Hallo Miteinander :)
Wir haben folgendes "Problem"
Vor kurzem sind mein Lebensgefährte und ich in das 2 Familienhaus eines Befreundeten Paares gezogen.
Wir oben, sie mit 6 jähriger Tochter unten.
Nun zu meiner Frage, wie können wir unseren Vermietern vermitteln, dass ihre Tochter nicht alle Wege rennend durch die Wohnung erledigen muss, ohne den beiden auf die Füße zu treten?
Bei uns in der Wohnung ist es wirklich sehr stark zu hören und sehr belastend. Kann mir irgendwer einen Rat geben, wie man sowas am besten anspricht?
Haben es bereits ein bisschen durch die Blume versucht, was leider so gar nix gebracht hat...
Viele Grüße :)
Kinderlärm
Guten Morgen!
Ich würde klar sagen, worum es geht. Drumrum reden oder beschönigen bringt ja nix. Sie müssen es auch ernst nehmen.
Dazu kommt, dass sie es auch ändern wollen. Wenn es ihr Haus ist, genießen sie vermutlich auch die Freiheit, dass sie machen können, was sie wollen.
Meine Schwester u. mein Schwager wohnen auch in so einem hellhörigen Haus. Sie in der Mitte und oben drüber sowie unten drunter jeweils die Wohnungseigentümer. Die untere Partei hört man tatsächlich lauter als die oben. Das Kind ist 5 und rennt den ganzen Tag. Zudem johlen die Eltern dazu vor Begeisterung über dessen Kunststücke wie im Fußballstadion.
Meine Schwester hat am WE seit x Jahren nicht mehr ausgeschlafen, weil spätestens um 7 h die Rollos tösend hochgerissen werden und dann geht das Spektakel los. Auf dem Balkon sitzen macht keinen Spaß, weil Mutter den ganzen Tag hinter der Göre herplärrt aus dem Haus....."Mariiiieee......Mariiieeee lass das......"
Angesprochen haben sie es mehrfach. Bei ihrem Vermieter und auch der Familie. Sie suchen jetzt eine neue Wohnung. Möglichst in einem Haus ohne Kinder.
Ich würde mir nicht zu viele Hoffnungen machen.manche lieben es, sich asozial zu verhalten, nur weil sie Kinder haben.
Naja, ausziehen soll ja nicht des Rätsels Lösung sein. Immerhin sind wir erst vor ca 4 Wochen eingezogen...
Danke für die Antwort:)
Das hoffe ich auch für euch.
Aber ich wollte nur verdeutlichen, dass man u. U. kein Gehör findet. Mit nett und freundlich drauf hinweisen kannst du es versuchen. Sind ja Freunde von euch.
Mit Nachdruck beim 4. oder 5. Mal habt ihr nur noch Ärger mit den Vermietern. Die könnten es letztlich drauf anlegen, um euch wieder loszuwerden.
Generell würde ich nicht bei und schon gar nicht MIT Bekannten in eine Wohnung ziehen. Bei Konflikten ist ein fremder Vermieter oder Hausverwalter meist die bessere Wahl.
Viel Erfolg!
Hallo
Nichts kannst du machen. Kinderlärm ist hinzunehmen.
Ihr wusstet doch das dort ein Kind wohnt, musstet also mit "Lärm" rechnen.
LG
Uns ist schon klar, dass ein Kind ein Kind ist und auch sein darf! Ist ja nicht so, dass wir Kinderfeindlich sind.
Dennoch ist es ja kein außergewöhnlicher Wunsch, wenn man am Wochende nicht 6.45 durch gepolter geweckt werden möchte, oder ?
In meiner Frage ging es ja auch lediglich darum, wie man es ansprechen kann ohne Ärger heraufzubeschwören.
Hallo
Du kannst nur höflich fragen, ob es möglih ist, daß das Kind am We vielleivht etwas leiser Morgens sein kann. Mehr kannst du nicht machen.
LG
Ja, das werden wir auch versuchen.
Hoffe nur, dass sie sich nicht auf den Schlips getreten fühlen. Immerhin ist es ja ihr Haus.
Finde es eine Schwierige Situation. Kann mir vorstellen, dass es auch falsch verstanden werden kann 😏
Ein wichtiger Tipp:
Lass sie das Gerappel selbst mal von oben mit Anhören!
Das ist sicherlich ein Aha-Effekt.
Hallo.
Ich habe selbst zwei bewegungsfreudige Kinder und ja, mir ist bewusst, wie laut das ist. Deswegen bin ich heilfroh, dass ich ein eigenes Haus bewohne (leider nicht komplett geräuschloses Reihenhaus). Niemals wäre ich in eine Etwagenwohnsituation gezogen. Ich musste selbst schon mit dickem Verlust eine Mietwohnung verlassen, weil zwei andere Parteien, sogar ohne Kinder, mir den letzten Nerv geraubt haben.
Was du beschreibst liest sich absolut vertretbar. Die Eltern würden vermutlich am Wochenende selbst gerne ausschlafen, aber aufgeweckte Kinder kriegt man eben wirklich nur sehr schwer gebändigt. Und in den eigenen Wänden möchte ich nicht die Dauerspaßbremse sein.
Sprecht es an. Vielleicht beschäftigt sich die 6 Jährige dann morgens etwas stiller. Die Zeit spielt auch für euch. Vermutlich wird sie jetzt eingeschult, es wird nicht mehr sehr lange dauern, bis sie selbst mal ausschlafen möchte.
Insgesamt finde ich aber, dass ihr es schlechter hättet treffen können. So schlimm wirkt es auf mich nicht.
LG
Ich hab selbst 3 Kinder und freu mich irre wenn die Samstags erst um 6:45 wach sind :D .
Ich find das hört sich halt völlig normal für ein 6 jähriges Kind an, da wird sich auch durch noch so ein gutes Gespräch nix ändern. Maximal hörst dann in der früh die Eltern keppeln, weil sie das Kind ermahnen für dich. Wenn das nämlich so einfach zum abstellen wäre bei Kindern, würden die Eltern mit Sicherheit auch lieber ausschlafen.
Mit Glück ist es in 1 oder zwei Jahren von alleine viel besser. Mein 8 jähriger geht mittlerweile oft runter ins Wohnzimmer und spielt/malt etwas.
Nein, um Gottes Willen. Es hätte uns durchaus schlechter treffen können!
Geht wirklich nur darum es vernünftig zu verpacken. Sie soll ja spielen.
Es ist uns halt nur bissel Rätselhaft, wie es sie in der Eigenen Wohnung nicht stört, da es ja bei uns schon wirklich enorm poltert😅
Das Kind kann leider nichts dafür, dass der Architekt/Bauleiter an der Schallisolierung Geld eingespart hat!
Es wird vermutlich nicht wirklich mehr sehr lange dauern, dann hat sich dieses Problem verwachsen. Das Kind kommt im September ziemlich sicher zur Schule und ab da werden Kinder tendenziell "ruhiger" was das rennen in der Wohnung angeht. Kleinkinder und Vorschulkinder können sich leider daran noch ebensowenig konsequent halten, wie das es ihnen schwer fällt, im Gespräch nicht immer lauter beim Reden zu werden. Das passiert unbewusst und nicht aus Trotz oder gar um jemanden aktiv ärgern zu wollen.
Kinderlärm ist zudem einer der gesetzlich nicht unterbunden werden braucht/strafbar ist. Das Kind läuft nur schneller durch die Wohnung und das was eigentlich so laut ist, ist nicht die Geschwindigkeit, sondern die Tatsache, dass Kinder gerade wenn sie Barfuß/Strumpfsockig laufen, einen extrem harten Auftritt haben. Und nicht sonderlich leiser auftreten, wenn sie langsamer gehen. Und da dir NUR die Laufgeräusche störend auffallen, ist das erst recht hinzunehmen. Da du deinem Kind das Gehen/Laufen nicht verbieten kannst, im übrigen nicht mal Erwachsenen. (Außer jemand meint Steptanz in der Wohnung lernen zu müssen!)
Hallo,
ich wäre nie und nimmer zu Bekannten gezogen - genau aus dem Grund, dass man, fast egal was es ist, nichts so richtig neutral ansprechen kann, es sind halt immer vorrangig Freunde/Bekannte/Verwandte und nicht nur Vermieter.
Mein Tipp daher: ausziehen .
Wollt ihr aber wahrscheinlich nicht.
Ich vermute, ihr werdet, auch wenn ihr es superhöflich verpackt, nichts ändern können, 6Jährige - Kinder allgemein - sind nunmal zuweilen körperlich sehr aktiv und die Eltern werden in ihrem eigenen Haus nicht jetzt anfangen, das Kind zum langsamen, leisen Gehen zu erziehen, wenn es sie bisher nicht selbst gestört hat - vermute ich.
Alles Gute für euch!
Müsst ihr hinnehmen - das ist so. Ein Kleinkind rennt nun mal viel, und ihr könnt nicht verlangen, dass sie in der Wohnung nur noch geht.