Hallo ihr lieben vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen volgendes. Ich hatte vor 7 Jahren einen kurzes Verhältniss. Habe mich dann aber mit meinem jetzigen ex freund wieder zusammen gerauft. Und er hat die vaterschaft zum Kind anerkannt (er wußte das es wascheinlich nicht seins ist) er wollte dieses unbedingt und dumm wie ich war habe ich diesem zugestimmt! Nach 2 Jahren trenten wir uns dann. Er wollte so dann die vaterschaft natürlich nicht mehr. Diese ist mittlerweile auch aberkannt worden. Nun habe ich mein ehemaligen geliebten wieder getroffen dieser möchte nun für sein Kind Verantwortung übernehmen. Und auch die vaterschaft anerkennen. Mein Kind ist mittlerweile 7 Jahre alt. Nun zu meiner Frage muss er dieses vor Gericht einklagen oder kann ich ihn die vaterschaft ohne weiteres also vaterschaftstest und so und ohne das er weiß das mal ein anderer Vater eingetragen war. Beim standesamt eintragen lassen?
Vaterschaft wurde aberkannt
Kann man denn ohne DNA Test einfach so die Vaterschaft aberkennen?
Ich würde mich da einfach bei den Ämtern befragen wie das nun funktioniert.
Die vaterschaft wurde angefochten und bei Gericht aberkannt.
Einfach so oder wurde da ein DNA Test gemacht? Ich frage hauptsächlich aus Neugier wie das so abläuft. Deutschland ist ja in vielen Sachen einfach ein merkwürdiges Land...
Hallo, ich habe vor einem Jahr die Vaterschaft meines Sohnes durch das Jugendamt anerkennen lassen. Ganz unkompliziert.
Du gehst einfach mit dem Vater zum Jugendamt oder Standesamt und lässt die Vaterschaft eintragen. Das geht ohne Test. Quasi so wie vor oder nach der Geburt direkt.
Es wird kein DNA Test verlangt. Das ist ja hier in D die Gesetzeslücke, die einige nicht eu-Ausländer nutzen. Sie lassen ihre Kinder einfach von einem deutschen Vater anerkennen und Zack ist das Kind deutsch.
Ich vermute nicht, dass du ihn eintragen lassen kannst ohne dass er davon was merkt.
Das wird ja irgendwo festgehalten und er bekommt dann sicherlich auch Bescheid.
Davon abgesehen finde ich es sehr verlogen ihm nichts davon erzählen zu wollen. So etwas kommt doch sowieso irgendwann raus.
Spiel mit offenen Karten karten.
Wieso ohne das er was davon mitbekommt? Hab ich was überlesen?
....zum Beispiel, wenn dann die Unterhaltsvorderungen kommen...
Wenn der neue/alte Geliebte jetzt Verantwortung übernehmen möchte, kannst du das eintragen lassen.
Wie lief es denn bislang bzgl. Unterhalt? Unter Umständen kommen da vielleicht noch finanzielle Überraschungen....
Ich hab 2 Jobs es gab weder Unterhalt vom Jugendamt noch von einen der beiden.
Ruf auf dem Standesamt / Einwohnerkontrolle an und frag wie man das macht.
Wenn es dir darum geht, dass dein Exgeliebter nie erfährt, dass kurzfristig mal wer anderes für 2 Jahre als Vater deines Kindes galt, dann vergiss das wieder. Das kommt eh irgendwann raus. Und dein Kind ist nun 7. Es verplappert sich auch.
Wenn du erfährst, wie man das mit der Anerkennung erledigt, dann frag auch gleich, was für Pflichten auf den neuen Papa zukommen und leg ihm das offen. Wenn er einigermassen clever ist, wird er das eh selber abfragen. Weiss er, dass er dann auch Alimente bezahlt wenn ihr euch wieder trennt?
Ich finde das etwas verworren. Der eine übernimmt die Vaterschaft (okay, das verstehe ich auch wenn er wusste, dass er es nicht ist) und dann gibt er sie einfach auf. Dabei war er der soziale Vater. Danach "triffst" du den Geliebten und der will sofort einfach so Vater sein? Mit allen rechtlichen Konsequenzen? So quasi ganz spontan und ohne dass ihr vorher kurz gegoogelt hättet wie man das anmeldet? Ich denke, ich würde von einem Vater erwarten, dass er das selber in Erfahrung bringt.
Wie wäre der Ansatz? Du hast nun 7 Jahre ghahnt, dass du Vater bist, willst jetzt Verantwortung übernehmen? Dann klär ab, wie man das rechtlich hinbekommt...
Ich meine: Die Lösung, die du jetzt hast ist für das Kind (und um das geht es) vielleicht besser, als ein weiterer potentieller Vater, der es dann wiederum verlässt.
Vergiss nicht: Ein Vater verlässt ggf. die Frau - das Kind aber nicht. Wenn ein Vater aber die Vaterschaft aberkennt, ist das für das Kind ein klares "nein" zu seiner Person. Zu seinen Ansprüchen. Mag sein, dass es noch zu klein ist, das jetzt auszuwerten. Aber spätestens in der Pubertät stellt es sich dann schon Fragen... Daher wird es genug zu verarbeiten haben. Da bräuchte es nicht einen neuen Vater, der dann allenfalls wieder abspringt....
sorry Nachtrag: Du hast oben noch gesagt, dass du mit 2 Jobs alles gibst und daher ohne Unterhalt etc. zurecht kommst.
Aber der neue Vater muss wissen, dass er selbstredend in der Pflicht ist, sein Kind zu unterstützen. Und daher würde ich mit ganz offenen Karten spielen. Erwähnen dass du wen anders als Vater eintragen liest etc.
Aber: Wenn es denn nun wirklich der Vater ist, dann soll er sich engagieren. Auch finanziell. Auch wenn du nicht mit ihm zusammen bist.
Weiter: Ich würde ihn, wenns der Vater ist, sowieso eintragen lassen. Ob er das will oder nicht. Auch wenn er plötzlich merkt, dass er da Verpflichtungen eingeht. Und wenn du nicht ganz sicher bist, dann lass es abklären.