Hallo ihr Urbianer,
ich weiß nicht so wirklich, was ich mir von diesem Post erwarte. Vielleicht Tips, Meinungen, Erfahrungen oder ein paar liebe Worte. Es geht um Folgendes: Letztes Jahr sind wir in eine neue Stadt in ein kleines Reihenhaus gezogen. Alles ist super hier. Spielstraße vor der Tür, viele Kinder, nette Nachbarn, schöner Garten für die Kinder.
Jetzt haben sich unsere direkten Nachbarn einen Hund aus dem Tierheim geholt. Einen jungen Staffordshire. Soweit ist es ein sehr goldiger und lieber Hund. Ich bin selbst mit Hunden aufgewachsen und freue mich über den neuen Nachbarn, aber irgendwie bereitet es uns doch Bauchschmerzen, denn unsere Gärten trennt nur ein 1m hoher und instabiler Zaun. Ich könnte meine Kinder (2,5 uns 6 Monate) nicht guten Gewissens alleine im Garten lassen. Die Angst besteht nicht darin, dass der Hund die Kinder anfällt, aber er ist eben jung und wild. Die Nachbarn Hunde unerfahren. Der Hund ist auch schon ganz wild auf unsere Katze und die Vögel. Was ist wenn die Kinder mit Wasser spritzen oder was zu essen haben, er das spannend findet und über/durch den Zaun kommt und die Kleinen umrennt oder nach dem Essen schnappt (
Deswegen wollen wir den Zaun . erneuern und höher machen. (Mein Mann will gleich 1,80m)Eigentlich haben wir dafür gerade überhaupt kein Geld übrig.
Außerdem werden die Nachbarn auch nicht erfreut darüber sein, aber es ist schließlich ihr Hund. Wir verstehen uns mit Ihnen sehr gut.
Ach ich weiß auch nicht ,was das Problem ist, aber das ist gerade ein großer Stressfaktor bei uns. Die Kosten, die Höhe des Zauns (ist ja auch nicht toll in einem Käfig zu sitzen), das Verhältnis zu den Nachbarn, die Gundeangst unseres Großen. ..
Leider gab es noch keine Gelegenheit in Ruhe mit den Nachbarn zu sprechen. Das plane ich für die kommende Woche mal ein.
Was sagt ihr? Übertreiben wir? Wie sollen wir damit umgehen?
Im Gespräch werden sie sich sicher gehen einen höheren Zaun aussprechen, denn der Hund ist ja ganz lieb. Aber mir ist einfach nicht wohl.
Vielen Dank fürs lesen und ich freue mich über Antworten.
PS: wir wohnen in einem Bundesland in dem es keine „ Listenhunde“ mehr gibt.
Nachbarshund
hallo
ich versteh euch total und würde es genau so machen!
ich liebe hunde - rasse ist absolut wurst - aber sie haben alle ihre instinkte und man weis nie wie und wann die vielleicht mal zum vorschein kommen. auch weis man nie über alle erlebnisse und erfahrungen eines tiers bescheid und kann niemals alle reaktionen abschätzen.
und dann der punkt - hundeunerfahren - das ist für mich fast der größte risikofaktor.
ein gespräch ist geplant, was gut ist - auch wenns wohl unwahrscheinlich ist, aber ich würde fragen ob ihr halbe halbe machen könnt beim zaun und die 1,80 würde ich schon nehmen nur damit nicht immer rüber geschaut werden kann 😄
falls ihr ein spitzen verhältnis habt könnt ihr ja eine tür mit einbauen.
viel glück beim gespräch 😊
lg
Wieso sollten denn die Nachbarn 1,8 m Zaun zahlen? Würd ich nie machen. In einem Gefängnis Zaun zu sitzen und den noch selbst zu zahlen.
ich hätte sie gefragt ob halbe halbe machbar ist weil es ihr hund ist und es sollte auch in ihrem interesse sein das der hund sich auch unbeaufsichtigt in ihrem garten bewegen kann ohne andere und vor allem die kinder zu gefährden. ich als nachbar wäre durchaus dazu bereit da die gründe ja nich an den haaren herbei gezogen sind sondern berechtigt.
Wenn ihr auf eurem Grundstück nen Zaun erneuert, errichtet...dann ist das doch eigentlich nicht so das man sich da unbedingt rechtfertigen muss? Ist doch euer Ding, aber man kann doch ganz normal argumentieren, das eure Kids ja auch größer werden, dann vielleicht noch Spielbesuch mit i. Garten haben, und ihr euch mit nem neuen Zaun wohler fühlt...würde da garnicht so ins rechtfertigen gehen...
Wir haben ne Old Englisch Bulldogg, und von ins aus das Grundstück eingezäunt, einfach auch das wenn der Hund mal mittags im Garten ist er nicht über Zaun Abdüst...
Ich finde 1,8 m völlig übertrieben und schrecklich. Ich würde nie so einen Zaun bauen. Das wirkt ja wie ein Gefängnis.
Warte doch erstmal ab wie der Sommer wird. Noch sind doch dein 2,5 jähriger und das Baby ohnehin nicht ständig im Garten ohne Aufsicht oder?
Ich würd schauen wie sich das entwickelt . Unsere Hunde haben die Grundstücksgrenze nicht übertreten. Nicht mal wenn sie mit Futter gelockt wurden. Erziehung.
Aber selbst wenn , reicht dich 1,4 m völlig aus.
Hi! Auf eurer Seite könnt ihr fast errichten, was ihr wollt, wo ist das Problem? Wenn der Zaun genau auf der Grenze stehen und den jetzigen ersetzen soll, braucht ihr das Einverständnis der Nachbarn. Dass ihr alleine für die Kosten aufkommt, sollte euch klar sein. WENN die Nachbarn einen kleinen oder größeren Teil übernehmen, dann aus reiner Kulanz.
Sprecht miteinander, seid ehrlich.
Viele Grüße
In manchen Gemeinden oder Baugebieten gibt es dazu Vorschriften, wie hoch und welche Art von Grundstückseinfriedigungen erlaubt sind. Also so einfach ist das nicht immer bzw überall.
Es geht aber nicht um eine Grundstückseinfriedung, wenn der Zaun auf Grundstücksseite der TE aufgestellt wird. Soll er auf die Grenze, hast du Recht, aber ich vermute, die TE hat sich schon längst erkundigt, dass 1,80m zulässig sind.
Hallo,
also offen gestanden empfinde ich Dich gerade als sehr überängstlich. Meine Güte der Hund ist jung und damit zwangsläufig unerzogen und Du kannst Kinder in dem Alter ohnehin nicht allein im Garten lassen. Hundeunerfahren ist ja erstmal jeder, der das erste Mal einen Hund hat. Sachkunde kann und sollte man immer erlernen und zumindest das ist auch in den meisten Bundesländern entsprechend geregelt.
Sprecht ehrlich mit Euren Nachbarn über die Bedenken und regelt vielleicht z.B., dass der Hund ebenfalls nicht einfach allein im Garten ist, zumindest solange er so jung und ungestüm ist. Ganz unabhängig von dem Hund, wird die mangelnde Stabilität dieses Zauns ja ohnehin mal Thema werden. Vielleicht sind sie ja sogar bereit, sich an dem stabileren Zaun zwischen Euren Grundstücken zu beteiligen - muss ja nicht gleich 1.80 sein.
Aber eins noch: Ich hatte praktisch mein ganzes Leben Hunde dieser Rasse. Ich bin sehr traurig, dass sie durch sinnfreie Gesetzt praktisch kaum noch zu sehen sind. Ich ärgere mich ein wenig darüber, dass Du ausdrücklich betonst, dass es Dir nicht um die Rasse geht, aber trotzdem mitteilen musst, das es ein Listenhund ist und zuletzt wird auch noch erwähnt, dass die erlaubt sind, was für mich so rüberkommt, als das das schade sei, da man keine Verordnung nutzen kann, um den Hund loszuwerden. Vielleicht vertue ich mich da, dann möchte ich mich entschuldigen, aber ich bin da inzwischen ziemlich sensibel, denn ich kenne/kannte nur sehr liebevolle, freundliche, gut erzogene und kinderliebe Hunde dieser Rasse.
Den Zusatz mit der Liste habe ich nur erwähnt, damit diesbezüglich keine Nachfragen kommen. In manchen Bundesländern wäre da ja zb eine Umfriedung des Grundstücks von vornherein vorgesehen.
Die Rasse ist ja sogar ausgesprochen familienfreundlich und hier gibt es davon viele. Allein heute beim spazieren haben wir noch 2 getroffen.
Und der große ist schon alleine im Garten. Spielt im Sandkasten oder malt Kreide oder spielt mit der Katze während ich drinnen Hausarbeit mache (in seinem Blickfeld, aber eben nicht ununterbrochen). Im Sommer ist er dann 3, da geht das schon.
Wie bereits im ersten Beitrag gesagt, entschuldige ich mich, wenn ich mit meiner Interpretation falsch liege.
Du brauchst Dich nicht rechtfertigen, wann, Du welches Kind im Garten lässt.
Klar geht das mit 3, aber in dem Alter für mich eben nur, wenn man sie auch von drin im Blick hat, von Toilettengängen o.ä. mal abgesehen.
Aber wenn Du sie ab und zu auch mal im Garten alleine lässt, dann würde ich schon aus diesem Grund dafür Sorge tragen, dass der Zaun nicht länger instabil ist. Ist doch auch in Eurem Interesse.
Danke für eure Meinungen.
Natürlich zahlen wir den Zaun selbst, schließlich wollen wir ihn ja auch aufstellen. Das habe ich vielleicht falsch formuliert.
Der Zaun soll ein Doppelstabmattenzaun werden und nur unten verkleidet. Bei der Höhe sind wir uns eben nicht einig.
Laut Bebauungsplan ist es hier nicht einfach erlaubt, nur mit Begründung. Hundehaltung ist zum Beispiel eine offiziell erlaubte Begründung, also sollte das kein Problem sein.
Der Hund ist selbst nur 40 cm groß. Der springt doch nicht über 1,4 m . Warum dann 1,8 m und damit ein Gefängnis bauen?
Ja, bei der Höhe sind mein Mann und ich uns noch nicht einig. Ich hab keine Lust auf Käfig, die Nachbarn sicher such nicht. Aber bissl mehr als der jetzige sollte es schon werden.
Ich würde mich vor dem Gespräch erkundigen, wie die gesetzliche Lage in eurem Fall ist.
Viele Städte und Dörfer legen fest, wie hoch ein Zaun sein darf. Also z.B. bis zu 50 cm vor der Grundstücksgrenze dürft ihr die Höhe bestimmen, aber auf der Grundstücksgrenze muss der Nachbar ab einer gewissen Höhe zustimmen.
Bei uns ist das so, dass wir auf der Grundstücksgrenze nur bis 1,20 Meter gehen dürfen uns aber mit den einen Nachbarn auf 1,80 Meter geeinigt haben. Über 1,80 Meter hätten wir noch die Genehmigung des Bauamtes beantragen müssen.
Auf der anderen Seite wollen die Nachbarn nun einen Zaun bis 1,50 Meter haben und daran müssen wir uns dann auch halten.
Dabei müssen wir nur den rechten Zaun zahlen und den Linken die Nachbarn, da die Stadt sogar vorgibt, wer für welche Grundstücksbegrenzung aufkommen muss.
(Wir zahlen dann einen Teil dazu, da die ja nur auf unseren Wunsch hin höher bauen.)
War am Anfang ein ganz schönes hin- und her bis wir uns geeinigt hatten.
(Wir wollen einfach Sichtschutz und auch verhindern, dass unsere Hunde über die Zäune springen.)
Nach vorne zur Straße dürfen alle Nachbarn bei uns nur bis zu 1,20 Höhe Zäune haben.
Daher müssen wir zwischen dem hinteren und dem vorderen Teil noch einen extra Trennzaun anbringen, da ansonsten vorne unsere Hunde drüber springen.
Fragt am besten direkt bei der Stadt nach oder guckt in den Bebauungsplan für euer Grundstück.
Vielen Dank für die Antwort. Das werde ich auf jeden Fall machen.
Ich würde auch in einen sicheren Zaun investieren- und wir sind selber Hundehalter, also bestimmt nicht zu ängstlich!