Kritik an Schwiegereltern ansprechen?

Hallo.

Altbekanntes Thema, ich weiß.

Bei uns sieht es so aus, dass ich gar keinen Kontakt zu meiner Herkunftsfamilie habe und auch lange meine Schwiegereltern auf absoluter Distanz gehalten habe. Ich war als Mutter sehr gluckig, wobei ich mich gut lösen konnte, wenn mir wirklich liebe Menschen mit meinen Babies/Kindern Kontakt hatten.

Es war so, dass meine Schwiegereltern immer versuchten, Kontakt zu "erwzingen", immer die Kinder allein betreuen wollten, was ich nie zuließ. Habe ich dann doch aus lauter Not ein oder zweimal gefragt (auch während ihrer Forderungszeit) dann waren aber immer eigene Termine doch wichtiger. Also habe ich gar nicht mehr gefragt bzw mich überwunden.

Aufgrund einiger familiärer Turbulenzen kam es zwischenzeitlich zum kompletten Bruch, ich sah meine Schwiegereltern 2 Jahre nicht, aber mir war immer klar, dass es so nicht geht. Mir war klar, dass ich der Hauptpart bin und ich mich falsch verhalte. Es hat lange gedauert, aber irgendwann konnte ich über meinen Schatten springen und habe mich mit den Schwiegereltern ausgesprochen, wobei meine Differenzen hauptsächlich den Schwiegervater, nicht die Mutter betrafen.

Nun gut, wir haben uns ausführlich und ehrlich versöhnt, ich konnte wirklich allen Groll ablegen. Sie haben sich ehrlich gefreut und es bestehen wirklich keine versteckten Differenzen. Seither bemühe ich mich, sie mehr zu integrieren, binde sie in kurze Betreuungsphasen ein, lade ein usw.

Heute hatte ich einen Termin vergessen und war sehr dankbar, dass Schwiegermutter spontan einspringen konnte.

Kurze Übergabe um 18.40, Kinder bereits bettfertig, dürften noch Sendung gucken, danach lesen, wenn Oma mögen würde und sollten spätestens 20.15 ins Bett. Ich gab keine genauen Anweisungen, dachte aber, dass sei relativ selbstredend, zumal die Oma die Kinder schonmal ins Bett gebracht hatte.

Der Elternabend verlief kürzer als gedacht, und schon um 19.55 Ihr kam ich wieder nach Hause und mich traf es doch unerwartet, als ich zu Hause extrem laut tobende Kinder im OG hörte während die Oma vorm TV hockt. Ich glaube, sie fühlte sich auch etwas ertappt, weil sie sich sofort selbst rechtfertigte, die Kinder seien zu wild gewesen, hätten nicht gehört, da hätte sie keine Lust gehabt und sei runter gegangen. Die Mädels kamen total überdreht runter, die Große fast am heulen, zeigt mir einen blauen Zeh, kleine Schwester hat den Hocker drauf gehauen, Oma dazwischen "ja, und die haben so die Türen geknallt, ich hatte die ganze Zeit Angst, die Finger sind irgendwann dazwischen".

Tatsächlich habe ich solche Situationen nun schon ein paar mal erlebt. Die SE sind zu Besuch und während ich bewirte und mich nicht auf die Kinder konzentriere, greifen die SE, die anwesend sind überhaupt nicht ein, auch wenn die Kinder sich vor ihrer Nase halb selbst umbringen in ihrer Besuchsüberdrehtheit.

Versteht mich nicht falsch, es sind meine Kinder und ja, sie sind sehr aufgeweckt und wild. ICH bremse sie konsequent aus und passe auf. Sind wir drei alleine ist das auch kaum mehr Thema. Turbulenter wird es, sobald weitere Personen anwesend sind, die die Kinder dann auch gerne andrehen, insbesondere Oma und Opa, die ja dann auch spielen, aber wie, Kinder aufdrehen und dann zugucken, wie sie sich verletzen, weil sie einen Überschlag zeigen wollen, den sie gar nicht können können. Aber von recht jung gebliebenen Großeltern, die doch ständig einfordern, die Kinder auch alleine betreuen zu wollen, würde ich doch etwas mehr erzieherisches Verhalten erwarten. Gerade von der Schwiegermutter, die ja selbst zwei stramme Jungs groß gekriegt hat, hätte ich mehr erwartet.

Das heute Abend hat mich echt enttäuscht und bereitet mir Sorgen, da sie demnächst einen ganzen Tag und über Nacht aufpassen soll.

Ich habe auf jeden Fall gerade in wenigen Minuten die Kinder runter gebracht und gebettet, danach war die Sendung noch nicht zu Ende, also zur Oma gesetzt. Ich habe nur angedeutet, dass ich es mir anders vorgestellt hätte, sie sagt dann auch sofort ja und Amen, aber irgendwie scheint es mir, dass sie eben doch nicht wirklich will? Ich meine, immer fehlten ihr die Kinder und nun ist es so, dass sie trotzdem selten mal Zeit hat und dann nicht mal 45 Minuten schafft, sie zu beschäftigen, und schaut stattdessen lieber Trash TV???

Mein Mann sagte dazu auch, er sei enttäuscht. Endlich können sie mehr am Familienleben teilnehmen, aber scheinen doch nicht so ein Interesse zu haben. Dabei wirkt es wie gesagt überhaupt nicht so, als bestünden noch Differenzen, die wurden wirklich bereinigt. Ich erwarte von den SE auch nun keine kostenlose Betreuung. Ich habe Bezahlsitter, aber sie wollten doch immer und sagen nichts gegenteiliges. Aber heute wirkte es wirklich so, als wären die Kinder der Oma weniger wichtig als ihre Serie und sie hat nichmal aufgepasst, dass die Irren sich nicht verletzen.

Was mach ich denn nun? Seh ich das alles zu eng?

LG

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hi,

kann es vielleicht sein, dass sie einfach völlig überfordert war? Das Gefühl habe ich bei meinen Schwiegereltern auch manchmal, wenn unser Großer ganz wild wird. Da muss man dann direkt zu ihm gehen und ihn anfassen und stoppen.
Oma und Opa sprechen dann oft von weitem: Pass auf! Mach das und dies nicht.

Dringt aber im Übermut nicht zu ihm durch.😅 Ich denke, wenn sich dann zwei noch aufschaukeln, hat sie es aufgegeben und sich überfordert zurückgezogen. Daher auch gleich die Rechtfertigung.

Ich würde es einfach öfter üben und ihr auch Strategien an die Hand geben, was hilft.
Das kann man auch so nebenbei machen, ohne es als Anweisung zu formulieren.

"Die beiden schaukeln sich gerne auf, da hilft es wenn du xy machst.."
So hat es bisher bei uns gut funktioniert.

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Das glaube ich eher nicht. Sie spielt sonst auch viel mit den Beiden und sagt dann aber sehr deutlich, wenn sie keine Lust mehr hat. Ich habe auch schon erlebt, wie sie ganz normal "einschreitet", wie ich es auch tun würde. Beim Schwiegervater gehe ich eher davon aus, dass ihm das natürliche Bauchgefühl fehlt und er nicht angepasst durchgreufen könnte. Ich hatte heute wirklich total den Eindruck, sie wollte ihre Serie schauen und die Kinder sind dabei recht egal.

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Hallo
Nur eine kleine Verständnisfrage, da ich einige deiner alten Themen kenne. Bist du mit dem Vater der Kinder wieder zusammen? Ich frage, weil ich das Gefühl habe sowas kann mit reinspielen.
Kann es sein dass sie Angst haben, etwas falsch zu machen? Angst, sich "einzumischen"?
Wenn ihr (wieder) gut miteinander klar kommt, würde ich das definitiv mal ansprechen. Aber nicht wenn die Situation, übertrieben gesagt, wieder eskaliert ist und es rein als Vorwurf rüberkommen kann.

Grüße

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Ja, wir sind wieder zusammen.

Tatsächlich möchte ich sie total ungern kritisieren. Nicht, weil wir uns wie rohe Eier behandeln, aber weil ich mich nicht aufspielen möchte. Ich habe auch schon öfter Mal gesagt, dass ich unsicher bin wie oft ich fürs Sitten fragen soll, ich möchte nicht, dass plötzlich der Eindruck entsteht, ich nutze sie aus. Sie sagten dazu, ich könne jederzeit fragen.

Mein Mann beschwert sich schon länger, er möchte mal ansprechen, dass so wenig Initiative von Ihnen kommen würde. Da er aber schnell mal blöd rüberkommt und wenig Diplomatie ist, habe ich ihn bisher abgehalten.

Ich denke, sie sind, wie sie sind, heute war ihr einfach die Serie wichtiger.

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Oh das ist schön :-)
Meine Situation ist ein bisschen anders. Der Vater meiner Kinder hat mich ziemlich mies betrogen und während der zweiten Schwangerschaft habe ich es durch Zufall erfahren.
Das Verhältnis zu meinen Schwiegereltern war lange sehr angespannt. Jetzt haben sie keinen Kontakt mehr zu ihrem Sohn, aber wir haben uns ausgesprochen und verstehen uns echt gut.
Die Fragestellung kenne ich aber auch. Bei uns sind es nur andere Themen. Ich versuche tatsächlich einfach viel mit ihnen zu reden. Ich möchte vermeiden dass etwas hochkocht.

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Hey, erstmal finde ich es super, dass du und deine Schwiegereltern eure Differenzen beilegen konntet und offen und ehrlich miteinander sprechen könnt - das ist bei der schwierigen Vorgeschichte nicht selbstverständlich und von beiden Seiten eine Leistung. Auch liest du dich selbstreflektiert und selbstkritisch.

Wie alt sind denn eure Kinder, und überdrehen sie tatsächlich so sehr, dass sie dann nicht mehr zu bändigen sind? Oder nimmst du das Überdrehen (zB in der Familienfestsituation) eher vorweg, und es wird von den übrigen Anwesenden gar nicht als Überdrehen wahrgenommen? Bringen sich deine Kinder in dieser Stimmung tatsächlich in größere Gefahr, weil sie so unvernünftig sind?

Von den Antworten auf diese Fragen würde ich es an deiner Stelle abhängig machen, ob du dem Großeltern-Wochenende beruhigt zustimmen kannst. Ich kann natürlich nicht beurteilen, inwiefern das deinen Kindern schaden kann. Ich finde überdrehte Kinder auch nervig und möchte so eine Situation auch nicht täglich ertragen. Aber wenn sie mal später im Bett landen oder sich im Übermut eine Beule am Kopf holen, finde ich das auch nicht tragisch. Aber ich weiß wie gesagt nicht, wie das Ausmaß bei euch ist.
Und natürlich gibt man immer ein Stück weit die Kontrolle ab, wenn man seine Kinder der Verantwortung eines anderen Menschen anvertraut. Und das kann ja grundsätzlich für alle Beteiligten eine Bereicherung sein, wenn der Rahmen stimmt.

Alles Gute, c

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AArrgh ich habe versehentlich in grau geschrieben, hatte mir doch geschworen, das nie zu tun #schock#rofl

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Wie kann man denn versehentlich in grau schreiben :-D

Danke für dein Lob. Ja, ich hätte es nicht gedacht, aber es geht. Wenn man wirklich will, kann man auch die negativen Gefühle ablegen. Manchmal ist es durchaus ein kleiner Kampf, nicht wieder in alte Muster zu fallen, aber es klappt.

Ja, leider überdrehen die Mädels (3/ fast 6) selbst im Alltag sehr, sehr schnell und ja, dabei kommt es nicht selten zu wirklich gefährlichen Situationen (empfindliche Verletzungen und Sachschäden hatten wir schon). Ich greife einfach im Alltag sehr resolut ein und trenne die Beiden dann auch, wenn es nicht aufhört. Meine SM hat zwei wilde Jungs groß gekriegt, da hätte ich ihr die Beiden schon zugetraut. Sie reagieren sicherlich nicht auf lieben Zuspruch, aber mal klar angesagt oder eben räumlich getrennt leisten sie ja keine wirkliche Gegenwehr. Das sollte sie doch draufhaben hätte ich erwartet. Zumal sie dann ja allein mit ihnen ist und sie selbst nicht noch aufheizt.

Ich war heute einfach erschreckt, dass sie einfach unten war und sie oben so extrem hat toben lassen und einfach stumpf TV schaute.

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Verstehe ich das richtig, dass deine Schwiegermutter weiter ihre Serie zu Ende geguckt hat als du dann zu Hause warst und die Kinder ins Bett gebracht hast?

Bin mir an der Stelle nicht ganz sicher, ob ich das richtig gelesen habe. Das finde ich irgendwie schon... befremdlich. Das spräche auch ein bisschen dafür, dass sie tatsächlich unbedingt die Serie gucken wollte, was dann wirklich nicht so toll wäre.

Insgesamt erscheint sie aber schon überfordert. Klar, ihre Söhne konnte sie auch bändigen. Vergiss aber bitte nicht, dass sie selbst da jünger war und Enkelkinder immer was anderes sind als die eigenen.

Ich würde einfach noch mal vor dem nächsten Aufpassen mit ihr sprechen und sowas sagen wie: "Ich weiß, dass die Mädels manchmal ganz schön wild werden. Wenn sie wieder so anfangen wie beim letzten mal, dann geh ruhig dazwischen und trenn sie auch räumlich voneinander. Ist manchmal das Einzige, was hilft."

Damit klingst du nicht vorwurfsvoll und greifst die Situation von heute zwar auf, formulierst auch Handlungsalternativen, musst aber nicht sagen: "Wenn sie dir zu anstrengend sind, setz dich bitte nicht einfach vor den Fernseher und hoffe auf das Beste."

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Ich wäre, ehrlich gesagt, weniger von der Schwiegermutter als von meinen Kindern enttäuscht.
Offensichtlich schaffen sie es noch nicht mal einen Stunde sich ordentlich zu benehmen, ohne dass Chaos ausbricht. Ich würde mal ein sehr ernstes Wort mit ihnen reden und mir ein solches verhalten verbitten. Wenigstens eine Stunde werden sie sich doch wohl auch fremdbetreut zusammenreißen können.

"Endlich können sie mehr am Familienleben teilnehmen, aber scheinen doch nicht so ein Interesse zu haben."
Auch diese Anspruchshaltung deines Mannes finde ich etwas befremdlich. Sie war euch behilflich, weil ihr einen Termin verbockt habt.
Und dabei ist es offensichtlich nicht so ruhig abgegangen, wie ihr alle es erwartet habt. Sicherlich war sie auch enttäuscht, dass die Kinder so wenig hören und hat auch deshalb angefangen fernzusehen. Sie wusste ja, dass du bald wieder da bist und das Chaos in den Griff bekommst. Sicherlich hat sie sich den Abend auch ander vorgestellt.

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...ich habe es nur überflogen. Trotzdem wage ich mal einen Input:

Du hast die SM so lange fern gehalten, dass sie die Kids ja kaum mehr richtig kennt. Dass du da einen der ersten Tage gleich auswertest, ist hart für sie. Sie wollte ja auch nicht die böse sein, hat halt schon mal den TV eingestellt für die Sendung - dann bist du gekommen.

Sie will ja auch nicht gleich bei einem der ersten Male, wo sie ohne deine Kontrolle die Kids hat, die böse sein...

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Es ist doch ganz offensichtlich, dass deine SE mit der Beaufsichtigung deiner Kinder überfordert sind. Das scheint nicht neu zu sein, warum betreuen sie eure Kinder immer wieder?

"auch wenn die Kinder sich vor ihrer Nase halb selbst umbringen in ihrer Besuchsüberdrehtheit."

Bewirtung hin oder her (warum nimmt sich nicht jeder selbst #kratz), es ist DEINE Aufgabe (und die des Vaters natürlich), da hinterherzusein, ganz sicher nicht die der Gäste/Großeltern.

Deine "Terror-Kids" (Ausdruck stammt nicht von mir) würde ich auch nicht bespaßen wollen, keine 10 min, nicht einen ganzen Abend und schon gar nicht, wenn ich als GAST bei euch wäre.

So ein überdrehtes, wildes Verhalten lässt sich auch nicht mehr mit "lebendig", "sehr willensstark" usw. entschuldigen. Du kriegst die Kinder nicht "in Zaum", verlangst das aber von den Großeltern. Da läuft gewaltig etwas schief bei euch, das ist zumindest mein Eindruck nach deinen vielen, vielen Postings. Wo soll das ganze noch hinführen? Grüsse

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Hey,

"High-End" Kinder ist der richtige Ausdruck #augen

Auf die würde ich auch nicht aufpassen. Vorallem wenn man kaum Kontakt hat.

LG

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Ach ja, stimmt, aus den High-Need-Babys wurden dann High-End-Kinder #augen!
"End" , ja, bei mir wäre da schon lange "End" der Fahnenstange, aber ganz gewaltig!!!

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Guten Morgen,

ich glaube Du hast Dir fast schon zuviel erwartet.

Zwischen Euch besteht vermutlich auch ein Kommunikationsproblem, d.h. keiner weiß eigentlich genau, was der andere von ihm erwartet.

Ich denke nicht, dass es mangelndes Interesse ist, sondern dass die Schwiegermutter auch in einem gewissen Grad mit dem wilden und aufgedrehten Verhalten der Mädchen überfordert war und nicht wusste, wie sie sich nun weiter verhalten soll.
Vielleicht hat sie sich auch keine scharfe Ansage an die Mädchen getraut, weil sie nicht wusste, wie Du darauf reagierst.

Dieses "ich hätte mal erwartet dass....." birgt immer die Gefahr einer Enttäuschung.

"Tatsächlich habe ich solche Situationen nun schon ein paar mal erlebt. Die SE sind zu Besuch und während ich bewirte und mich nicht auf die Kinder konzentriere, greifen die SE, die anwesend sind überhaupt nicht ein, auch wenn die Kinder sich vor ihrer Nase halb selbst umbringen in ihrer Besuchsüberdrehtheit."

Wie reagierst Du denn in diesen Momenten?
Du bewirtest ja nicht die ganze Zeit, oder?;-)

Gehst Du nicht mal kurz von Deiner Anrichte weg und machst den Mädels mal eine Ansage? Dass Deine SE erkennen, dass Du diese Faxen auch nicht durchgehen lässt?
Meine beiden haben es manchmal auch schon etwas zu doll getrieben, aber dann kam ich auch mal kurz aus der Küche rüber in den Wohnbereich und es gab ein "He! Schluss jetzt!" in einem zackigen Ton.
Und meine Eltern als auch die Schwiegers wissen, dass auch sie mal eine Ansage an die Kinder machen dürfen, wenn die zwei es zu wüst treiben. Natürlich manchen sich Kinder auch mal gerne wichtig, wenn Oma und Opa da sind und testen ihre Grenzen.
Aber die Erwachsenen sollten sich hier einig sein und die Grenzen der Kids definieren und bei Überschreiten auch eingreifen.Mein Vater hat meinem Sohn auch schon mal eine direkte Ansage gemacht, als er zu wild wurde. Da war dann auch Ruhe.

"Aber heute wirkte es wirklich so, als wären die Kinder der Oma weniger wichtig als ihre Serie und sie hat nichmal aufgepasst, dass die Irren sich nicht verletzen"

Das glaube ich nicht, dass ihr eine Serie wichtiger war als die Kinder.
Aber ich vermute, es wurde ihr einfach zu viel und sie hat sich aus der Situation geflüchtet. Auch wenn Du Deine SM noch als jung geblieben bezeichnest, so kann ihr das Kindergequirle da trotzdem auch mal zu viel werden. Sie ist eben auch keine 30 mehr.

Ich würde den Groll hier nicht weiter auf Deine Schwiegermutter schieben, sondern mir an Deiner Stelle mal eher die Mädchen vorknöpfen.
Wenn meine Kinder hier Türen schlagen, sich aufführen wie die Wilden und sich Hocker auf die Zehen hauen würden, dann gäbe es aber eine Ansage vom Feinsten. Und zwar sofort und im Beisein meiner Schwiegermutter, ob sie eigentlich noch alle Tassen im Schrank haben.
Du schreibst ja, dass wenn Ihr alleine seid, alles gut läuft und Ihr die Kinder im Griff habt.
Und ich würde den beiden jungen Damen auch strikt beibringen, dass sich in Gegenwart von Besuch normal benommen wird.

LG

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Vielleicht trauen sie sich nicht den Kindern Ansagen zu machen weil sie nicht wissen dass sie das dürfen.
Aus Angst das des Streit gibt halten sie die Situation dann vielleicht lieber aus.

Vielleicht sagst du ihr einfach in der nächsten sich bietenden Situation, wenn die Kinder wieder mal alles geben „ihr dürft ruhig eine Ansage machen wenn die Kids es übertreiben. Regeln gelten auch wenn ihr da seid!“

Damit gibst du praktisch dein ok OHNE direkt Kritik zu üben. Oder so.

Vermutlich bist nicht nur du dir unsicher sondern eben alle Beteiligten.

Oder sie hat komplett unterschätzt die Kinder zu betreuen und es wurde ihr zu viel. Auch das muss natürlich geklärt werden.