Hallo ihr Lieben!
Ich bin verzweifelt..... irgendwie.... denn eigentlich muss ich ja glücklich sein, wie ich von allen in unserem Bekanntenkreis höre..... Erstmal zu mir. Ich bin eine Mama einer süßen Tochter. Ein Zweites ist schon lange geplant, jedoch klappt es nicht und Jahre verstreichen. Das letzte halbe Jahr bin ich aber am zweifeln, ob ich es wirklich noch will?! Ich arbeite den halben Tag, wir haben zwei Hunde, ein Kind, ein großes Haus mit ziemlich viel Garten..... Klingt für viele wahnsinnig toll.... Mir wird das alles zu viel. Ich muss alles selbst managen. Hobbies meiner Maus, mit den Hunden rausgehen, mich um die Hausarbeit kümmern, Essen machen, Hausaufgaben machen etc. Mein Mann hält es nicht für nötig, mal einem Freund abzusagen, wenn es um Hilfe geht. Doch wer hilft mir mal? Ich will schon gar keinen Urlaub mehr nehmen vom Arbeitsplatz, da dies eigentlich der einzige Platz ist, an dem ich mich mal ohne Hund und Kind in meinen Pausen in Ruhe zu unterhalten kann. Urlaub ist für mich nur noch "Großputz", da ich mit allem alleine dastehe. Reden nützt nichts, trennen möchte ich mich eigentlich auch nicht. Ich würde mich einfach freuen, wie andere Mamas das hier so managen? Vielen Dank💕
Eigentlich einfach glücklich sein?!
Hallo,
ihr habt euch für ein gemeinsames Leben entschieden! Es ist EUER Haushalt, EUER Haus, EUER Garten und vor allem EUER Kind und EURE Hunde! Nicht nur DEIN(E)!!!
Einen Freund lässt man nicht hängen aber um die EIGENEN Dinge kümmert Mann sich nicht... da wäre ich auch zurecht ziemlich sauer! Du bist nicht seine persönliche Putzfrau, Haushälterin, Köchin, Gärtnerin, Sekretärin und dazu noch 24/7 Mama!
Sprich ganz deutlich mit ihm! Schreib mal auf, was du jeden Tag machst. Eine Art "Wochenplan". Markiere es evtl. farbig was auch ihn betrifft, wo du auch Dinge - ganz selbstverständlich - für ihn tust (Wäsche waschen, kochen etc.). Freunden helfen (ggf. Beispiele nennen) ist an sich ja gut/richtig aber man darf die nicht über die eigenen Dinge stellen. Sag ganz konkret was alles erledigt werden muss Alltag und auch Dinge die sich nur ab und zu/einmalig ergeben und das er sich an eurem GEMEINSAMEN Leben (das eben auch Kind, Tiere, Haushalt, Haus/Garten beinhaltet) entsprechend einbringen und beteiligen soll.
Und wenn das immer noch nicht deutlich genug ist, schnapp dir ne Freundin und mach ein Wellnesswochenende und er hat deinen Part zu übernehmen. Vielleicht hilft es, wenn er das einfach mal alles alleine machen muss.
Wenn mich mein Mann so sehr mit allem allein und im stich lassen würde (während er aber anderen bedingungslos und jederzeit hilft) und auch jedes vernünftige/ruhige reden nichts bringt... ja, da würde ich mir generell mal Gedanken darum machen wie es weitergehen soll bzw. ob es SO weitergehen soll?
Alles Gute und ich hoffe es wendet sich alles zum Guten!
Danke für deinen Tipp. Das werde ich mir zu Herzen nehmen und wirklich mal aufschreiben. Oft wünsche ich mir, ich dürfte mal einen Monat ganztags arbeiten und er müsste zu Hause alles schmeißen....Würde ja zu gerne sehen, wie es dann hier wohl ausschauen würde.
Hallo.
Ich finde diese "Aufrechnerei" immer blöd.
Wenn aufrechnen - dann richtig.
Dann sollten beide Partner gleich viele Stunden arbeiten - gleiches Geld in die Familienkasse einzahlen - und sich gleichermaßen um Kinder und Haushalt kümmern!
Alles andere ist Erbsenzählerei.
Es ist doch albern, wenn ich meinem Partner vorrechne, wie viele Stunden ich pro Woche mit frühstücken mit Kind und Pausebroteschmieren verbringe.
Hallo.
Hier ein paar Tipps, wie es bei uns läuft:
- Geschirrspüler/Waschmaschine anschalten, wenn wir morgens das Haus verlassen
- obiges leeren nach dem Heimkommen (ist ja nur eine Sache von Minuten-nicht Stunden)
- Einkäufe auf dem Rückweg von der Arbeit erledigen (entweder bevor ich die Kinder einsammle - oder manchmal nachdem ich sie eingesammelt habe)
- manchmal vorkochen, ansonsten mittags was Schnelles
- unter der Woche nur kurz durchsaugen bzw. Saugroboter laufen lassen
- "größeres Saubermachen" am Wochenende
- Bügeln abends vorm Fernseher bzw. nachmittags während ich Vokabeln abfrage
- Garten so angelegt, dass (außer alle paar Wochen mal Rasenmähen) nicht viel zu tun ist - NEIN! - Keine Steinwüste - Dafür Blumenwiese ohne engl. Rasen
Ok - ich hab nur 2 Katzen, mit denen ich nicht Gassi gehen muss - dafür aber 2 Kinder.
Gassigehen mit Hund würde ich halt mit "Frischluft und Bewegung für Kind und Mutti" vereinbaren und alle zusammen marschieren.
Hab ich was vergessen?
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Dass dein Mann scheinbar gar nichts mithilft, ist nicht okay und nicht normal. Kümmert er sich auch nie ums Kind? Was ist an den Wochenenden?
Ansonsten klingt das nach dem normalen Mama-Hamsterrad.
Ich kann dich gut verstehen. Ich habe mich eine Zeit lang auch immer total auf die Arbeit gefreut, weil ich da endlich mal "ausruhen" und ein ungestörtea Gespräch führen konnte.
Inzwischen wuppe ich immer noch oder nur noch - sagen wir - 85 Prozent. Ich habe mit meinem Mann ganz klar geredet, dass es mir so nicht gefällt und dass ich in meiner "freien Zeit" noch was anderes tun will als Haushalt und Kinder. Seither haben wir feste "Papa Zeiten" im Kalender und er versucht sich mehr im Haushalt zu beteiligen und auch mal ungefragt die Kinder zu beaufsichtigen/bespaßen.
Du solltest auf jeden Fall eine Änderung anstreben.
Hallo!
Mein Mann arbeitet auch viel und auch mal für andere, aber dennoch würde er mich niemals mit allem (oder vielem) allein lassen, nur weil ich "nur" halbtags arbeite.
Ich denke, entweder ein Mann ist von der Sorte, dass er es als selbstverständlich ansieht, in (auch) seinem Haus mit anzupacken oder eben nicht. Da hilft reden vermutlich eher selten oder nicht auf Dauer ...
Sprich mit ihm, macht einen Plan, wer zukünftig was übernimmt und wenn das nicht klappt, engagiert eine Haushaltshilfe.
LG
sonntagskind
Du schreibst reden nützt nichts!
Wie redest du mit deinen Mann?
-Durch die Blume? ..es müsste mal das gemacht werden!...darauf reagiert kaum ein Mann.
-Jammernd? ...ich gehe halbtags arbeiten, mache das und das und das und du nichts:..Kommt auf Garantie ..Ich gehe Vollzeit und habe einen schweren Job. das bisschen Haushalt..!
-Vorhaltend ...Du bist nur bei anderen und hilfst mir nie...Sind die Herren beleidigt
Meine Mutter sagte immer Männer sind große Kinder ,Sie sehen nichts was Sie nicht sehen wollen. und reagieren nur auf klare Ansagen.
Und es stimmt.
Sage ich meinen Mann ...Der Rasen ist aber hoch, kommt von meinen Mann ein ja,man müsste mal Rasen mähen.Frage ich wann ? Kommt ein später,heute nicht und das Thema ist beendet.
Sage ich aber Du müsstest/musst heute Rase mähen, geht er raus und mäht
Drücke deinen Mann die Arbeit in die Hand. Hier bringe mal bitte den Müll raus.
Oder du müsstest morgen/übermorgen oder in 3 Tagen mal einkaufen ich habe keine Zeit.Hat er da auch keine Zeit und es ist nichts wichtiges wird eben nicht eingekauft.
Auch würde ich ihm die Pistole auf die Brust setzen. Entweder du hilfst mir beim Fenster putzen und Co oder ich muss eine Putzfrau einstellen.
Oder mache es wie meine Oma und stell dich krank
Meine verstorbene Oma hat noch die Wäsche auf dem Hof im Waschhaus gewaschen. Das Wasser musste Eimerweise an der Pumpe vorm Waschhaus geholt werden.
Sie hasste das gerade im Winter wenn die Pumpe immer gefroren war.Sollte mein Opa beim Wasser holen helfen hatte er immer Ausreden.
Sie hat dann immer den Kessel vollgemacht ,die Wäsche zum kochen reingelegt.
Da mein Opa im Winter den Hof nur halbherzig räumte und man damals den Streusand/Streusalz selbst kaufen/besorgen musste und es Mangelware war geizte er rum.Das nutzte meine Oma aus,nachdem alle Wäsche nass war legte Sie sich mit Eimer auf den Hof so als Wäre sie auf dem weg zur Pumpe hingefallen , schrie und rief um Hilfe bis mein Opa kam, sie ins Haus trug(Sie konnte ja nicht mehr laufen ) Und er notgedrungen die Wäsche machte.Das große Wäsche waschen dauerte ja immer 2 Tage und danach war meine Oma wieder fit.
Schlaue Dame 😂
Wusste dein Opa irgendwann mal von dem Streich?
lg lene
Ich weiß es nicht aber ich denke das erste oder zweite mal wird er darauf reingefallen sein dann vielleicht nicht mehr.So wie ich weiß hat mein Opa im Winter immer die Wäsche gemacht bis Sie dann einen Wasseranschluss im Haus bekommen haben und eine Waschmaschine hatten.
Ich war damals noch zu klein kann mich aber erinnern das ich meinen Opa mal bei der Wäsche geholfen habe.
Die ganze Geschichte kenne ich vom erzählen meiner Oma und Tante.
Andere Mamas hätten so einen Mann erst gar nicht. Klingt blöd, aber hinter seinem Verhalten steckt einfach eine so große Respektlosigkeit, dass mir da keine Liebesbeziehung möglich wäre.
Ich weiß, dass ich hier im Forum als Erbsenzählerin verschrien bin, weil ich mich an Worten hochziehe, aber ich bin fest davon überzeugt, dass Sprache Bewusstsein schafft. Wenn du schreibst "wer *hilft* mir mal?" drückst du damit aus, dass das allein *deine* Arbeit ist, die du allein zu schaffen hättest. Ist es aber nicht. Euer Haus, euer Haushalt, euer Garten, euer Kind, eure Hunde.
Dafür hast du 20 Stunden pro Woche mehr Zeit als er, aber ich behaupte, 20 Stunden reichen nicht für das alles. Und alles, was übrig bleibt, geht ihn genauso an wie dich.
Wenn du auf der "Helfen"- Schiene bleiben willst, dann "hilfst" du ihm 20 Stunden pro Woche beim Geldverdienen (so herum klingt es richtig grotesk, oder?), dann kann er dir auch 20 Stunden im Haushalt "helfen".
Ich würde zuerst ansetzen und vieles "abschaffen", was mir Arbeit macht, die nicht sein muss. Ein großer Garten ist sicherlich was Tolles, spätestens aber dann nicht mehr, wenn es nur noch Arbeit ist und ich ihn nicht genießen kann. Man muss sich also überlegen, ob man nun wirklich noch etwas anbauen will, pflegeintensive Pflanzen haben möchte oder Bäume, die regelmäßig geschnitten werden müssen. Eventuell kannst du hier Abstriche machen. Wenn dein Mann dann fragen sollte wieso, würde ich ihm klar sagen, dass das nicht zu schaffen ist, wenn er sich nicht beteiligt.
Dann frage ich mich, warum man sich noch einen Welpen anschafft, wenn einem ohnehin alles zu viel ist. Ich bin keineswegs dafür, Tiere einfach wieder abzugeben. In deinem Fall aber würde ein Welpe sicherlich schnell wieder gut unterkommen und du hättest Kapazität mehr. Klingt hart, aber man muss Einschnitte machen, wenn es nicht mehr geht.
Weiterhin würde ich einen klaren Aufgabenplan erstellen, den dein Mann zu erfüllen hat. Wenn er Vollzeit arbeitet und dann noch Freunden beim Hausbau hilft, kann er das gerne tun - wenn er danach eben auch noch zu Hause den Rasen mäht. Macht er das nicht, dann lass es so lange liegen, bis er es macht. Er scheint sich darauf auszuruhen, dass Arbeit wie von selbst verschwindet - weil du sie machst.
Ich würde zudem eine Haushaltshilfe engagieren. Meckert er, dann kann er gerne zukünftig seine Wäsche alleine machen und sein Essen selbst kochen.
Ich bin kein Mensch, der aufrechnet, habe aber auch keine Lust, mich um alles allein zu kümmern. Im Alltag erwarte ich Anteilnahme von meinem Mann und auch, dass er registriert, was ich untertags tue.
Bei uns ist es durchaus auch mal so, dass ich phasenweise gefühlt "alles alleine mache". Aber es gibt auch wieder Phasen, in denen mein Mann - neben "seinen" Aufgaben - mich stark unterstützt, weil ich die Kurve nicht kriege. Das Ganze sollte gemeinsam geschafft werden und ein Geben und Nehmen darstellen, keine Aufrechnerei.
Hallo!
Für mich klingt das auch nach einem ganz normalen Alltag, aber der Punkt ist glaube ich, dass dein Mann dich gar nicht unterstützen will!
Bei uns ist es so:
Mein Mann arbeitet Vollzeit und ich geschäftlich auch öfters mal für 1-2 Nächte weg.
Ich arbeite 30 Stunden in der Woche.
Wir haben zwei Kinder (6,5 und 5 Jahre alt). Der Haushalt ist meine Aufgabe. Der Garten seine und der Hausputzdienst alle 6 Wochen erledigt auch er. Wir haben keinen Hund, aber eine Katze. Natürlich ist die Katze nicht mit einem Hund zu vergleichen, aber paar Aufgaben hat man dadurch trotzdem. Und ich wollte den Kater unbedingt haben. Also kümmere ich meistens um alles was unseren Kater angeht. Aber mein Mann hat zu mir noch nie gesagt, dass ich ja ihn haben wollte und deswegen ich mich um ihn kümmern soll. Er putzt auch mal das Katzenklo und kauft Futter für ihn oder fährt mit ihm zum Tierarzt.
Mein Mann wollte auch unbedingt das zweite Kind. Ich sage ja auch nicht zu ihm, dass unsere Tochter jetzt seine Aufgabe ist.
Du solltest dringend mit deinem Mann reden, dass es so nicht weitergeht. Vielleicht stellt ihr eine Putzfrau ein!? Oder man kann ja auch mal Fensterputzer bestellen und dann muss man es in seinem Urlaub nicht machen.
LG
sweti84