Scheinbar kommt man hochschwanger ins Überlegen ;)
Stand heute Morgen vor dem Spiegel am Zähneputzen und habe mich gefragt:
Wie werden wir wohl mal als Großeltern sein 🤔?
Sind unsere „aktuellen Trends“ (natürlich nicht wörtlich zu nehmen) später auch überholt?! Z.B. Fingerfood, Reboarder, nicht schreien lassen etc..
Heißt es da auch „Das ist doch nicht mehr zeit-/kindgerecht wie du denkst...“.
Ich finde nämlich, dass wir zumind.als Mütter schon mal etwas „hipper“ sind, als z.B.meine Mutter- noch könnte ich meinem Sohn ein Smartphone erklären, viele Fotos/Videos von mir als Kind zeigen (da ist meine Mutter total raus- gab es so ja früher gar nicht)... wobei es in 10 Jahren bestimmt auch schon wieder anders aussieht und ich hinke hinterher 🤣.
Und vor allem: werden wir als Schwiegermütter auch ALLES verkehrt machen 🤣?
Ja, ich schimpfe auch gerne mal über Schwiegermutter, aber auch genauso über meine Mutter 😜.
Ich bin echt mal gespannt.
Wir als Großeltern
Habe ich mich auch immer gefragt.
Wenn ich heute sehe, wie mein Sohn mit seiner Tochter ALLES, aber auch jeden Pups ausdiskutiert - Schwiegertochter auch - muss ich mich das lachen verkneifen. Sie tanzt beiden auf dem Kopf rum und braucht eigentlich nur mehr oder weniger klare Ansagen. Die kriegt sie bei mir :P
Ansonsten: Dachte ich mir vor 30 Jahren auch, wie wird das mal sein? Man braucht es eigentlcih nur abzuwarten. Waren es beim eigenen Kind Pokemon, das total in war, sinds halt jetzt bei der Enkelin Ponys in allen Variationen.
Smartphone, Tablet, ect ist kein Problem für mich mit 52. Ich war schon immer an PC+s und Technik interessiert.
Die neuesten Trends bei den Kids liest man halt mal im Netz oder bekommt sie im Spielwarenladen mit.
Von mir wird immer behauptet, ich bin eine sehr hippe Großmutter, steh mitten im Leben, arbeite viel und bin mit der Kleinen recht unternehmungslustig.
Ich bin der Meinung, man wächst da rein, und als Schwiegermutter komm ich gut klar. Aber ich halte mich auch weitgehend aus allem raus, auch wenn ausdiskutiert wird bis zum Erbrechen und die beiden sich auf der Nase rumtanzen lassen: Mir egal, ich muß sie ja nicht ständig haben und mein Haus, meine Regeln (klappt übrigens super).
Freu Dich schon jetzt drauf, es ist eine spannende und verrückte Zeit :)
lg
Maria
Hallo,
das sind ja niedliche Gedanken!!!
Ich bin Mutter, Oma und auch Schwiegermutter.
Mein Sohn ist 10, meine Enkelin ist 2, die angeheirateten Enkelinnen 4, 2 und nochmal 2 Jahre. Ich bin jetzt 51 und eine lustige, sportliche und wissbegierige Mutter und somit auch Oma. Wie es ist wenn ich mal 75 bin kann ich nicht sagen. Es ist so, wenn die Enkelinnen da sind, haben wir sehr viel Spaß und ich mache alles was ich als "Mutter" auch tue. Sie weinen alle jedesmal bitterlich wenn sie wieder abgeholt werden!!!!
Das Schwiegermutterthema ist eine andere Sache. Meine Schwiegertöchter (angeheiratet durch meinen 2. Mann) lasse ich eigentlich in Ruhe. Sie wohnen weiter weg und wenn sie einen Rat oder Hilfe brauchen unterstütze ich sie, aber ansonsten haben sie Ruhe vor mir.
Wie gesagt mein Sohn ist auch erst 10 und ich erinnere mich noch ganz genau an die ständigen guten Vorschläge. Gehasst habe ich das. Dieses nehme ich mir jetzt zu Herzen und lasse die Mädels machen. Beide Schwiegertöchter machen das gut, sicher nicht alles so wie ich es machen würde, aber deren Kinder. Klar denke ich mir manchmal das es eigentlich nicht sein muss die zweijährigen nicht langsam mal an einen Topf/Toilette zu gewöhnen.
Im großen und ganzen klappt alles prima als "Oma". Aber ganz ehrlich, so wirklich als Oma sehe ich mich durch meinen Sohn nicht. Wenn sie alle rufen "Oma, Omit, Omilein" kommt mir das auch Heute noch eigenartig vor.
Alles Gute für deine Schwangerschaft
Ich musste erst schmunzeln und deinen Beitrag 3x lesen
Verstehe oder interpretiere ich das richtig so?
Du hast einen zweiten Mann und durch ihn und seine Kinder bist du quasi Oma?
Also dein Kind ist 10 Jahre und "von deinem ersten Mann?"
Sonst wäre es ja doch etwas seltsam von einem 10 jährigen Jungen schon zur Oma gemacht zu werden :)
Hallo.
Genau, weil du noch einen zehnjährigen Sohn zuhause hast kannst du dich noch nicht als "Oma" fühlen. Du bist ja selbst noch zu sehr mit einem Kind beschäftigt. Und ich denke, dass du vielleicht auch noch nicht deine Enkel als Enkel siehst. Du bist da noch nicht allzuweit weg. Ich behaupte das jetzt einfach mal, weil ich auch noch einen 11jährigen zuhause habe. Meine Großen lassen sich aber Zeit mit Kinder. Die Goße (29) meinte eigentlich bis 30 wollte sie mal planen, dass da eine Hochzeit oder ein Kind ansteht. Aber ich glaube, das kann ich jetzt wohl vergessen, da sie beruflich einen neuen Weg eingeschlagen hat. Und das gefällt ihr unwahrscheinlich, sodass sie diese Planung nach hinten schiebt. Und die beiden Mittleren (21, 22) denken auch noch nicht dran und wohnen ja noch zuhause. Also ist ja bei uns auch noch Trubel. Naja, wie gesagt, ich würde mich jetzt auch noch nicht so als Omi fühlen. Ich bin auch gespannt, wie ich mich dann mal als Omi mache. Achso und Technik macht mir auch keine Angst. hat man doch noch genug Kinder, die einem das dann erklären.
Alles Gute für euch.
LG
PS: Aber freuen würde ich mich über so ein kleines Würmchen schon.
Hallo.
Sicherlich wird später alles anders /neu sein von dem wir keine ahnung haben.
Heute schon so. Was weiß ich welcher youtouber das ist? Meine große (15) weiß und interessiert sich für Dinge, von denen ich kaum Ahnung habe 🙈
Später werden unsere Dinge überholt sein. Das ist der Lauf der Zeit.
Reboarder? Bedürfnissorientiert?
Ein auto was man selbst fahren muss? Kind erst mit 3 in die kita?
Das wird mit sovielen Dingen so sein.
Aber "coole" omas werden wir 😅
Ich denke, dass das auch eine Charakter- und weniger eine Generationenfrage ist. Ich hatte während meiner ganzen Kindheit die gleiche Tagesmutter, die vom Alter her meine Großmutter hätte sein können. Sie war stets wesentlich entspannter als meine eigenen Eltern, vielleicht auch, weil sie als Mutter von drei erwachsenen Kindern erkannt hat, dass sich gewisse Dinge mit der Zeit von selbst regeln.
Ich bin sehr überzeugt davon, dass in 20-30 Jahren, wenn meine Kinder Eltern werden, alles wieder komplett anders sein wird. 🤣 Stillen nach Bedarf, den ganzen Tag das Baby im Tragetuch herumschleppen, bedürfnisorientierte Erziehung... bestimmt alles dann total out. Wie Erziehung dann aussehen wird, kann ich mir allerdings noch nicht vorstellen. 🤔 Ich nehme mir allerdings fest vor, die Kinder machen zu lassen und mir meinen Teil höchstens zu denken. Ich möchte nicht ständig „aber du musst doch mal... du kannst doch nicht... das Kind muss doch...“-Sprüche bringen. 🙄
Naja, stillen nach Bedarf praktiziert praktisch die ganze Welt. Stillen mit der Uhr ist eine ziemlich neue Erfindung der westlichen Welt und ein Irrläufer. Wenn es gescheit wäre, Kinder hungrig schreien zu lassen, hätte die Evolution schon lange dafür gesorgt, dass uns das Geschrei nicht auf die Nerven geht.
Das ist mir klar, aber hier ging es ja jetzt vor allem um das persönliche Umfeld und meine Eltern und Großeltern haben sich da eben an Zeiten gehalten und waren verwirrt, dass ich so oft stille. Es wäre natürlich schön, wenn das auch die nächsten 100 Jahre hier in der westlichen Welt weiterhin so praktiziert wird, aber wissen kann man es ja nicht. 😉
Ich glaube, es gab zu allen Zeiten coole (hippe ) Omas, der Epoche nach eben.
Meine Oma, JG 1903 war berufstätig bis zum Tod, weitaus mehr emanzipiert wie manche junge Frauen, die hier schreiben und taff ohne Ende, auch gegenüber Behörden und sonstiger Obrigkeit.
Ich habe eine Schulfreundin, also JG 54, die eine Fluglizenz hat und eine Cessna fliegt. Ich glaube, ihre Enkel halten sie für seeehr cool Die Mütter der Kinder hatten wohl beim ersten Flug sicher Durchfall, aber da der Sohn und die Tochter der Mutter absolut vertrauten, mussten die Partner eben durch. Nur Fallschirm springen dürfen sie erst bei Volljährigkeit
Eine andere mir bekannte Oma war schon bei der "Küchenschlacht" und kam ziemlich weit. Sie fiel wohl ziemlich positiv auf mit ihrer taffen Art, ihre Familie war sehr stolz auf sie. Stinkig war nur ihre Schwiegertochter, sie hatte sich ebenfalls schon ein paarmal beworben, wurde aber nicht genommen, seither ist sie eingeschnappt
Diese Omi fuhr bis vor kurzem sogar Inliner, ist aber nun auf ein E-Bike umgestiegen.
Ob ich cool bin, weiß ich nicht, aber PC in allen Varianten samt Zubehör beherrsche ich länger als meine Gesamtfamilie. Wenn meine Enkelin hier ist, schnappt sie sich mein tablet, verbindet es mit meiner Vibrationsplatte zum Musik hören, sportelt eine Weile und gestern diskutierten wir z.B. über die Auswirkungen des Massentourismus in div. Ländern, da eine Geo-Arbeit bevorsteht. Wenn wir uns zum Lernen englisch unterhalten, komme ich mir auch nicht gerade altbacken vor. Die angesagtesten Youtuber kenne ich zwar nicht, aber wer Billie Eilish samt Konsorten sind, wird mir solange von Leonie eingetrichtert, bis ich es intus habe
Falsch machen in den Augen von irgendjemand wirst Du auch was, wie ich auch - aber ehrlich, everybodys darling ist auch everybodys Depp - will man das sein???
LG Moni
Was mir noch in den Sinn kam, aber ich nicht auch noch am Handy eintippen wollte:
Einige Erziehungsvorstellungen unserer Vorfahren sind ja tatsächlich verschwunden oder im Verschwinden begriffen. Z.B. Gewalt in der Erziehung, Rauchen überall in der Wohnung oder auch alte "Patentrezepte" wie "etwas Honig auf den Nuckel, dann schlafen sie durch" (der Zahnarzt meines Vaters liebt meine Grosseltern glaube ich bis heute dafür).
Wo ich Fehlentwicklungen in unserer Generation sehe, ist die Omnipräsenz von Eltern in der Lebenswelt von Kindern, indem Kinder z.B. zur Schule und generell überall hin gefahren werden und den Schulweg nicht mehr unter sich verbringen, sowie indem Eltern ständig via Handy eingreifen können etc. Und zweitens in zum Teil überbordenden Versuchen von Förderung, Nachhilfe und Optimierung im Allgemeinen. In zwanzig Jahren werden Kinder zu ihren Grosseltern vielleicht sagen: "Nein, wir lassen ihn jetzt mal selbst machen und mit dem öffentlichen Verkehr fahren, das macht man so heute."
Schreien lassen, ab dem ersten Tag im eigenen Zimmer etc. sind aus meiner Sicht Trends aus unserer Eltern- und Grosselterngeneration, die es vorher nicht gegeben hat und in Zukunft möglicherweise auch nicht mehr. Auf solche Ideen kommt man erst ab einem gewissen Wohlstandsniveau, wo man sich für jedes Kind ein eigenes Zimmer leisten kann und das Geschrei im eigenen Schlafzimmer durch ein paar Wände hindurch dann erträgliches Niveau gedämpft ist.
Ich bin mir sicher nachfolgende Generationen werden über unseren Hang zu plattgelegenen Köpfen nur den Kopf schütteln. Die zwingende Rückenlage beim Säugling wird verpönt und man wird die Kinder auch seitlich lagern um Verformungen vorzubeugen.
Ich hoffe dass man in Schule wie Gesellschaft mehr Rücksicht auf die körperliche und geistige Entwicklung der Kinder nimmt. Ua den Druck reduziert und zB auch den Schulbeginn auf 9 oder so verschiebt. Wenn die Pubertät geplagten Bratzen auch wirklich wach sind. 😂
Meine Mama macht das wider Erwarten als Oma sehr sehr gut. Ich hätte ihr da einiges zugetraut 😉 aber Hut ab. Macht sie top. Die andere Seite übt noch. Da helfen wir jetzt auch mit deutlichen Worten nach. 😈
Ich habe mir fest vorgenommen bei meinen Kindern nicht den Moment zu verpassen, an dem sie erwachsene Menschen sind und auch so behandelt werden sollten. Ich erlebe so viele Eltern in meinem Freundes- und Bekanntenkreis, die haben tollen Nachwuchs der sicher im Leben steht und alles meistert, aber die behandeln ihre 30/40jährigen Töchter und Söhne immer noch wie Kinder. Das ist aus meiner Sicht wie Wurzel des Übels der berüchtigten Schwiegerdrachen...
"Meine Mama macht das wider Erwarten als Oma sehr sehr gut. Ich hätte ihr da einiges zugetraut 😉 aber Hut ab. Macht sie top. Die andere Seite übt noch. Da helfen wir jetzt auch mit deutlichen Worten nach. 😈"
Auch da liegt ein Teil des Problems. Nicht nur Großeltern, die den Moment verpassen, in dem sie ihre Kinder als vollwertige Erwachsene wahrnehmen müssen, sondern auch die Kinder, die glauben, sie können und wissen alles besser, die die ältere Generation gängeln und die ihre eigenen Kinder als Machtinstrumente missbrauchen. (Stichwort: Mein Kind, meine Regeln)
Allein Deine Wortwahl zeigt, dass Du die "andere Seite" nicht ernst nimmst, und selbst wenn sie objektiv Fehler macht (ich weiß ja gar nicht, was sie in Deinen Augen falsch machen), ist sie ein deutliches Zeichen, wie überlegen Du Dich fühlst. Das ist kein gesundes Bild von Familie, was man dem eigenen Kind vorlebt.
Apfelkuchen, wo liest du dass ich alles besser weiss? Wo liest du dass ich das Kind als Machtinstrument missbrauche?
Interpretier mir nichts rein was nicht ist.
Meine Mom ist eigentlich Meisterin des Besserwissens. Ich war mir sicher sie kriegt es nicht hin sich zurückzuhalten da sie schon lange sehnsüchtig auf Enkel gewartet hat. Aber sie macht das ganz einfühlsam und ich fühle mich von ihr so grossartig unterstützt wenn sie da ist. Mein Mann hat sich neulich bei ihr von Herzem bedankt dass sie uns so eine Hilfe ist wenn sie da ist und dass er sie gern auf Besuch bei uns hat.
Die anderen Grosseltern gehen sehr selektiv mit dem Kind um. Wir versuchen sie zu integrieren wenn es um essen machen/herrichten und Co geht damit sie ihn auch mal allein mitnehmen können. Sie reden ständig von Ausflügen mit ihm. Haben aber noch keine Windel gemacht. Das einzige was sie tun ist dass sie mir das Kind mit 200%Power über Stunden totspielen, auch noch wenn es vor Hunger brüllt und man die volle Windel ausm Meter Abstand riecht. Wir reden uns den Mund fusslig, wir kriegen sie da nicht gebremst.
Sie steigen mir mit den Strassenschuhen mit denen sie gerade noch auf der Raststätte aufm Klo waren auf der Krabbeldecke rum egal wie oft ich bitte die Schuhe auszuziehen. Sie schieben ausgemachte Besuchszeiträume so wie es ihnen passt ohne Rücksprache. Wir haben dann trotz zweier Jobs Zeit zu haben. Sie planen seinem Geburtstag komplett mit allen durch. Nur mit uns spricht man erst wenn der komplett abgestimmte Plan steht nach dem Motto "hier friss".
Reicht Dir das? Ich kann noch 3-4 Seiten und einige Knaller mehr.
Wir haben 9 Monate ohne Erfolg mit freundlich-bestimmter Kommunikation verbracht.
Der Kleine hat letztes Mal drei Nächte durchgebrüllt als sie da waren. Wir waren alle durch. Mein Mann pendelt mit dem Auto, er muss ausgeruht sein. Das ist definitiv kein normales Grosselternverhalten mehr und das müssen und werden wir uns auch nicht weiter bieten lassen, daher sind die beiden gerade unter Beschuss bei uns.
Machtmissbrauch? Sicher nicht...
Mach mal 3 Tage (und va die Nächte) in meinen Puschen wenn die da sind. Dann reden wir nochmal...