Schwiegermutter manipuliert

Hallo Leute,

nach langem googeln bin ich zum Entschluss gekommen, dass ich euch nach eurer Meinung Fragen möchte. Mein Mann kommt aus dem Süden, seine Eltern leben auch dort. Bevor wir geheiratet haben, haben wir uns ausgemacht, dass wir seine Eltern finanziell unterstützten werden, jedoch in Maßen. Mittlerweile bin ich schon Ratlos geworden. Wir streiten nicht oft, aber jedes mal wenn wir uns streiten, dann streiten wir wegen seinen Eltern, bzw. wegen meiner Schwiegermutter. Sie fragt uns zwar nicht um Geld, jedoch manipuliert sie meinen Mann solang bis er selbst den Wünsch äußert Geld runter schicken zu wollen. Seine Eltern sind beide berufstätig und ich weiß, dass sie auch genügend Geld haben. Ich wäre der letzte Mensch auf Erden der nicht helfen würde, wenn sie keins hätten. Wir planen jedoch Kinder und hatten schon 2 FG. Meiner Meinung nach sollten wir das Geld auf die Seite legen für später und nicht meine Schwiegermutter verwöhnen. Mir wird das zu viel, er versteht mich einfach nicht.

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Viele Möglichkeiten hast du da nicht, er sieht es ja nicht ein.

Akzeptiere es (könnte ich nicht), oder geh.

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Um welche Beträge handelt es sich denn monatlich ?

Wenn es wirklich viel ist, würde ich meinen Mann die Pistole auf die Brust setzen.
Ist es ihm wichtiger, seine Eltern, die das Geld nicht brauchen, zu unterstützen, dann wüsste ich, welchen Stellenwert ich habe und würde dementsprechend handeln.

Und ganz sicher würde ich in dieser Situation, in der unsere gemeinsame Zukunft am wackeln ist, nicht weiter an einem Kind arbeiten.

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Hallo.

Sorry, aber das ist nunmal die andere Mentalität, die man bei einer Mischehe mit einplanen sollte.

Verdient ihr beide so gut, dass euch diese regelmäßige "Spende" nicht weh tut? Oder erwartet dein Mann von dir, dass du Abstriche machst, damit er das Geld weiter schicken kann?

Ich rate dir dringendst, zumindest einen festen Betrag X auszumachen, den ihr so und so oft überweist. Alles andere wie "die Eltern irgendwie finanziell unterstützen" ist einfach zu schwammig und führt zu Differenzen zwischen euch.

Zudem sollte dein Mann schleunigst schnallen, dass Kinder Geld kosten!

LG

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Hallo,

eine gute Freundin von mir war 18 Jahre lang mit einem Kosovo-Albaner verheiratet. Ein sehr netter und gastfreundlicher Mann, den ich sehr schätze. Ich kann absolut nichts Schlechtes über ihn sagen.

Gleiche Konstellation wie bei dir, es wurde ständig Geld nach Hause zu den Eltern geschickt. Insgesamt waren es 4 Brüder, alle in Deutschland oder in der Schweiz arbeitend, schicken Geld nach Hause... Das ist bei diesen Leuten stark verwurzelt, die Ursprungsfamilie hat einen sehr hohen Stellenwert im Leben.

Kurz: auch nach Geburt der gemeinsamen Tochter wurde natürlich weiterhin Geld geschickt, oft unabgesprochen und für die finanziellen Verhältnisse der Familie hohe Summen. Da war es egal, dass nie Geld für Extras oder Urlaube da war. Die Versorgung der Ursprungsfamilie hatte immer Vorrang. Meine Freundin ist bereits 6 Monate nach der Geburt wieder arbeiten gegangen, weil es sonst echt knapp geworden wäre.
Ähnliche Geschichten habe ich auch von anderen deutschen Frauen gehört, die in einer Beziehung zu Männern aus diesem Teil der Welt sind oder waren.

Ich will ja nicht schwarz malen, aber stelle dich besser darauf ein, finanziell dein eigenes Ding zu machen, auch nach der Geburt eines Kindes.

LG

Nici

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Du warst von Anfang an damit einverstanden dass ihr deine SE finanziell unterstützt. Warum, wenn die beiden nach deiner Meinung genügend Geld haben? Es ist sehr schwer so eine gemeinsame Entscheidung jetzt zu ändern. Dein Fehler war dass Du es von Anfang an akzeptiert hast. Ich verstehe beim besten Willen nicht warum ihr deine SE finanziell unterstützen müsst, wenn die genügend Geld haben.#kratz Ziemlich sinnfrei..

Jetzt weiß ich nicht was Du mit „ Süden“ meinst. Süden ist ja nicht nur Süden. Nur, Südländer haben halt eine ganz andere Mentalität was Familie betrifft. In Südeuropa ist es für viele ältere Menschen eine Selbstverständlichkeit, dass die erwachsene Kinder mehr oder weniger, deren Leben für deren Eltern aufopfern. Die finden es normal dass die im Haus von deren Kinder wohnen werden, wenn sie nicht mehr selbst zu recht kommen, dass man sich um denen sorgt, dass die finanziell Unterstützung bekommen etc.. Im Norden ist ja oft umgekehrt. Die ältere möchten deren Kinder nicht zur Last fallen und tun alles um selbst zu recht zu kommen und erwarten nichts..

Es wird sehr sehr schwer irgendwas zu ändern. Ich befürchte dass es in einer enorme Diskussion enden wird bei Euch, weil es einfach eine Mentalitätsfrage ist. Ich könnte nicht damit leben dass Ich meine SE finanziell unterstützen müsste, gegen meinen Willen, wenn Ich wüsste dass die beiden genügend Geld hätten..

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Macht Eure Formulierung konkreter. Mit einer fixen Summe und wie die ausschaut wenn Familie da ist.
Wenn er das nicht will oder sich nicht dran hält würde ich gehen bevor es doch noch Schwangerschafts-mässig einschlägt.

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Ich wurde auf deinen Beitrag aufmerksam, weil ich las, dass deine Schwiegermutter masturbiert #rofl
Okay jetzt aber mal im Ernst.
Mir (vielleicht auch dir?) fehlen bei der Geschichte einige Infos und Zusammenhänge.
-Um wie viel Geld handelt es sich?
-In welchen Abständen?
-Was bedeutet, dass sie "genügend Geld" haben oder woher weißt du das so sicher?
-Wieso hast du es zu Beginn geduldet und nun nicht mehr?
-Fehlt euch das Geld nach der "Spende" oder gehts ums Prinzip?
-Ist es "sein" Geld, welches er erwirtschaftet hat?

Liebe Grüße