo-Do ein Zimmer vor Ort nimmt und Freitags Homeoffice macht?
Unter der Woche dort zu wohnen, werden wir mal überdenken. Von zuhause arbeiten, fällt bei seinen Aufgaben aktuell leider komplett weg.
Hallo,
wenn ihr derzeit orts- und arbeitsplatzgebunden seid, wird euch wohl wirklich nur helfen, mal zu kalkulieren, was ein Fremdenzimmer vs. Auto kostet.
Oder, noch eine Möglichkeit: Pendeln mit öffentlichen Verkehrsmitteln soweit es geht und notfalls noch ein Fahrrad/Roller/günstiges Auto platzieren.
Auch eine Möglichkeit, sich noch eine andere Fahrtroute suchen. Das kann man gut und gerne mal in der Freizeit austesten, ob dies vielleicht in irgendeiner Weise eine Ersparnis ist.
VG, midnatsol
entschuldige, das „vs. Auto“ sollte bedeuten „vs. tgl. Pendeln“.
Mit den öffentlichen Verkehrsmitteln würde er 3,5 Stunden einfach brauchen
Die Metropole der Großstadt ist das Problem. Da muss er entweder irgendwo durch oder er umfährt sie. Letzteres macht er ja bereits. Da bliebe auch nur, sie noch weiter oben zu umfahren.
Hallo.
1,5 Stunden Minimum an Fahrtzeit.... das wäre mir auch zu stressig.
Ich würde auch die Option mit nem kleinen Appartment für deinen Mann in der Nähe seiner Arbeitsstelle empfehlen. Vielleicht kann er ja an vier Tagen Überstunden machen, die er dann z.B. am Freitag abbaut?
Somit hätte er keinen Verkehrsstress und nebenbei hättet ihr auch noch mehr Zeit als Familie.
Nachdem es nicht für immer ist, sondern "nur" noch für zwei Jahre würde ich das echt empfehlen.
LG
Oh, sorry, habs grade gelesen, dass das bei ihm nicht möglich ist.
Würds trotzdem mit Zimmer in Nähe der Arbeit machen.....
hi,
ich brauche schon für 32 km eine Stunde...nach oben hin alles offen und das mit Auto zur S–Bahn. Mit Auto alleine genauso lange...
Also, da ist dein Mann echt schnell unterwegs. Kann dein Mann die Arbeitszeiten ändern?6.00 Uhr Morgens beginnen? Homeoffice einplanen?
lisa
Hi,
Freunde von uns hatten eine ähnliche Situation...da der Mann eh schon immer länger gearbeitet hat, war er abends selten vor 22 Uhr zu Hause und am nächsten morgen musste er schon um 5 wieder los. Ging auf Dauer nicht.
Da sein Job nicht mal eben zu wechseln war und sie sich grade ein Haus gekauft hatte, nahm sich der Mann ein kleines Appartement bei seiner Arbeitsstelle und hat da von Mo-Fr gewohnt, am WE kam er nach Hause. Das haben die bestimmt 2 oder 3 Jahre so laufen lassen.
lg
Wenn es ihm gesundheitlich zusetzt und es für euch finanziell machbar ist/wäre:
käme eine zweite Wohnung für ihn in Frage?
Mo-Fr in der Wohnung/Unterkunft und am Wochenende bei euch?
Das ist dann zwar im Familienleben zerrissen, könnte aber evtl. seine Gesundheit schonen. Wenn er dann bei euch wäre, evtl. erholter.
Mich selbst stresst pendeln auch.
Übernachtung ziehe ich vor, wenn ich mit Pendeln nur zum Schlafen zu Hause wäre und das dann auch nur gestresst und viel zu spät.
Ohne Übernachtung wäre für mich vorstellbar, wenn ich ab dem nach Hause kommen, noch eine Wachzeit habe.
Wären öffentliche Verkehrsmittel eine Option?
Mit dem Auto bis zum Bahnhof, dort abstellen und vom Zielbahnhof aus in einer Fahrgemeinschaft mitfahren? Je nach Verbindungen kann es entspannen oder noch mehr stressen.
Es ist ein Projekt von 2 Jahren:
was kommt danach?
Wenn ihr jetzt umzieht, pendelst du. Und danach? Zieht ihr dann wieder zurück? Zieht ihr dann seinem neuen Projekt hinterher?
Vom Wohnort her würde ich mich nach der Person richten, deren Job dauerhafter am gleichen Ort ist/bleibt, inklusive Schule der Kinder.
Die öffentlichen Verkehrsmittel sind leider keine Alternative. Auch nicht, für eine Teilstrecke. Da wäre der Aufwand wieder nur größer.
Was danach kommt, wissen wir noch nicht ganz. Nur eins ist sicher: Hier werden wir definitiv nicht länger bleiben.
Das finanzielle ist bei all dem weniger das Probleme. Das ganze bringt uns schon einige Vorteile und so hängt das ein oder andere auch an meinem/seinem AG. Was eben auch ein Grund ist, warum wir nicht ohne weiteres umziehen könnten.
Hallo,
ich kenne auch 2 Familien, bei denen der Mann einen sehr weiten Anfahrtsweg hat und daher ein Zimmer in der Nähe der Arbeitsstelle hat. Mein Onkel hat einige Jahre in München gearbeitet, Familie im Rhein-Main-Gebiet, er kam dann auch immer Freitags heim. Ich würde das an eurer Stelle auch mal durchrechnen.