Familienfeste/größere Ereignisse...Einladungen

Hi, mich würde interessieren, wen ihr zu größeren Ereignissen wie z.B. Taufe, Kommunion, Kofirmation....einladet. Nur Leute, die euch wichtig sind, zu denen enger Kontakt besteht - oder auch Verwandtschaft "weil sie eben dazugehört", "es der Anstand gebietet", auch wenn gar kein großer Kontakt besteht? Situation ist die folgende: Schwiegereltern laden immer alle ein, z.B. zu runden Geburtstagen, auch wenn wenig/kein echtes Interesse besteht, weil "gehört sich ja so" oder "ist doch Familie". Haben wir z.B. zu unserer Hochzeit vor 20 Jahren auch noch gemacht, würden es aber nicht wieder tun.
Nun steht die Kommunion unseres Sohnes an. Eingeladen sind u.a. Großeltern, 2 seiner Freunde, Paten, aber NICHT die Schwester meines Mannes, da null Interesse gegenseitig besteht, man sich max. 1 x im Jahr sieht, sie sich einfach überhaupt nicht eng stehen, auch nicht, als sie 300m entfernt gewohnt haben (jetzt 30km) .
Schwiegereltern waren sehr erbost und traurig, warum sie eingeladen wurden, ihre Tochter mit Mann und Kind jedoch nicht, es wäre doch Familie, das gehört sich so usw.usf. Mein Mann hat es erläutert, wir waren z.B. auch nicht zur Einschulung ihres Kindes eingeladen, völlig ok für uns, wir stehen uns nicht nah, ich denke auch nicht, dass es ihnen wichtig wäre, zu kommen.
Selbstverständlich steht unsere Entscheidung, aber ich würde gerne mal wissen, wie ihr so einladet.....bitte freundlich bleiben ;-)

Wie ladet ihr ein?

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Wir laden meine Eltern, meine Geschwister plus Anhang, Schwiegereltern, Schwägerin plus Anhang und die einzig vorhandene Oma (meines Mannes) ein.

Zu meinem Geburtstag lade ich nur meine Familie ein.

Ich habe eine Familie mit weit über 80 Leuten, mein Mann ähnlich viele. Die laden wir nicht ein. Die ältere Generation läd allerdings zu runden Geburtstagen ein.

2

Hallo,

im Normalfall würde ich sie natürlich mit Anhang einladen.

Aber da sich die Geschwister Null füreinander interessieren und ihr auch nicht zur Einschulung (gab es denn eine Feier?)eingeladen wart, würde ich von einer Einladung absehen.
Du und dein Mann entscheiden, wer eingeladen wird.

LG

Nici

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Wir laden immer die ganze Großfamilie ein, inkl. Tanten, Onkeln,... Die Kandidaten, die absagen bzw. generell wenig Interesse/Familiensinn haben, sind zwar bekannt, aber die Tür steht immer offen #sonne

Gerade die jüngeren Familienmitglieder kehren nach der stressigen Ausbildungs- & beruflichen Findungsphase gerne in den Schoß der Familie zurück ;-)

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Hey, wir haben seinerzeit zu unserer Hochzeit auch nicht die gesamte Großfamilie eingeladen; die Seite meiner Großmutter väterlicherseits zB nicht, da war meine Großmutter aufs tödlichste beleidigt, aber ich habe diese Familie das letzte Mal vor 16 Jahren damals gesehen und mein Mann kannte die gar nicht. 🤷🏼‍♀️

Zur Taufe unseres Sohnes haben wir die Großeltern, Paten und insgesamt vier unserer Freunde mit Anhang sowie unsere Brüder mit Anhang eingeladen, waren etwa 30 Leute.

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Hallo,

wir laden immer die ganze Familie zu solchen Festen ein. So groß ist die Familie nicht. Eine "Gegeneinladung" kommt fast nie.
Das ist aber nicht mein Problem. Familie ist Familie und steht für mich über dem Freundeskreis. Andere sehen das anders, jeder wie er meint.

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Hier auch so! Unsere Familie ist sehr klein (SE tot, Schwester von meinem Mann lebt im Ausland, keinen Kontakt zu meinen Eltern/Bruder) Da wir nicht in einem Minikreis die Konfirmation feiern wollen, habe ich die Geschwister meiner Eltern eingeladen (da besteht auch kein Kontakt mehr zu meinen Eltern) nebst Kindern, Tante und Onkel von meinem Mann und 3 Großcousinen von meinem Mann nebst Anhang.
Gegeneinladungen sind selten, aber es gibt sie und eigentlich ist es mir auch wurscht. Hauptsache meine Jungs haben eine schöne Feier und die Verwandtschaft erinnert sich daran, was Familie ist.

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Ich war noch nie ein Freund von "Ist doch familie/gehört sich so".

Ich habe von meiner Familie zur Hochzeit nur meinen Vater, meine Tante und meine halbschwester eingeladen. Grund war, Kontakt zur Mutter abgebrochen, Oma mütterlicherseits bereits verstorben, Großeltern väterlicherseits zu alt für 500 km Strecke, Onkel und Cousine kein Interesse, ebenso kein Interesse beim jüngeren halbbruder. Familiär war meine Seite auf der Hochzeit sehr sehr dünn besiedelt, dafür hab ich viele Freunde eingeladen. Bei meinem Mann war es genau andersrum, sehr sehr viel Familie, aber nur drei Freunde. Wir haben eben nur eingeladen, wer uns wichtig war und wo auch gegenseitiger Kontakt herrscht.
Alles andere halte ich für Heuchelei und das brauche ich nicht.

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Wir laden Menschen ein, die uns nah stehen, unabhängig vom Verwandtschaftsgrad. Nur weil man aus der gleichen Familie stammt, muss man sich nicht nah stehen. Manche Freunde sind mir näher als Familie.

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Ja, genauso sehe ich das auch. Unser Sohn hat z.B. eine viel engere Bindung zu unserer Nachbarin (die wir erst 2 Jahre kennen) als zur Tante. Sie quatscht mit ihm, lädt ihn zum Backen ein, wenn was ist, kann er rübergehen. Familie sucht man sich eben nicht aus. Liebe Grüße

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Zu meinen Feiern: nur die Personen, die mir wichtig sind.
Logistische Absprache wegen Fahren etc. Ist der Weg zu weit, ist es einfach ein an sie denken. Einladung ist keine Verpflichtung, sondern ein: ich würde mich freuen, wenn... erwarte aber nichts.

Feiern meines Kindes:
Vorschlagliste, Budget, Kapazität
mein Kind entscheidet (mit).
Ist es eine kindliche Laune, frage ich noch mal nach. Ist es klar und deutlich, ist es ok.


Ja, wir laden auch Verwandte ein, wo kaum Bezug da ist. Da ist es dann aber so, dass es ok ist, wenn sie kommen und ok ist, wenn es nicht klappt.
Kein Bezug, respektvoller Umgang wenn wir uns sehen.

Diejenigen, zu denen wir durch andere Begebenheiten Bezug haben, jedoch das Miteinander nicht wirklich respektvoll ist
oder deren Launen auf Feiern nicht mehr tragbar ist, diese laden wir nicht ein.
Wir sehen uns, wenn wir uns sehen. Aus Pflicht oder weil wir unter anderen Umständen häufiger zu tun haben, ist das noch kein Grund, es auch an Feiern tun zu müssen.

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<<<Feiern meines Kindes:
Vorschlagliste, Budget, Kapazität
mein Kind entscheidet (mit).
Ist es eine kindliche Laune, frage ich noch mal nach. Ist es klar und deutlich, ist es ok. >>>

Das find ich in Ordnung, dass das Kind mitentscheidet. Es geht ja um das Kind.

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Ich finde es ok, dass du sie nicht eingeladen hast. Das entscheidet ihr. Wenn man sich in der Familie nicht nahe steht muss man auch nicht zu jedem Anlass einladen.
Es hängt ja auch damit zusammen wie man eine Feier gestaltet und in welchem Rahmen, wie viel Geld man für die Feier hat, wie viel Platz man zu Hause hat usw.
Wir z. B. haben ein sehr gutes Verhältnis zu unseren Geschwistern und Familien und sehen uns regelmäßig. Mein Mann hat 3 Geschwister, ich eine Schwester je + Familie. Zu den Kommunionfeiern unserer Kinder waren aber nur Paten und Großeltern eingeladen. Unsere Verwandtschaft wohnen alle 600 km entfernt. Sie alle übers Wochenende hier unterzubringen wäre mir einfach zu aufwändig gewesen.
Trotzdem war niemand beleidigt.
Beim Runden Geburtstag meines Mannes wird es dann wieder anders sein. Ist ja auch eine ganz andere Art von Feier.