Hallo zusammen,
so langsam bin ich ratlos und frage mich, ob diese Krippe für meine Sohn und uns als Eltern überhaupt noch das richtige ist.
Nun zum Anfang..
Mein Sohn ( 17 Monate) geht seit Mitte November 18 in die Krippe. Den Platz mussten wir uns leider einklagen.
Am Anfang lief es ganz gut, bis auf das Verhältnis mit der Leitung. Diese ist immer sehr unfreundlich und kann auch kaum grüßen. Da ich auf sowas viel Wert lege, ist mir das gleich zu Beginn sauer aufgestossen.
Zu Beginn füllte Sie den Kitavertrag handschriftlich aus, inklusive der Gebühr für den halben Monat. Am ersten Tag drückte Sie mir den per PC ausgefüllten Vertrag in die Hand, wo ein anderer Betrag für den halben Monat drauf stand. Mir geht es nicht ums Geld allerdings wollte ich wissen, wieso sich das plötzlich geändert hat, da die Stadt ja die monatliche Gebühr vorgibt. Ihre Antwort war lediglich "ist halt so", nahm mir den handschriftlichen Vertrag weg und schredderte diesen. Da habe ich das erste mal geschluckt.
Nun verlief die Eingewöhnung am Anfang sehr gut und mein Sohn musste die 2. Woche bereits dort schlafen, da wir beide berufstätig sind. Auf Grund des Krankenstandes in der Kita sprachen sie nun meinen Mann an, dass unser Sohn dort nicht schlafen darf - kein Personal. Er muss Mittag abgeholt werden. Für uns nur möglich, wenn mein Mann seine Termine nicht wahrnimmt und entsprechende Einnahmen flöten gehen.
Ich rief darauf hin beim Träger an, dass ich das nicht in Ordnung finde. Man kann in solchen Situationen fragen aber nicht einfach den Mittagsschlaf verwehren, wenn wir denn einen 10 Stundenplatz bezahlen. Die Mitarbeiterin war sehr verständnisvoll und kam und entgegen, in dem Sie uns einen Teil der Kitagebühren erlassen hat.
Das Verhältnis war seitdem noch angespannter und die Erzieherinnen waren auch sehr auf Abstand mit uns. Mein Sohn war im Dezember lange krank und hatte es enstprechend schwer in seinen ersten Tagen. Als ich fragte, wie es lief, kamen nur antworten wie "durchwachsen" und man drehte sich um und ging. Mein Sohn wurde nur verabschiedet, geschweige denn wurde uns gesagt, ob es irgendwas am Tag gab.
Mein Sohn fühlte sich plötzlich sichtlich unwohl dort. Er weinte nun fast den ganzen Tag und war ständig krank. Immer wenn ich ihn abgeholt habe, sass er weinend auf einem Stuhl, wo er weder alleine rauf und noch runter kommt. Die Erzieherin sagte mir, dass dieser Stuhl sehr wichtig für ihn ist. Sie setzen ihn immer rauf, wenn er traurig ist, da er sich dann zurück ziehen kann. Außerdem teilte man mir mit, dass ich ihn nicht so oft trösten soll, wenn er kein Leid hat. Er wird mir sonst mit 4 o. 5 Jahren auf der Nase herumtanzen.
Ich war geschockt und traurig. Mein Kind tat mir unendlich leid. Dieser Stuhl tat ihm überhaupt nicht gut. Wenn ein Kind traurig ist, dann hat es m.E. nach Test verdient - eine Umarmung oder ein liebes Wort.
Eines Tages kam dann mein Sohn mit einem eindeutigen blauen Handabdruck am Oberarm nach Hause, mit angesiedelten Petechien, welche auf Druckausübung hinweisen. Ich sprach die Erzieherin darauf hin, da ich immer sehr besorgt bin, wenn mein Sohn plötzlich Petechien aufweist (eine Krankengeschichte liegt bei ihm vor, was meine Angst ausmacht - auch das weiss die Erzieherin).
Sie fühlte sich sofort angegriffen und ich habe ihr zu verstehen gegeben, dass ich nur wissen möchte, was dort passiert ist. Manchmal ist es bei Gefahr in Verzug notwendig, dass am Arm "gezogen" werden muss (Kind rennt auf die Strasse)
Sofort musste ich zur Kita Leitung. Sie zeigte kein Verständnis, sondern wies alles ab und ich sollte eine schriftliche Stellungnahme abgeben, da ich angeblich eine Beschwerde in Bezug auf das Kindeswohl abgeben habe. Die tat sich allerdings nicht - meine Frage war lediglich, was die Ursache dafür ist.
Ich habe keine schriftliche Stellungnahme abgegeben, da ich den ganzen Quatsch langsam satt habe. Also wurde ich vor 2 Tagen von Leitung und Erzieherin im Beisein anderer Eltern (!!) gefragt, wo diese denn bleibe, da mit mir so aktuell kein vertrauensvolles Arbeiten möglich ist.
Keiner kennt den Hintergrund und jeder malt sich nun seine eigene Geschichte zusammen. Ich wusste vor Schreck in diesem Moment nicht damit umzugehen. Mittlerweile bin ich richtig sauer und wütend und weiss nicht, ob DIESER Platz, der richtige ist.
Lange Geschichte - kurze Frage: reagiere ich über? bin ich zu sensibel? was würdet ihr tun?
Viele Grüße
Probleme mit der Krippe
entschuldigt die Autokorrektur:
Es sollte heissen mein Sohn wird nicht verabschiedet
und
Er hat Trost verdient, wenn er weint.
Als Ergänzung: Auf Nachfrage warum nicht "Tschüss" gesagt wird, lautete die Begründung, dass sie darauf keinen Wert legen und dass nicht leben. Andere Kinder und Eltern werden allerdings sehr wohl verabschiedet und unterrichtet, wie der Tag verlief.
Was du da schreibst schockierte mich grade sehr.
Darf ich fragen wer der Träger dieser Einrichtung ist ?
Was ich von euch allerdings unglücklich geplant finde ist das euer Sohn bereits in der zweiten Eingewöhnungswoche dort schlafen sollte. Eine gute Eingewöhnung ist das a und o. Und wenn alles rucki zucki gehen muss verstehe ich auch das erziehrinnen damit nicht einverstanden sind.
Allerdings schien ja von vorneherein kein gutes Verhältnis dort gewesen zu sein und ob man das will oder nicht ist es leider so das man als Elternteil auch für sein Kind kämpfen muss und wenn es dir (verständlicherweise)nicht passt das dein Sohn auf einen Stuhl gesetzte wird ist eine klare Ansage nötig. Erzieher (und ich bin selbst eine) denken oft sie wüssten alles besser. Manchmal muss man sich auch mit Ihnen rumstreiten wenn es nicht funktioniert. An deine Stelle hätte ich eine Beschwerde wegen diesem handabdruck geschrieben und zwar von mir aus. Es bringt keinen was denn euer Kind und ihr als Eltern euch dort nicht wohlfühlen. Und dein schlechtes Gefühl färbt natürlich auf dein Kind ab.
Was ich dir sagen will ist das da viel falsch gelaufen ist und du dich für dein Kind einsetzten musst und deinen Standpunkt als Mutter klarmachen musst. Kam jetzt nach allem was du dir gefallen lassen hast schwer sein aber an deiner Stelle würde ich ein elterngespräch verlangen und wenn das nichts bringt dann ein Gespräch mit einem Vorstand von dem Träger.
vielen Dank für deine Antwort.
Du hast völlig Recht mit dem was du schreibst. Gern hätte ich die Eingewöhnung länger gemacht, allerdings musste ich schon seit 2 Monaten wieder Arbeiten. Den Platz haben wir erst bekommen, als meine Elternzeit vorbei war. Leider hatte ich nicht mehr Urlaubsanspruch, sodass wir nur diese eine Woche hatten. Das war sicherlich auch ein Grund, weshalb es meinem Sohn schwer fiel aber mir blieb leider keine andere Möglichkeit.
Ich setze mich natürlich für meinen Sohn ein, allerdings stoße ich dort immer auf Granit. Die Leitung möchte ihre Schäfchen im trockenen Wissen. Auf diese lässt sie nichts kommen. Ich habe eher Sorge, dass dies auf dem Rücken meines Kindes ausgebadet wird und weiss nicht, welcher Schritt nun diplomatisch am Besten ist.
Ist es wirklich das Gespräch mit der Leitung oder soll ich direkt zur Geschäftsstelle des Trägers gehen?
Der Vorfall mit dem blauen Fleck ist nun vier Wochen her. Meinst du eine Stellungnahme ist da noch sinnvoll? Zwischendurch habe ich sogar schon gezweifelt, ob ich auch in diesem Fall überreagiere..
Manchmal würde ich am liebsten sofort meinen Job kündigen und ihn dort rausnehmen..
VG
Ich verstehe das das mit der Eingewöhnung ein Problem war. Hätten nicht Großeltern die eigenwöhnung übernehmen können. Im Endeffekt ist es aber auch eh egal da das ja schon vorbei und nicht Rückgängig zu machen ist.
Wenn es mit der Leitung solche Probleme gibt dann würde ich sofort zum träger gehen. Gibt es vielleicht noch andere Eltern die so fühlen wie du ? Vielleicht solltest du mal vorsichtig nachfragen denn es ist natürlich immer besser wenn mehrer Eltern das so sehen. Aber nichts desto trotz sollte das Gespräch stattfinden ob mit oder ohne andere Eltern. Aber vielleicht solltest du deinen Mann mitnehmen damit du nicht ganz allein bist. Und am besten schreibst du dir alle Vorkommnisse auf wenn es geht mir darum und Uhrzeit.
Die Stellungnahme würde ich schreiben. Schreib rein das du durch die Reaktion der Erzieher und Leitung sehr verunsichert wurdest aber jetzt dennoch Stellung nehmen möchtest.
Lass dich auf keinen Fall einschüchtern oder unterbuttern. Und jetzt mal im Ernst wie gesagt ich bin sich Erzieherin und sage das nicht gerne aber im Endeffekt sind wir Dienstleister. Denk daran das es für deinen Sohn ist und vielleicht würde ich mich parallel mal mit dem Jugendamt in Verbindung setzten und hören wie realistisch es ist viellcht einen anderen Platz zu bekommen.
Du wirst das hinbekommen es ist wichtig für deinen Sohn das er ein sicheres und beständiges Umfeld hat und da gehört auch eine Kita zu.
Hallo :)
Ohha...Das hört sich schon heftig an.
Ich kann gut verstehen, dass du dich damit unwohl fühlst deinen Sohn dort noch abzugeben.
Du wirst wahrscheinlich nie rausbekommen was der Grund ist für diesen Handabdruck am Arm, aber das ist natürlich dein Recht.
Ich finde diese Reaktion der Erzieherinnen und auch der Leitung ziemlich unprofessionell.
Kinder haben ja manchmal Phasen, in denen sie weinen und sagen Sie möchten nicht mehr in die KITA, da muss man dann natürlich abwägen, ob es nur ein "gerede" ist oder ob es einen guten Grund hat.
Ich denke bei deinen Sohn hat es definitiv einen Grund warum er nur noch auf dem Stuhl sitzt und auch weint.
Mir kommt es sehr stark so vor, als wenn die Erzieherinnen nicht zwischen dir und deinem Kind unterscheiden.
Also, wenn sie ein Problem mit dir oder deinem Verhalten haben, es auch deinem Kind spüren lassen.
Das ist natürlich ein absolutes no-go!!!!!!
Ich will den Erzieherinnen natürlich auch nichts unterstellen!
Ich kenne diese KiTA nicht.
Aber ich kann dein Gefühl völlig verstehen!
Vielleicht solltet du und dein Mann nochmal mit den betreuenden Erzieherinnen von deinem Sohn und der Leiterin in der KiTA ein klärendes Gespräch suchen.
Nicht zwischen Tür und Angel, sondern richtig ein Termin, bei dem man auch nicht gestört wird.
Wenn du dich aber absolut unwohl damit fühlst, dein Kind noch dort hinzubringen und auch das Verhalten von deinem Sohn so bleibt, würde ich mich nach einem anderen Platz umsuchen.
Ich wünsche euch viel Glück :)
Hey,
hier nochmal als Antwort...
Ich habe in einer Kita eine ähnliche Situation erlebt. Am Ende haben wir die KiTa verlassen. Mir war es, nach einem Übergriff einer Erzieherin und dem folgenden Umgang der Leitung, der Erzieherinnen, des Trägers und den anderen Eltern damit, nicht mehr möglich die Kinder dort hinzubringen.
Generell hoffe ich, dass du die Blessuren am Arm fotografiert hast. Ich habe damals keine Anzeige erstattet, würde aber immer wieder anders handeln. Wenn ich die Wahl hätte, würde ich eine Anzeige erstatten. Übergriffe, die Spuren an Kindern hinterlassen (und auch die, die keine Spuren hinterlassen) sind Gewalt! Und die ist verboten und gehört angezeigt.
Zusätzlich ist der Umgang von Seiten der Erzieherinnen natürlich nicht sehr professionell, aber sicherlich bist du in ihrem Erleben nicht sehr kooperativ.
Schöne Grüße
Ich schreibe jetzt nichts zur Qualität der Kita, ABER, so wie du hier schreibst ( welche Wortwahl und Ereignisse) und anscheinend auch sofort sehr vorwurfsvoll auf die Erzieherinnen zugehst, wundert mich nicht, dass du für die Mitarbeiter als schwierige Mutter dastehst.
Du stehst den Erzeiherinnen recht negativ gegenüber und wunderst dich, dass die es ebenso bei dir halten? Denk mal drüber nach, ansonsten suche einen andere Kitaplatz!
Einen anderen Kitaplatz zu bekommen, gestaltet sich hier in der Großstadt sehr schwierig. Einzig über das Verwaltungsgericht konnte überhaupt ein Platz erwirkt werden.
Mir erschließt sich nicht, wie man aus meinen geschrieben Worten ableiten kann, dass ich schwierig bin. Und sollte der Hintergrund sein, dass ich erfrage woher der blaue Handabdruck am Oberarm kommt oder ich es unmöglich finde, dass mein Sohn auf diesen Stuhl gesetzt wird, dann bin ich gern schwierig. Schließlich geht es um meinen Sohn, welchem es dort in diesen Situationen sichtlich nicht gut ging.
VG
Ja, finde ich auch! So ein schicker blauer arm, damit kann man in dem Alter sicher cool auf dem Hof angeben...
da würde mir vieles in den Sinn kommen, aber den Erzieherinnen vorwurfsvoll oder negativ gegenüber stehen, nee, das findet jede Mutter goldig.
Deine Antworten sind sowas von Panne!!!!!!!!
Wer mein Kind anfasst hat ein richtiges Problem. Anstrengende Mutter hin oder her, niemand hat das Recht ein kleines Kind so zu behandeln.
Seid Ihr denn auf Dein Gehalt angewiesen?
Deiner ist noch so klein und das iiest sich irgendwie gruselig, was Ihr das durchleben müsst.
Wahscheinlich hat das was mit der Klage auf den Platz zu tun, anders kann man sich das ja nicht erklären.
Naja wären sie nicht auf ihr Gehalt angewiesen würde sie wohl kaum Vollzeit arbeiten gehen.
Man hat ab 12 Monaten nun einmal Anspruch auf einen Betreuungsplatz. Dass die Stadt zu wenig tut um genügend Plätze zu schaffen ist nicht das Problem der Eltern und dafür gibt es das Recht zu klagen. Da braucht die Kita dann nicht den schwarzen Peter den Eltern zu schieben weil die sich erdreistet haben zu klagen.
Hallo,
ein zweites Gehalt ist schon sinnvoll und ich möchte zudem auch gern weiterhin arbeiten.
Die Lösung soll für uns nicht sein, dass unser Sohn zu Hause betreut wird. Die sozialen Kontakte in der Einrichtung oder aber bei einer Tagesmutter sind uns wichtig.
Ich habe nun viele Ratschläge in Bezug auf eine Tagesmutti gelesen, welche ich sehr gut finde. Ich denke das wäre für unseren Sohn - in seinem Alter- sogar die beste Option.
Viele Grüße
Hallo.
Hier würde ich mich an höhere stellen wenden und ganz deutliche Worte finden.
Findest du deine kind noch einmal auf diesem Stuhl vor oder er hat einen blauen Fleck wirst du andere Geschütze auffahren. Auch der Leiterin würde ich ganz deutlich sagen wen sie davor sich hat...."Ist halt so"....Ist halt so,ist noch etwas ganz anderes. Ich würde mich unverzüglich nach einem vernünftigen platz kümmern, hoffe das ist bei euch nicht so schwer! Aber sicherlich, wenn ihr geklagt habt.
Den Abgang würde ich vor anderen Eltern groß kommunizieren.
Es ist unglaublich wie man mit euch umgeht.
Vielen Dank für deinen Ratschlag.
Wir werden uns noch einmal alle gemeinsam an einen Tisch setzen und die Probleme besprechen. Den Termin dazu haben wir heute vereinbart.
Leider ließ sich in der Kita erst in 5 Wochen ein Gesprächstermin finden. Sollte hier keine Lösung gefunden werden, werden wir uns an höhere Distanz wenden.
Gleichzeitig werden wir aber auch beim Jugendamt einen Wechselantrag stellen, für welchen die Chancen aber auf Grund der aktuellen Kita- Situation nicht gut stehen.
Viele Grüße
Mit der Strategie kann die TE gleich noch ein Jahr Elternzeit anmelden weil ein gestörtes Vertrauensverhältnus durchaus einen Kündigungsgrund darstellt. Auch davon abgesehen sollte man mit nicht belegbaren Anschuldigungen sehr vorsichtig sein
Ich würde mein Kind nicht in einer Krippe lassen, in der es scheinbar tatsächlich unglücklich ist (weinen...) und bei der ich zu keinem einzigen Betreuer ein gutes Verhältnis hätte.... bzw. wenn ich grundsätzlich einfach ein schlechtes Gefühl hätte!
Vorschläge wie Tagesmutter sind vermutlich tatsächlich zielführend.
Wobei natürlich auch da eine Eingewöhnung nötig ist.....
und da möchte ich mich der hier bereits geübten Kritik anschließen.
Ich kann nicht nachvollziehen, warum ihr euer Kind da so hinein geschubst habt.
Arbeitsbeginn hin oder her.
Was ist dir denn wichtiger????
Ich kann deine Unzufriedenheit zu allen möglichen Punkten total nachvollziehen.
Aber ich finde auch deine Reaktionen suboptimal.
Sich gleich an den Träger wenden, immer auf sein Recht pochen usw.... das liest sich wie mit Kanonen auf Spatzen schießen.
Ich wäre da auch angefressen - bzw. finde es auch selber tatsächlich mega unprofessionell, wenn jemand bei der Arbeit mit mir unzufrieden ist, und damit zu meinem Chef rennt....
Wie hier schon jemand schrieb: auch die Erzieherinnen sind Arbeitnehmer.
Wenn so viele krank sind - was will man denn machen???
Ich fände es auch doof - aber durch einen Zwergenaufstand ändert man es nicht und verbessert das bereits angespannte Verhältnis auch nicht!!!
Ihr habt ein Kind - und weder das Kind, noch ihr seid Maschinen.
Ich empfehle euch dringend einen Gang zurück zu schalten. Vielleicht auch 2 oder 3....
Und ich finde ich habe das Recht das zu schreiben.
Denn ich bin alleinerziehend. Muss alleine das Geld verdienen. Und ich habe aktuell nur erinnern 2/3 Kita Platz.
Mir wurde versprochen, dass es zeitnah ein ganzer Platz wird - nun ist es aber halt doch nicht so.
Was soll ich also machen?
Klagen? Die Kita wechseln?
Kommt für mich beides nicht in Frage, da meine Tochter super gerne in diese Kita geht.
Ich arbeite weniger als ich eigentlich möchte und sollte, weil es für uns anders eben nicht geht. Dadurch machen wir keine großen Sprünge, kommen nur gerade so mit allem hin.
Als ich vor ein pasr Wochen nochmal nachfragte, wurde ich auf den Sommer vertröstet.
1 Tag war ich echt sauer.
Aber dann dachte ich mir, dass es vielleicht auch gut so ist.
Meine Kleine ist einfach auch noch klein und so ein Kita Tag IST anstrengend. Egal wie schön es da ist.
Und sie ist dort maximal 7 Stunden....
"Höhere Gewalt" hat mich gezwungen, langsam zu machen und meine Tochter nicht zu überfordern.
So sehe ich das.
Vielen Dank für deine konstruktive Antwort.
Ich verstehe dich, dass vielleicht der Gang zu dem Träger nicht immer der sinnvollste ist, allerdings sind wir bei der Leiterin nicht weiter gekommen.
Für mich ist dann die nächste Instanz nur der Träger, weshalb wir den Weg gegangen sind.
Ich finde es schön, wenn ihr mit den Kindern ein paar Monate länger zu Hause bleiben könnt bzw. die Möglichkeit habt, verkürzt zu arbeiten. Ich gehe auch nur 30 Stunden zur Arbeit - habe also keine Vollzeitstelle, jedoch habe ich noch einen Fahrweg vor mir, der es in die Länge treibt.
Und noch ergänzend, da es bei einigen wahrscheinlich nicht ganz ankam: Wenn mein Mann geschäftlich nicht auswärts unterwegs ist, sondern in der Region arbeitet, ist mein Sohn vor 8.30 Uhr nicht in der Kita und wird trotzdem 15.15 Uhr von mir abgeholt.
Im Leben kann man sich halt nicht alles aussuchen - ja Job kündigen ginge - allerdings muss das Geld trotzdem in die Kasse.