Hallo,
ich lese hier so oft, dass manche Mamas einfach Unterstützung brauchen in welcher Hinsicht auch immer und viele dagegen schießen, dass man sich vorher überlegen sollte wieviel Kinder man bekommen sollte oder Augen zu und durch usw.
Ich finde niemand darf darüber urteilen und niemand hat das Recht solche Aussagen zu treffen. JEDE Mama und JEDER Papa und überhaupt alle haben Unterstützung verdient wenn man sich überfordert fühlt. Es ist keine Schande wenn man als Elternteil überfordert ist.
Ob ein Kind krank ist oder in irgendeiner Phase ist oder sonst was, es kann immer passieren dass man vor etwas Angst hat oder sich nicht dem gewachsen fühlt.
Wenn man Hilfe benötigt sollte man diese auch nehmen und nicht bis zum bitteren Ende kämpfen.
Meine Mama hat 4 Kinder großgezogen, war immer Vollzeit Arbeiten und hatte keinerlei Unterstützung bzw. sie eingefordert. Mit 50 hatte sie dann ein Burnout. Sowas bringt dann auch nichts.
Wollte ich einfach Mal los werden.
Liebe Grüße
An alle Mamas
Recht hast Du.
Ja. Das kann man mit einer Prüfung vergleichen, man hat vor ihr Angst, man wusste aber dass sie kommt und für den Traumberuf einiges ver- und ertragen muss.
LG
Das hast du toll geschrieben!!
Jeder Mensch empfindet Stress anders!
Was zum Beispiel für dich ein Klacks ist, kann für mich der Ruin sein! Das vergessen heut zu Tage so viele. Und das finde ich sehr schade. Anstatt mit paar netten Worten aufzumuntern oder mit Rat und Tat zur Seite zu stehen, wird man nur herablassend angegangen...
Das größte Problem unserer Zeit - Perfektionismus.
Und es ist vollkommen egal, um was es geht. Elternsein, Arbeit, Hobby... Alle wollen immer perfekt sein und gehen daran kaputt. Aber sich das selbst einzugestehen, fällt den Menschen unglaublich schwer. Recht hast du definitiv und das sollten sich viele zu Herzen nehmen.
Du bringst es genau auf den Punkt.
Das meinte ich. Es ist nicht schlimm wenn der Haushalt Mal aussieht, es ein Tag im Schlafanzug gibt weil die Nacht schlimm war und alle müde sind. Wenn man einen Kuchen kauft weil man einfach keine Zeit mehr zum Backen hatte usw.
Jeder gibt doch sein bestes und wenn dann Mal was nicht ganz läuft wie man es sich vorstellt ist es nicht schlimm 5 einfach Mal Grade zu lassen
>>>Das meinte ich. Es ist nicht schlimm wenn der Haushalt Mal aussieht, es ein Tag im Schlafanzug gibt weil die Nacht schlimm war und alle müde sind. Wenn man einen Kuchen kauft weil man einfach keine Zeit mehr zum Backen hatte usw.<<<
Deine Beispiele haben aber doch nichts mit genereller Überforderung oder dem Gejammer, dass einem alles zu viel ist, zu tun.
Das sind Dinge, die kommen immer mal vor, überall.
Ja. Freiwillige Unterstützung durch Ehrenamtliche, Omas, Opas etc. sollte jedem zustehen und ich bin sehr froh, dass ich diese auch habe und wünschte sie auch jedem anderen. Unfreiwillige Untersützung dagegegen durch meine Steuergelder finde ich bescheiden. Nein, man muss nicht, wie manche hier fordern, auf Kosten der Allgemeinheit 3 Jahre mit seinem Kind zuhause bleiben oder so. Oder einfach Harz IV beantragen, damit andere für seinen Lebensaufenthalt aufkommen müssen.
Man sollte niemanden zwingen müssen ihm Unterstützung zu geben.
Es ging jetzt eher um akute Fälle wenn jemand krank ist oder ähnliches. Nicht
Harz IV usw. Es ging in meinem Beispiel wirklich um Überforderung und Unterstützung. Nicht vom Geld her
Ich kann das nicht so pauschal sehen, wie du, sondern finde eher, man muss das immer an den Verhältnissen und Umständen relativieren.
Selbstverständlich hat jeder seine eigene Belastbarkeitsgrenze. Aber worum es mir konkret geht, sind diejenigen, die im Prinzip gar nicht belastbar sind, beziehungsweise jegliche Anforderung und Herausforderung scheuen und sich mit viel Einfordern von Unterstützung bequem durch's Leben mogeln.
Es ist schön, wenn du solche Menschen noch nicht kennengelernt hast. Ich leider schon und ich habe lernen müssen, mich abzugrenzen, weil ich als hilfsbereiter Mensch gelte, was solche Charaktere, wie ich sie beschrieb, leider auf 10 Meilen gegen den Wind wittern. Als ich einige Schwierigkeiten in meinem Leben zu bearbeiten hatte, zeigte sich sehr deutlich, wer sich und seine Bedürftigkeit einfordert und sich zum ständigen Thema macht ungeachtet dessen, wie schlecht es mir zu dem Zeitpunkt ging. Und das waren Kandidaten, denen war alles zu viel, ständig, eigentlich das ganze Leben, sie brauchten für alles Menschen, die sie umsorgen und ihre kleinen Leiden pflegen und sich anhören, wie überfordert sie mit allem doch sind.
Ich spreche nicht von denen, die ackern bis zum Umfallen und dann noch tapfer im Sturm stehen, wenn ihnen alles um die Ohren fliegt, so jemand war ich und das ist auch nicht gut.
Hallo
Wie man es macht macht man es falsch.
Sagt man das man Hilfe braucht wird man "angemeckert" und man bekommt Tipps wie Augen zu und durch, war doch vorher klar das xxx Kinder Arbeit machen oder andere Mütter kommen mit noch mehr Kinder klar....
WENN man sich aber bis "zum bitteren ende" alleine dadurch kämpft weil man nichts sagen will um solche dämlichen Sprüche nicht gedrückt zu bekommen und dem Kind dann irgendwann völlig überfordert eine Ohrfeige im affekt gibt oder gar psychisch erkrankt und dann GARNIX mehr geht dann sagen sie alle "oh hättest du dir mal vorher Unterstützung geholt,..."
Egal wie man es macht es ist falsch.
Dabei ist es ein seeeehr wichtiger Schritt sich selbst einzugestehen das man etwas nicht (mehr) alleine schafft weil die Umstände Grad schwierig sind!