Hallo ihr Lieben,
ich weiß gar nicht recht wie ich es erklären soll, dass ihr mich versteht... Manche halten mich wohl für überängstlich, aber ich muss mir das jetzt mal von der Seele schreiben und hoffe auf ein bisschen Aufmunterung...?
Es geht darum, dass ich Angstzustände habe. Die Angst bezieht sich dabei auf mein Kind. Wenn es z.b. mit der Oma alleine mit dem Auto unterwegs ist, hab ich immer total Angst, es könnte was passieren. Autounfall o.ä. Morgen wird mein Kind mit der Oma einen Ausflug machen und eine kleine Schifffahrt unternehmen (Dauer ca. ne Stunde). Ich bin fix und fertig... Die ganze Zeit hab ich das Bild im Kopf, dass sie nicht richtig aufpasst und mein Kind über die Reling kucken möchte und es runterfällt. Es ist 2 Jahre alt. Fragt mich nicht, warum ich solche Angst habe... Es ist noch nie wirklich was passiert. Allerdings finde ich, dass die Oma oftmals zu leichtfertig und unüberlegt mit meinem Kind umgeht. Ich selbst bin eigentlich nicht übervorsichtig mit meinem Kind. Lass es viel selbst ausprobieren und lass es zu, dass es sich die ein oder andere Schramme beim Spielen holt. Gehört ja dazu.
Das Gefühl, dass irgendwas passieren könnte macht mich grad fix und fertig, ich weiß nicht was ich dagegen tun soll. Und ich will der Oma und meinem Kind ne schöne Zeit und den Ausflug nicht verwehren.
Weiß gar nicht, was ich jetzt hören will... geht's jemandem ähnlich? Ich weiß ich übertreibe da. Aber ich kann gegen die Angst einfach nix machen :(
Angstzustände
Ein Stück weit kann ich das verstehen. Hab solche Gedanken manchmal bei meinem Mann. Man darf sich davon aber nicht komplett einnehmen lassen.
Liegen die Gedanken in deiner Vergangenheit begründet? Ich glaube manchmal, ich habe diese Verlustängste, weil meine Mutter sehr früh gestorben ist.
Ich male mir generell oft die schlimmsten Szenen aus, dramatisiere viel, weil ich dann denke, dass ich so weniger enttäuscht werde, wenn es wirklich nicht gut läuft. Man muss solche Gedanken dann aber versuchen wegzuschieben.
Ist die Oma deine Mama? Ist in deiner Kindheit irgendwas vorgefallen, dass du ihr nicht "vertrauen" kannst?
Oder ist es deine Schwiegermutter?
So oder so, sie hat schon 1 Kind (oder mehr?)gesund groß bekommen und wird ganz bestimmt gut auf den Enkel aufpassen.
Manchmal glaube ich auch, dass durch die vielen schlimmen Nachrichten unsere Phantasie zu sehr angeregt wird.
Es wird schon alles gut werden!
Vielen Dank für deine liebe Antwort. Bin froh, dass ich verstanden werde. Könnte mit meinem Freund (dem Papa) oder sonst jemanden, nicht drüber reden.
Es ist meine Schwiegermutter. Und ehrlich gesagt kann ich in meiner Kindheit keine Gründe finden, warum ich solche Verlustängste habe. Es ist eigentlich nie was schlimmes passiert. Ich fahr gerade ein ganz furchtbares Gedankenkarussell... Da denk ich mir, weil ja noch nie was schlimmes passiert ist, muss ja mal was schlimmes passieren. Manchmal denk ich auch, ich habs ja gar nicht verdient so ein Glück zu haben, ein gesundes Kind zu haben und so glücklich zu sein. Irgendwas muss da noch kommen. Sorry für den Wirr Warr... So sieht es in meinem Kopf grad aus :(
Mir geht's auch so wie dir, dass ich mir die schlimmsten Szenarien vorstelle. Und ich was schon von klein auf ein Pessimist. Dachte mir auch immer, wenn ich mir das schlimmste denke, dann trifft es mich nicht so hart. Ansonsten kannst ja nur besser kommen. Es is schrecklich. Würd aus diesem Denken gern raus kommen. Seit ich Mutter bin, macht mich das wahnsinnig. Das ist manchmal schon keine gesunde Angst mehr...
Nein das hat mit gesunder Sorge nichts mehr zu tun, das siehst Du selber ein. Vielleicht brauchst Du nicht gleich eine Therapie aber such mal das Gespräch in einer psych. Beratungsstelle, z.B. der Caritas o.ä. Dort sind auch Fachleute, die Dir raten können, ob Du evtl. doch eine Therapie machen solltest.
Glaub mir eines, ob das hier nun gerne gelesen wird oder nicht. Wenn ich mit meiner Enkelin im Freibad, auf Spielplätzen oder in der Stadt unterwegs war....mir fielen weitaus mehr komplett unbesorgte Mütter als Omas auf, die z.B. lieber ewig am Handy daddelten als festzustellen, dass sich klein Chiara-Valentina ohne Schwimmflügel Richtung See aufmachte....oder beinahe vom Klettergerüst abschmierte, in der Eisdiele schon Richtung Straße marschierte und vieles mehr. Ich habe meine Enkelin keine Sekunde aus den Augen gelassen- und ja, sie war auch ohne Mama mit bei einem Ausflug - z.B. sind wir auch mit einem Schiff gefahren.
Für die Oma ist es nicht das eigene Kind, bei dem passt man doppelt und dreifach auf, so sehen es alle Omas, die ich kenne. Lass Dir helfen, sonst erdrückst Du Dein Kind und machst Dir selber das Leben immer schwerer. Denk mal an den Kindergarten, da ist es den ganzen Tag ohne Dich. LG Moni
Hey,
ich weiß nicht, ob ich dir jetzt überhaupt eine Hilfe bin, denn ich neige selbst dazu, sehr ängstlich zu sein... aber ich kann dir ja mal erzählen, wie ich damit umgehe:
Ich frage mich bei jeder Situation, ob meine Angst berechtigt und angemessen ist und ob es triftige Gründe für die Angst gibt!
Ich lasse meine Kinder zum Beispiel auch nicht bei jedem im Auto mitfahren. Wenn jemand unsicher fährt und schon mehrere Unfälle hatte oder wenn jemand grundsätzlich zu schnell fährt und Kurven schneidet disqualifiziert ihn das eben leider!
Ich werde sicher nicht das Risiko eingehen, das Wertvollste in meinem Leben jemanden anzuvertrauen, der nicht verantwortungsvoll mit dem Auto umgehen kann!
Genau so konsequent bin ich beim Thema Wasser und Nichtschwimmer... da gibt es für mich eben nur 1000 % Aufmerksamkeit und ständige Aufsicht sowie ggf. Schwimmweste tragen.
Dass sich dein Mutterinstinkt gerade so stark bemerkbar macht könnte einfach daran liegen, dass du zum einen natürliche unterbewusste Ängste hast, diese aber durch Verdrängung nicht angemessen berücksichtigt und verarbeitet hast.
Und vielleicht ahnst du ja voraus, dass ein quirliges 2jähriges Kind mehr Aufmerksamkeit benötigt, als die Oma leisten kann... Das kannst nur du wirklich beurteilen! Das ist finde ich auch deine Aufgabe, dein Kind nur Leuten mitzugeben, denen du vertrauen kannst!
Das musst du nun zuerst mal für dich selbst klären, ob du das der Oma zutraust oder nicht!
Ausflüge alleine auf dem Schiff kann man zur Not auch noch machen, wenn das Kind größer ist!
Wenn du es ihr aber grundsätzlich zutraust, musst du auch loslassen und dich immer wieder selbst überzeugen, dass es das richtige ist und warum du das so entschieden hast: sie ist vertrauenswürdig, es sind alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen getroffen worden und es besteht immer ein gewisses Risiko für Unvorhersehbares... Das kann dich mal genau so betreffen! Das ist das Leben 🙂
Ich dank auch dir für deine Antwort. Jetzt überlege ich doch schon wieder etwas rationaler... naja, grundsätzlich vertraue ich meiner Schwiegermutter. Aber es waren schon oft Situationen, wo ich mir dachte: Mensch, da muss man doch besser aufpassen! Bei der Schifffahrt wird ihr Lebensgefährte dabei sein und seine beiden Enkel (7+4 Jahre alt). Sollte ich mich jetzt dagegen entscheiden, ihr mein Kind mitzugeben, is die Kacke wieder am Dampfen. Sie schimpft schon oft, dass wir wohl denken, sie könne nicht richtig auf unser Kind aufpassen und würden sie als unfähig hinstellen... Das macht die ganze Sache jetzt nicht einfacher...
Meiner Schwiegermutter vertraue ich grundsätzlich auch, aber dennoch gibt es Dinge, die ich nicht erlaubt habe und Dinge, die ich zukünftig nicht erlauben werde!
Sie ist lieb mit den Kindern und würde ihnen nie willentlich Schaden zufügen, davon bin ich überzeugt! ABER: sie ist einfach nicht so aufmerksam und sieht viele Gefahren nicht, die für die meisten Menschen offensichtlich sind... Das war und ist immer noch ein ständiges abwägen, was okay ist und was nicht.
Wir wollen ja guten Kontakt, wir sind eine Familie, aber meine Kinder sind es mir einfach auch wert,dass ich sowas mal durchsetze und es auch aushalte, dass ich die überängstliche Glucke bin in ihren Augen!
Aber meine Kinder- meine Verantwortung!
Mittlerweile weiß sie auch, wie ich ticke und respektiert das, weil ich sie eben auch respektvoll behandle! War nicht immer einfach, aber ich würde es anders nicht können... Ich habe auch immer offen gesagt, was genau mein Problem ist und warum ich etwas nicht möchte. Dadurch, dass es gute Gründe hätte, war da auch nichts, was sie persönlich nehmen musste! Ich bin dann eben überängstlich, da hat sie gleich was zum tratschen 😅
Ich denke, du wirst wissen, wo die Grenze zwischen begründeter Sorge und unnötiger eigener Panikmache ist.
Mein Mann ist auch gerne mal zu leichtsinnig, aber da mir das bewusst ist, lasse ich ihn in brenzligen Situationen niemals mit unseren Söhnen alleine. Ich lasse ihn bei nichtigen Dingen gerne mal auflaufen, damit er seine Erfahrungen sammelt und seine Sinne sensibilisiert, aber bei Dingen, die meinem Kind wirklich schaden könnten, bin ich immer in der Nähe, um im Ernstfall eingreifen zu können. Ich hoffe, dass er mit jeden Tag, jeder Woche, Monat, sensibler dafür wird und meine Söhne wachsen eben ja auch, dass sie irgendwann selbst gut auf sich achten können ;)
Wahrscheinlich treffen sie sich dann irgendwann in der Mitte und in so zwei Jahren kann ich sie gefahrlos alles alleine machen lassen 😅
Ich sehe bei meinem Mann vorallem, wie unterschiedlich da die Ahnung von Gefahren ist und wie verdammt schnell das gehen kann. Ich arbeite mit Kindern, ich weiß, wenn ich mit meinem Kind im Garten bin, der nunmal einen Graben hat, der noch nicht abgesichert ist, das ich immer ein Auge auf das Kind haben muss und ich immer in sofortige greifnähe sein muss. Mein Mann hingegen holt dann auch mal was aus dem Schuppen, tüdelt hier und da... Du verstehst, was ich meine? ;)
Ihm ist zwar bewusst, das er aufs Kind achten muss, aber hat keine Ahnung, wie schnell etwas passieren kann. Und so geht es wohl vielen, die kaum, bzw wo die Erfahrung mit den eigenen Kindern so lange her ist...
Vllt trifft das ja auf deine SM zu, weswegen du eben Sorgen hast? Ich würde das sonst ansprechen, notfalls kannst du auch sagen, das dein Kind momentan sehr zappelig ist und sie bitte besonders vorsichtig sein soll, falls dein Kind z.b. über die reling gucken möchte und sie es auf die Stangen stellt.
Ein so kleines Kind würde ich niemals auf die Querstangen einer Reling stellen sondern auf den Arm nehmen und festhalten mit beiden Armen. Wenn es etwas dann nicht ganz sieht, ist das eben so, dann wird es abgelenkt. Bei unzähligen Schiffahrten auf dem Bodensee wurde meinem Mann und mir oft ganz schlecht, wie sorglos Eltern(!!!) ihre Kinder, auch kleinere, auf dem Schiff herumrennen/-klettern ließen, trotz regelmäßiger Durchsagen des Schiffspersonals, doch bitte auf die Kinder zu achten. Da wundert man sich wirklich, dass nicht mehr passiert. LG Moni
Danke dir, es tut wirklich gut wenn man verstanden wird und so liebe Tipps bekommt!
Ich arbeite auch mit Kindern und weiß daher auch, wie schnell etwas passieren kann.
Ach, ich weiß auch nicht... lass ich mein Kind morgen mitfahren oder nicht. Ich glaub ich schlaf die Nacht mal drüber und entscheide das morgen aus dem Bauch heraus. Nachts sind die Gedanken sowieso immer schlimmer als am Tag...
Hallo
Ich kann eine gewisse Angst ja nachvollziehen. Aber in deinem Fall kann ich nur sagen wenn du ...."Die ganze Zeit hab ich das Bild im Kopf, dass sie nicht richtig aufpasst und mein Kind über die Reling kucken möchte und es runterfällt.".... <- das wirklich deine und eine berechtigte Sorge ist, warum lässt du dein Kind dann mitfahren?
Ich kann deine Mutter nicht einschätzen ob sie evtl wirklich das Kind da so nah am Abgrund rumturnen lässt. Ich weiß nicht ob sie nicht mehr die Aufmerksamkeit erbringen kann.
Das musst DU entscheiden ob du ihr das zutraust.
Es kann immer was passieren. Aber es kann eben auch vieles verhindert werden. Ein 2 jähriges Kind sollte nicht über eine Reling stürzen (können) ich hoffe mal das Oma es auf dem Arm hat wenn sie was gucken wollen.....
Ich für meine Mutter und auch Schwiegermutter kann nur sagen sie betreuen unsere Kinder sehr gewissenhaft. Über "besorgniserregendes" wird gesprochen.
Wenn sie mit Oma in den Urlaub fahren bekommen sie, obwohl ich meiner SM nicht zutraue das sie meine Kinder aus den Augen verliert, ein Armband mit Handynummer um.
Meine Schwiegermutter allerdings sagt auch ehrlich wenn sie sich was nicht zutraut. Es ging zb darum das sie schwimmen wollten mit den beiden großen mein Schwiegervater erkrankte und nicht hätte mitgekonnt. zu dem Zeitpunkt 2 nichtschwimmer alleine zu beaufsichtigen war ihr zu viel. Verstehe ich !!! Ich geh auch nicht mit mehr als einem nichtschwimmerkind alleine schwimmen. Aber sie sagt es dann.
Ebenso Übernachtungen. Fing sie ab 3 Jahre an. Davor war ihr das nicht geheuer. Und das ist vollkommen ok! Jeder hat seine eigenen Grenzen und wenn man sich was nicht zutraut muss man schon den Mund aufmachen.
Aber auch wenn man bedenken hat muss man reden. Es gibt also 2 Möglichkeiten für dich. Du sagst die Schifffahrt ab weil du es ihr nicht zutraust oder du versprichst nochmal deine Bedenken mit ihr und entscheidest dann ob du es ihr zutraust oder nicht.
Alles gute
Hallo,
hast du diese Angstzustände nur bei deiner Schwiegermutter oder generell immer wenn du von deinem Kind getrennt bist egal wer gerade aufpasst?
Bei mir zB ist es so, dass ich meinen Sohn nie im Leben mit meinen Schwiegermutter alleine eine Bootsfahrt machen lassen würde, schon gar nicht wenn 2 andere kleine Kinder dabei sind. Das liegt aber daran, dass diese Frau einfach unglaublich verplant und leicht ablenkbar ist, sie wirkt oft irgendwie abwesend. Sie könnte auch körperlich gar nicht mit meinem Sohn mithalten, er ist ein absoluter Wirbelwind und ständig auf Entdeckungs-/Klettertour. Man guckt 2 Sekunden in eine andere Richtung und schon ist er abgehauen. Da muss man wirklich non stop aufpassen, das traue ich ihr einfach nicht zu und deshalb gibt es keine Ausflüge mit Oma alleine (will sie aber auch selbst nicht).
Bei meinen Eltern ist es anders, sie sind jünger und fitter und ihnen traue ich das zu, aber Boot fahren würde ich sie mit meinem Sohn auch nur lassen wenn sie zu zweit wären und da nicht noch 2 andere Kinder dabei wären.
Vielleicht bin ich da also auch zu ängstlich, aber lieber so als andersrum.
"Allerdings finde ich, dass die Oma oftmals zu leichtfertig und unüberlegt mit meinem Kind umgeht."
Dann fahr doch mit, wenn du nicht 100% Vertrauen hast! Ich würde mein Kind nicht jemand Leichtfertiges mitgeben, ob Oma oder nicht, egal. Nachher passiert etwas und dann denkt man "hätte ich mal". Begleite die 2 und vielleicht bekommst du mit der Zeit mehr Vertrauen, dein Kind wird ja auch älter. VG & viel Spaß
Geht es dir nur so bei ihr
oder taucht deine Angst auch bei anderen auf?
Bei Menschen, denen ich voll vertraue, habe ich keine Ängste.
Bei Menschen, denen ich zwar vertraue, aber vom Gefühl her Bedenken habe, versuche ich auf die Spur zu kommen:berechtigte Gefahr oder was anderes (alte Erfahrung, situationsbezogen, Personenbezogen). Und entscheide dann bewusst, wie ich damit umgehe.
Bei Menschen, denen ich generell nicht so vertraue, überlege ich mir, was vorgefallen ist, warum ich ihnen nicht vertraue und ziehe dann entsprechend die Konsequenz (mich zurück nehmen oder Kontakt minimieren, nach angesprochen haben).
Mich würde auch interessieren, ob es nur bei deiner Schwiegermutter so ist, oder generell?
Und wieso du dein Kind mit zu einer Bootstour mitgibst, wenn du kein Vertrauen hast? Das ist an sich ja noch mal was gefährlichere als der Spielplatz. Fahr doch einfach mit wenn du sonst soziale Verwerfungen befürchtest.
So, hier mal ein Update. Ich hab für mich beschlossen mein Kind nicht mitfahren zu lassen. Hab es ihr mitgeteilt und gleich wurde wieder die "du vertraust mir nicht, das macht mich traurig"-Keule ausgefahren. Noch dazu bekam ich heftigen Gegenwind von meinem Freund, dem Papa unseres Kindes. Er hat mich bombardiert mit bösen Nachrichten(ist gerade in der Arbeit)... schlussendlich ist es jetzt so, dass ich mein Kind gerade hab mitfahren lassen. Um des Friedens Willen. Hatten diesbezüglich schon so oft Ärger, das pack ich dann auch wieder nicht. Naja, wirklich wohl fühle ich mich mit meiner Entscheidung nicht. Hab grad vor ihr zu heulen angefangen und sie hat mir versprochen, mein Kind nicht aus zu lassen, es nicht rum laufen zu lassen und nicht an die Reling zu gehen. Schwacher Trost irgendwie... Es ist für mich grad so hart, dass ich gegen meine innere Vernunft handle, nur damit ich Zuhause keinen Ärger hab.
Dann mach es doch in Zukunft nicht! Meine Güte dann sollen sie wüten. Dein Kind ist 2 und kann sich später nicht mal erinnern das sie da war, aber für dich kann es negative nachfolgen haben. Natürlich soll man nicht zu ängstlich sein, aber ne bootstour mit 2 Jahren ist jetzt echt nichts wichtiges. Tut mir leid, dass deine Ängste von deiner Familie null ernst genommen werden
Hallo
das tut mir sehr leid für dich.
Meine Eltern hätten damals diesen Ausflug nicht mit meinen drei kleinen Kindern gemacht und sie waren sehr junge und fitte Großeltern.
Beim letzten Enkelkind, viele Jahre später, fühlte mein Vater sich nicht mehr 100% fit für eine flinke, quirlige Zweijährige.
Zum Entsetzen einiger Jungmuttis sicherte er sie bei Menschenaufläufen/Großfesten oder bei Spaziergängen an Hauptverkehrsstraßen mit diesem Brustgurt (wie sie früher in Sportwagen zur Sicherung verwendet wurden ).
Ich /Wir fanden das sehr verantwortungsbewusst.
Deshalb auch hatte ich immer ein gutes Gefühl ,wenn meine Kleinkinder von meinen Eltern betreut wurden.
Traurig das man dich nicht ernst nimmt.
Die bösen Nachrichten deines Freundes, solltest du unbedingt nochmal ruhig und bestimmt ansprechen. Das geht gar nicht.
V.G.