Hallo....
Ich steh im Moment vor dieser schwierigen Frage.
Mein Sohn wird in 6 Wochen 9 Jahre alt.
Bis jetzt glaubt er noch ans Christkind und hat seinen Wunschzettel raus gelegt... In den letzten Tagen hinterfragt er jedoch sehr viel und ich muss zugeben das ich mir immerwieder was einfallen lasse um seinen Glauben an das Christkind aufrecht zu erhalten. Heute meinte mein Mann allerdings er sei jetzt fast neun und da könnte er ruhig die Wahrheit wissen. Das hätten wir auch in dem Alter.
Jetzt frage ich mich natürlich wie ich es ihm beibringe ohne das er zusehr enttäuscht ist. Natürlich werde ich das nicht jetzt machen aber ich denke das er in der nächsten Zeit wieder damit kommt . Er bekommt ja auch viel mit. Das die Menschen Geschenke kaufen... Usw. Er ist ja kein Baby mehr..
Wie würdet ihr das anstellen...
Würd mich über ein paar schöne Ideen freuen ...
Allen ein schönes Weihnachtsfest. 🎄
Weihnachten
https://m.urbia.de/forum/12-familienleben/5178072-kinder-und-der-weihnachtsmann
Das ist ungefähr dieselbe Fragestellung.
Ich habe dort auch geantwortet und antworte Dir auch: ich würde nie aktiv aufklären.
Ich habe deinen Beitrag grade gelesen. Sehr schön geschrieben...
Danke für die Antwort...
Irgendwann kommt das Alter, wo sie durch Weihnachtsfilme und Schulfreunde den Weihnachtsmann/Christkind hinterfragen und der Glaube daran verfliegt. Haben wir alle auch erlebt und keinen Schaden davon getragen...Mit biegen und brechen würde ich den Glauben daran (mit fast 9J)mit verkrampften Weiterbelügen nicht festhalten.
In einem gewissen Alter ist die Wahrheit offensichtlich und leichter zu ertragen, wenn sie eh schon von sich auch zweifeln, als wenn die Eltern weiter mit Extrem-Flunkeln dagegen manipulieren möchten. Irgendwann kommt der Punkt.
Solange Kinder ans Christkind und Osterhasen glauben, sollte man dies gemeinsam genießen. Kommt das Alter, wo sie merken, dass es so nicht sein kann und äußern sie dies auch , ist die Zeit der Wahrheit. Sei froh, dass dein Sohn fast 9 Jahre daran geglaubt hat.
Hallo,
meine Kinder haben nur an das Christkind geglaubt als sie klein waren. Bzw. daran, dass es die Geschenke bringt. Wir sind gläubige Christen und die Weihnachtsgeschichte gehört hier zum Hl. Abend. Als die Kinder klein waren als vereinfachte, für kleine Kinder verständliche Form. Ich habe das Jesuskind bewusst immer als Christkind bezeichnet welches in der Hl. Nacht kommt. Kam es ja wirklich, es wurde geboren. Ab einem gewissen Alter bekommen Kinder ja mit, dass Eltern Geschenke kaufen. Ich habe ihnen erklärt, dass das Christkind keine Geschenke bringt, sondern wir uns beschenken, weil das Christkind zu seiner Geburt auch beschenkt wurde von den Hl. 3 Königen. Ich habe nie gesagt, dass es das Christkind nicht gibt. Denn würde es das Christkind nicht geben, würde ich unseren kompletten Glauben in Frage stellen. Ich weiß nicht ob ihr gläubig seid und in wie weit ihr euerm Sohn den Sinn von Weihnachten vermittelt habt. Aber so in etwa würde ich es auch anstellen. Sag ihm, dass es das Christkind gibt. Dass es der neugeborene Jesus ist und die Menschen sich wegen ihm gegenseitig beschenken. Das mystische haben wir trotzdem immer beibehalten. Mein Mann hat jedes Jahr mit dem Kindern am Himmel nach dem Christkind Ausschau gehalten bzw. den Stern gesucht, der ihn angekündigt hat. Irgendeinen Stern haben sie auch immer gesehen. Noch heute mit 15, 13 und 8 suchen die Kinder vor der Bescherung den Himmel ab. Zwar wissentlich, dass sie da nichts anderes sehen als jeden Abend, aber mystisch und aufregend finden sie es immer noch. Ebenso läutet hier vor der Bescherung die Glocke und ich rufe hoch "das Christkind war da". Das hat meine Mutter selbst noch gemacht als wir längst erwachsen waren. Der Zauber der Weihnacht geht nicht verloren wenn das Kind weiß wer die Geschenke bringt.
LG
Michaela
Nein, mach das nicht.
Mein Sohn, 14, ist irgendwann selbst drauf gekommen. Ich habe es ihm nie gesagt, wozu auch? Ein Stück Magie darf man sich ruhig behalten.
Meine Tochter ist 10 und zwischen dem, was sie sieht und dem was sein soll, schon hin und her gerissen. Aber sie WILL einfach, dass das Christkind kommt, und so wird es passieren.
Mein Sohn unterstützt uns dadrin, weil er den Zauber selber gerne gespürt hat und es eigentlich Schade findet, dass er es jetzt weiß.
War hier auch,dass der 4 Jahre ältere Bruder immer mit drauf geachtet hat, dass er sich nicht verplappert.
Unsere große Nichte (damals 8,5) hat es in Wut im Streit ihrer kleinen Schwester entgegen geschmettert, dass es den Weihnachtsmann gar nicht gibt. Die Kleine war da 5; sowas wäre meinem Sohn, glaube ich, nie eingefallen,, den Glauben der Schwester daran bewußt kaputt zu machen.
Meine Zwillinge sind auch 9 und sie wissen es schon eine Weile, dass es den Weihnachtsmann nicht gibt (genauso wie den Osterhasen, da haben sie wohl mal zufällig gesehen, wie wir die Eier versteckt haben ). Ich denke, dass hat sich irgendwie ergeben, durch Gespräche in der Schule oder mit dem großen Bruder.
Ich würde mich jetzt auch nicht extra hinsetzen und dem Kind die Wahrheit sagen, im Grunde genommen, finden es die meisten ja irgendwann doch selbst raus.
Meine Kinder sagten erst kürzlich, dass sie es schon schade finden, nicht mehr daran zu glauben, dadurch ist die Spannung, das Geheimnisvolle irgendwie weg. Viele Kinder sind auch hin und hergerissen zwischen glauben wollen und Vernunft.
Wenn mein Kinder (jetzt 9 und 11) mich nach dem Christkind gefragt haben habe ich immer nur miteinem Augenzwinkern gesagt. "Das ist ein Geheimnis" oder "Wer daran glaubt zu dem kommt es auch" Natürlich haben sie dann selbst herausgefunden wer die Geschenke bringt. Aber so bleibt immer noch ein kleiner Zauber Weihnachten erhalten.
Hallo
Lass es einfach auf euch zukommen.
Ich habe es mit 3.5 Jahren beim Sport erfahren.
Mein Mann hat es irgendwann in der Grundschule rausgefunden.
Unsere Kinder wachsen ohne Weihnachtsmärchen auf.
Er findet es von selbst raus. Vermutlich weiß er es schon wenn jetzt so viel fragen kommen.
Ich hab meine Mutter damals gefragt warum sie mich anlügt und was denn mit dem Osterhasen ist und ob es die zahnfee wirklich gab. Sie hat mir dann die wahrheit erzählt. Weihnachten war für mich gelaufen. Nicht weil es keinen Weihnachtsmann gibt, viel mehr war ich von meiner Mutter enttäuscht das sie mich angelogen und beim sport so lächerlich gemacht hatte.
Ich würde abwarten. Normalerweise wissen es Kinder einfach irgendwann.
LG
Meine Beiden waren 8 Jahre alt, als sie begannen ihre Bedenken offen zu sagen. Komischerweise meinten beide (4 Jahre auseinander) im ähnlichen Wortlaut. "Den Weihnachtsmann gibt es gar nicht, oder Mama?"
Ich habe dann gefragt, was sie/er denn selber meint. Nach kurzem Überlegen kam dann , dass es den Weihnachtsmann nicht gibt. Mein Sohn fragte noch, warum wir denn dann vom Weihnachtsmann erzählen. Meine Antwort war, ob es denn nicht schön gewesen wäre, mit dieser geheimnisvollen Geschichte aufzuwachsen. "Ja," kam da von meinem Jungen,der ein Strahlen im Gesicht hatte.
Dein Sohn wird das wahrscheinlich nicht so sagen, aber einen Satz, wo man vielleicht hinterfragen kann was das Kind denn meint, gibt es bei Deinem sicher auch. Da würde ich dann einharken.