Liebe Urbianer und Urbianerinnen
Ich wende mich an Leute, welche auch jemanden im Umfeld haben, welchem ihr am liebsten den Hals umdrehen würdet (natürlich symbolisch gemeint). Ich habe seit einigen Jahren Schwierigkeiten mit meiner Schwägerin. Wir können uns überhaupt nicht ausstehen. Seit Kinder da sind, gehts es überhaupt nicht mehr. Wir sehen uns nicht viel, ich versuche es so gut es geht zu vermeiden, aber wenn ich sie sehe, würde ich ihr am liebsten die Augen auskratzen. Sie leistet sich Dinge, welche einfach nicht gehen. Am Anfang versuchte ich mit ihr zu reden, dass ging aber nicht gut. Ihr Mann, - den ich etwa gleich daneben finde - hat mich damals ziemlich runtergeputzt. Seitdem versuche ich das nicht mehr. Es ist aber so, dass meine Laune, nur wenn ich sie schon sehe, schlagartig einen Tiefpunkt erreicht. Wenn sie wieder was macht, was mich verärgert, kann ich nächtelang nicht schlafen. Ich mag ihr nichts mehr gönnen und am liebsten möchte ich sie einfach nicht in meinem Leben haben. Wie kann ich wieder runter kommen? Aktuell ist am Montag wieder was passiert und ich könnte heute noch die Wände hoch. Ich brauche dringend Tipps zum Abregen, denn das kostet mich so viel Energie...
Wenn man jemandem den Hals umdrehen möchte...
Guten Tag :)
Ich kenn das. Der Cousin meines Mannes ist so ein Kandidat.
Wenn ich ihn sehe könnte ich ausrasten.
Das einzigsten was mir hilft ist
Karma wird es schon richten. Früher oder später hat er sein Fett weg.
Ansonsten aus dem Weg gehen so weit wie es möglich ist
Lg
Hmmm ist auf das Karma so Verlass? Am Montag hätte es zuschlagen können, hat es aber leider nicht :-/
Was nicht ist, kann ja noch werden 🤷♀️😅
Hallo,
warum lässt Du zu, dass sie so viel Macht über Dein Leben und Deine Gefühle hat? Was ich gegen den Einfluss solcher Menschen auf mein Leben mache: Lachen (OK, habe einen schrägen Humor). Wenn sie so viel Dummes/Unmögliches macht, findest Du den Punkt, über den Du lachen kannst. Oder ärger Dich schwarz. Das liegt bei Dir; wie sie sich verhält und wie sie ist, kannst Du nicht ändern.
Bei Familientreffen: Betont höflich sein, wenn Du mit ihr sprechen musst, ansonsten ignorieren.
LG, andiamo
Das ist ja genau mein Problem. Ich kann nicht darüber lachen. Und ich möchte mich nicht die ganze Zeit über diese Frau ärgern, aber ich kann es nicht abstellen.
Hallo.
Ich habe meinen Schwager, der für mich ein rotes Tuch ist... Wie es im Volksmund so schön heisst. Ich denke bei uns beruht es auf Gegenseitigkeit. Ich hab am Anfang auch oft viel Energie hinein gesteckt und mich über sein Verhalten (was hier den Rahmen eindeutig sprengen würde) aufgeregt. Auch versucht ein Gespräch mit ihm zu suchen. Ich habe und werde mit ihm absolut keine Basis finden. Wir sind zu verschieden, egal ob es die Weltanschauung, Werte oder Normen sind, Verhalten ggü. Mitmenschen... Einfach keinen Nenner.
Ich habe für mich gelernt damit umzugehen, in dem ich mal ganz tief in mir drinnen geforscht habe was mein Problem . Warum bringt mich so ein Mensch aus meiner Mitte?
Selbstwertgefühl. Menschen, die sich verunsichern lassen (ist es ja letztlich) oder da eben aus dem Gleichgewicht kommen.
Ich habe einen Artikel gelesen. In dem sehr gut geschildert war wie damit umgegangen werden kann. Jeder Mensch ist liebenswürdig und hat auch seine positiven Eigenschaften. Auch, wenn es schwer fällt und man echt lange suchen muss... Gerade, weil man die Person auch nicht mag. Und versetz dich in dein Gegenüber. Genauso hast auch Du deine Schwächen, Fehler oder oder oder. Ich denke, dass ganz viel Toleranz und Akzeptanz nötig ist... Und es ist ein langer Weg, um die eigene Sichtweise zu ändern. Aber es lohnt sich!
Wenn ich jetzt meinem Schwager begegne bin ich selbstsicherer und kann besser mit um. Beschränke es nur auf das nötigste mit Wortwechsel. Bleibe freundlich dabei.
Es ist einfach eine innere Einstellung.
Alles Gute und verwende deine Energie für die, die dir am Herzen liegen
Für mich gibt es zwei Wege:
komme ich oder mein Kind oder mir wichtige Personen dabei zu schaden:
dann suche ich mir Hilfe.
Auch, wenn Menschen zu schaden kommen, die sich selbst nicht wehren können (Kinder z.B., Erwachsene mit Erkrankungen).
Andere Erwachsene sollen selbst entscheiden, ob sie es mitmachen, den Schaden begrenzen, sich Hilfe suchen etc. da bin ich dann nicht zuständig / aber da, wenn sie mich um Hilfe bitten. Sonst es ihr Bereich.
Wenn ich oder mein Kind oder andere durch ihr Verhalten zu schaden kommen, dann suche ich mir/uns
Hilfe, die den Schaden in Grenzen halten,
Hilfe um aus dem Schaden wieder rauszukommen
Hilfe, um Schaden künftig zu vermeiden.
Anwalt, therapeutisch (wie kann ich mit bestimmten Verhaltensformen umgehen lernen, damit es mir nicht schadet), Handwerker für Zaun, Schlüsseldienst usw.
Kommt dabei niemand zu schaden,
dann versuche ich damit zu leben, dass sie es anders macht. Ob es mir nun passt oder nicht.
Schaffe ich es nicht, frage ich mich, was mich daran so wütend macht!
- Verhaltensweisen, die mir als Kind geschadet haben und jetzt ähnlich sind
- meine Vorstellung von Gerechtigkeit
- meine Wertvorstellungen
- das Gefühl, das andere zu Schaden kommen könnten (es den betreffenden Erwachsenen aber egal ist/anders damit umgehen)
- meine Ängste! (vor mir selbst, meinen Erfahrungen, warum auch immer)
- meine Vorstellungen von/zu
- Sprüche, die mich nerven (Wortwahl, Tonfall, Gerüche)
Warum regt es mich so auf?
Gibt es o.g. Gründe: Schaden. Dann setze ich die Wut in Schutz/Hilfe suchen um.
Ist es was anderes, dann hinterfrage ich mich selbst. Investiere meine Wut in Energie, die ich dazu nutze, um mir selbst zu helfen.
Oder das, was mich so sehr aufregt, für mich positiv zu gestalten.
Bsp. jemand prahlt mit etwas, das ich schon lange haben möchte. Ich finde es ungerecht, es tut weh, es immer vor Augen geführ zu bekommen. Die Person stoppen kann ich nicht. Schaden habe ich auch keinen, wenn die Person es hat (nimmt mir ja nicht weg). Dann überlege ich, ob ich es WIRKLICH möchte, wie wichtig es mir ist.
Wenn es mir so wichtig ist, dann nehme ich es als Ehrgeiz mir endlich das zu erfüllen, was ich eigentlich gerne hätte, aber mich nie getraut habe.
Oder ich lerne darauf, beschließe nach Abwägung, dass es mir doch nicht so wichtig ist und entscheide BEWUSST, dass ich es nicht will.
Dann tut die Angeberei auch nicht mehr weh. Bisschen wehmütig träume ich meiner Sehnsucht nach, aber bin dann entspannter, weil ich die Entscheidung für mich getroffen habe, was mir wichtig ist.
Würde die Person es auf meine Kosten machen, mir Geld wegnehmen um es sich zu erfüllen, wäre der Punkt Schaden erfüllt. Also würde ich zum Anwalt gehen (größeres) oder an meinem eigenen Schutz arbeiten (wie lasse ich mich künftig nicht mehr so leicht über's Ohr hauen).
Bei Wertvorstellungen, Moral, Gefühlen, Verhaltensweisen, etc. läuft es ähnlich ab. Nicht so sichtbar wie bei materiellen Wünschen. Aber ähnlich.
Was macht mich so wütend?
Warum macht es mich so wütend?
Was kann ich tun, um mich künftig zu schützen (aktiv - Tun der Person / innerlich - weil es MIR die Kraft und Nerven raubt)
- meine Vorstellung von Gerechtigkeit
- meine Wertvorstellungen
- das Gefühl, das andere zu Schaden kommen könnten (es den betreffenden Erwachsenen aber egal ist/anders damit umgehen)
- meine Vorstellungen von/zu
- Sprüche, die mich nerven (Wortwahl, Tonfall, Gerüche)
Alle diese Punkte sind bei mir brzroffen. Vor allem die oberen beiden. Ich weiss nicht was ich dagegen tun soll. Fühle mich hilflos
Ja das kenne ich, bei mir ist/war es meine Cousine. Es sind so viele Sachen vorgefallen dass ich angefangen habe sie zu hassen. Allein ihr Anblick hat gereicht um innerlich zu kochen. Ich glaube mich störte einfach ihre Opferrolle. Sie war immer an allem schuld hat viel misst gebaut viele in ihrem Umfeld ausgenutzt(mich inklusive) und dann immer rumgeheult sie sei unschuldig und warum immer sie und bla. Leider kauften ihr viele die Masche ab und meinten über sie immer „die arme“. Sogar meine Mutter dachte „die arme“ und redete mir ein ich solle netter sein und sie auch einladen wenn andere Cousinen bei mir sind. Auf jeden Fall sorgte all das für diese Wut in mir(verstärkt durch Diskussionen mit meiner Mutter).
Mittlerweile kann ich sie gut ignorieren sie spielt in meinem Leben keine Rolle mehr. Wenn ich sie sehe dann brodelt in mir nichts auf. Der Grund: jeder hat verstanden wie sie tickt und ist auf Abstand gegangen, ich höre kein ach das arme liebe Mädchen sei doch lieb zu ihr usw.
Du musst erkennen was dich an ihr so wirklich wütend macht und das aus der Welt schaffen oder lernen damit umzugehen/ignorieren.
Lg
Du solltest an deinem Selbstwertgefühl arbeiten
Schwieriges Verhältnis zur Mutter, naive Nachbarn bei denen alles klappt und jetzt noch die Schwägerin der man den Hals umdrehen will. Da kommt schon was zusammen.
Hi,
mir geht es mit meiner Schwiegermutter leider ähnlich - ich habe es mir immer anders gewünscht, bin viel entgegen gekommen, hab viel geschluckt, vieles hingenommen, geredet,...es bleibt so.
Sie sagt wirklich schlimme Dinge zu mir, sie macht schlimme Dinge, das sprengt den Rahmen. Meine Schwägerin redet zu mir immer super zuckersüß, aber ich habe schon oft gehört, was sie hinter meinem Rücken sagt.
Mit den Jahren gehe ich da lockerer mit um. Früher hat mich das umgehauen. Ich konnte nicht schlafen, bekam Tage bevor wir uns trafen Migräneanfälle - kurz, ich hatte echt schiss.
Mittlerweile bin ich gelassener. Wir sehen uns nur kurz und selten (an dem ein oder anderen Geburtstag). Mein Mann steht zu und hinter mir, ist eh mein Fels in der Brandung. Und genau weil mir das bewusst ist, bin ich gelassener. Ich lächle freundlich, lasse mir nichts zu Schulden kommen, erzähle nichts mehr groß,...& ich weiß ja, dass das Treffen nicht lange dauert.
Mein SchwieVa. Ich hätte nie gedacht, dass ich mal so über jemanden denke, aber ich wünsche ihm die Beulenpest an den Hals.
Ich hoffe, Karma schlägt irgendwann bei ihm volle Möhre zu.
Also ja, ich kann dich verstehen und ich finde, man muss auch nicht immer getriggert werden, um jemanden zu hassen wie die Pest. Manche Leute kriegen das auch ohne Trigger hin.