Die richtige Entscheidung fällen..

Liebe Urbianer,
Ich versuche mich kurz zu fassen:
Mein Lebensgefährte (41Jahre) und ich (34Jahre) mit unseren Kindern Junge (3Jahre) und Mädchen (6Monate) stehen vor wichtigen Entscheidungen was unseren Lebensmittelpunkt betrifft.
Zur Ausgangssituation: wir wohnen in der knapp 80qm großen Eigentumswohnung (in einer wunderschönen Kleinstadt) meiner Eltern. Nicht kostenfrei, sondern etwas unterhalb vom Mietspiegel. Dazu kommt, aufgrund der Selbstständigkeit meines Partners, ein 210qm großes Lager/Büro welches wir für knapp 1000€ im Monat zusätzlich mieten. Mein Partner ist wie erwähnt selbstständig im Handwerk. Meine Eltern besitzen neben unserer ETW mein Elternhaus, sowie bauen derzeit ein altersgerechtes Haus, welches in ca. 2 Jahren bezugsfertig sein wird. (Bis auf das Dach ist bereits eigentlich alles fertig, Innenausbau ect ist komplett abgeschlossen. Sie haben aber keinen Druck auszuziehen, darum lassen Sie sich Zeit.) Diese beiden Häuser sind ca. 60km entfernt auf dem Dorf.

Entscheidungen die wir nun treffen müssen:
- bleiben wir noch 2 Jahre in der ETW wohnen (Vorteil: nach unserem Geschmack hochwertig eingerichtet/in wunderschöner Kleinstadt/viele Sozialkontakte/Kinder fühlen sich wohl/ Nachteil: wenig Platz)

- oder suchen wir uns hier vor Ort eine größere Wohnung/Haus zur Miete? (Vorteil: mehr Platz/bleiben in gewohnter Umgebung/ Nachteil: mehr Kosten)

- warten wir noch zwei Jahre bis meine Eltern ins neue Haus einziehen und übernehmen mein Elternhaus? (Vorteil: mehr Platz/ Familie vor Ort Nachteil: 2000Seelen Dorf/wenig Infrastruktur/da ich gefühlt mit dem halben Dorf verwandt bin stünde ich unter Dauerbeobachtung/ wenig Privatsphäre/ Kinder würden wir aus ihrer gewohnten Umgebung rausreißen)

Mir ist bewusst, dass das sehr danach klingt "von Beruf Tochter" und "die wartet ja nur drauf bis ihre Eltern ihr das Haus überlassen". Dem ist nicht so. Ich persönlich würde hier in der Kleinstadt bleiben. Mir hier ein Eigenheim erwerben. Aber aufgrund dessen, dass mein Partner viel Platz benötigt, sind entsprechende Immobilien sehr teuer (~500T).
Irgendwie erwarten meine Eltern auch das ich mein Elternhaus übernehme, sie möchten es keinen "Fremden" vermieten nur verkaufen. Nur ich wäre in meinem Heimatdorf todunglücklich. Außerdem müssten wir noch mind. zwei Jahre auf das Haus warten.. wir bräuchten aber jetzt schon mehr Platz.

Jede Wohnsituation hat Vor- und Nachteile. Ich weiß einfach nicht wie ich mich entscheiden soll. (Nachtrag: aus beruflicher Sicht wäre ein Wohnortwechsel unproblematisch).

Danke für euren Input!

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Du wärst dort todunglücklich, schreibst du! Damit ist die Sache doch klar! Was deine Eltern erwarten ist deren Sache. Dein Glück sollte Dir und ihnen wichtiger sein, als ihre Erwartung. Wenn sie nett wären, würden sie das Haus verkaufen, sodass du Eigenkapital für eine Immobilie Vorort hast, oder Dir das Haus zum vermieten überschreiben. Aber das müssen sie natürlich nicht, es ist ihr Haus.

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Du hast so Recht! Außerdem erwarte ich von meinen Eltern gar nichts. Erben ist was Feines..aber wenn nicht, dann halt nicht.
Eigentlich bestätigst du meine Entscheidung: hier bleiben und was eigenes suchen 👍🏻
Danke!

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Hallo, ich würde in der Kleinstadt bleiben. Vielleicht könnt ihr im Dorf günstiger wohnen aber wie weit ist der nächste Arzt entfernt, Kindergarten, Schule usw. Dadurch entstehen ja auch Kosten. In einer Kleinstadt kann man auch das Fahrrad benutzen. Das geht auch mit 2 Kindern.
https://www.bikebude24.de/Komplettset oder Lastenfahrrad.

Ich komm vom platten Land. Dieses unter Beobachtung stehen nervt tierisch. Ich habe mir erfolgreich abgewöhnt daran zu denken was zur Handlung y Tante x sagen könnte. Damit würde ich nur im schlimmsten Notfall wieder anfangen. Aber auf dem Dorf sein Ding durchziehen funktioniert langfristig nicht.

Könntet ihr das Lager / Büro erweitern und da wohnen? Oder Haus suchen und Büro da einrichten? Manchmal darf eine Garage aufgestockt werden.

Gruß Sol

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Hi Sol, das Lager/Büro lässt sich leider nicht so nach unseren Bedürfnissen umbauen.
Wäre die ETW nur 20/30qm größer wäre fast alles perfekt. 😫
Danke für deinen Input!

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Mit "todunglücklich" ist die Sache doch tatsächlich klar...

Wir hatten eine ähnliche Entscheidung zu treffen - allerdings schon vor 12 Jahren... Bei meinen Eltern war die Sache klar - meine Schwester bekommt das Elternhaus (da war die Wahrscheinlichkeit, dass sie dort mal einzieht, deutlich höher als bei mir - ich wollte das nie... Ich bekomme dafür (wenn es mal so weit ist, was hoffentlich noch lange dauern wird) das ehemalige Praxisgebäude meiner Eltern. So einfach, so gut.

Bei meinen Schwiegereltern gestaltete sich die Sache schwieriger. Mein Mann ist deutlich jünger als meine Schwiegereltern - und da die Eltern beim Hausbau der Geschwister helfen konnten (weil sie zu dem Zeitpunkt noch fit waren), war für sie klar, dass wir das Haus meiner Schwiegereltern übernehmen und sie dann in die Eigentumswohnung ziehen. Die Sache hatte ein paar Haken (für mich) - unter anderem, dass wir dann die Schwiegereltern im Haus gehabt hätten und auch (zu dem Zeitpunkt) andere Familienteile (Bruder und Schwester von meinem Mann) direkt nebenan. Das war mir zu viel. Platt gesagt, ich mag meiner Schwiegerfamilie (wirklich!) - aber ich möchte, dass das auch so bleibt - und da wäre zu viel Nähe nicht gut gewesen... Sprich - ich wäre da auch nicht glücklich geworden.

Wir haben damals ein Haus weiter ausserhalb gesucht, wohnen jetzt in so einen 1000-Seelen-Kaff. Wir - beides von Haus aus Landeier - sind hier sehr glücklich, zumindest ich wäre es aber in einer Stadt nicht. Da fahre ich lieber weiter, wenn ich mal in die Stadt will oder zur Arbeit muss...

Meine Schwiegereltern haben damals auch erwartet, dass wir das Haus übernehmen. Gut - im Leben werden Erwartungen halt manchmal enttäuscht. Ich kann doch auch nicht von meinen Kindern erwarten, dass sie mal dieses Haus übernehmen... Vielleicht werden sie genau solche Landeier, wie wir es nun mal sind, und finden es hier auch ganz toll - vielleicht stellen sie aber auch irgendwann (zB im Studium) fest, dass eine Stadt auch ihre Vorzüge hat - und wollen dann da leben...

Kurzum - als meine Schwiegereltern dann im relevanten Alter waren, dass das Haus zu groß wurde, haben sie es verkauft. Es war insbesondere für meinen Schwiegervater nicht leicht, was ich auch verstehen kann - aber manche Dinge sind halt einfach wie sie sind...

LG
Frauke

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Hi Frauke, bis zum Beginn des Studiums wohnte ich in dem Dorf. Für jeden Pu*** muss man kilometerweit fahren. Musikschule/weiterführende Schulen sind alle außerhalb.
Vorteil vom Dorfleben wäre natürlich ein großer Garten/Nähe zur Natur und Cousinen und Cousins der Kinder vor Ort.
Aber genau das ist auch etwas was mich auf Dauer nerven würde. Ich hab gerne eine gewisse räumliche Distanz. 😬

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Hi

ja das ist ganz genau die Entscheidung, die man treffen muss - jeder für sich - und so wie es passt...

Mein Mann und ich haben am Anfang unserer Beziehung in Köln gelebt. Eigentlich sogar in einer ganz schönen Wohnanlage - mit einem riesigen Innenhof und auch ein Stück versetzt von der Straße - dadurch war es auch nicht sonderlich laut... Wir haben aber die Angebote der Stadt definitiv nicht genutzt - waren froh, wenn wir unsere Ruhe hatten...

Und ja klar - jetzt die Kehrseite der Medaille - das TAXI MAMA Schild ist fest in meinem Auto installiert... Hier im Dorf gibt es meines Wissens einen Fußball- und einen Tennisverein - das wars... Tennis spielen beide Kinder nicht - mein Sohn spielt zwar Fußball - aber mit seinen Freunden in einem anderen Verein ein paar Dörfer weiter... Also egal was ist - Schwimmen, Reiten, Musikschule, Fußball oder Tischtennis - Mama fährt... Bei Verabredungen mit Freunden natürlich auch... Ein Stück weit ist das Organisation (zu Freunden gehen die Kinder direkt nach der Schule mit - der Gitarrenunterricht ist ebenfalls direkt im Anschluss an die Schule) - aber es bleiben schon genug Fahrten übrig... Auch zur Arbeit hab ich dummerweise einen Weg von gut einer Stunde, da ich in Bonn arbeite - aber nun gut - selbstgewähltes Leid...

Dafür hab ich hier ein freistehendes Einfamilienhaus, wo die Kinder lauter sein können, und wir auch mal die Musik aufdrehen können (im Zweifelsfall auch nachts um 12 - die Nachbarn hören es garantiert nicht) - hab meine Wanderwege zum Spazieren gehen, hab meine Ruhe...

Da muss tatsächlich jeder seinen Weg finden - Du würdest wohl in einem Dorf nicht glücklich - ich nicht in der Stadt... Die Fahrerei ist für mich da das kleinere Übel...

Allerdings haben mein Mann und ich gerade heute morgen überlegt, dass für die Kinder demnächst eine harte Zeit kommen wird. Töchterchen ist 11 und heute auf einem Kindergeburtstag eingeladen - zum Alpaka-Wandern... (Keine Ahnung warum man sowas macht - mein Mann meinte nur, er würde sich zum nächsten Kindergeburtstag die Hunde aus der Nachbarschaft ausleihen - und Hunde Gassigehen anbieten...) . Die Kinder fanden es noch toll - aber sie werden älter - was bei uns zu der Überlegung führte, dass die Kindergeburtstage in dieser Art wohl auch nicht mehr lange aktuell sein werden - und eher Party auf dem Programm stehen dürfte. Und da haben wir hier in der Gegend leider GAR NICHTS... Nicht mal ne Kneipe mit Billard-Tischen oder Darts-Scheiben - von ordentlichen Discos nicht zu reden (irgendso eine Kellerdisco gibt es - aber die ist glaube ich auch nicht so der Hit...) . Mal schauen, wo die Reise hinführt... Mit ihren Schultickets können die Kinder theoretisch bis Köln fahren - ich befürchte aber, dass es da eine altersmäßige Diskrepanz zwischen dem Wunsch der Kinder nach einer ordentlichen Party und meiner Bereitschaft, sie alleine nach Köln fahren zu lassen, geben wird...

Wir werden sehen...

LG
Frauke

PS Bei der räumlichen Distanz bin ich (wie oben schon geschrieben) ganz bei dir. Zu viel Nähe ist da glaube ich in den seltensten Fällen gut...

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"sie möchten es keinen "Fremden" vermieten nur verkaufen. Nur ich wäre in meinem Heimatdorf todunglücklich. "

Das wären für mich zwei Gründe NICHT dorthin zu ziehen.

Erwartungen anderer
du bist dort so gar nicht glücklich.

Kinder aus dem sozialen Umfeld reißen in dem sie sich wohl fühlen, wäre für mich ein weiterer Punkt.


Wenn finanziell machbar würde ich dort bleiben wo ihr seid und in der Umgebung etwas suchen.


Selbstständigkeit würde in der Kleinstadt bleiben? Somit käme ein Arbeitsweg hinzu, den dein Mann dann täglich hätte.
Besuchen könnt ihr deine Eltern weiterhin. 60 km sind nicht die Welt.
Dass sie noch mal bauen, war ihre Entscheidung, nicht deine?

Sie hätten theoretisch auch bei euch in der Nähe bauen können.
Ups, nein, doch nicht. Dann könntet ihr deren Erwartungen nicht erfüllen in das leer werdende Haus einzuziehen. Und sie müssten aus dem gewohnten Umfeld raus, nicht die Enkel. :-p

Rüstig scheinen sie ja noch zu sein, wenn sie noch mal einen Bau durchstehen.


Einen alten Baum verpflanzt man nicht, würde ich sagen, wenn sie bereits pflegebedürftig wären oder es eben unerwartet käme, dass sie eure Hilfe in der Umgebung bräuchten.

Aber so scheinen sie noch fit zu sein.
Da könnte man auch andere Lösungen finden, falls sie mal Pflegehilfe brauchen.

Aktuell würde für mich der tägliche Arbeitsweg des Selbstständigen im Vordergrund stehen. Das kann man momentan nicht einfach mal in einen anderen Ort verlegen.

Wenn deine Eltern mal Hilfe brauchen, sind die Kinder größer.
Dann könnt ihr euch immer noch eine Wohnung dort suchen und die Immobilie, die ihr jetzt erwerben wollt, vermieten. ;-)

2 Jahre warten kann sich lohnen, muss aber nicht.

Das Ziel belastet dich jetzt schon und die Situation momentan auch etwas.

Daher würde ich weitersuchen.
Immobilien finden scheint momentan ohnehin etwas von Roulette spielen zu haben

- findet man etwas
- wann
- wo
- kann man es bezahlen

Wenn ihr in zwei Jahren noch nichts gefunden habt, könnt ihr immer noch überlegen, ob ihr die Suche auch in das Dorf ausweitet oder auch nicht.
Ob deine Eltern bis dahin verkauft haben werden oder nicht, wird sich zeigen.

Da das Leben schon öfter anders lief als geplant, sehe ich mir verschiedene Möglichkeiten an.

Wenn ich mich dann für eine aktiv entscheide (nach langem Überlegen), entscheidet das Leben für mich, dass das andere notwendig ist :-p
Deswegen bin ich offen.

Suche, was für euch gut ist. :-)
Wenn es passt, werdet ihr etwas finden. Wenn nicht, gibt es einen anderen Weg.

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Hi! Meine Eltern sind 65 und 60 Jahre alt und zum Teil noch berufstätig.
Also absolut rüstig.
Passende Eigenheime/Bauplätze/Vier-Zimmer-Wohnungen sind bei uns in der Region (Rhein-Neckar-Region) rar gesät. Wir schauen ja nicht erst seit gestern 😥
Mein Partner würde übrigens mit Handkuss in mein Elternhaus ziehen. Er sieht darin nur Vorteile. Aber er kennt die Dorfleute nur von Besuchen. Wenn man hier (überspitzt formuliert) die "Kehrwoche" nicht einhält oder die Vorhänge nicht regelmäßig austauscht, dann wird vermutet und getratscht das man sich verschuldet und arbeitslos geworden ist. 🙄

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lach

hier muss ich mich auch noch mal einklinken - das stimmt wohl - das ist Dorf...

Wir hatten jahrelang AuPairs... Mein Mann ist beruflich bedingt unter der Woche viel unterwegs und meist nur am Wochenende zu Hause. Als wir dann ein männliches AuPair hatten, dass am Wochenende viel unterwegs war (weil er ja in seiner AuPair-Zeit auch was erleben wollte und nicht nur hier auf dem Dorf hocken wollte) und mein Mann nur am Wochenende zu Hause war, wurde geratscht, dass ich mir für unter der Woche nen jüngeren gesucht habe....

Als ein (zugegebener Maßen sehr hübsches) weibliches AuPair ankam, als ich gerade zur Reha war, wurde mein Mann gefragt, ob er die Kinder übers Wochenende hätte...

Also um in nem Dorf zum Gesprächsthema zu werden, braucht es wirklich nicht viel... Aber wie heißt es so schön - IST DER RUF ERST RUINIERT, LEBT SICH'S VÖLLIG UNGENIERT...

LG
Frauke

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Du schreibst im Dorf bist du unglücklich also wirst du dich da nie wohlfühlen. Ich würde es lassen. auch aus dem anderen Grund.

Deine Eltern erwarten das ihr das Haus übernehmt.Ich weiß nicht wie deine Eltern sind ich gehe jetzt mal von mir aus.

Wir haben ein wahnsinnig großes Haus mit 3 Kindern alles super. Die Große hat geheiratet und WIR haben für die Beiden unser Haus geteilt und umgebaut so das Sie ihr eigenes Reich mit eigenen Eingang haben.
Mein Mann hat ein neues Bad eingebaut nicht luxuriös sondern eher Standard Wanne, ebenerdige Dusche , Toilette und großes Waschbecken.Alles eben normal nicht das billigste aber so wünsche auch was die Fliesen betrifft mit beachtet

Nun beide sind Selbstständig haben Fuß gefasst und es kommt langsam ein Plus in die Kasse nun steht bei ihnen Kinderplanung im Raum was uns sehr freut.

Wir sind eigentlich sehr locker und offen aber als Sie jetzt anfingen Ihre Haushälfte (wir haben Sie Ihnen überschrieben es ist deren Eigentum) zu planen umzubauen und das FÜR UNS schöne Bad rauszureißen und das immer als Kinderzimmer zu nutzen und dann dafür ein kleines Luxusbad auf der anderen Seite zu bauen.....

....Habe ich gemerkt wie ich sauer wurde und mich eingemischt habe....mehmt doch den Raum als Kinderzimmer ....Warum soll die Wanne und Dusche ersetzt werden ,es war doch so teuer......Ich musste mich dann wirklich zusammenreisen und einsehen es ist Ihre Haushälfte .Sie können machen was sie wollen.Beim Umbau haben wir noch den Grundriss (wo tragende Wände; Leitungen usw eingetragen sind) vom Haus gegeben für den Fall das Sie mal umbauen wollen.

Abends habe ich mich mit meinen Mann darüber unterhalten, ihm ging es ähnlich. Beim Umbau vor 2 Jahren hat er an ein Kinderzimmer gedacht, es ist jetzt ein Arbeitszimmer.Er fühlte sich mit Füßen getreten weil seine Arbeit nicht gut genug war.
Wir wissen beide das es das nicht ist, damals hatten Sie einen andere Vorstellung und wollten die nächsten 10 Jahre keine Kinder.
Auch das ein Stück Garten eingezäunt wird damit Sie etwas Privatsphäre haben damit Omas und Opas nicht immer stören fand ich nicht so toll, weil da mein Gewächshaus weg muss.

Ich weiß nicht was wir gedacht haben vielleicht das alles so bleibt wie WIR das geplant haben #klatsch Klar finden wir uns damit ab aber vor Moment war es schon ein Schock.

Nun kann ich mir vorstellen das vielleicht deine Eltern (Wie gesagt ich kenne Sie ja nicht) vielleicht ähnlich reagieren und da Sie erwarten das ihr das übernehmt,erwarten Sie vielleicht auch das ihr alles so lasst wie Sie es hatten.

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Danke für deinen Einwand! Genau das würde ich nämlich auch vermuten. Mein Elternhaus ist top gepflegt. Vor fünf Jahren wurde das Dach erneuert und neue Fenster eingebaut. Ein Wintergarten angebaut. Aber zB die weißen Fliesen überall würde ich im Falle des Falles sofort gegen Parkett austauschen. Die hat mein Vater damals selbst verlegt. Oder der wunderschön gestaltete Garten - ich mit meinen nicht vorhandenen Pflanzenkenntnissen- würde alles versehentlich zerstören. 😞 wie würden darauf meine Eltern reagieren? Würden sie sich einmischen? Wären sie enttäuscht? Vermutlich.

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Hallo.

Ich habe bereits 4 eigene Häuser bewohnt. Jetzt ist es mit Abstand das kleinste, aber es liegt örtlich gesehen am allerschönsten. Endlich im Orstkern unserer Gemeinde. Endlich sind alle Wege zu Fuß oder mit dem Rad möglich, was hat mich das Gegurke zum Kindergarten nur 2 Jahre lang genervt. Da bin ich froh, dass ich die nächsten 4-6 Jahre kurze Wege habe. Danach sind die Kinder alt genug, notfalls allein Bus zu fahren.

Hinzu kommt, dass ich die Gemeinde liebe und mich hier total wohl fühle. Mehr kann man von seinem Wohnumfeld kaum erwarten.

Unser letztes Haus war super luxuriös. Verkaufen mussten wir wg Trennung, aber es tut mir überhaupt gar nie nicht leid um das Haus. Es kann die Lage einfach nicht aufwerten, obwohl die Nachbarschaft toll war.

Also, mein Rat geht ganz klar gegen ein Haus, das in nicht gewünschter Lage liegt.

Alles Gute für euch.

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Danke! Das bekräftigt meine Entscheidung..

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Hallo

Bleibt doch in euer 80qm Wohnung.

Finde es auch zu 4 . Voll ok .

Ihr seid zentral und kaum kosten . Besser geht's nicht.

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Hey,

auf's Dorf? Never! Hatte ich, würde ich nicht wieder wollen.

Ich würde unabhängig sein wollen, d.h. keine Wohnung von den Eltern über Vit. B, reguläre Miete bezahlen, auf eigenen Beinen stehen, erwachsen sein.

Durch die geringere Miete habt ihr bestimmt gut Eigenkapital angesammelt. Lasst euch doch mal beraten von der Bank, was möglich ist bzgl. Kauf.

Grüsse

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Hi Kathy,
Du hast recht ...es liest sich nicht sehr erwachsen.
Ich mag auch nicht das Gefühl meinen Eltern "dankbar" sein zu müssen wegen der Wohnsituation. Gerne würde ich mich aus sämtlichen Verpflichtungen freimachen und mein Ding eigenes Ding machen. Aber ganz so einfach geht es leider nicht. Wir suchen schon seit vier Jahren nach einem passenden Objekt.
Die ETW würde ich ihnen abkaufen - wäre sie etwas größer. Ein Zimmer mehr und es wäre perfekt.

Es muss eine Lösung und eine Entscheidung her!
Danke für deinen Input.

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Ja, genau so meinte ich das auch mit der "unterschwelligen Dankbarkeit". Wir nutzen ab und an das Ferienhaus meiner Eltern, daher kenne ich die Situation.
Ich würde jetzt nichts überstürzen, die Augen weit offen halten, die Anforderungen an das Haus nochmal überdenken und evtl. den Radius verändern. Euch hetzt ja jetzt nichts. Irgendwann wird euch DAS Objekt begegnen, pass mal auf. Bis dahin fleißig sparen :-).

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Wenn du dich an einem anderen Fleck unwohlfühlen würdest, würde ich das Risiko nicht eingehen! Geld hin oder her.

Ich wohne mit meiner Familie im sündhaftteuren München. Für mich würde es nicht mal in frage kommen auch nur den Stadtteil zu wechseln 😅
Ich verstehe dich also vollkommen.

80qm sind doch wirklich in Ordnung! Lässt euch Zeit, vielleicht findet ihr dann durch Zufall DIE Immobilie 😊

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München 😍 Wie schön 😍

Die Wohnung an sich ist super schön... ich habe ein paar Euros investiert um einen gehobenen Standard zu schaffen. Echtholzboden, Marmor im Bad. Tolle, hochwertige Einbauküche ect.. Das habe natürlich ich bezahlt und nicht meine Eltern. Nur haben wir zwei Kinder und nur 3Zimmer. Das ist ätzend. Es geht aktuell.. aber auf Dauer müssen wir uns verändern. Und genau das ist mein Problem. 🙈
Mein persönliches Lebensziel war nie das Eigenheim. Ich bin nicht soo materiell eingestellt. Ich muss Platz haben und mich wohlfühlen.. und möchte mich nicht für den Rest meines Lebens Verschulden.
Lieber vererbe ich meinen Kindern mal ein kleines Sümmchen als irgendein Haus worum sie sich streiten. 😐

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Unsere Wohnungssituation ist etwas bzw wird etwas skurril 😀

Ich wohne mit meiner Tochter und meinem Partner in der oberen Wohnung meines Elternhauses.
Es ist ein 2-Familienhaus. Meine Eltern wohnen im EG.
Jeweils 3-Zimmer-Wohnung.
Nun kommt im Mai nochmal Nachwuchs und wir haben das selbe Problem wir ihr.
4 Leute und 2 Schlafzimmer.

Wir werden nun im Frühjahr denn Keller aufwändig ausbauen und Wohnraum schaffen.
Unsere „große“ ist dann 9 und bekommt dann 2 Zimmer + Bad im Keller, das Baby dann ihr jetziges Zimmer.
Dh zwischen unseren Räumen wohnen dann quasi meine Eltern im EG 😅

Wir könnten uns hier nie eine 4 Zimmer Wohnung leisten. Die Mieten fangen selbst im Umland Münchens erst ab 2000,- an.
Und dann musst auch erst mal den Zuschlag bekommen!

Hier haben wir außerdem nen großen Garten und wer hat sowas schon in München? :-)

Was ich sagen will: nichts ist immer zu 100% ideal, aber man muss das beste draus machen :)

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