Hallo, es ist nichts tragisches, aber ich frag mich manchmal bei bestimmten Situationen, wir ich mich verhalten soll.
Meine Schwiegereltern lieben meine Tochter Fiona (jetzt 3 Monate alt) abgöttisch, was mich sehr freut. Fände es voll schlimm, wenn Desinteresse bestehen würde. Ich hab auch generell kein Problem damit, sie anderen auf den Arm zu geben, was ich früher nie gedacht hätte. Ok, außer bei Wildfremden.
Meine Schwiegermutter und ich kommen auch super klar. Sie will mich auch ständig mit Fiona unterstützen, weil sie sehr anstrengend sein kann und das finde ich auch super lieb von ihr, aber manchmal ist auch mir das zuviel und ich komm eigentlich voll gut mit meiner Maus zurecht und brauch nicht jeden Tag Hilfe.
Sie will Fiona am liebsten auch jeden Tag sehen und fragt dann, wann es mir recht ist, aber manchmal möchte ich auch mal meine Ruhe haben und alleine sein. Ich bin einfach so und ich brauch das auch. Auch wenn Fiona am dem Tag anstrengend ist. Trau mich aber nicht, das zu sagen, weil ich sie nicht verletzen will. Sie sieht Fiona trotzdem mindestens 5 mal die Woche. Einmal
pro Woche sieht sie sie meistens nicht, weil ich da bei einer Freundin bin. Einmal hat sie sie zum bsp einen Tag nur kurz gesehen und meinte am nächsten Tag, dass sie jetzt schon mal wieder ihr Enkelkind sehen will.
Oder wenn sie Fiona am Telefon weinen hört, sagt sie, sie kommt rüber und nimmt sie mir ab. Als müsste man mich von meinem Kind befreien. Dabei hat sie nur geweint, weil sie die Brust wollte und die kann sie ihr ja schlecht geben.
Wenn sie dann bei mir ist oder ich bei ihr drüben bin, hab ich mein Kind nur noch zum Stillen, was ja so auch kein Problem ist. Ich hab sie ja auch sonst immer. Was mich nur manchmal nervt, dass sie immer denkt, sie kann mein Kind besser trösten als ich. Bzw sie denkt immer, sie muss das machen. Sprich, wenn Fiona weint, bekomm ich sie nicht zurück. Selbst wenn man merkt, dass Fiona zu mir will. Erst, wenn ich mehrmals gesagt habe, ich nehm sie jetzt. Auch meine Schwägerin macht das. Die ist 6 Jahre jünger und hat mit Kindern gar nichts am Hut. Wenn sie aber Fiona auf dem Arm hat und sie anfängt zu weinen und ich sag ich nehm sie, dann läuft sie mit ihr weg. Ich weiß nicht, wie ihr denkt, aber ich finde, dass sie dann ihre Mama braucht. Zumal sie ja auch einfach Hunger haben könnte und nur ich ihr die Brust geben kann. Nicht falsch verstehen, klar kann sie auch mal jmd anderer trösten, aber sie wird dann regelrecht von mir fern gehalten.
Meine Schwiegermutter will sie mir auch immer zum Bäuerchen machen abnehmen und das finde ich total unnötig, sie danach die andere Brust bekommt. Hab ihr einmal dann gesagt, dass ich das selber mach und dann war sie eingeschnappt. Hab es ihr dann aber erklärt und seit dem macht sie das nicht mehr.
Nur will sie sie ständig nehmen, wenn sie bei mir anfängt zu weinen, als könnte ich mein Kind nicht selber trösten oder als wäre das ihre Aufgabe. Sie nimmt sie mir dann regelrecht weg, sodass ich gar nichts sagen kann.
Es fällt auch ständig auf, dass wenn meine Schwiegermutter oder generell jmd anderes Fiona auf dem Arm hat und ich kurz den Raum verlassen muss, weil ich z.B aufs Klo muss, dass Fiona mir dann voll nach schaut und wenn ich wieder komm, strahlt sie voll. Meine Schwiegermutter ist dann immer voll traurig, weil sie das bei ihr nicht macht.
Ein Punkt ist noch, dass ich generell ein sehr ruhiger Mensch bin und leise bzw normal mit Fiona rede und meine Schwiegermutter ein sehr lautes Organ hat und Fiona dann voll unruhig wird. Es ist auch jedesmal so, dass wenn sie vor dem Zu Bett gehen noch da ist, dass Fiona dann nicht einschlafen kann und öfter nachts wach ist, obwohl sie grad sonst durch schläft. Ich weiß dann nicht, ob ihr das zu viel war oder ob sie die Oma vermisst. Hab ihr schon öfter gesagt, dass sie Fiona bitte nicht so hochpuschen soll, bevor sie schlafen geht, aber sie macht es immer wieder. Sie liegt dann auf dem Wickeltisch zum umziehen direkt vor dem schlafen gehen und Schwiegermutter wackelt dann an ihr rum und redet und lacht total laut. Ich finde sie soll dann zur Ruhe kommen und keine Aufregung mehr haben. Oder seh ich das zu eng?
Was würdet ihr machen? Sie einfach alles machen lassen, weil sie ja die Oma ist und des lieben Friedens Willen und weil man ja gut klar kommt, oder sagen, wenn ihr was gerne anders hättet?
Wie am besten verhalten
Hi,
ich empfehle Dir Grenzen zu setzen. Und zwar schnell. Das kann ja durchaus wertschätzend über die Bühne gehen, sodass deine Schwiegermutter nicht so verletzt ist. Vielleicht ist sie etwas enttäuscht, aber Enttäuschungen gehören zum Leben dazu. Wenn du es nicht aussprichst, platzt es irgendwann aus Dir heraus und dann vielleicht in einer Weise, die du nachher bereust.
Spiel mit offenen Karten und lass dir dein Kind doch nicht einfach aus dem Arm nehmen, wenn du nicht möchtest...
Ich verstehe nicht, warum so viele erwachsene Frauen hier so ein Problem damit haben, mal die Wahrheit auszusprechen. Manchmal gehören Konflikte auch dazu und das muss ja nicht gleich heißen, dass danach die gute Beziehung zerrüttet ist.
LG und viel Glück
Wahrscheinlich wäre es das beste, wenn ich das mal in einem neutralen Moment sag, dass mir das nicht so recht ist. Wenn die Hände schon am Kind sind, kann ich ja nicht mehr nein sagen, ohne, dass der andere sich bloßgestellt vor kommt. Ich schätze es ja auch, dass sie sich so rührend kümmert, aber manchmal ist sie etwas übereifrig.
Aber du kannst die Hände an Fiona legen und deutlich sagen "Ich nehm die jetzt. Mama kanns halt doch am besten"
Und bei mir rennt nur einmal wer mit meinem Kind weg wenn ich es nicht will!
lg lene
Puhh, 5 mal pro Woche mit Schwiegermutter, das wäre für mich mehr als zu viel.
Bald wird es wärmer, dann spielt es Dir in die Hände, viel auswärts zu sein.
Generell würde ich Besuche auf jeden zweiten Tag verschieben, wobei es am Wochenende ein Familientag mit Kind und Eltern ohne Oma geben sollte.
Mach dann immer noch 3 Besuche pro Woche. Das dürfte genug sein.
Das Argument ist immer, dass sie ihre Eltern jeden Tag gesehen hat. Ihre Mama lebt auch noch. Übrigens der liebste Mensch, den man sich vorstellen kann.
Ja dann will ich auch einiges machen. Wenn es nicht grad Probleme mit dem Kinderwagen geben würde 😢. Tragetuch wird dann echt zu warm.
Am Wochenende ist mein Mann eh fast nie da wegen seinem Hobby und das schon immer. Da bin ich dann eh mit Fiona alleine.
Mein Vater hat Fiona selber glaub erst 4 mal gesehen, wenn ich richtig gezählt hab, weil immer was dazwischen kam und er jetzt auch länger stark erkältet war und sie nicht anstecken wollte. Auch jetzt hat er gesagt, verschieben wir es besser auf Ostern, damit er ganz gesund ist. Trotzdem würde er sich nie beschweren, weil ihm Fionas wohl am wichtigsten ist, obwohl er im Gegensatz zu meinen Schwiegereltern nicht immer einfach im Umgang ist. Er wohnt 40 km von mir weg. Meine Mama lebt nicht mehr seit ein paar Jahren. Meine Schwiegermutter knutscht Fiona ab und sagt dann später sie wird krank, nur weil sie nicht drauf verzichten kann. Da hab ich aber gesagt, dass ich das nicht so gut fand.
Puh, also jeden Tag die Schwiegermutter so lange da haben, wäre mir echt zu viel. Mein Schwiegervater ist auch fast jeden Tag da, aber entweder nur ganz kurz und wenn er länger bleibt, dann freuen wir uns immer, weil er wirklich immer darauf achtet, beim geringsten Widerstand seitens der Kleinen, sie sofort wieder an uns zu geben. Obwohl Madame derzeit heftigst fremdelt, hat sie den Opa echt ins Herz geschlossen und freut sich jedes mal mega wenn er kommt. Besonders stolz war er dann, als sie vor einpaar Tagen auf seinem Arm eingeschlafen ist :))
Meine Schwiegermutter ist da wie deine drauf und würde sicherlich gerne gleich einziehen bei uns, aber den Zahn hab ich ihr schon beim ersten Kind gezogen. Sie ist sehr übergriffig in laut und versucht alles zu forcieren. Letztendlich hat Maus inzwischen Angst vor ihr und geht gar nicht mehr zur Oma, aber mei, wir haben sie gewarnt und sie hat da selbst schuld.
Ich muss aber auch sagen, dass mein Mann alle größeren Konflikte klärt und ich da gar nicht und Schussfeld komme. Es sind schließlich seine Eltern. Privatsphäre war uns von Anfang an sehr wichtig, insbesondere weil wir mit Schwiegis Garten an Garten wohnen. Es war ein steiniger Weg, aber wer einpaar mal vor verschlossenen Türen steht, versteht dann doch irgendwann.
Würde ich dir auch raten. Erstens, schaffe Grenzen, zweitens, es ist DEIN KIND und so klein wird es nicht immer bleiben - genieß die Zeit, so wie DU es dir vorstellst. Und drittens, vielleicht beziehst du auch deinen Mann mit ein und holst dir hier noch Rückendeckung?
Lang ist es nicht immer, aber manchmal schon ein paar Stunden. Manchmal hab ich das Gefühl, sie geht gar nicht mehr 😂. Ganz anstrengend ist es, wenn sie und ihre Mutter da sind. Da wird in einer Tour das Kind analysiert. Oft bin ich auch wirklich dankbar, weil ich dann was erledigen kann. Wobei das jetzt auch immer besser wird. Aber trotzdem darf ich auch mal alleine sein oder ne Freundin da haben wollen oder? Wobei sie mir da nie nen Vorwurf machen würde.
Mein Schwiegervater würde sie mir sofort geben, wenn sie bei ihm weint, aber dann rennt sofort meine Schwiegermutter hin. Gestern hat sie bei meiner Schwägerin geweint und die wollte sie mir nicht gehen bzw hat mich ignoriert als ich sagte ich nehm
sie. Dann hat sie meine Schwiegermutter genommen und sie hat nicht aufgehört zu weinen und dann hab ich sie mir genommen. Aber nicht weggerissen sondern sanft. Da hat sie dann etwas komisch geguckt. Dafür kam sie heute, als Fiona in meinem Arm geschlafen hat und hat sie direkt genommen, so bald sie die Augen auf hatte. Sie hatte praktisch ihre Hände schon unter ihren Achseln und gefragt, ob sie darf. Da muss man dann auch nicht mehr fragen, bzw ich kann dann auch nicht mehr nein sagen.
Sie sagt auch ständig mein Kind zu ihr. Aber damit meint sie glaub nicht das, was man meinen könnte. Das Versuch ich nicht so eng zu sehen.
Eieiei, also da wäre mir glaub ich längst gepflegt die Hutschnur geplatzt. Wenn ich mein Kind haben will oder es halte, hat es niemand anderes zu nehmen. Punkt. Da bin ich eigentlich rigoros.
An deiner Stelle würde ich da auch nichts mehr sagen und bitten, sondern hingehen und mein Kind nehmen, wenn ich der Meinung bin, sie braucht mich.
Das mit dem “mein Kind“ hat meine Schwiegermutter auch probiert als Sohn noch klein war - bis mein Mann das mal gehört hat und der war da null amüsiert.
Was sagt denn eigentlich dein Mann dazu? Weiß er von deinen Sorgen?
Guten abend
Obwohl viele finden, es ist zu viel, die schwiemu so oft zu sehen, find ich es toll, wenn es gut klappt.
Rede mit ihr, das spielt sich ev noch ein. Ist es das erste enkelkind? Und sie soo überglücklich? Da fällt zurückhaltung manchmal schwer...
Ich sehe meine schwiegis täglich. Wohnen im selben haus (eigene wohnungen). Ich finds toll😍
Da unsere kleine (wird ende juni schon 2 jahre alt) unser erstes kind ist, war ich häufig echt dankbar für ihre tipps und tricks (fliegergriff, etc.)
Sie bietet hilfe an, drängt sich aber nicht auf, nahm sie mir aber auch nie so zwanghaft und selbstverständlich ab, sondern fragte, ob sie mir was zeigen kann, was viele babies beruhigt etc. Und da ich in den anfangsmonaten (postnatale depression) oft überfordert war, hat sie mir mega geholfen.
Versuch noch ein gespräch mit ihr, bedank dich für ihre liebe und hilfe, aber sag ihr auch noch einmal, wie du dich fühlst, was du dir wünschst und erwartest. Sei offen und ehrlich. Ihr scheint ja sonst ein gutes verhältnis zu haben. Eine gute basis. Lieber so, als anders rum 🙈
Schönen abend
Ich hab ja auch nichts dagegen, sie oft zu sehen. So ist es ja nicht. Weil man sich ja gut versteht. Manchmal bin ich aber auch gern mal allein. Jaja, ist das erste Enkelkindchen. Für meinen Papa schon das dritte. Fiona ist halt auch total niedlich und das sag ich nicht nur, weil ich ihre Mama bin. Das findet jeder, der sie kennt. Auch meine Schwester, die ja selber zwei Kinder hat ist begeistert von ihr. Die muss man einfach lieb haben. Sie kommt auch und nimmt sie mir ab, wenn ich dringend was machen muss und durch Fiona nicht dazu komm.
Heute meinte sie, sie nimmt sie mir ab, damit ich einkaufen kann. Ich wollte aber nicht und hab dann gesagt, dass es ganz lieb von ihr ist, ich aber nichts einkaufen muss. Dann meinte sie, ich soll rüber kommen. Hab dann gesagt, dass ich lieber daheim sein möchte grad. Ich hab ganz genau gemerkt, dass sie Fiona sehen wollte. Kurz drauf rief sie nochmal an und hat ganz kleinlaut gefragt, ob sie Fiona sehen darf. Da hab ich natürlich nicht nein gesagt.
Du könntest für deine Schwiegermutter doch ein paar feste Zeiten einrichten (so als Richtlinie) die ihr helfen zu wissen wann sie spätestens deine kleine sehen kann und du kannst dir dann immer was vornehmen. Also z.b. die Oma geht spazieren eine Stunde und du kannst in die Badewanne oder so. Allerdings ganz klar zeitlich begrenzt. Vielleicht wäre das eine Idee, oder auch für später.
LG
Hallo Sandrinchen,
also inhaltlich liest man so einen Beitrag wie von dir ja des Öfteren hier bei Urbia ABER, ich finde deiner klingt sehr harmonisch, freundlich und liebevoll. Von deiner Beschreibung her empfinde ich auch deine Schwiegermama als sympathisch. Das dich die genannten Punkte stören - mal mehr mal weniger, ist auch in Ordnung - auch wenn du deine Schwiegermama gerne und lieb hast! Da ist es natürlich ein Spagat zwischen "eigene Interessen vertreten" und "Schwiegermama nicht vor dem Kopf stoßen"...
Spontan kam mir folgendes in den Kopf:
Kann der Papa mal für 1-2 Stündchen auf Fiona aufpassen und du lädst deine Schwiegermama zum Eisessen, in ein schönes Café oder zum Italiener ein... je nachdem was einfach gut bei/zu euch passt.
Erstelle davor ein kleines Fotobuch mit ein paar schönen Bildern eurer Tochter und überreiche ihr das dann. Sag ihr, dass du sie gerne hast. Das du dich freust, dass eure Tochter so eine tolle und liebevolle Oma hat! Das du ihr Engagement sehr zu schätzen weißt und es toll ist, dass du ganz beruhigt zu einem Termin/einkaufen etc. kannst und sie in so guten Händen weißt (wenn du das so empfindest und es solche Situationen schon gab!).
Ich habe das Gefühl für sie ist es wichtig zu wissen, dass sie eine tolle Oma ist die gebraucht wird. Kann das sein? Wenn ja, kannst ihr ja sagen, dass sich daran auch nichts ändert nur weil ihr euch mal 1 oder 2 Tage nicht seht.
Eine passende Formulierung fällt mir gerade nicht ein aber da wäre ich dann so offen und ehrlich und würde ihr sagen, dass es manchmal einfach ein bisschen zu viel Besuch ist (evtl. andere Termin in der Woche noch dazu nennen) und du auch einfach mal nur mit ihr allein sein möchtest. Sie ist ihre Oma (und wenn ich das richtig gelesen habe, hat sie auch nur noch die eine) und wird für sie wohl immer wichtig sein auch weil ihr so nahe beieinander wohnt und du verstehst ja, dass sie so vernarrt in sie ist, sie ist auch ein süße etc. aber trotzdem bist du die Mama und stehst so gesehen (mit dem Papa) an erster Stelle. Und in manchen Momenten wenn sie weint, möchte sie eben Mama! Das muss leider auch die Oma irgendwie verstehen...
Gibt es etwas was du gerne machen würdest, mit Kind aber nur umständlich/gar nicht möglich ist? Dann frag sie doch "X ich würde gerne nach Ostern immer donnerstags von 9.30 bis 11 Uhr zu einem Yoga-Kurs! Hast du da Zeit und würdest da verbindlich auf unsere Maus aufpassen?"
"Wenn jetzt das Wetter immer besser wird können wir ja auch gerne einmal die Woche etwas gemeinsam unternehmen. Ich würde gerne am Freitag in den Zoo, kommst du mit?" Vereinbart da einfach was festes (wenn es organisatorisch möglich ist), so merkt sie doch auch, dass sie wichtig/erwünscht ist.
Von bisher 5 mal auf 2 mal die Woche könnte für den Anfang evtl. ja sogar etwas "wenig" sein aus Sicht der Oma. Sie ist es ja anders gewohnt. Daher vielleicht noch anbieten und einmal trefft ihr euch bei euch oder du gehst zu ihr, dann kannst du selbst entscheiden wann genug ist und gehst nach Hause.
Ich würde es durchaus positiv angehen und nicht so mit der Tür ins Haus fallen. Vorausgesetzt man kann so einen Zugang zu ihr finden und erreicht sie so auch.
Ansonsten würde ich auch meinen Mann ins Boot holen und ihm das deutlich sagen, dass es dir zu viel ist. Grundlegen finde ich nämlich nicht, dass die Bedürfnisse aller anderen immer ganz oben stehen müssen und du als Mama sollst dich hinten anstellen und warten bis alle zufrieden sind und sich ihre "Portion" Baby abgeholt haben - Nein, sicherlich nicht!
Wünsche euch alles Gute
Viele von deinen Vorschlägen sind toll - aber nicht mit der Oma ohne das Baby Eis essen gehen meine Mutter würde mich fragen, ob ich noch alle an der Erbse habe, wenn ich vorschlagen würde OHNE die Enkel Eis essen zu gehen. Omas können da ganz schön merkwürdig sein
Es muss ja nicht zwingend Eisessen sein. Das Kind ist ja auch erst 3 Monat - dem Kind ist das Eis eh egal 😉. Es war eher darauf bezogen, sich mal 1-2 Stunden alleine zu treffen, damit sie ganz in Ruhe mit ihr Reden kann. Ich vermute nämlich, dass ansonsten das Baby im Mittelpunkt steht und die Oma nur Augen & Ohren für die Kleine haben wird und der TE evtl. nur halbherzig zuhört.
Hu Hu
Ich hab eine ähnliche Situation. Schwiegereltern wohnen einen Straße weiter und sind ebenfalls sehr übergriffig.
Aber stell mit deinem Mann Regeln für eure kleine Familie auf. Wichtig ist dass ihr dabei an einem Strang zieht.
Formuliert es so, dass die SE es auch verstehen. Bei meinen muss man konkrete Ansagen machen.
Hab sie für Sonntag Nachmittag eingeladen. Direkt mit Uhrzeit. Also von 16-18 Uhr.
Nach dem sie am Anfang ein paar mal spontan vor der Tür standen, haben wir auch gesagt sie müssen sich vorher anmelden, nächste mal machen wir die Tür nicht auf.
Sie wissen auch das wir dann ernst machen.
Steckt eure regeln ab. Wenn du es jetzt nicht machst wird es schlimmer. Hinterher wird dein Kind noch mit Sachen gefüttert die du nicht möchtest etc.
Wir sagen immer alte Eichen verbiegt man nicht mehr. Aber wir können sie hier und da mal ein bißchen stützen, damit es in die richtige Richtung geht.
Direkt als Übergriffig würde ich sie nicht bezeichnen. Eher als Übereifrig und übermotiviert und total enkelverrückt 😂.
Unangemeldet kommt sie nie. Sie fragt immer, ob es grad passt. Manchmal erfindet sie auch Gründe, damit sie sie sehen kann. Nein sagen kann ich dann auch oft nicht. Aus welchem Grund denn dann auch? Ich bin ja zuhause. Nur wenn Fiona schläft, sag ich das dann. Sie hat mir schon öfter das schlafende Kind aus dem Arm genommen, wodurch sie dann aufgewacht ist und geweint hat. Finde das nicht nötig.
Sowas, wie sie mit Sachen zu füttern, die ich nicht möchte, würde meine Schwiegermutter nie machen. Da ist die total vernünftig. Sie ist generell sehr gewissenhaft. Im Gegenteil, sie würde mir sogar verbieten, ihr solche Sachen zu geben.
Huhu, sieh es mal so, dass sie so oft kommt, liegt daran, dass du keine Grenzen setzt. Anders herum ist es schwieriger, was soll man machen wenn Großeltern kein Interesse haben? Du wirst immer die Oma haben auf die du bei Krankheit zurückgreifen kannst. Oder wenn du mal mit deinem Freund / Mann einen Abend frei haben willst. Dadurch, dass ich getrennt lebe, hat mein Sohn mit 4 Monaten jede Woche 1x bei seinem Papa geschlafen. Und das hat auch trotz vollstillen geklappt.
Wie wäre es denn, wenn die Oma nicht bei dir rumhängt, sondern sich nützlich macht und mit der kleinen spazieren geht? Noch ist alles frisch, aber glaub mir die Erschöpfung kommt noch und dann wirst du dich freuen, dass sie nachts geschlafen hat und fit ist für euch da zu sein.
Wenn du die Grenzen klar setzt, werdet ihr bestimmt gut klarkommen!
Weißt du, dass sie kommt, stört mich nicht immer. Ok, manchmal schon. Eher, dass ich mein Kind dann immer einfordern muss, wenn ich merke, dass es zu mir will, weil man sie mir nicht freiwillig geben will. Das klappt dann nur, wenn ich sag, die hat Hunger.
Kein Interesse fände ich schlimm. Hab ich aber ja auch geschrieben. Länger als 1,5 Stunden kann ich Fiona aber eh nie abgeben und das ist oft schon zu viel. Ich still voll und sie akzeptiert keine Flasche. Die brüllt sich dann vor Hunger die Seele aus dem Leib.
Das mit dem Spazieren ist ja ne tolle Idee, klappt aber nicht, weil Fiona grad immer im Kinderwagen brüllt. Das würde dann aber ja dazu führen, dass sie immer allein mit ihr spazieren gehen will und dann hätte ich ja erst recht nichts von meiner Tochter
Tipps hast du ja schon bekommen. Wollte nur noch was loswerden : Du bist eine tolle Schwiegertochter. 👍
Danke, du bist ja lieb 🤗. Mein Mann war heute weg und Schwiegermama hat mir Gesellschaft geleistet und wir waren spazieren. Kann mit ihr halt über alles reden.